Unverständlich für Dänen

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Martin Hofer

Beitrag von Martin Hofer »

Was nicht beantwortet, ob Du den Wert von Kindern für eine Gesellschaft wirklich nicht verstehst oder ob das wieder einer Deiner eher sinnfreien Beiträge war.

-- Martin
galaxina
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Beitrag von galaxina »

martin, du hast mit der monetären betrachtungsweise angefangen und bist damit auf dem holzweg gelandet...konzentrier dich mal ein wenig!
Martin Hofer

Beitrag von Martin Hofer »

OK, Du kapierst es wirklich nicht. Nimms mir nicht übel, aber für Nachhilfeunterricht auf dem Niveau habe ich keine Zeit ...

-- Martin
Ursel
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Beitrag von Ursel »

hej Martin!

WEenn ersteres, dann ist dies ja ympatomatisch dafür, wieso e seben mit dem Kinderkriegen in Dtld. momentan so schlecht klappt.
Wenn Ansehen und "Wert" der Kinder nur als Privatvergnügen angesehenwerden, sieht kein gesellschaftlich engagierter mensch ein, daß auch der Staat fürdie Kinder in welcher Form auch immersorgen muß.

ich bin war durchaus der Ansicht, daß Kinder in erster Linie meine entscheidung sin dund daher ich auch bestimme, wiesie aufwachsen, ebenso bin ichdamit auch verantwortlich für die Finanzierung.

Trotzdem läßt sich auch für mich der staatliche Ruf "Mehr Kinder, sichert die Renten, wir brauchen .." nicht vereinbaren mit einer kinderfeindlichen Politik oder Einstellung, denn wenn ich durch diesen Schrei nach mehr Kindern äußere, daß sie mir aus irgendeinem Grund auch "wertvoll, nützlich" sind, ohne daß es meine eigenen Kinder sind, dann muß ich eben auch die, die sich die Mühe machen, sie zu bekommen und großzuziehen, wenigstens angemessen dafür entschädigen - den ganzen Gegenwart KANN es nie geben, alldieweil der a) nicht bezahlbar ist und b) ja immer die private Freude beteiligt ist.

Zumindest wäre eine andere Einstellung denen genüber, die Kinder großziehen, mehr als angemessen.

Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

---------------------------------------------------------Marcel Proust
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galaxina
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Beitrag von galaxina »

ach martin nu spiel ma nich die beleidigte tofuwurst...dein letzter kommentar war sogar unter deinem niveau...
Martin Hofer

Beitrag von Martin Hofer »

Hej Ursel,

wie läuft das denn eigentlich in Dänemark? Ganztagsbetreuung scheint ja fast Standard zu sein ab dem Kindergartenalter -- wie stark ist das öffentlich subventioniert und wie viel zahlen die Eltern (im Vergleich zu D)?

Was mir auffällt in DK (und auch in Österreich) sind die vielen attraktiven Angebote für Kinder. Beispielsweise Museen, die teilweise oder sogar ganz auf Kinder eingestellt sind, sind hierzulande eher die Seltenheit, in DK findet man sie überall. Die Eintritte sind teilweise nicht billig, aber wohl kaum kostendeckend. Wo kommt das Geld dafür her -- Staat oder Sponsoren?

-- Martin
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej Martin!


Ganztagsbetreuung ist nicht erst ab dem KIGA-Alter, sondern bereits ab der Tagesmutter "Standard".

Da Du nach KIGA fragst (aber das allesläßt sich auch aufdie Tagemsütter übertragen):

So ganz bin ich mit der Kostenverteilun nicht vertraut, aber natürlich müssen die Kommunen zuzahlen, sonst ließe sich wohl kein KIGA eröffnen und halten.
Du findest einiges hier:
http://www.frie.dk/presse/visid.php?id=43
Ich glaube, die Zuschüsse sind auch kommunal unterschiedlich, bewegen sich bei uns so um 75%.

Ein KIGA-Platz (ganztags, ohne Mittagsmahlzeit) kostet in unserer Kommune 1935,- Kronen .


Ebenso bekommen ja die Sportvereine, Museen, Musikschulen, Spielgruppen etc. kommunale Zuschüsse.

Übrigens, um zum Thema zurückzukommen: Was eine dänische Pädagogin überhaupt nicht verstand, als sie von einem Besuch in Dtld. zurückkam:
Daß Mütter sowas wie einen KIGA aufzogen, in dem nicht eine ausgebildete Fachkraft angestellt war!

