Heute startet die teuerste TV-Produktion Dänemarks.
Sie handelt vom Deutsch-Dänischen Krieg 1864. Das große Schicksalsjahr für DK.
Da ZDF/arte mitfinanziert haben, wird es sicher auch irgendwann in D zu sehen sein.
--> [url=http://www.youtube.com/watch?v=hL9nX3UTAeg]Trailer[/url]
Allerdings hagelte es zuletzt viel Kritik wegen der filmischen Umsetzung und der historischen Korrektheit:
--> [url=http://www.b.dk/kultur/massiv-historikerkritik-af-bornedals-storserie]Massiv historikerkritik af Bornedals storserie[/url]
1864 (tv-serie)
Re: 1864 (tv-serie)
Habe mir den Trailer angeschaut und Lust auf die Serie bekommen.
Danke für den Tipp.
Danke für den Tipp.
Ein paar Linktipps: [url=http://www.trafikken.dk/]Webcams in Dänemark[/url] - [url=http://www.daenemark-reiseguide.de/]Online-Reiseführer[/url]
Re: 1864 (tv-serie)
Bin gespannt!
Leider wird die Serie in D erst 2015 ausgestrahlt
http://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/1864-ist-daenemarks-teuerste-serie-aller-zeiten-id8892556.html#plx356699575

Leider wird die Serie in D erst 2015 ausgestrahlt
http://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/1864-ist-daenemarks-teuerste-serie-aller-zeiten-id8892556.html#plx356699575
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
[img]http://up.picr.de/15464651xz.jpg[/img]
DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/Hegnet
H. C. Andersen
[img]http://up.picr.de/15464651xz.jpg[/img]
DK seit 1965
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Re: 1864 (tv-serie)
DR hat gemeldet, dass die Serie trotz einiger Kritik (nur aus dem rechten Lager) sehr viel gesehen wird.
Kritik wegen der historischen Korrektheit? Ich würde eher sagen, Kritik am fast rein dänischen, subjektiven Blickwinkel. Ein solcher Blickwinkel ist bei historischen Spielfilmen aber normal, und das räumen mehrere des interviewten wissenschaftlichen und kuratorischen Personals im Berlinger-Artikel auch ein.
Historische Kritik kommt vor allem von Glenthøj. Der hat sich unlängst mit einem Buch profiliert, in dem er urteilt, es sei realistisch gewesen, in Richtung auf eine staatliche Union mit Schweden zu arbeiten. Da die dänische Regierung hieran ernsthaft arbeitete und ein gewisses Interesse in Schweden fand, sei es realistisch gewesen mit schwedischer Hilfe zu rechnen, falls es zum Krieg gegen Preussen kommen sollte. (Das ist so als würde man urteilen, Russland habe jetzt bessere Chancen, in die EU aufgenommen zu werden, nachdem es einen Krieg gegen die Ukraine angefangen hat – und wir in der EU kämpfen nun auch gerne an Russlands Seite.)
Dass England und Russland trotz des einseitigen dänischen Bruches des damals nur 10-12 Jahre alten Londoner Protokolls Soldaten gegen Preussen schicken würden, meinte er auch war realistisch gedacht. Es sei auch in keiner Weise ein Zeichen von Hochmut gewesen, dass man auf die Meinung der Bevölkerung in Schleswig pfiff. Ich meine, Glenthøj und seine Leser sind in nationalistischem Wunschdenken gefangen.
Ich habe die ersten beiden Teile gesehen und bin nicht begeistert. Das liegt aber an der filmischen Umsetzung mit eingeklippten Scenen in der Gegenwart.
Kritik wegen der historischen Korrektheit? Ich würde eher sagen, Kritik am fast rein dänischen, subjektiven Blickwinkel. Ein solcher Blickwinkel ist bei historischen Spielfilmen aber normal, und das räumen mehrere des interviewten wissenschaftlichen und kuratorischen Personals im Berlinger-Artikel auch ein.
Historische Kritik kommt vor allem von Glenthøj. Der hat sich unlängst mit einem Buch profiliert, in dem er urteilt, es sei realistisch gewesen, in Richtung auf eine staatliche Union mit Schweden zu arbeiten. Da die dänische Regierung hieran ernsthaft arbeitete und ein gewisses Interesse in Schweden fand, sei es realistisch gewesen mit schwedischer Hilfe zu rechnen, falls es zum Krieg gegen Preussen kommen sollte. (Das ist so als würde man urteilen, Russland habe jetzt bessere Chancen, in die EU aufgenommen zu werden, nachdem es einen Krieg gegen die Ukraine angefangen hat – und wir in der EU kämpfen nun auch gerne an Russlands Seite.)
Dass England und Russland trotz des einseitigen dänischen Bruches des damals nur 10-12 Jahre alten Londoner Protokolls Soldaten gegen Preussen schicken würden, meinte er auch war realistisch gedacht. Es sei auch in keiner Weise ein Zeichen von Hochmut gewesen, dass man auf die Meinung der Bevölkerung in Schleswig pfiff. Ich meine, Glenthøj und seine Leser sind in nationalistischem Wunschdenken gefangen.
Ich habe die ersten beiden Teile gesehen und bin nicht begeistert. Das liegt aber an der filmischen Umsetzung mit eingeklippten Scenen in der Gegenwart.
Grüsse
Michael
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- Lars J. Helbo
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Re: 1864 (tv-serie)
Jetzt ist die Serie zu ende. Was soll man sagen - es hätte was werden können. Schade um das viele Geld. 

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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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Re: 1864 (tv-serie)
HI,
meine Mutter hatte angefangen 1864 zu schauen, meinte aber es wäre zu verwirrend.
Na ja mal schauen wenn die Serie bei Arte/ZDF zu sehen ist.
Maybritt
meine Mutter hatte angefangen 1864 zu schauen, meinte aber es wäre zu verwirrend.
Na ja mal schauen wenn die Serie bei Arte/ZDF zu sehen ist.
Maybritt
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