Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

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Touri
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

Beitrag von Touri »

25örefan hat geschrieben:Ziel des Komitees ist es, durch die Wahl die Räuber ähnlich wie Wild regulieren zu können. Dieses Vorhaben widerspricht jedoch gegen die Berner Konvention, welche den Schutz von Wölfen vorsieht. Allerdings, so denkt man seitens des Komitees, würde man mit dem Gang an die Wahlurne enormen Druck auf den Bund ausüben und diesen zum Handeln bewegen.“ https://www.jagderleben.de/news/volksin ... rfolgreich
Schon wieder aus einem „Jägerblatt“….
Das Plakat ist wirklich aussagekräftig! Es ganz deutlich das Niveau der Wolfsgegner. Angst schürend, suggerierend, schrill, dumpf, aggressiv.
Zusammenfassend gesagt: abstoßend

Touri
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25örefan
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

Beitrag von 25örefan »

Touri schrieb:
Ein Feldhamster wird in dem verlinkten Artikel gar nicht erwähnt - oder habe ich ihn etwa übersehen ? Die hohe Anzahl der gejagten Füchse wird vom NABU ausdrücklich kritisiert.
Sorry, diesen Link hätte ich vergessen.
Das gleiche für speziell für den Fuchs und das Beispiel Feldhamster und bestimmte Vogelarten siehe Zitat und Link unten.***

Jetzt wird die Anzahl ins Feld geführt. :roll:
Macht diese die Jagd im Grundsatz verwerflicher?
Der Zweck heiligt die Mittel!?
Wie schon gesagt, unterm Strich bleibt eins, die Entscheidung über Leben und Tod, die mit dem vorsätzlichen Tod eines Lebewesens endet, wobei sogar der Wert eines Tieres noch über den eines anderen gestellt wird. Der Feldhamster, bestimmte Vogelarten sind mehr wert als Fuchs, Waschbär, Mink und Marderhund und folglich soll Jagd auf letztere erlaubt sein.
Dies ist wenn man konsequent tierrechtlichen Aspekte nach dem Motto „Tierrechte für ALLE Tiere“ (Beitrag Polly) ins Feld führt, nicht zu vertreten.Und auf diese Diskrepanz habe ich mit meinem Post als Antwort hinweisen wollen.
Wenn die Jagd auf bestimmte Prädatoren zum Schutz von Beutetieren gerechtfertigt ist, warum dann nicht die Jagd auf Wölfe zum Schutz von Weidetieren bis zu einem noch zu bestimmenden Limit angepasst an die Grenze die die Arterhaltung garantiert, so wie in anderen europäischen Ländern auch.
————————————————————————————————————————————————————-
***
Jagd
Bitte naturverträglich

Zu einem gesunden Wald gehört auch eine gesunde Wilddichte. Der NABU bekennt sich zu einer naturverträglichen Jagd – vorausgesetzt, sie entspricht den Kriterien der Nachhaltigkeit und den ethischen Prinzipien...
...
Die Jagd auf Füchse kann aus Sicht des NABU Baden-Württemberg in Form eines lokalen bis regionalen Wildtiermanagements auf der Grundlage von Artenschutzkonzepten angemessen sein, sofern dies aus naturschutzfachlicher Sicht nachgewiesenermaßen zielführend ist. Manche Bestände geschützter Arten sind so klein, dass es selbst bei einer Aufwertung ihrer Lebensräume notwendig ist, die Bestände der dort vorkommenden Prädatoren, wie etwa die des Fuchses, zeitlich und räumlich begrenzt zu regulieren.

Als Beispiel wären hier der Feldhamster zu nennen, der in Baden-Württemberg nur noch vor den Toren Mannheims vorkommt und kurz vor dem Aussterben steht. Neben der Aufwertung der Lebensräume kann es in einem solchen Fall als flankierende Maßnahme sinnvoll sein, Füchse aus der Umgebung der Feldhamster für einige Zeit zu verbannen.