(Und für Bibliotheken gilt mit Sicherheit dasselbe! :wink: )


Gruß Ursel, DK
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Rørviger

Beitrag von Rørviger »

Danebod hat geschrieben: Auf der gesellschaftlichen Ebene hat der Staat die nötigen Möglichkeiten zu schaffen - also ausreichend Kinderkrippen, Tagesstätten, Kindergärten, Ganztagsschulen für diejenigen, die davon Gebrauch machen wollen oder müssen.
Dem ist Nichts hinzuzufügen, so IST es, so BLEIBT es und so wird es immer sein. :!:
galaxina
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Beitrag von galaxina »

Rørviger hat geschrieben:
Danebod hat geschrieben: Auf der gesellschaftlichen Ebene hat der Staat die nötigen Möglichkeiten zu schaffen - also ausreichend Kinderkrippen, Tagesstätten, Kindergärten, Ganztagsschulen für diejenigen, die davon Gebrauch machen wollen oder müssen.
Dem ist Nichts hinzuzufügen, so IST es, so BLEIBT es und so wird es immer sein. :!:
eben. alles nur eine frage der finanzierung...
man muesste nur die sinnlosen subventionen fuer kirche und landwirtschaft streichen und die gelder endlich sinnvoll verwenden!!!
Martin Hofer

Beitrag von Martin Hofer »

Vom Bildzeitungsniveau Deines Beitrags mal abgesehen: genau. Anstatt das Geld von einer Familie zur anderen umzuverteilen, müsste man insgesamt mehr Geld in die künftigen Generationen investieren. Die Gegenfinanzierung muss also aus einem anderen Etat kommen. Die andere Etats haben aber fast alle eine wesentilch stärkere Lobby als Familien, deshalb geschieht da nichts.

-- Martin
Simba
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Beitrag von Simba »

eben. alles nur eine frage der finanzierung...
man muesste nur die sinnlosen subventionen fuer kirche und landwirtschaft streichen und die gelder endlich sinnvoll verwenden!!!
Und schon schreien Bauernverbände und Kirchen empört auf, denn in ihren Augen sind natürlich ihre Anliegen mindestens genauso wichtig, obs nun um die nahrungstechnische Unterstützung der Bevölkerung oder die gläubige Nahrung der Gesellschaft geht.
Im übrigen vertreten viele Singles den Standpunkt, wer Kinder will, soll sich gefälligst auch selber drum kümmern. Warum soll ich für die Kinder der anderen mitbezahlen.

Aber Politik ist ja so einfach und mit einem Schnipp könnte man alle Probleme lösen, wenn man nur endlich selber mal das Zepter in die Hand nehmen könnte. :wink:

Ganz ehrlich, ich möchte mit keinem Politiker tauschen. Soviele Interessen gerecht unter einen Hut zu bringen, dann aber egal welcher Schritt auch eingebracht wird, sowieso nur Unzufriedenheit ernten, ne danke. Noch dazu, wo es heute nicht mehr nur um Deutschlandpolitik geht, sondern Europapolitik gleich mitgeführt werden muss.

Ich habe übrigens, was das Thema Kinder, Kinderbetreuung, finanzielle Unterstützungen für Familien vom Staat... noch keinen Idealfall kennengelernt, auch nicht im Ausland. Aber vielleicht kennt ja jemand ein Land, indem es wirklich super läuft.

LG Simba
galaxina
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Beitrag von galaxina »

@ martin: selbst mit dem bildzeitungsniveau bist du offensichtlich ueberfordert ....
Dagmar P.
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Beitrag von Dagmar P. »

Und hier wieder mal ein Beitrag zum Thema Krippe :shock:

http://www.focus.de/politik/deutschland/eva-herman_nid_45509.html

Manchmal ist es schon schade, dass es Meinungsfreiheit gibt :mrgreen:

Gruß

Dagmar
galaxina
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Beitrag von galaxina »

hej dagmar
superlink :D
gut, dass die nicht mehr so viel im tv zu sehen ist...
LutraLutra
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Beitrag von LutraLutra »

Hej,

ich habe nicht alle Seiten in diesem Thread gelesen und hoffe, dass ich nicht etwas wiederhole, was bereits schon längst erwähnt wurde.

Martin schrieb:
Anstatt das Geld von einer Familie zur anderen umzuverteilen, müsste man insgesamt mehr Geld in die künftigen Generationen investieren. Die Gegenfinanzierung muss also aus einem anderen Etat kommen.
Dem stimme ich zu- aber

Geld (vom Staat) allein macht (Kinder) anscheinend nicht glücklich.

http://www.abendblatt.de/daten/2007/03/01/697995.html

Tarka :wink: