Hundegesetz in DK und die Folgen

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25örefan
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Da machen wir doch gleich eine neue Allianz draus, DjM ;-)

Auffällig auf jeden Fall, dass Hendrik sich nicht zu meinen Fragen äussert. Er akzeptiert also die pauschale Aussage von 25ö, dass FB-User die dümmeren Deutschen sind.
So war meine Aussage aber nicht!
Sondern:
25örefan hat geschrieben:Facebook & Co sind nur ein kleiner Ausschnitt des Spiegels der gesamtdeutschen Gesellschaft und wahrlich nicht der intelligenteste.
Und da ich eben nicht gerne pauschalisiere muß ich einschränkend korrigieren:
... und wahrlich nicht immer der intelligenteste.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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Hendrik77
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hendrik77 »

OT
http://dk-forum.de/phpbb3/viewtopic.php?f=19&t=31632
fejo.dk - Henrik

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Erstmals vermute ich, dass langsam mehr als die Hälfte aller Deutschen bei Facebook sind.

Trotz Korrektur finde ich es nicht von Intelligenz geprägt, IQ mit Facebook zu verknüpfen, ... letzter Teil des Satzes entfernt von Moderator Hendrik77 wegen OT / Provokation.
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25örefan
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Erstmals vermute ich, dass langsam mehr als die Hälfte aller Deutschen bei Facebook sind.
Deutschlandhat ca. 80 Mio Einwohner, davon ca.5 Mio unter 6 Jahren.
Selbst wenn man die untere Altersgrenze bei 14 J. ansetzt bleiben noch 70 Mio.
Rechnet man als Obergrenze 65 J., bleiben noch 53 Mio.
FB hat in D ca.28 Mio Nutzer, wobei nicht definiert ist, was Nutzer bzw. Nutzen bedeutet.
Die Mehrheit ist das nicht.
http://allfacebook.de/zahlen_fakten/erstmals-ganz-offiziell-facebook-nutzerzahlen-fuer-deutschland
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1365/umfrage/bevoelkerung-deutschlands-nach-altersgruppen/
fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Trotz Korrektur finde ich es nicht von Intelligenz geprägt, IQ mit Facebook zu verknüpfen, ... letzter Teil des Satzes entfernt von Moderator Hendrik77 wegen OT / Provokation.
Mit dem IQ habe ich nichts gleichgesetzt. Man beachte die Feinheiten!
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fejo.dk - Henrik

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Als Däne schaffe ich das leider nicht, aber ich freue mich auf die Bestätigung, dass rund die Hälfte aller Deutschen bei FB sind. Schon in diesem Jahr wird es wohl mehr als die Hälfte der potentiellen User sein.
Hendrik77
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hendrik77 »

Hejsa !
http://www.fyens.dk/indland/Frigg-og-Marley-Dyrlaege-vurderede-race-ud-fra-billeder/artikel/3098782
Hilsen
Hendrik77
Hinnerk

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hinnerk »

Hendrik77 hat geschrieben: @all Info
Der Thread wird jetzt geschlossen, da die letzten Beiträge nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun haben / OT sind.
In der Rubrik Plaudereien gibt es ggf. den passenden Thread um weiter zu diskutieren. viewtopic.php?f=34&t=29937&start=1005
Venlig hilsen
Moderator Hendrik77
Gottlob hat Hendrik den anderen Hundethread dichtgemacht. Dennoch muss ich eines nochmals hervorheben: In den vergangenen Jahren ist noch kein einziger Fall dokumentiert bzw. von verlässlicher Stelle veröffentlicht worden, wonach der Hund eines in Dänemark verweilenden ausländischen Urlaubers aufgrund der neuen Hundeverordnung einkassiert und eingeschläfert wurde. Das Posting von User „Die jungen Mitteleuropäer“ ist reine Panikmache und Populismus wahrscheinlich eines Hundehassers.
Meine Frau (Dänin) und ich leben seit unserer Kindheit mit Hunden und haben mit ihnen in Dänemark noch nie Probleme gehabt. Unser jetziger Hund (Labrador-Retriever) läuft unangeleint auf unserem Grundstück herum und tobt dann schon mal mit dem Nachbarshund. Bei uns ist die Hundewelt jedenfalls heil.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Urlauberhund während eines Dänemarkurlaubs vor ein Auto läuft oder sonst wie verunglückt dürfte wohl um das hundertfache größer sein, als dass dieser Todesopfer dänischer Behörden wird.
Hendrik77
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hendrik77 »

OT
Hinnerk hat geschrieben: Das Posting von User „Die jungen Mitteleuropäer“ ist reine Panikmache und Populismus wahrscheinlich eines Hundehassers.
Hej Hinnerk,
ich weiß nicht wie Du zu deinem oben zitierten Ansicht kommst, aber ich bin mir ziemlich sicher das dem nicht so ist. Wenn man sich z.B. die Beiträge hier im Thread durchliest komme ich jedenfalls zu einer anderen Ansicht.

Hilsen
Hendrik77
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Stefanie Henkel
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Stefanie Henkel »

Hinnerk hat geschrieben:
Hendrik77 hat geschrieben: @all Info
Der Thread wird jetzt geschlossen, da die letzten Beiträge nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun haben / OT sind.
In der Rubrik Plaudereien gibt es ggf. den passenden Thread um weiter zu diskutieren. viewtopic.php?f=34&t=29937&start=1005
Venlig hilsen
Moderator Hendrik77
Gottlob hat Hendrik den anderen Hundethread dichtgemacht. Dennoch muss ich eines nochmals hervorheben: In den vergangenen Jahren ist noch kein einziger Fall dokumentiert bzw. von verlässlicher Stelle veröffentlicht worden, wonach der Hund eines in Dänemark verweilenden ausländischen Urlaubers aufgrund der neuen Hundeverordnung einkassiert und eingeschläfert wurde. Das Posting von User „Die jungen Mitteleuropäer“ ist reine Panikmache und Populismus wahrscheinlich eines Hundehassers.
Meine Frau (Dänin) und ich leben seit unserer Kindheit mit Hunden und haben mit ihnen in Dänemark noch nie Probleme gehabt. Unser jetziger Hund (Labrador-Retriever) läuft unangeleint auf unserem Grundstück herum und tobt dann schon mal mit dem Nachbarshund. Bei uns ist die Hundewelt jedenfalls heil.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Urlauberhund während eines Dänemarkurlaubs vor ein Auto läuft oder sonst wie verunglückt dürfte wohl um das hundertfache größer sein, als dass dieser Todesopfer dänischer Behörden wird.
Stimme Dir 1000 Prozent zu.Es gibt NIRGENDS belegbare Beweise. Und schon gar nicht von dem " Super Verein " die, die am meisten Puschen.
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25örefan
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

Stefanie Henkel hat geschrieben:
Hinnerk hat geschrieben:
Hendrik77 hat geschrieben: @all Info
Der Thread wird jetzt geschlossen, da die letzten Beiträge nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun haben / OT sind.
In der Rubrik Plaudereien gibt es ggf. den passenden Thread um weiter zu diskutieren. viewtopic.php?f=34&t=29937&start=1005
Venlig hilsen
Moderator Hendrik77
Gottlob hat Hendrik den anderen Hundethread dichtgemacht. Dennoch muss ich eines nochmals hervorheben: In den vergangenen Jahren ist noch kein einziger Fall dokumentiert bzw. von verlässlicher Stelle veröffentlicht worden, wonach der Hund eines in Dänemark verweilenden ausländischen Urlaubers aufgrund der neuen Hundeverordnung einkassiert und eingeschläfert wurde. Das Posting von User „Die jungen Mitteleuropäer“ ist reine Panikmache und Populismus wahrscheinlich eines Hundehassers.
Meine Frau (Dänin) und ich leben seit unserer Kindheit mit Hunden und haben mit ihnen in Dänemark noch nie Probleme gehabt. Unser jetziger Hund (Labrador-Retriever) läuft unangeleint auf unserem Grundstück herum und tobt dann schon mal mit dem Nachbarshund. Bei uns ist die Hundewelt jedenfalls heil.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Urlauberhund während eines Dänemarkurlaubs vor ein Auto läuft oder sonst wie verunglückt dürfte wohl um das hundertfache größer sein, als dass dieser Todesopfer dänischer Behörden wird.
Stimme Dir 1000 Prozent zu.Es gibt NIRGENDS belegbare Beweise. Und schon gar nicht von dem " Super Verein " die, die am meisten Puschen.
Wenn Du und auch Hinnerk den Thread aufmerksam gelesen hättet, wäre Euch nicht entgangen, dass es darum in des Hauptsache überhaupt nicht ging.
Aber das kannst Du ja nachholen, den Thread gibt es ja noch.
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Hinnerk

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hinnerk »

Doch, genau darum geht es. Mit Meldungen über die dänische Hundeverordnung und Tötung von Hunden dänischer Hundehalter wird bei ausländischen Touristen Angst geschürt. Wenn darüber mal geschrieben wird ist das ja ok. Aber wenn immer und immer wieder in verschiedenen, teilweise zwischenzeitlich geschlossenen Threads darüber berichtet wird frage ich mich, was das soll. Es haben in der Vergangenheit ja bereits wiederholt Hundehalter ihre Angst zum Ausdruck gebracht und gesagt, dass sie sich aufgrund der Hundegesetzgebung in Dänemark überlegen, ihren Hund nach dort mitzunehmen oder lieber woanders Urlaub machen.
… Ist allerdings eine der Parteien nicht im Einvernehmen und informiert die Polizei, so greift das Hundegesetz mit den dort erlassenen Maßnahmen bis hin zur Tötung des Hundes, der einen Schaden (skambidsparagraf) herbeigeführt hat.“
Diese und ähnliche Meldungen gibt es mittlerweile zuhauf hier im Forum, ohne dass da zwischen Hunden dänischer Bürger und denen von ausländischen Urlaubern unterschieden wird. Da wir selbst Hundehalter sind hat meine Frau in in der Viborg Kommune (Rathaus) mal nachgefragt: Weder die dortige Ordnungsbehörde noch die Polizei hätten bisher in ihrem Zuständigkeitsbereich Probleme mit Urlauberhunden aus dem Ausland gehabt. Es gäbe aber klare Anweisungen, wie im Falle eines Falles zu handeln ist. Halter von Hunden der genannten „Problemrassen“ müssten u.U. damit rechnen dass sie angewiesen werden, ihren Hund außer Landes zu bringen oder ihn während ihres Urlaubs nachweislich in einer Hundepension unterzubringen ohne Möglichkeit des Auslaufs in öffentlichen Bereichen. Bei wirklich gefährlichen Hunden und erfolgten Beißattacken bei Menschen kann es auch dazu kommen, dass der betroffene Hund auf Kosten des Hundehalters behördlicherseits zur Grenze geschafft wird, wo ihn der Besitzer dann (im Tierheim?) abholen kann. Getötet werde mit Sicherheit kein Urlauberhund ohne akuten Grund. Allenfalls im Falle der Gefahrenabwehr in einer akuten Notsituation (Hund greift Menschen oder Kind an) könne es zu einer Tötung des Tieres durch einen Polizeibeamten kommen. Dies ist aber auch in Deutschland nicht anders und auch richtig.

