Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

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Hendrik77
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hendrik77 »

@Hinnerk
Ich bin nicht reingefallen,da ich in Dänemark lebe und mich deswegen die Gebühren in Deutschland nicht wirklich betreffen. Der Link wird u.a. aufgeführt wenn man "Gebühren für Kartenzahlung 2019" in eine Internetsuchmaschine eingibt.
Wenn Du meinst der Link ist veraltet warum setzt Du denn kein neuen rein wo die aktuellen Informationen drin stehen?
Der Link von Watson ist ein Jahr alt und was soll sich seit dem geändert haben?
Nein, ich lese nicht alle deine Beiträge,weil dein OT Ausführungen über Thermomix etc. mich einfach nicht interessieren.

Hendrik77
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25örefan
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von 25örefan »

Widersprüchlich sind die Untersuchnungen schon.
Während die einen sagen, dass die Kartenzahlung für den Händler preisgünstiger und zeitsparender sei, kommt (aktuell Februar 2019) eine Erhebung der Deutschen Bundesbank sowie des EHI Handelsinstituts zu einem gegenteiligen Ergebnis:
Bezahlen mit Bargeld ist... günstiger und geht schneller als mit der EC- oder Kreditkarte.
So dauert eine durchschnittliche Barzahlung an der Kasse rund 22 Sekunden und kostet Banken und Geschäftsinhabern 24 Cent je Transaktion.
... dauert es bei der PIN-Eingabe rund sieben und bei der Unterschrift 16 Sekunden länger als beim Bezahlen mit Bargeld. Die Kosten sind mit 34 Cent etwas höher.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-02/ ... lsinstitut
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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Hinnerk

Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

25örefan hat geschrieben:Widersprüchlich sind die Untersuchnungen schon.
Während die einen sagen, dass die Kartenzahlung für den Händler preisgünstiger und zeitsparender sei, kommt (aktuell Februar 2019) eine Erhebung der Deutschen Bundesbank sowie des EHI Handelsinstituts zu einem gegenteiligen Ergebnis:
Bezahlen mit Bargeld ist... günstiger und geht schneller als mit der EC- oder Kreditkarte.
So dauert eine durchschnittliche Barzahlung an der Kasse rund 22 Sekunden und kostet Banken und Geschäftsinhabern 24 Cent je Transaktion.
... dauert es bei der PIN-Eingabe rund sieben und bei der Unterschrift 16 Sekunden länger als beim Bezahlen mit Bargeld. Die Kosten sind mit 34 Cent etwas höher.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-02/ ... lsinstitut
Hast du mal in einem Supermarkt kontaktlos mit Karte bezahlt? So schnell geht das mit Bargeld nicht. Allenfalls erreichst du Gleichstand. Aber nur bei abgezählter Summe und ohne viel "Klötergeld" was in die einzelnen Fächer gezählt werden muss. Viele Verbraucher haben nur noch keine Girokarte mit NFC-Chip für das kontaktlose Bezahlen. Die werden aber nach Ablauf deren Gültigkeit oder auf Antrag gegen "moderne" Karten getauscht.
Es gibt eine Trendwende!
Denn: Die Gebühren der Banken sinken derzeit und könnten dann die Fixkosten für Bargeld-Zahlung unterbieten. Noch entscheidender ist aber, dass Kartenzahlung schneller wird. "Inzwischen arbeiten wir mehr und mehr mit Karten ohne PIN und Unterschrift", sagt Rüter. "Und diese kontaktlose Kartenzahlung ist viel schneller, als nach Bargeld zu kramen. Für Händler macht es dann Sinn, umzusteigen – selbst bei Kleinstbeträgen.
Quelle: https://www.watson.de/wirtschaft/geld/9 ... arte-zahle
Hinnerk

Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

Hendrik77 hat geschrieben:@Hinnerk
Ich bin nicht reingefallen,da ich in Dänemark lebe und mich deswegen die Gebühren in Deutschland nicht wirklich betreffen. Der Link wird u.a. aufgeführt wenn man "Gebühren für Kartenzahlung 2019" in eine Internetsuchmaschine eingibt.
Wenn Du meinst der Link ist veraltet warum setzt Du denn kein neuen rein wo die aktuellen Informationen drin stehen?
Die Kosten der Transaktionsgebühren für den Händler habe ich in diesem Thread wiederholt gepostet mit entsprechenden Links. Wenn du die nicht liest kann ich dafür nichts. In deinem zweiten Link werden die auch auch genannt: 0,2 Prozent bei Bezahlung mit der Girokarte und 0,3 Prozent bei Bezahlung mit der Kreditkarte. Einzig American Express ist teurer weil es sich dabei um kein europäisches Unternehmen handelt welches sich den Vorgaben aus Brüssel beugen muss. Aus diesem Grund verweigern ja auch die meisten Läden das Bezahlen mit Amex.
Kleinere Händler, die nicht die Zeit haben sich um den ganzen Bankenkram zu kümmern überlassen das dann einem s.g. Acquirer. Dann belaufen sich die Gesamtkosten auf max. 0,95 Prozent.
Hab ich aber alles schon gepostet.
Zudem geht es in diesem Thread um "die Karte als Zahlungsmittel in Deutschland". Wenn dich als in Dänemark Lebender das nicht interessiert musst du dich dazu ja nicht weiter äuslassen.
Nein, ich lese nicht alle deine Beiträge,weil dein OT Ausführungen über Thermomix etc. mich einfach nicht interessieren.
Ich habe auch nur auf Thermomix-OT geantwortet. Wenn dir das missfällt hast du doch die Möglichkeit OT-Beiträge im ersten Ansatz zu löschen. Ansonsten musst du damit rechnen, dass auf OT auch geantwortet wird und du das als Moderator auch billigst.
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25örefan
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von 25örefan »

Hinnerk schrieb
Hast du mal in einem Supermarkt kontaktlos mit Karte bezahlt?
Glaubst Du ich schlafe auf einem Baum? :roll: Oftmals im muss trotzdem ein PIN eingegeben werden.
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Hendrik77
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hendrik77 »

Hinnerk hat geschrieben: In deinem zweiten Link werden die auch auch genannt: 0,2 Prozent bei Bezahlung mit der Girokarte und 0,3 Prozent bei Bezahlung mit der Kreditkarte. Einzig American Express ist teurer weil es sich dabei um kein europäisches Unternehmen handelt welches sich den Vorgaben aus Brüssel beugen muss. Aus diesem Grund verweigern ja auch die meisten Läden das Bezahlen mit Amex.
Kleinere Händler, die nicht die Zeit haben sich um den ganzen Bankenkram zu kümmern überlassen das dann einem s.g. Acquirer. Dann belaufen sich die Gesamtkosten auf max. 0,95 Prozent.
Ja dann verstehe ich nicht warum Du Dich so aufregst bzw. schriebst ich würde hier veraltete Informationen online stellen.
Wenn ich hier nur als User aktiv bïn, dann bitte auch nur Kritik dazu und für alles andere gibt es die dementsprechende Rubrik.

Deine Ausführungen was mich interessiert oder nicht kannst Dir auch sparen,denn das ist hier nicht Thema.

Es kann auch jeder selber mal schauen und dann ggf. nicht den 5. OT Beitrag in Folge online stellen, schon allein aus Respekt dem TO gegenüber.

Hendrik77
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hendrik77 »

Vier Beiträge wegen OT aus dem Thread entfernt.
Moderator Hendrik77
Hinnerk

Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

25örefan hat geschrieben:Hinnerk schrieb
Hast du mal in einem Supermarkt kontaktlos mit Karte bezahlt?
Glaubst Du ich schlafe auf einem Baum? :roll: Oftmals im muss trotzdem ein PIN eingegeben werden.
Das mit dem Baum weiß ich nicht. Wenn du die PIN trotz NFC-Karte eingeben musst so kann das folgende Gründe haben:
- Die Kaufsumme beträgt über 25 Euro
- Das Geschäft verfügt noch über kein modernes Kartenlesegerät
- Du hast bereits innerhalb eines Tages dreimal hintereinander mit der Karte kontaktlos ohne PIN-Eingabe bezahlt
- Das Kartenterminal ist defekt
Hinnerk

Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

Was gegen das „Argument“ spricht, dass Kartenzahlung (zu) teuer ist:
Der Umgang mit Bargeld ist vielfach teurer. Bei verschiedenen veröffentlichten vergleichen werden bei der Barzahlung nämlich nur die dem Handel unmittelbar entstehenden Kosten im Umgang mit Bargeld beim Vergleich herangezogen. Die tatsächlichen Kosten die der Volkswirtschaft durch den Umgang mit Bargeld entstehen sind aber wesentlich höher. So kostet die nutzung von Bargeld jedem Bundesbürger im Jahr 130 Euro.

https://www.daserste.de/information/wis ... d-106.html

http://www.steinbeis-research.de/images/pdf-documents/CFP_Cost_Of_Cash_Studie_Steinbeis_Deutsch.pdf
Kairos
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Kairos »

Kartenzahlung ist sehr anfällig für Betrug: https://www.n-tv.de/ratgeber/Wann-muss- ... 80047.html

Das ist mit ein Grund, weshalb die Kartenanbieter dem Handel die horrenden Gebühren abpressen.
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25örefan
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von 25örefan »

Hinnerk hat geschrieben:Was gegen das „Argument“ spricht, dass Kartenzahlung (zu) teuer ist:
Der Umgang mit Bargeld ist vielfach teurer. Bei verschiedenen veröffentlichten vergleichen werden bei der Barzahlung nämlich nur die dem Handel unmittelbar entstehenden Kosten im Umgang mit Bargeld beim Vergleich herangezogen. Die tatsächlichen Kosten die der Volkswirtschaft durch den Umgang mit Bargeld entstehen sind aber wesentlich höher. So kostet die nutzung von Bargeld jedem Bundesbürger im Jahr 130 Euro.

https://www.daserste.de/information/wis ... d-106.html

http://www.steinbeis-research.de/images/pdf-documents/CFP_Cost_Of_Cash_Studie_Steinbeis_Deutsch.pdf
Ob das jemanden wirklich interessiert?
Kartengeld ist in vielfacher Hinsicht besser überprüfbar.
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hendrik77 »

Ob Bargeld oder Karte, beides kann den Personen abhanden kommen oder geklaut werden. Ob Gebühren angemessen sind oder zu hoch das kann jeder für sich selbst entscheiden und dementsprechend handeln.

Hendrik77
Hinnerk

Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

Hendrik77 hat geschrieben:Ob Bargeld oder Karte, beides kann den Personen abhanden kommen oder geklaut werden. Ob Gebühren angemessen sind oder zu hoch das kann jeder für sich selbst entscheiden und dementsprechend handeln.

Hendrik77
Da gebe ich dir vollkommen recht Hendrik. Wenn ich allerdings so etwas lese:
Kairos hat geschrieben:Kartenzahlung ist sehr anfällig für Betrug: https://www.n-tv.de/ratgeber/Wann-muss- ... 80047.html

Das ist mit ein Grund, weshalb die Kartenanbieter dem Handel die horrenden Gebühren abpressen.
verdient das einer Richtigstellung. Bis jetzt konnte Kairos seine immer wiederkehrende Behauptung der angeblich "horrenden" Gebühren die seiner Meinung nach den Unternehmen entstehen nicht unter Beweis stellen. Es sei denn die bisher genannten Zahlen sind "Horror". Zudem hat Kairos immer noch nicht begriffen, dass die Kartengebühren auf die Warenverkaufspreise umgeschlagen werden und er meine Kartenzahlung mitfinanziert.
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25örefan
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von 25örefan »

Hinnerk schrieb
... noch nicht begriffen, dass die Kartengebühren auf die Warenverkaufspreise umgeschlagen werden und er meine Kartenzahlung mitfinanziert.
...
So kostet die Nutzung von Bargeld jedem Bundesbürger im Jahr 130 Euro.
Das trifft allerdings für Bargeld gleichermaßen zu.
Zuletzt geändert von 25örefan am 31.05.2019, 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Hinnerk

Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

Ja natürlich. Deshalb ist es rein volkswirtschaftlich gesehen unsinnig noch mit Bargeld hantieren zu wollen.
Zuletzt geändert von Hinnerk am 31.05.2019, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.