Bewertungssystem bei Sonne und Strand. Alles nur gemogelt?

[25örefan]

Eine böse Erfahrung, die zum Glück nach meiner jahrzehntelangen Erfahrung mit Ferienhäusern auch in DK nicht die Regel ist. Unverständlich insbesondere das Vorgehen des Servicebüros, den Eigentümer des Ferienhauses bei einer Reklamation als Hauptverantwortlichen zu benennendes und in die Pflicht zu nehmen. Der Eigentümer hat ja sein Ferienhaus gerade deshalb gegen Bezahlung zur Vermittlung und/oder Betreuung an ein Servicebüros abgegeben, um damit keine Arbeit zu haben. Natürlich ist der Eigentümer auch für Reparaturen etc. zuständig, aber im Normalfall ist ja das Servicebüro dafür zuständig, den Eigentümer im Vorfeld einer weiteren Vermietung über notwendige Reparaturmaßnahmen zu informieren, die es selbst je nach vertraglicher Vereinbarung nicht zu leisten verpflichtet ist. Und das nicht erst nachdem das Kind in den Brunnen gefallen und der Mieter mit gravierenden Mängeln konfrontiert ist.
Insbesondere die gravierenden Mängel bezüglich der Sauberkeit sind ganz sicher nicht Sache des Eigentümers und es ist verwunderlich, dass diese nicht über das Personal des Servicebüros vor der Anreise der neuen Gäste überprüft und beseitigt wurden.
Nach meiner Erfahrung steht und fällt die Betreuung der Ferienhäuser mit der Qualität der Servicebüros vor Ort. Ob man einzelne Unternehmen ausmachen kann, die bezüglich der Auswahl ihrer Mitarbeiter für Ihre Servicebüros eine "unglücklichere Hand" haben als andere, weiß ich nicht.
Dass schlecht Bewertungen wenn überhaupt, dann nur ungern und mit Kommentaren zu Lasten des Bewertenden veröffentlicht werden, ist dagegen bekannt.

[Hanjo]

Jetzt wird der Bogen überspannt!!!!

Ehrlich sollte man bleiben...
Auf meine negative Bewertung von dem Unternehmen Sonne und Strand folgt eine Antwort.
zu lesen hier:
Antwort von SONNE UND STRAND

Veröffentlicht vor 25 Stunden

Sehr geehrter Herr XXXX
Danke für Ihre Rückmeldung.

Ich bedaure sehr lesen zu müssen, dass Sie so über unser Servicebüro in Nr. Vorupör schreiben. Sie setzen die Zufriedenheit unserer Gäste sehr hoch an und haben auch alles unternommen um Ihnen zu helfen. Wir haben jemanden geschickt, der das, was nicht ordentlich sauber gemacht worden war zu putzen. Ebenfalls haben wir den Hauseigentümer darum geben, das was defekt war zu reparieren. Wir haben versucht Sie so gut wir können zu helfen.
Wir bedauern, dass Sie sich zwischen SONNE UND STRAND und dem Hauseigentümer hin und her geschoben fühlten. Hier werden wir auf unsere interne Kommunikation schauen um zu sehen, wie wir es in Zukunft besser machen können.

Es tut mir leid, dass Sie keine zufriedenstellende Abhilfe bekommen haben.

Freundliche Grüsse

XXXXXXX

einfach die Frechheit zu behaupten--Wir haben jemanden geschickt, der das, was nicht ordentlich sauber gemacht worden war zu putzen.-- Keinen Menschen weder vom Servicebüro noch von Sonnen und Strand hat das Interessiert. Wir hätten uns über diesen Service gefreut den wir auch gefordert haben. Hier wird gelogen!!!!!!
Was ist das nur für ein PXXX!!!
Schade das ich kein Anwalt bin....

[tvinnefossen]

....Nach Androhung die Angelegenheit dem Anwalt zu übergeben hat man uns in der Abrechnung 177,-€ Endreinigung wieder gutgeschrieben die wir im Voraus gebucht hatten.