Man kann auch Angst schüren, ohne konkrete Details zu nennen. Da ist dann u.U. die Angst sogar noch größer, weil nichts Genaues gesagt wird und der Leser im Ungewissen bleibt.
Noch einmal: Ein ausländischer Urlauber mit Hund muss in Dänemark das dänische Hundegesetz nicht fürchten, wenn er sich an die gegebenen Vorschriften hält, z.B. Leinenzwang.
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25örefan
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

Hinnerk hat geschrieben:Doch, genau darum geht es. Mit Meldungen über die dänische Hundeverordnung und Tötung von Hunden dänischer Hundehalter wird bei ausländischen Touristen Angst geschürt. Wenn darüber mal geschrieben wird ist das ja ok. Aber wenn immer und immer wieder in verschiedenen, teilweise zwischenzeitlich geschlossenen Threads darüber berichtet wird frage ich mich, was das soll. Es haben in der Vergangenheit ja bereits wiederholt Hundehalter ihre Angst zum Ausdruck gebracht und gesagt, dass sie sich aufgrund der Hundegesetzgebung in Dänemark überlegen, ihren Hund nach dort mitzunehmen oder lieber woanders Urlaub machen.
Das dänische Hundegesetz ist wie es ist und es ist für jeden nachlesbar.
In dem betreffenden, jetzt geschlossenen Thread hatte ein Hundhalter nachgefragt, ob er mit seinem Hund diesbezüglich in DK Urlaub machen kann oder soll.
Ich hatte auf darauf hingewiesen, das ich trotz des Risikos in Falle eines Falles vom dänischen Hundegesetz betroffen sein zu können trotzdem fahre, wenn auch mit einem mulmigen Gefühl.
Deshalb auch diese Anmerkung, für den Fall, dass es zu einem Zwischenfall im Rahmen des skambidsparagraf kommen sollte und die Beteiligten nicht auf die Hinzuziehung der Ordnungsbehörden verzichten:
… Ist allerdings eine der Parteien nicht im Einvernehmen und informiert die Polizei, so greift das Hundegesetz mit den dort erlassenen Maßnahmen bis hin zur Tötung des Hundes, der einen Schaden (skambidsparagraf) herbeigeführt hat.“
Hinnerk hat geschrieben: Da wir selbst Hundehalter sind hat meine Frau in in der Viborg Kommune (Rathaus) mal nachgefragt: Weder die dortige Ordnungsbehörde noch die Polizei hätten bisher in ihrem Zuständigkeitsbereich Probleme mit Urlauberhunden aus dem Ausland gehabt. Es gäbe aber klare Anweisungen, wie im Falle eines Falles zu handeln ist. Halter von Hunden der genannten „Problemrassen“ müssten u.U. damit rechnen dass sie angewiesen werden, ihren Hund außer Landes zu bringen oder ihn während ihres Urlaubs nachweislich in einer Hundepension unterzubringen ohne Möglichkeit des Auslaufs in öffentlichen Bereichen. Bei wirklich gefährlichen Hunden und erfolgten Beißattacken bei Menschen kann es auch dazu kommen, dass der betroffene Hund auf Kosten des Hundehalters behördlicherseits zur Grenze geschafft wird, wo ihn der Besitzer dann (im Tierheim?) abholen kann. Getötet werde mit Sicherheit kein Urlauberhund ohne akuten Grund.
Dies ist eine individuelle Einschätzung der befragten Behörde. Das Gesetz und seine Ausführungsbestimmungen geben das nicht her. Verlass bietet diese (auch Deine Einschätzung) nicht, auch wenn sie beruhigend wirkt und ich sie nur zu gerne glauben würde.
Die dänische Botschaft formuliert es ganz anders.
Sie sagt genau nicht, dass grundsätzlich so vorgegangen wie es die von Dir befragte Behörde vorgibt:
"Wenn ein Hund, der nach Dänemark im Urlaub mitgebracht wurde, einen Menschen oder einen anderen Hund beißt, ist es die Polizei, die konkret einschätzt und entscheidet, inwieweit es sich um eine Bissverletzung handelt und ob diese so schwerwiegend ist, dass der Hund eingeschläfert werden muss."
http://tyskland.um.dk/de/reise-und-aufenthalt/reisen-mit-tieren/reisen-mit-hunden/
Hinnerk hat geschrieben: Man kann auch Angst schüren, ohne konkrete Details zu nennen. Da ist dann u.U. die Angst sogar noch größer, weil nichts Genaues gesagt wird und der Leser im Ungewissen bleibt.
Noch einmal: Ein ausländischer Urlauber mit Hund muss in Dänemark das dänische Hundegesetz nicht fürchten, wenn er sich an die gegebenen Vorschriften hält, z.B. Leinenzwang.
Dass in dem betreffenden Thread und schon lange nicht von mir Angst geschürt wurde oder geschürt werden sollte, ist Dein Empfinden. Das Gesetz und seine Ausführungsbestimmungen sind eindeutig. Schriftliche Ausnahmeregelungen für Hunde ausländischer Nationalität gibt es meines Wissens nicht.
Foreningen Fair Dog schreibt analog zu der Aussage der dänischen Botschaft (siehe Zitat oben) dazu:
"Dieses Gesetz gilt uneingeschränkt auch für Hunde von Touristen - dies sollte jedem, der mit Hund nach Dänemark reist, klar sein."
http://www.fairdog.info/Infomaterial/Gesetze/Alles-zum-Hundegesetz-in-Daenemark/
Zudem:
Es gilt nicht überall und zu jeder Zeit Leinenzwang und selbst bei an der Leine gehalten Hunden kann es zu Zwischenfällen kommen.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
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Hinnerk

