Hallo zusammen
Ich werde 2011 mit meinen zwei Kindern nach Dänemark auswandern. So langsam fange ich jetzt an, konkrete Pläne zu machen und in einigen Punkten bin ich jetzt etwas unsicher. Vielleicht kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten.
- Vermietet mir in DK jemand eine Wohnung, so lange ich noch keinen Job habe? Hier wird das normalerweise nicht gemacht, obwohl ich von meinen Ersparnissen gut 6 Monate leben könnte.
- Wie kriege ich das hin, dass ich auf ca. den gleichen Zeitpunkt hin eine Stelle UND eine Wohnung finde?
- Mein älterer Sohn wird bereits schulpflichtig sein, und so wohl einfach die SFO in Anspruch nehmen können. Mein jüngerer Sohn wird nächstes Jahr 5 Jahre. Was für eine Betreuung ist in dem Alter üblich?
- Wenn ich eine Witwenrente erhalte, muss ich diese in DK versteuern?
Vielen Dank und Gruss
Timing mit Stellenantritt/Wohnungssuche/Kinderbetreuung
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m_pedersen
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m_pedersen
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Wegen solchen Überlegungen frage ich ja nach Erfahrungen.
Sicher kann man ja nie sein. Aber ich habe eine gute Ausbildung, spreche 4 Sprachen und sehe regelmässig offene Stellen, für die ich geeignet wäre. Also denke ich mal positiv.
Natürlich wäre es toll, schon im Voraus eine Stelle zu finden. Aber ich habe gehört, es sei schwierig, wenn man nicht vor Ort ist, also für ein Gespräch verfügbar usw.
Aber angenommen, ich finde als erstes eine Stelle. Was, wenn ich dann keine Wohnung finde? Auch zur Wohnungssuche habe ich schon fast alles gehört, von es sei extrem schwer eine Wohnung zu kriegen, bis zu dem genauen Gegenteil. Ich kann ganz einfach nicht einschätzen, wie es wirklich ist, deswegen fühle ich mich immer noch recht unsicher, wie ich es anpacken soll. Und eventuell brauche ich ja sogar noch einen Betreuungsplatz für meinen jüngeren Sohn.
Bin weiterhin dankbar für Erfahrungsberichte, Hinweise usw.
Sicher kann man ja nie sein. Aber ich habe eine gute Ausbildung, spreche 4 Sprachen und sehe regelmässig offene Stellen, für die ich geeignet wäre. Also denke ich mal positiv.
Natürlich wäre es toll, schon im Voraus eine Stelle zu finden. Aber ich habe gehört, es sei schwierig, wenn man nicht vor Ort ist, also für ein Gespräch verfügbar usw.
Aber angenommen, ich finde als erstes eine Stelle. Was, wenn ich dann keine Wohnung finde? Auch zur Wohnungssuche habe ich schon fast alles gehört, von es sei extrem schwer eine Wohnung zu kriegen, bis zu dem genauen Gegenteil. Ich kann ganz einfach nicht einschätzen, wie es wirklich ist, deswegen fühle ich mich immer noch recht unsicher, wie ich es anpacken soll. Und eventuell brauche ich ja sogar noch einen Betreuungsplatz für meinen jüngeren Sohn.
Bin weiterhin dankbar für Erfahrungsberichte, Hinweise usw.
Maria
Jetzt mal unabhängig vom Auswanderungsgedanken:
Es ist doch nicht sinvoll, eine Wohnung vor einem Arbeitsplatz zu suchen...es sei denn eine magische Glaskugel sagt voraus in welchem Ort man einen Job bekommt und Selbstständigkeit strebst du scheinbar nicht an.
Und wenn es Stellen gibt, warum bewirbst du dich nicht darauf? Wer weiß ob in paar Monaten noch entsprechende Angebote frei sind? Bei aller Hilfsbereitschaft anderer...es gibt Erfahrungen, die muß man selber machen.
Kann es sein, dass du bezüglich der Auswanderung allgmein unsicher bist...
Es ist doch nicht sinvoll, eine Wohnung vor einem Arbeitsplatz zu suchen...es sei denn eine magische Glaskugel sagt voraus in welchem Ort man einen Job bekommt und Selbstständigkeit strebst du scheinbar nicht an.
Und wenn es Stellen gibt, warum bewirbst du dich nicht darauf? Wer weiß ob in paar Monaten noch entsprechende Angebote frei sind? Bei aller Hilfsbereitschaft anderer...es gibt Erfahrungen, die muß man selber machen.
Kann es sein, dass du bezüglich der Auswanderung allgmein unsicher bist...
Würde Hirnlosigkeit vor Kopfschmerzen schützen, könnten die Aspirin-Produzenten ihre Läden schließen.
Gabriel Laub, poln.-dt. Schriftsteller 1928-1998
Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
Franz Grillparzer, öster. Dramatiker 1791-1872
Gabriel Laub, poln.-dt. Schriftsteller 1928-1998
Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
Franz Grillparzer, öster. Dramatiker 1791-1872
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m_pedersen
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Danke für die Antwort, mieke.
Nein, ich bin nicht unsicher und ich bin dabei, mich zu bewerben. Unsicher bin ich bezüglich Wohnung, weil mir jemand sagte, dass man teilweise monatelang auf einer Warteliste steht, bis man eine Wohnung findet. Und bei fast allen Stellenangeboten der Stellenantritt meist schon recht kurz darauf ist.
Nein, ich bin nicht unsicher und ich bin dabei, mich zu bewerben. Unsicher bin ich bezüglich Wohnung, weil mir jemand sagte, dass man teilweise monatelang auf einer Warteliste steht, bis man eine Wohnung findet. Und bei fast allen Stellenangeboten der Stellenantritt meist schon recht kurz darauf ist.
Maria
Hej Maria,
die Wartelisten für Wohnungen gibt es aber nicht auf dem gesamten Wohnungsmarkt. Oft hat man die nur für einzelne Bereiche. Allgemein ist der Wohnungsmarkt offen. Es wird sicher eher eine Frage sein, wie hoch Dein finanzieller Rahmen ist und den kennst Du ja eigentlich auch erst wirklich, wenn Du einen Job hast. Natürlich achten die Vermieter auch darauf, dass man ein regelmäßiges ausreichendes Einkommen hat. Das ist nicht anders als in Deutschland. Auf irgendwelche Wartelisten würdest Du in der Regel auch nur mit einem Wohnsitz in DK kommen, denn ohne CPR geht hier so gut wie fast nichts. Mach Dich aber darauf gefasst, dass es vielerorts jetzt recht normal geworden ist, dass man zwischen 5 und 6 Warmmieten Kaution bezahlt. Andere Gebühren wie Strom, Versicherungen, Telefon, Internet usw. sind in der Regel auf 3 Monate vorauszuzahlen. Wenn Du ein Auto mitbringst oder hier eins kaufst, kommt auch noch mal eine riesige Ausgabe auf Dich zu. D.h. Deine Ersparnisse könnten schnell dahin schmelzen.
Das Entscheidende ist aber meiner Meinung nach auch erstmal ein Arbeitsplatz, denn was machst Du, wenn Du z.B. in Odense eine nette Wohnung findest, einen Arbeitsplatz aber in Virborg? Wenn Du in DK noch keinen Job hast, musst Du nachweisen wovon Ihr hier lebt und 70.000 kr. Sicherheit hinterlegen, für jedes Kind noch einen zusätzlichen Betrag, den ich jetzt aber nicht weiß. Erst dann erhältst Du eine Registrierung in DK für vorerst ein Jahr.
Mit einem Job in DK reicht es aus, wenn man als Alleinstehender mindestens 6000 kr. pro Monat verdient. Mit Kindern erhöht sich natürlich der Betrag. Ich hatte ein wesentlich höheres regelmäßiges Einkommen aus DE und bekam keine Genehmigung. Die ganze Prozedur ohne Job in DK dauert übrigens unendlich lange und bevor das nicht durch ist, bekommst Du keine CPR und ohne diese kannst Du eigentlich so gut wie überhaupt nichts regeln, weder Kindergarten noch Schule, selbst Telefonanschluss, Versicherungen usw. Nichts geht.
DK ist nicht sonderlich an Einwanderern interessiert, erst recht nicht in der derzeitig angespannten wirtschaftlichen Situation. Es wird einem alles andere als leicht gemacht. Im Grunde geht ohne Job hier fast nichts. Wir sind nunmal nur Gastarbeiter im Sinne des europäischen Rechtes zur freien Wahl des Arbeitsplatzes, mehr nicht. Darüber sollte man sich immer im Klaren sein.
Dein 5jähriger wird hier im Kindergarten betreut. Das ist zumindest üblich.
Normalerweise wird bei Wohnsitz in DK jedes Einkommen versteuert, egal, wo es erzielt wird. Werden aber schon in einem anderen Land Steuern abgezogen, dann wird nicht doppelt versteuert (Doppelbesteuerungsabkommen), möglicherweise wird aber ein Differenzbetrag fällig.
Hilsen Hina
die Wartelisten für Wohnungen gibt es aber nicht auf dem gesamten Wohnungsmarkt. Oft hat man die nur für einzelne Bereiche. Allgemein ist der Wohnungsmarkt offen. Es wird sicher eher eine Frage sein, wie hoch Dein finanzieller Rahmen ist und den kennst Du ja eigentlich auch erst wirklich, wenn Du einen Job hast. Natürlich achten die Vermieter auch darauf, dass man ein regelmäßiges ausreichendes Einkommen hat. Das ist nicht anders als in Deutschland. Auf irgendwelche Wartelisten würdest Du in der Regel auch nur mit einem Wohnsitz in DK kommen, denn ohne CPR geht hier so gut wie fast nichts. Mach Dich aber darauf gefasst, dass es vielerorts jetzt recht normal geworden ist, dass man zwischen 5 und 6 Warmmieten Kaution bezahlt. Andere Gebühren wie Strom, Versicherungen, Telefon, Internet usw. sind in der Regel auf 3 Monate vorauszuzahlen. Wenn Du ein Auto mitbringst oder hier eins kaufst, kommt auch noch mal eine riesige Ausgabe auf Dich zu. D.h. Deine Ersparnisse könnten schnell dahin schmelzen.
Das Entscheidende ist aber meiner Meinung nach auch erstmal ein Arbeitsplatz, denn was machst Du, wenn Du z.B. in Odense eine nette Wohnung findest, einen Arbeitsplatz aber in Virborg? Wenn Du in DK noch keinen Job hast, musst Du nachweisen wovon Ihr hier lebt und 70.000 kr. Sicherheit hinterlegen, für jedes Kind noch einen zusätzlichen Betrag, den ich jetzt aber nicht weiß. Erst dann erhältst Du eine Registrierung in DK für vorerst ein Jahr.
Mit einem Job in DK reicht es aus, wenn man als Alleinstehender mindestens 6000 kr. pro Monat verdient. Mit Kindern erhöht sich natürlich der Betrag. Ich hatte ein wesentlich höheres regelmäßiges Einkommen aus DE und bekam keine Genehmigung. Die ganze Prozedur ohne Job in DK dauert übrigens unendlich lange und bevor das nicht durch ist, bekommst Du keine CPR und ohne diese kannst Du eigentlich so gut wie überhaupt nichts regeln, weder Kindergarten noch Schule, selbst Telefonanschluss, Versicherungen usw. Nichts geht.
DK ist nicht sonderlich an Einwanderern interessiert, erst recht nicht in der derzeitig angespannten wirtschaftlichen Situation. Es wird einem alles andere als leicht gemacht. Im Grunde geht ohne Job hier fast nichts. Wir sind nunmal nur Gastarbeiter im Sinne des europäischen Rechtes zur freien Wahl des Arbeitsplatzes, mehr nicht. Darüber sollte man sich immer im Klaren sein.
Dein 5jähriger wird hier im Kindergarten betreut. Das ist zumindest üblich.
Normalerweise wird bei Wohnsitz in DK jedes Einkommen versteuert, egal, wo es erzielt wird. Werden aber schon in einem anderen Land Steuern abgezogen, dann wird nicht doppelt versteuert (Doppelbesteuerungsabkommen), möglicherweise wird aber ein Differenzbetrag fällig.
Hilsen Hina
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m_pedersen
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Liebe Hina,
Vielen Dank für deine hilfreiche und ausführliche Antwort. Somit weiss ich jetzt, dass ich garantiert erst einmal warte, bis ich einen Arbeitsvertrag habe, um nicht alles unnötig kompliziert zu machen. Auch wenn ich weiterhin ein wenig Angst habe, dann nicht rechtzeitig eine Wohnung zu finden.
@Fuglesang:
Mein Partner ist Däne und wir (und auch die Kinder) sind der Fernbeziehung und dem ständigen Pendeln langsam aber sicher überdrüssig. Da mein Dänisch sehr gut ist, mein Partner aber überhaupt kein deutsch spricht, ist es einfacher, wenn ich umziehe.