Verzeihung wenn ich dazu kurz etwas anmerke, aber ich fürchte, daß Sie sich da mit der Gutschrift ein wenig haben "abspeisen" lassen. Oder ich "lese" es schlimmer, als sie es "schrieben". So wie ich es gelesen habe, hätte ich das Haus nicht angenommen - und ich bin eigentlich recht gelassen und großzügig, was das angeht.

Wir hatten bei unser aller ersten Dänemarkbuchung (über Dansommer) vor knapp 15 Jahren ein ähnliches Problem, nur anders gelöst.

Wir reisten mit unserem halbjährigen Sohn an und stellten ebenfalls Schimmel im Bad, stockfeuchte Betten, auch sonst recht viel Dreck und Muff fest, dazu noch einen von Brenneseln und anderem Unkraut überwucherten Buddelkasten, sowie eine nur noch aus Rost bestehende Kinderrutsche. Wir versprachen uns von unserem ersten Urlaub in Dänemark auch etwas Gutes für die angeschlagenen Bronchien unseres Kindes tun zu können. In diesem Haus aber unmöglich. Weiter haben wir das Haus nicht angeschaut, weil uns eigentlich klar war, daß wir hier keinen Urlaub verbringen wollten.

Verunsichert, wie man nun zu reagieren hätte, rief ich einen befreundeten Anwalt an, schilderte ihm das Problem, er gab mir ein paar Ratschläge und danach verfuhr ich dann.

Und die Lösung sah so aus:

Anruf bei Dansommer, mit der Bitte uns zu besuchen und das Haus anzuschauen.

Dansommer teilte uns zunächst mit, daß man erst wieder am Montag (es war Samstag) Zeit dafür fände (hatte der Anwalt irgendwie vorhergesagt und auch dazu einen Tipp vorab gegeben).

Darauf hin erwiderten wir, so wie beraten, daß wir am Montag nicht mehr im Haus wären - und das wären wir tatsächlich auch nicht - setzten eine Frist von 2 h und erklärten, was geschehen würde, wenn niemand käme:

Abreise, Rechnung über Sprit-/Fahrtkosten, Erstattung des Mietpreises, Schadenersatzforderung/ ggf. -klage wegen "Entgangener Urlaubsfreude" etc.

Ergebnis: nach 1,5 Std waren eine Dame und ein Herr zugegen, bestätigten selbst auch recht fassungslos und entsetzt unseren Eindruck.

Da es keine Häuser mehr gab, die für 14 Tage frei waren, bot man uns zwei Häuser à eine Woche an. Weil diese Häuser erkennbar einer höheren Preiskategorie angehörten, wurden wir höflich gefragt - ohne, daß wir es hätten machen müssen - ob wir bereit wären noch einen kleinen Ausgleich zu zahlen, waren wir.... Es wurde dann doch ein schöner Urlaub....

Aus dieser Episode habe ich gelernt, daß ich ein furchtbares Haus für kein Entgegenkommen der Welt beziehen würde oder muß. Allerdings stand ich später nie wieder vor diesem Problem...

[Hinnerk]

Wir haben die besten Erfahrungen mit Ferienhäusern gemacht, die von ihren Eigentümern nicht an Vermittlungsbüros zur Vermietung abgegeben und vergessen sondern ganz privat vermietet werden. Diese Häuser werden von den Eigentümern und deren Familien häufig auch selbst genutzt, erkennbar nicht selten daran, dass sich persönliche Dinge in dem Ferienhaus befinden (z.B. Familienfotos an der Wand) und die Häuser nicht selten nur zu bestimmten Zeiten vermietet werden.
Zudem werden diese Häuser meist noch von deren Eigentümern selbst gepflegt und instand gehalten. Zudem hat man in aller Regel den direkten Kontakt zu dem Eigentümer bereits bei der Schlüsselübergabe.
Natürlich ist die Ferienhaussuche nicht so komfortabel und einfach. Man muss schon bereit sein, zu suchen. Wer aber gern im Internet recherchiert wird da keine Probleme haben. Wir bereisen auf diese Art und Weise seit den 1970er Jahren Finnland und sind da ferienhausmäßig noch nie enttäuscht worden. Und nebenbei haben wir dabei teils viel Geld gespart.