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hinnerk »

Belassen wir es doch einfach so: Seit Einführung des neuen Hundegesetzes ist von tausenden von Hunden, die mit ihren Haltern in Dänemark den Urlaub verbrachten noch keiner behördlicherseits getötet worden. Ohne es zu wissen behaupte ich einmal, dass aber bestimmt schon der eine oder andere Hund deutscher Touristen in Dänemark im Straßenverkehr unter die Räder und zu Tode kam.
Da möge jetzt jeder das Risiko für sich und seinen Hund abschätzen, wenn er/sie mit seinem Vierbeiner in Dänemark den Urlaub verbringen möchte. Der Hundetod im Straßenverkehr ist auf jeden Fall wahrscheinlicher.
Die jungen Mitteleuropäer
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Registriert: 25.09.2013, 15:48
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

Hinnerk hat geschrieben:Das Posting von User „Die jungen Mitteleuropäer“ ist reine Panikmache und Populismus wahrscheinlich eines Hundehassers.
Würdest du deine haltlose Hundehasser-Behauptung stattdessen als sachlich bezeichnen? Wie man mit so einem aggressiven Posting Glaubwürdigkeit erlangen will, ist dabei fraglich. Wer allerdings so aggressiv ein schlecht durchdachtes Hundegesetz verteidigt, das viel Leid (in mindestens 622 Fällen nach den offiziellen Angaben des Landwirtschaftsministeriums) über Hunde und Hundehalter gebracht hat, rückt sich selbst in das Licht, weder die Wauzis noch ihre Besitzer besonders zu respektieren geschweige denn zu schätzen.

Fakt ist, dass wir selbst zwei Hunde aus dem Tierschutz haben, die keine Papiere besitzen und wir deshalb das Risiko eines Dänemark-Urlaubs nicht mehr eingehen. Mach dir ruhig mal die Mühe, diesen Thread durchzugehen, in dem wir in mühevoller Akribie die entsprechenden dänischen Gesetzestexte sowie diverse dänische Medienberichte zitiert, verlinkt und zum Teil übersetzt haben.

Auch in dem zuletzt von Hendrik77 verlinkten Medienbericht wird die Problematik wieder deutlich:

Da will ein von der Polizei beauftragter Tierarzt lediglich anhand von Fotos festgestellt haben, dass sich in den beiden Mischlingshunden Frigg und Marley genetische Anteile einer verbotenen Rasse befunden haben, obwohl andere Tierärzte, Verhaltensexperten und andere Fachleute eine gegenteilige Auffassung vertraten - Frigg und Marley wurden trotzdem auf Anordnung der Polizei getötet.

Der betreffende Tierarzt äußert dabei auch einen gewissen erzieherischen Gedanken:
Dommen er rigtig. Den viser, at folk skal passe på, når de køber hunde. At de er sikre på, at der ikke er noget eventuelt ulovligt i de racer man køber. [...]