Vielen Dank für deine hilfreiche und ausführliche Antwort. Somit weiss ich jetzt, dass ich garantiert erst einmal warte, bis ich einen Arbeitsvertrag habe, um nicht alles unnötig kompliziert zu machen. Auch wenn ich weiterhin ein wenig Angst habe, dann nicht rechtzeitig eine Wohnung zu finden.
@Fuglesang:
Mein Partner ist Däne und wir (und auch die Kinder) sind der Fernbeziehung und dem ständigen Pendeln langsam aber sicher überdrüssig. Da mein Dänisch sehr gut ist, mein Partner aber überhaupt kein deutsch spricht, ist es einfacher, wenn ich umziehe.
Maria
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Smiley22
Bezüglich Wohnungssuche. Je nach Wohnungsgrösse und Gegend sind für 3 Zimmer 4000 Kronen/Monat Kaltmiete normal. In grösseren Städten eher mehr
Normal kommen 3 Monatsmieten Kaution dazu und oft werden jetzt schon 2-3 Monatsmieten Forudbetalte Leje verlangt.
Heist also das man bevor man einziehen kann 4000 Kronen (1. Miete)+ 12000 Kronen (Kaution) + 12000 Kronen (Forudbetalte Leje) bezahlen kann.
Da bist Du mal auf die schnelle 26000 Kronen los bis Du überhaupt mal den Schlüssel ausgehändigt bekommst.
Die Forudbetalte Leje kann man aber abwohnen in der 3 monatigen Kündigungsfrist.
Normal kommen 3 Monatsmieten Kaution dazu und oft werden jetzt schon 2-3 Monatsmieten Forudbetalte Leje verlangt.
Heist also das man bevor man einziehen kann 4000 Kronen (1. Miete)+ 12000 Kronen (Kaution) + 12000 Kronen (Forudbetalte Leje) bezahlen kann.
Da bist Du mal auf die schnelle 26000 Kronen los bis Du überhaupt mal den Schlüssel ausgehändigt bekommst.
Die Forudbetalte Leje kann man aber abwohnen in der 3 monatigen Kündigungsfrist.
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m_pedersen
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Hej Maria,
das hast Du in guter Voraussicht gemacht. Der finanzielle Faktor wird von den meisten vollkommen unterschätzt. Viele kommen mit nichts oder fast nichts an und haben dann riesige Probleme. Noch vor 2-3 Jahren hatten viele Firmen ganz passable eigene Unterbringungsmöglichkeiten für ihre Neuankömmlinge bereit gestellt (die haben meist Häuser gekauft), die sie dann extrem billig an die Leute für die erste Zeit vermieteten, damit sie überhaupt Arbeitskräfte bekamen oder kreditierten die Kaution und die Startmiete. Das erleichterte vielen Einwanderern dann den Start in DK. Das gibt es aber heute alles nicht mehr.
Dass man das Geld nicht "verliert" würde ich nicht sagen. Einen Teil wohnt man natürlich ab aber wenn man auszieht, sollte man sich nicht darauf verlassen, von seiner Kaution jemals etwas wieder zu sehen. Das verstehen die Vermieter schon mit ihren Auszugsbedingungen zu verhindern. Da das hier aber allseits bekannt ist, sind viele auf die Idee gekommen in den letzten Monaten die Kaution "abzuwohnen". Das wird jetzt mit den zusätzlichen Mietvorauszahlungen, die immer mehr Vermieter verlangen, aufgehoben. Man muss sich also schon getrost auf 5-6 zusätzliche Mieten (Miete + Kaution) gleich bei Einzug einstellen. Da hat man noch viel Glück, wenn es sich nur um Kaltmieten handelt. Im Trend sind eher Warmmieten.
Wenn Du gut Dänisch kannst, ist schon einmal eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Jobsuche erfüllt. Der Rest hat natürlich auch mit viel Glück und der suchenden Konkurrenz zu tun. Hast Du Dich schon darum gekümmert, Deine Ausbildung in DK anerkennen zu lassen? Das ist in vielen Jobs nicht unwesentlich für eine Bewerbung, wenn man Ausländer ist, vor allem, wenn es um spezielle Fachbereiche geht.
Hilsen Hina
das hast Du in guter Voraussicht gemacht. Der finanzielle Faktor wird von den meisten vollkommen unterschätzt. Viele kommen mit nichts oder fast nichts an und haben dann riesige Probleme. Noch vor 2-3 Jahren hatten viele Firmen ganz passable eigene Unterbringungsmöglichkeiten für ihre Neuankömmlinge bereit gestellt (die haben meist Häuser gekauft), die sie dann extrem billig an die Leute für die erste Zeit vermieteten, damit sie überhaupt Arbeitskräfte bekamen oder kreditierten die Kaution und die Startmiete. Das erleichterte vielen Einwanderern dann den Start in DK. Das gibt es aber heute alles nicht mehr.