Ähnlich verhält es sich bei bodenbrütenden Vogelarten wie dem Kiebitz oder dem Rebhuhn. Beim Kiebitz können Elektrozäune oder Nestkörbe eingesetzt werden, um die Gelege und Küken zu schützen. Diese Art brütet oft in kleinen Kolonien, deren Nester in direkter Nachbarschaft voneinander sind, so dass diese Bereiche gut umzäunt werden können. Bei den territorialen Rebhühnern, die zum Teil in geringer Dichte auf sehr großen Flächen vorkommen, sind solche Schutzmaßnahmen nicht durchführbar, da die Nester der Rebhühner kaum aufzuspüren sind (und auch nicht gesucht werden sollten, um Störungen zu vermeiden). Eine Einzäunung einzelner Nester oder gar ganzer Brutareale ist nicht durchführbar. Rebhühner sind ganzjährig von Prädation bedroht. Vor allem Verluste von brütenden Hennen können zu massiven Bestandseinbrüchen führen, da dann überhaupt kein Bruterfolg mehr zustande kommt. Hier kann ein Eingriff mit jagdlichen Methoden sinnvoll sein und ist unter Umständen die einzige Möglichkeit, die Mortalitätsrate der Vögel signifikant zu senken.
https://baden-wuerttemberg.nabu.de/natu ... index.html
Zuletzt geändert von 25örefan am 26.05.2019, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
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25örefan
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

Beitrag von 25örefan »

Touri hat geschrieben:
25örefan hat geschrieben:Ziel des Komitees ist es, durch die Wahl die Räuber ähnlich wie Wild regulieren zu können. Dieses Vorhaben widerspricht jedoch gegen die Berner Konvention, welche den Schutz von Wölfen vorsieht. Allerdings, so denkt man seitens des Komitees, würde man mit dem Gang an die Wahlurne enormen Druck auf den Bund ausüben und diesen zum Handeln bewegen.“ https://www.jagderleben.de/news/volksin ... rfolgreich
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Das Plakat ist wirklich aussagekräftig! Es ganz deutlich das Niveau der Wolfsgegner. Angst schürend, suggerierend, schrill, dumpf, aggressiv.
Zusammenfassend gesagt: abstoßend

Touri
Der Artikel zu dem Aktionsbündnis hätte in jeder anderen Pressemitteilung mit gleichem Wortlaut zu finden sein können. Er ist eine nicht auffälllig bewertend gefärbte Beschreibung.
Man muß die Ziele des Aktionsbündnisses nicht befürworten und die moralische Bewertung darf jeder für sich gern vornehmen.
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

Beitrag von Touri »

25örefan hat geschrieben:Der Artikel zu dem Aktionsbündnis hätte in jeder anderen Pressemitteilung mit gleichem Wortlaut zu finden sein können. Er ist eine nicht auffälllig bewertend gefärbte Beschreibung.Man muß die Ziele des Aktionsbündnisses nicht befürworten und die moralische Bewertung darf jeder für sich gern vornehmen.
Ich habe das Plakat gemeint.
Das ist m. E. abstoßend, primitiv usw.
Hier kann jeder selbst urteilen.

https://www.jagderleben.de/news/volksin ... rfolgreich

Touri
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Feldhamster

Beitrag von Touri »

25örefan hat geschrieben:Sorry, diesen Link hätte ich vergessen.
Man kann ja mal etwas vergessen... bei der Vielzahl der Beiträge. :wink:

Dennoch gebe ich es jetzt vorerst (nicht nur aus Zeitgründen)auf, deinen Links und Beiträgen zu folgen.

Touri
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Re: Feldhamster

Beitrag von 25örefan »

OT
Touri hat geschrieben:
25örefan hat geschrieben:Sorry, diesen Link hätte ich vergessen.
Man kann ja mal etwas vergessen... bei der Vielzahl der Beiträge. :wink:

Dennoch gebe ich es jetzt vorerst (nicht nur aus Zeitgründen)auf, deinen Links und Beiträgen zu folgen.