- Når man køber en hund, skal man bare sørge for at have papirerne i orden, siger Hans Peter Ruwald.

http://www.fyens.dk/indland/Frigg-og-Marley-Dyrlaege-vurderede-race-ud-fra-billeder/artikel/3098782
Übersetzt heißt das, dass der Tierarzt das Urteil für richtig befindet. Es zeige, dass die Leute eben aufpassen müssen, wenn sie sich Hunde anschaffen. Sie müssten sich vor dem Kauf versichern, dass keinen genetischen Anteile verbotener Rassen enthalten sind. Wenn man sich einen Hund anschaffe, müsse man auch für die notwendigen Papiere sorgen.

Wie soll das wohl bei einem "papierlosen" Mischling, den man besispielsweise aus einer spanischen Tötungsstation gerettet hat, konkret aussehen? Die dänische Gesetzgebung verkennt im Hinblick auf die deutschen Touristen, dass papierlose Mischlinge aus dem Auslandstierschutz hierzulande äußerst beliebt sind.

Die wenigsten Halter, die wir kennen, legen Wert auf Stammbäume und lückenlose Zuchtpapiere.

Und nur um nach Dänemark in den Urlaub zu fahren, lassen wir uns auch nicht von einem dänischen Tierarzt vorschreiben, nach welchen Kriterien wir unsere Hunde auszusuchen haben. Da haben bisher immer der Bauch und eine gewisse "Liebe auf den ersten Blick" entschieden.

Auch die deutsche Zusammenfassung über die Einreisebestimmungen vom dänischen Außenministerium sieht vor:
Bestehen Zweifel, inwiefern ein Hund einer verbotenen Rasse oder einer Kreuzung dieser angehört, kann die dänische Polizei Dokumente bzgl. der Rasse oder des Typs des Hundes verlangen. Bringen Sie deswegen Dokumente zur Rasse des Hundes mit – beispielsweise ein Stammbuch, eine Stammtafel oder Erklärungen zur Abstammung des Tieres.
Diese Erklärungen können nicht allein auf einer Einschätzung des Aussehens und des Betragens des Hundes basieren. Im Gegenteil geht es um die Klärung bezüglich der familiären Abstammung des Hundes.

http://tyskland.um.dk/de/reise-und-aufenthalt/reisen-mit-tieren/reisen-mit-hunden
Andere Dokumentationen "können nach konkreter Einschätzung ausreichend sein" - oder eben auch nicht. Das läuft dann auf eine Einzelfallentscheidung hinaus. Die zitierte "Information im Hundeausweis" gibt jedenfalls keine näheren Auskünfte über die familiäre Abstammung - da steht dann allenfalls z. B. "DSH-Mix" oder "Boxermischling" und bietet keine Rechtssicherheit.

Letzten Endes muss jeder Hundebesitzer selbst entscheiden, ob er sich und seinem Hund diese Unsicherheit antut oder auch ganz einfach auf den Dänemark-Urlaub verzichtet, um Solidarität mit den dänischen Hundehaltern zu signalisieren.

Beides ist jedenfalls kein Grund, ausfallend zu werden und mit "Hundehasser"-Beleidigungen um sich werfen, weil ein Meinungskontrahent seine Hunde zu reinen Urlaubszwecken dem Risiko einer sinnlosen Tötung nicht auszusetzen bereit ist.
Hinnerk

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Hinnerk »

Die jungen Mitteleuropäer hat geschrieben: Wie man mit so einem aggressiven Posting Glaubwürdigkeit erlangen will, ist dabei fraglich.
Habe ich etwas behauptet, dessen Wahrheitsgehalt du anzweifelst? Dann werde bitte konkret.
Wer allerdings so aggressiv ein schlecht durchdachtes Hundegesetz verteidigt, das viel Leid (in mindestens 622 Fällen nach den offiziellen Angaben des Landwirtschaftsministeriums) über Hunde und Hundehalter gebracht hat, rückt sich selbst in das Licht, weder die Wauzis noch ihre Besitzer besonders zu respektieren geschweige denn zu schätzen.
Eine freche Behauptung, die Ihresgleichen sucht! Niemals habe ich das dänische Hundegesetz verteidigt, ganz im Gegenteil. In mindestens zwei Beiträgen habe ich klar zum Ausdruck gebracht, dass ich dieses dänische Gesetz nicht gutheiße.