[tvinnefossen]

Wir haben die besten Erfahrungen mit Ferienhäusern gemacht, die von ihren Eigentümern nicht an Vermittlungsbüros zur Vermietung abgegeben ....

Haben wir uns noch nicht "getraut". Was ich an den Vermittlungsbüros schätze, ist der Service und die unkomplizierte Hilfe bei auftretenden Problemen. Defekte Boiler, kaputte Fernseher, verstopfte Abflüsse hatten wir alles schon gehabt. Zentrale Telefonnummer angerufen und ruck zuck wurde Abhilfe geschaffen. Das mag ich. Stelle mir das bei Vermietung durch privat nicht ganz so einfach vor... (lasse mich aber gern eines besseren belehren)

[Hinnerk]

Nun ja, vielleicht haben wir ja auch immer nur Glück gehabt. Wir haben bei dieser privaten Form der Ferienhausanmietung den Kontakt zu dem Hauseigentümer bzw. Bevollmächtigten (Familienangehörige), der/die meist in der Nähe wohnten, stets geschätzt. Als unsere Kinder noch klein waren und mitfuhren hatten die mitunter sogar Kontakt zu den Kindern der Hauseigentümer oder wir konnten selbsterzeugte Produkte vom Bauernhof kaufen. Problem in Finnland dabei war hin und wieder die Verständigung bei der Buchung. Aber das ist alles zu meistern.
OT:
In Finnland sind viele Ferienhauseigentümer dazu übergegangen die Vermietung über das örtliche Fremdenverkehrsbüro (Matkailutoimisto) vornehmen zu lassen. Im Grunde läuft da alles nach wie vor ganz privat. Das Fremdenverkehrsbüro tritt da lediglich als Vermittler auf. das funktioniert recht gut.

[Ronald]

Was ich an den Vermittlungsbüros schätze, ist der Service und die unkomplizierte Hilfe bei auftretenden Problemen.

Also da musste ich jetzt herzhaft drüber lachen
Allerdings kann das nicht jeder, ich glaube Hanjo wäre bei deinem Satz das Lachen im Hals stecken geblieben.

Defekte Boiler, kaputte Fernseher, verstopfte Abflüsse hatten wir alles schon gehabt.

Der Witz ist ja der, dass du all diese Probleme beim Privatvermieter nicht hast. Hatte ich jedenfalls noch nie.
Wie Hinnerk schon schrieb, werden diese Häuser meist von ihren Eigentümern genutzt und sind tiptop.
Allerdings ist es schon schwierig mit den Eigentümern in Kontakt zu treten wenn man kein dänisch spricht. Wir haben immer vor Ort Eigentümer angesprochen wenn uns ein Haus gefallen hat und gefragt, ob man ihr Haus auch privat mieten kann bzw. ob sie ihr Haus an uns (im nächsten Jahr) vermieten würden.
So kommt man an Häuser die sonst gar nicht vermietet werden und auch im Preis unschlagbar günstig sind.

-Ronny

[tvinnefossen]

Was ich an den Vermittlungsbüros schätze, ist der Service und die unkomplizierte Hilfe bei auftretenden Problemen.