Touri
Ja, man kann mal etwas vergessen. Sollte auch kein Problem sein, wenn dann wie geschehen auf Nachfrage nachgeliefert und sich Mühe gegeben wird, auf Einwände zu antworten.
Wenn es dann nicht mal einmal 10 Minuten der Höflichkeit wert ist, auf sich aus den Einwänden ergebenden Fragen des Gegenübers zu antworten, stellt sich die Frage, warum man den Gegenüber überhaupt angesprochen hat. Wenn man der Ansicht ist, dass die Ansichten des Gegenüber eventuell eine so abwegige und damit diskussionsunwürdige Einzelmeinung ist, dann kann man dies ohne Scheu offen und ehrlich unverklausoliert aussprechen.
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Touri
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

Beitrag von Touri »

Vielen Dank für deine Antworten auf meine Nachfragen.
Vielleicht wären manche Nachfragen überflüssig, wenn..... :wink:

Touri
Hinnerk

Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

Beitrag von Hinnerk »

Polly hat geschrieben: Im Grunde geht es aber nicht nur zu 100% um den Wolf - unsere Grundeinstellung ist hier gefragt.

Und das spiegelt sich.
Es gibt nur eine Grundeinstellung bei den meisten. Und denen ist das Vieh egal. Sie haben nicht einmal den Ehrgeiz oder die Bereitschaft sich auf eine Nachbarschaft mit dem Wolf, generell etwas Neuem einzulassen. So wie mit vielem anderen ...siehe Bargeld oder Karte etc. .


Wir haben jährlich tausende Verluste an Viehbestand. Müssen wir nicht darüber diskutieren.
Wird hingenommen...akzeptiert...totgeschwiegen. Und wie jämmerlich das Vieh verendet oder halbtot im Container aber nicht im Supermarkt-Regal landet ... Schwamm drüber. Ist halt heute so weil Fleisch ja Massenware ist. Nicht der Rede wert.

Aber wenn im Vergleich (!) ein geringer Bestand Schafe gerissen wird, wird es propagiert.

Ich wünschte mir, alle Wolfsgegner wären gleichermaßen Tierschutzaktivisten. Für ALLE Tiere - ein Traum ... .
Wenn wir uns hier über Tierschutz für Weidetiere unterhalten muss ich Polly voll und ganz zustimmen. Es wäre wirklich schön, wenn es den Wolfsgegnern darum ginge. Dann würden wir uns nämlich bestimmt nicht um ein paar gerissene Schafe oder anderes Vieh unterhalten. Da gibt es nämlich ganz andere und wichtigere Baustellen.

Ein Vielfaches an Schlachtvieh verendet elendig während der vielen tausend Kilometer im LKW bei sengender Hitze auf dem Weg in ein Schlachthaus, wo diese geschundenen Tiere auf bestialische Weise dann ihr Restleben lassen müssen. Allah sei Dank! Und dann das Elend in den Schlachthöfen nicht nur in Deutschland sondern wohl überall auf der Welt. Da landen Schweine teils lebend und zappelnd im Brühkessel, weil sie im Kohlendioxidgas nicht erstickt sind.
Ein Mensch der sich wie 25örefan für den Schutz von Weidetieren einsetzt und den Wolf dafür auf den Opfertisch legt sollte sich vielleicht über diese Dinge einmal Gedanken machen.

Und weiter: Viele Weidetiere und da insbesondere Schafe verschwinden alljährlich spurlos von den Weiden, werden gestohlen und teils auf brutale Weise direkt vor Ort brutal niedergemetzelt und ausgeweidet. Da steht die Zahl der Wolfsrisse in keinem Verhältnis zu den Viehdiebstählen.