Nun ist aber einmal das Gesetz da und alle Dänen und ausländische Touristen mit Hund müssen damit leben. Ich sehe das ganz pragmatisch. Wer da nun einen Hund hält, der bei den dänischen Behörden auf der schwarzen Liste steht oder evtl. als ein entsprechender Mischling eingestuft werden könnte muss seinen Liebling eben zuhause lassen oder anderswo Urlaub machen. Da muss ein jeder seine Prioritäten setzen. Ich setze z.B. für kein Geld in der Welt mehr einen Fuß in die Türkei. Das könnte ich auch gut begründen. Aber das gehört hier nicht her.

Ich sagte es bereits: Dies ist nicht der erste Hundethread in diesem Forum. Und es wurde nicht nur in Hundethreads „Stimmung“ gegen Hunde und ihren Haltern gemacht. Und das gefällt mir als Hundefreund und Hundehalter nicht und sage das auch. Es ist jetzt bereits vielfach in diesem Forum von Hundetötungen in Dänemark gesprochen worden. Den Wahrheitsgehalt dieser Beiträge zweifle ich auch gar nicht an. Schließlich gibt es ja offizielle Zahlen über die getöteten Hunde. Dabei wird aber nicht gesagt, wie groß der Anteil dieser getöteten Hunde ist, die bereits seit langer Zeit in teils erbärmlichen Tierheimen ihr Dasein fristen, da sie früher nicht vermittelbar waren und heute nicht mehr vermittelt werden dürfen. Jetzt können wir uns natürlich darüber unterhalten, ob es human ist, einen Hund in einem vergitterten Käfig über Jahre bis zu seinem bitteren Ende zu halten...

Ja, das Schicksal der beiden Mischlingshunde Frigg und Marley ist schrecklich, wie alle anderen auch. Ich kann auch verstehen, wenn deutsche Urlauber mit oder ohne Hund aus Protest ihren Urlaub nicht mehr in Dänemark verbringen. dafür habe ich Verständnis.
Kein Verständnis aber habe ich dafür, wenn unterschwellig Angst geschürt wird. Und das wird es, wenn immer wieder auf diese Hundetötungen hingewiesen wird, ohne darauf zu verweisen, dass bislang nicht ein einziger Fall bekannt geworden ist, wo der Hund eines deutschen Urlaubers in Dänemark durch dortige Behörden der neuen Hundegesetzgebung zum Opfer fiel. Es haben doch bereits mehrere Hundehalter geschrieben, dass sie aufgrund der in Dänemark gegebenen Hundegesetzgebung und entsprechenden Warnungen hier im Forum jetzt Angst haben, mit ihrem Hund nach Dänemark zu fahren, obwohl ihr Hund ganz und gar nicht in das „Beuteschema“ dänischer Ordnungsbehörden passt.
und genau diese Angst in unbegründet. Aber vielleicht beweist mir ja jemand das Gegenteil.
Beides ist jedenfalls kein Grund, ausfallend zu werden und mit "Hundehasser"-Beleidigungen um sich werfen, weil ein Meinungskontrahent seine Hunde zu reinen Urlaubszwecken dem Risiko einer sinnlosen Tötung nicht auszusetzen bereit ist.
Hier ist sie wieder: Die unbegründete Panikmache. Bleib doch einfach dabei, dass du aus Protest nicht mehr nach Dänemark fährst (sagtest du ja), aber stifte hier keine Angst. Die wäre erst begründet, wenn die ersten Meldungen über in Dänemark getötete Hunde von ausländischen Urlaubern bekannt werden.