Dass man das Geld nicht "verliert" würde ich nicht sagen. Einen Teil wohnt man natürlich ab aber wenn man auszieht, sollte man sich nicht darauf verlassen, von seiner Kaution jemals etwas wieder zu sehen. Das verstehen die Vermieter schon mit ihren Auszugsbedingungen zu verhindern. Da das hier aber allseits bekannt ist, sind viele auf die Idee gekommen in den letzten Monaten die Kaution "abzuwohnen". Das wird jetzt mit den zusätzlichen Mietvorauszahlungen, die immer mehr Vermieter verlangen, aufgehoben. Man muss sich also schon getrost auf 5-6 zusätzliche Mieten (Miete + Kaution) gleich bei Einzug einstellen. Da hat man noch viel Glück, wenn es sich nur um Kaltmieten handelt. Im Trend sind eher Warmmieten.
Wenn Du gut Dänisch kannst, ist schon einmal eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Jobsuche erfüllt. Der Rest hat natürlich auch mit viel Glück und der suchenden Konkurrenz zu tun. Hast Du Dich schon darum gekümmert, Deine Ausbildung in DK anerkennen zu lassen? Das ist in vielen Jobs nicht unwesentlich für eine Bewerbung, wenn man Ausländer ist, vor allem, wenn es um spezielle Fachbereiche geht.
Hilsen Hina
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Jacky-Sparrow
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m_pedersen
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@Jacky:
Mein Partner lebt in einer 1-Zimmer Wohnung. Wenn ich mit den Kindern zu Besuch bin, übernachten wir bei seinen Eltern, die ein eigenes Haus haben. Aber mich bei denen gleich für die Jobsuche einzuquartieren, das wäre schon etwas viel verlangt.
@Hina:
Guter Punkt mit der Anerkennung der Ausbildung... Danke für den Hinweis, daran hätte ich jetzt erstmal gar nicht gedacht.
Thema Kaution:
Klingt ja schon recht übel. :O aber das muss man dann wohl einfach mit einkalkulieren.
Und möglichst bald etwas kaufen.
Vielen Dank an alle für die Infos, das ist super wichtig, dass ich all diese Risikofaktoren kenne.
Liebe Grüsse
Mein Partner lebt in einer 1-Zimmer Wohnung. Wenn ich mit den Kindern zu Besuch bin, übernachten wir bei seinen Eltern, die ein eigenes Haus haben. Aber mich bei denen gleich für die Jobsuche einzuquartieren, das wäre schon etwas viel verlangt.
@Hina:
Guter Punkt mit der Anerkennung der Ausbildung... Danke für den Hinweis, daran hätte ich jetzt erstmal gar nicht gedacht.
Thema Kaution:
Klingt ja schon recht übel. :O aber das muss man dann wohl einfach mit einkalkulieren.
Und möglichst bald etwas kaufen.
Vielen Dank an alle für die Infos, das ist super wichtig, dass ich all diese Risikofaktoren kenne.
Liebe Grüsse
Maria
eine gute ausbildung ist übrigens auch kein garant, hab selber seit kurzem eine gute und gefragte und trotz massenhaft entsprechender stellenangebote bisher in DK keinen job gefunden, während ich auf die gleiche anzahl an bewerbungen in D schon eine ganz ordentliche resonanz hatte, vielleicht kann man dir etwas bessere tips geben, wenn du mal verrätst, was deine gute ausbildung ist und ob einer der 4 von dir gesprochenen sprachen dänisch ist und falls ja auf welchem niveau
Hej Jan,
schau mal hier.
Hilsen Hina
schau mal hier.
Anderenfalls hätten ihr alle sicher schon empfohlen, erstmal ganz dringend Dänisch zu lernen. Ohne hat man ja sowieso kaum noch eine Chance, auch mit 4 Sprachen nicht. Derzeit ist es nunmal sehr schwer hier, einen passenden, meist sogar überhaupt einen Job zu finden. Da hat man in der Tat oft in Deutschland mehr Möglichkeiten.m_pedersen hat geschrieben:Da mein Dänisch sehr gut ist, mein Partner aber überhaupt kein deutsch spricht, ist es einfacher, wenn ich umziehe.
Hilsen Hina