Mich kotzt es einfach an, wenn von jedem von einem Wolf gerissene Schaf von hundert Medien reißerisch berichtet und dabei das ausgeweidete Tier in Großaufnahme abgelichtet wird.
Für auf der Weide von Menschen geschächteten Schafen oder Lämmer interessiert sich da niemand. Warum das so ist dürfte klar sein: Aufgrund der Tötungsweise und der Art der Ausweidung der Weidetiere lässt sehr häufig der Täterkreis auf muslimische Herkunft schließen. Nur entspricht eine derartige Berichterstattung nicht der politischen correctness. Da will sich sich niemand die Finger verbrennen, selbst hier im Forum nicht. Nicht wahr, 25örefan?
Da ist es eben einfacher sich auf einen anderen Buhmann zu konzentrieren mit dem Ziel, endlich zum Halali auf den bösen Wolf zu blasen und aus lauter Jux und Dollerei Jagd auf den Wolf zu betreiben. Ja, so ein präparierter Wolf im Kaminzimmer hat was! Das ist ja nun bei dem anderen Täterkreis gottlob nicht möglich.

Komisch ist eben nur, dass die Wolfsgegner immer nur mit dem Leid der armen Weidetiere argumentieren welches der böse Wolf den Tieren antut, den anderen genannten Täterkreis aber völlig außer acht lassen. Allein in Brandenburg haben sich die Viehdiebstähle von 2016 auf 2017 um das Siebenfache erhöht. Die Schadenssumme betrug 244.500 Euro.

Wer vor dieser Tatsache wegschaut und nicht bereit ist diese überhaupt zu thematisieren und stattdessen einzig den Wolf als Feind der Weidetiere sieht den es zahlenmäßig zu dezimieren gilt dem spreche ich jede Objektivität zu dieser Thematik ab. Da spricht einfach nur die Schießfreudigkeit und ein animalischer Instinkt des Hobbyjägers der sonst keine Interessen hat.

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1627015/
http://www.wz.de/lokales/rhein-kreis-ne ... -1.2192644
https://www.shz.de/lokales/husumer-nach ... 46877.html
http://www.pi-news.net/2014/04/schaf-au ... -gerettet/
https://www.dewezet.de/region/hameln_ar ... 66756.html
http://jena.otz.de/web/lokal/leben/blau ... 1598699091
Zuletzt geändert von Hinnerk am 27.05.2019, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

Beitrag von 25örefan »

Hinnerk, das eine Übel macht das andere nicht besser. Ebenso nicht wenn man versucht dabei Zahlen zur Relatvierung ins Spiel zu bringen . Der Diebstahl von 100€ ist im Grundsatz genauso ein strafwürdiges Vergehen wie der von 1000.Das gleiche trifft für schlimmere Verbrechen wie Mord zu. Die Menge macht es nur grauslicher und hat möglicherweise eine Auswirkung auf ein Strafmaß.
Würde ich Deiner Argumentation folgen, könnte ich sagen, was stellt man sich um den ( Jagd-) Tod von ein paar Wölfen an, die z.B. zum Schutze von Weidetieren erlegt (nicht ausgerottet) werden, wenn doch täglich tausende von Schlachttieren Ihr Leben lassen müssen oder täglich unzählige Mäuse und Ratten vergiftet oder auf sonstige Weise ums Leben gebracht werden, weil sie aus Menschensicht gleich den Eölfen Schäden anrichten.
Darüber sollte ein Mensch wie Hinnerk sich mal Gedanken machen, der sich für den unbedingten Schutz von Wölfen und oder gemäß dem von ihm geteilten Wunsch/ Traum) Pollys nach/von Tierschutzaktivitäten für ALLE Tiere einsetzt.
Zu der Kritik, dass jedes vom Wolf gerissene Schaf/ Rind/ Pferd in der Presse erscheint, möchte ich entgegnen, dass jeder überfahrene oder sonstig getötete Wolf ebenso die Medienwellen hochschlagen lässt, während doch der Tod von anderen Wildtieren im Strassenverkehr meist nur dannn Erwähnung findet, wenn ein Mensch dabei zu Schaden kommt.
Wie Du siehst Hinnerk, habe ich mir entgegen Deiner Vermutung sehr wohl Gedanken und das schon weit vor Deiner Aufforderung gemacht, nur eben aus einer anderen Perspektive, wobei ich mit Dir einer Meinung bin, dass Nutz-/ Weide- und Schlachtiere sowohl zu Lebzeiten möglichst artgerecht gehalten und auf dem Transport zum und im vorzeitigen Tod möglichst frei von Leiden sein sollten.
PS
Und da Du schon so drastisch den qualvollen Tod von Schlachttieren verbal beschrieben hast, für Dich hier ein paar ebenso drastische Eindrücke von Weidetieren, die dem Wolf zum Opfer gefallen sind:
https://www.stol.it/Media/Videos/Intern ... sangriffen
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H. C. Andersen