Also da musste ich jetzt herzhaft drüber lachen

Was soll ich dazu sagen... sicherlich auch eine Frage, bei welchem Vermittler man mietet. Unser Primärreiseziel ist ja Norwegen, Dänemark folgt aber auf dem Fuße, danach kommt dann lage nichts... Es ist eigentlich immer eines dieser Länder. Ich habe es mal kurz überschlagen, die meistgenutzten Vermittler sind bei uns: Novasol/dansommer, Interchalet, Casamundo und Feriepartner (wir fangen in der Regel über e-domizil mit unserer Suche an und landen darüber dann meist bei den genannten Vermittlern). Und auch wenn mal eine Kleinigkeit nicht stimmte (in solchen Fällen zeigt sich ja dann die Qualität des Services über den Buchungsprozess hinaus), gab es bei der Behebung solcher Problems nie etwas zu beanstanden. Der Service war auch sonst, vor, während und nach den Urlauben, wie man sich das vorstellt.

So, wie Sie offensichtlich Glück bei Ihrer Art zu Reisen haben, haben wir es mit unserer. Von daher würde ich Sie wohl beim herzhaft Lachen in diesem Zusammenhang nur irritiert anschauen und vor mich hinmurmeln "Was hat er denn? Muß man da helfen?"

[tvinnefossen]

...Wie Hinnerk schon schrieb, werden diese Häuser meist von ihren Eigentümern genutzt und sind tiptop.

Noch eine Anmerkung dazu. Das ist eben auch eine Geschmacksfrage. Aber auch schön, so kommen wir uns auf dem Markt nicht "in die Quere". Ich möchte eben kein Ferienhaus haben, das so aussieht, als ob der wirkliche Bewohner nur mal kurz weg ist.

Wenn ich es miete, möchte ich für den Zeitraum des Aufenthalts auch das Gefühl haben in "meinem" Ferienhaus zu sein. Da ich ein anständiger, umgänglicher Mensch bin, kommen dabei weder Ferienhaus, noch Eigentümer oder der Mieter nach mir zu schaden.

[Zuelli]

Dann bin ich froh, das ich bisher bei meinen Ferienhäusern immer Glück hatte.
Zweimal hatte ich eine kleine Panne, die jedoch umgehend repariert wurden.
Einmal funktionierte der Whirlpool nicht. Beim Vermietbüro SJ angerufen, eine Stünde später war der Mechaniker da und hat es repariert.
Das andere Mal fiel in einem Haus die Heizung aus.
Mittags angerufen, nachmittags war der Eigentümer da und hat es gerichtet. Das war bei Feriehus Udlejning I/S in Ulfborg.
Super-Service bei beiden. Immer nett und sofort hilfsbereit.
Und wenn wirklich mal ein paar Krümel nicht beseitigt wurden oder vergessen wurde, den Ofen zu säubern, dann nehme ich das kurz selbst in die Hand.
Dafür den Service anzurufen, ist mir zu blöd, solange es nicht wirklich dreckig ist.

[25örefan]

Wie ich schon schrieb steht und fällt bei Reklamationen alles mit der Qualität der Servichbüros vor Ort.
Ich habe in einigen Jahrzehnten schon Nhatives, aber überwiegend Gutes erlebt.
Allerdings war mir meistenteils meine Zeit zu schade um auf Abhilfe durch Servicemitarbeiter zu warten.
So erledige ich kleinere handwerkliche "Unannehmlichkeiten" gern selbst, soweit es die Kenntnisse und der mitgebrachte Werkzeugkoffer erlauben. Mit einem eigenen Haus Baujahr 38 hat man schließlich einen reichen Erfahrungsschatz .
Was das Thema "von privat mieten" habe ich nur recht wenig Erfahrung.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass im Laufe der letzten Jahre die Anzahl der Häuser, die sowohl vom Besitzer augenscheinlich selbst genutzt werden und über Agenturen/ Vermittler angeboten werden immer weniger werden. Diese sind, so meine Erfahrung in der Regel besser "in Schuss" als 08/15 eingerichtete Renditeobjekte, die vom Eigentümer gar nicht selbst bewohnt werden.
Wir buchen deshalb seit mehreren Jahren immer wieder das selbe Ferienhaus, das auch für deren eigene Urlaubszwecke von einer jungen dänischen Familie (so im Gästebuch zu lesen) individuell und modern aber auch "hyggellig"eingerichtet wurde.