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Hinnerk

Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

Beitrag von Hinnerk »

25örefan, da werden wir nie auf einen Nenner kommen. Unsere Standpunkte sind eben zu unterschiedlich. Sicherlich hängt es auch damit zusammen, dass ich die Jagd verachte, wenn diese als reines Hobby bzw. Sport ausgeübt wird und ich bei Gesprächen mit Jägern recht häufig erschreckt darüber bin, wie wenig diese für ihr „grünes Abitur“ gelernt haben müssen. So höre ich z.B. immer wieder, dass der Fuchs wegen der Tollwut intensiv bejagt werden muss. Schnee von gestern. Aber das ist ein anderes Thema.
Lassen wir es ganz einfach. Du kennst meinen Standpunkt ich deinen. Du hast ja hier noch einen letzten Kandidaten der dir Paroli bietet.

Eine Freundin meiner Frau und ihr (jetzt geschiedener) Mann gehen beide zur Jagd. Untereinander verständigen sich die Jäger im Revier über eine WhatsApp-Gruppe. Und wie es bei WhatsApp-Gruppen so üblich ist werden dann immer alle möglichen Bildchen im Schneeballsystem weitergegeben. Unglaublich, was da fast täglich an Wolfsfotos weitergeschickt werden, häufig mit einem Kommentar wie „lief mir gestern zufällig vor die Linse“. Derartige "Dokus" werden natürlich auch gern an Freunde und Bekannte weitergesendet, die dann dafür sorgen, dass die Angst vor dem bösen Wolf aber auch der Hass auf ihn geschürt wird.
Also 25örefan pass bloß auf und wage dich nicht zu sehr aus Oldenburg heraus. Im nahen Ammerland wimmelt es nur so von Wölfen. Nur Opfer (vierbeinige) gibt es keine.
BLAVANDS HUK
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

Beitrag von BLAVANDS HUK »

25ÖRE! Auf Youtube kannst DU ! auch mal sehen wie es auf Wolfsjagden zugeht! Warum gibst DU! nicht einmal den Hinweis sich auch mal DIESE! Seite anzusehen? Breit grinsende ,, Jäger" mit erlegten Wölfen in Siegerpose! Da wird selbst mir übel. Wer sich diese Beiträge ansehen will sei gewarnt! Betroffene Gesichter und Gejammer von Weidetierhaltern wird man dort nicht finden aber deren Kommentare!
Kairos
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

Beitrag von Kairos »

Üble Mutation

Bild
Hinnerk

Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

Beitrag von Hinnerk »

Nein, keine Mutation. Das ist ein Schawo. So eines habe ich letzte Woche am Strand von Øster Hurup gesehen. Hatte leider keine Kamera dabei. Es ist anzunehmen, dass Schafe und Wölfe durchaus auch nett miteinander umgehen können. Das Foto hier ist der beste Beweis.
Danke Kairos! :mrgreen:
Kairos
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Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

Beitrag von Kairos »

Hinnerk hat geschrieben: Es ist anzunehmen, dass Schafe und Wölfe durchaus auch nett miteinander umgehen können. Das Foto hier ist der beste Beweis.
Danke Kairos! :mrgreen:
Natürlich, gerne doch. Ich bin in dem Fall natürlich der Wolf, welche Rolle du in diesem Spiel wohl einnimmst ;-)
Hinnerk

Re: Der Wolf in Deutschland / Pro u. Contra

Beitrag von Hinnerk »

Ich bin dann das Ergebnis nach 152 Tagen (s.Foto). :mrgreen: