Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

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25örefan
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von 25örefan »

Die Volkswirtschaft ist Nichtverstehen einige Maßstab.
https://www.focus.de/finanzen/experten/ ... 02155.html
Zuletzt geändert von 25örefan am 31.05.2019, 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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Hinnerk

Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

Es geht in dem von dir verlinkten Artikel um die Abschaffung von Bargeld. Davon spricht aber doch hier im Forum niemand und keiner forciert das. Es geht um die Karte als Zahlungsmittel in Deutschland ganz allgemein.
Natürlich kann man sich darüber Gedanken machen, wie lange noch die EZB und die Bundesbank sich Bargeld noch leisten können oder wollen. Wie schon gesagt steigt der Kartenumsatz im Verhältnis zur Bargeldzahlung von Jahr zu Jahr. Da ist doch die Frage berechtigt, wie lange es noch Sinn macht Bargeld in Umlauf zu bringen um damit bezahlen zu können. Was ist, wenn eines Tages der Kartenumsatz im Verhältnis zum Bargeldumsatz nicht mehr 51 Prozent sondern 80 Prozent beträgt? Irgendwann ist dann Schluss mit Bargeld. Es ist dann einfach nicht mehr finanzierbar. Bereits jetzt gehen ja bereits einige banken im Sparkassenverbund dazu über, für die Nutzung des Geldautomaten von den eigenen Kunden Gebühren zu erheben.

Wenn eines Tages das Bargeld abgeschafft werden sollte dann liegt das ganz einfach daran, dass dies nicht mehr genutzt wird. Mit anderen Worten: Die Bürger schaffen das Bargeld selbst ab.
Wie lautet so schön die Überschrift des von Hendrik im Eingangsbeitrag verlinkten Artikels?
Die deutsche Liebe zum Bargeld verblasst – wegen nur einer Karte
Zuletzt geändert von Hinnerk am 31.05.2019, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
Kairos
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Kairos »

In Zeiten der Share-Economy braucht kein Mensch mehr Kartenzahlung. Wenn überhaupt, dann nur Bargeld - denn auch in Zukunft wird nur Bargeld lachen.
Zuletzt geändert von Kairos am 31.05.2019, 23:02, insgesamt 1-mal geändert.
Hendrik77
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hendrik77 »

Das ständige wiederholen von Phrasen macht daraus keine Argumente.

Hendrik77
Zuletzt geändert von Hendrik77 am 31.05.2019, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
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25örefan
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von 25örefan »

Hinnerk schrieb
Die Bürger schaffen das Bargeld selbst ab.
Wenn die Kurzsichtigkeit gewinnt, mag es dazu kommen.
Zuletzt geändert von 25örefan am 31.05.2019, 23:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Hinnerk

Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

25örefan hat geschrieben:Hinnerk schrieb
Die Bürger schaffen das Bargeld selbst ab.
Wenn die Kurzsichtigkeit gewinnt, mag es dazu kommen.
Dann werden wohl die zukünftigen Generationen alle kurzsichtig sein. :wink:
Nein, es ist anders. Es findet (eigentlich laufennd) ein struktureller und gesellschaftlicher Wandel in der Bevölkerung statt. Gepflogenheiten, Sitten, Gebräuche, Normen und Werte die uns zum Teil heilig sind werden von unserer Nachwelt teils über Bord geworfen und durch Errungenschaften z.B. des technischen Fortschritts ersetzt. Es wird immer einige Menschen geben, die diesen Fortschritt eher als Rückschritt betrachten, sei es aus weltanschaulichen, ethischen, sozialen, religiösen oder anderen Gründen. Ein Beispiel dafür ist die Gemeinschaft der Amische, deren Mitglieder moderne Techniken ablehnen oder nur nach strenger "Prüfung" zulassen. Und so wird es auch in hundert Jahren noch Menschen geben, die dem Bargeld nachtrauern werden oder innerhalb ihrer Gemeinschaft noch wertschätzen.

Diesen nicht aufzuhaltenden Fortschritt als kurzsichtig zu bezeichnen halte ich für vermessen. Was wohl die Menschen vor einhundert Jahren zu so manchem kulturellen oder technischen Fortschritt gesagt hätten der sich seinerzeit anbahnte und für uns heute selbstverständlich geworden ist? Teufelszeug?
Wir brauchen die Zeit gar nicht so weit zurückdrehen. Wenn ich an die Einführung der Computertechnik in fast allen Arbeits- und Lebensbereichen denke, so Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre. Was gab das für einen Aufstand bei denjenigen, z.B. die um ihren Job fürchteten, während andere darüber hocherfreut waren.

25örefan, wir können alle nicht voraussagen, welche Auswirkungen menschliches Tun und Handeln für die menschliche Nachwelt letztlich mit sich bringen. Noch weniger haben wir Einfluss darauf. Vielleicht ist es auch gut, dass wir nicht ewig leben, damit wir nicht die böse Erfahrung machen müssen, dass der Klimawandel doch Menschengemacht ist und die Natur und die Menschheit sich selbst zugrunde richten (während Politiker in den Nachrichten mit angeschnallter Sauerstoffmaske den Klimawandel weiterhin leugnen) oder auch die Abschaffung des Bargeldes uns Dinge beschert, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können?
Zuletzt geändert von Hinnerk am 01.06.2019, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
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25örefan
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von 25örefan »

Philosophische Betrachtungen zur Abschaffung des Bargelds :P :P :P
Zuletzt geändert von 25örefan am 01.06.2019, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

@ 25örefan:
Wenn du schon die Philosophie ansprichst, hier ein kleiner kleiner Denkanstoß:
Leider verliert die Philosophie in Deutschland (und der Welt?) immer mehr an Stellenwert. Dabei ist
Philosophie ist die wichtigste aller Wissenschaften. Sie geht grundlegenden Fragen nach und erforscht Dinge von allgemeinem Interesse. Philosophie ist der Gradmesser und der Spiegel menschlicher Gesellschaft. Philosophie entwickelt Fortschritt und neue Ideen, und hilft so der Menschheit sich zu entwickeln und nicht im ewig gleichen Denken zu verharren.
Quelle: http://www.utopianreflections.net/hat-philosophie-relevanz-der-gesellschaft/

Im übrigen bin ich noch lange nicht philosophisch geworden. Dann müsste ich viel weiter ausholen. Dabei würde ich aber viele User in diesem Forum langweilen.
Zuletzt geändert von Hinnerk am 01.06.2019, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von 25örefan »

Hinnerk schrieb
Wenn du schon die Philosophie ansprichst, hier ein kleiner kleiner Denkanstoß:
Sorry Hinnerk, da hat mir die Autokorrektur einen Streich gespielt, ich meinte natürlich „Vielosophie“ :mrgreen:
Zuletzt geändert von 25örefan am 01.06.2019, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Hinnerk

Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

Womit dann wohl 25örefans Argumente erschöpft sind. Macht aber auch nichts.
Dann halten wir doch mal fest:
Es wird in Deutschland von Jahr zu Jahr mehr mit der Karte bezahlt. Die Zurückhaltung "der" Deutschen gegenüber Kartenzahlung weicht einer zunehmenden Akzeptanz und Kartenfreudigkeit.
Viele Verbraucher zahlen (noch) nur bar und verteufeln Plastikgeld.
Viele Verbraucher zahlen nach Lust und Laune oder je nach der Höhe des Kaufpreises oder/und Kartenakzeptanz des Kaufmanns mal bar und mal mit Karte.
Immer mehr Menschen wie ich zahlen wo immer es nur geht mit Karte und freuen sich darüber nicht ständig das Portemonnaie von einem Pfund Klötergeld entlasten zu müssen welches mitsamt der Hose dem Gesetz der Schwerkraft folgen möchte.
Schlussendlich: Zwar nicht die Tage aber die Jahre des Bargeldes sind gezählt und das Deutsche Museum in München richtet schon mal eine Glasvitrine für die letzte Auflage der deutschen Euro-Scheine der Bundesdruckerei und dem letzten Münzsatz einer oder aller fünf deutschen Münzprägeanstalten her.

Wir werden diese Vitrine aber nicht mehr besichtigen können.
Zuletzt geändert von Hinnerk am 01.06.2019, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von 25örefan »

Hinnerk schrieb
Womit dann wohl 25örefans Argumente erschöpft sind.
Nee Hinnerk, das mit „erschöpft“ nichts zu tun.
Ich nutze sowohl Bargeld als auch Plastikgeld, Intenetbanking etc..
Vor- als auch Nachteile kann/ sollte man undogmatisch gegeneinander abgewägen.
Deshalb kann/ mag ich dem langatmig-missionarischen Eifer (Vielosophie) und unbedingtem Fortschrittsglauben nicht folgen.
Zuletzt geändert von 25örefan am 01.06.2019, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Buschchaot »

Ich bitte darum zum eigentlichen Thema zurückzukehren.
MfG Buschchaot
Zuletzt geändert von Buschchaot am 01.06.2019, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
Hinnerk

Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

25örefan hat geschrieben: Ich nutze sowohl Bargeld als auch Plastikgeld, Intenetbanking etc..
Vor- als auch Nachteile kann/ sollte man undogmatisch gegeneinander abgewägen.
Ist doch vollkommen in Ordnung. Es spricht nichts dagegen.
Deshalb kann/ mag ich dem langatmig-missionarischen Eifer (Vielosophie) und unbedingtem Fortschrittsglauben nicht folgen.
Das musst du ja auch nicht. Aber hast du dir noch nie Gedanken darüber gemacht was passiert, wenn die Karte als Zahlungsmittel von Jahr zu Jahr immer mehr zur Normalität wird? Ich mache mir darüber schon Gedanken.
Zuletzt geändert von Hinnerk am 01.06.2019, 23:36, insgesamt 1-mal geändert.
Hinnerk

Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Hinnerk »

Buschchaot hat geschrieben:Ich bitte darum zum eigentlichen Thema zurückzukehren.
MfG Buschchaot
Ganz im Ernst: Sind wir nicht die ganze Zeit beim Thema?
Zuletzt geändert von Hinnerk am 01.06.2019, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die "Karte" als Zahlungsmittel in Deutschland

Beitrag von Buschchaot »

Hinnerk hat geschrieben:
Buschchaot hat geschrieben:Ich bitte darum zum eigentlichen Thema zurückzukehren.
MfG Buschchaot
Ganz im Ernst: Sind wir nicht die ganze Zeit beim Thema?
Nein, siehe zum Beispiel Deinen Beitrag hier:
Hinnerk hat geschrieben:Wenn du schon die Philosophie ansprichst, hier ein kleiner kleiner Denkanstoß:
Leider verliert die Philosophie in Deutschland (und der Welt?) immer mehr an Stellenwert. Dabei ist
Zitat:
Philosophie ist die wichtigste aller Wissenschaften. Sie geht grundlegenden Fragen nach und erforscht Dinge von allgemeinem Interesse. Philosophie ist der Gradmesser und der Spiegel menschlicher Gesellschaft. Philosophie entwickelt Fortschritt und neue Ideen, und hilft so der Menschheit sich zu entwickeln und nicht im ewig gleichen Denken zu verharren.

Quelle: http://www.utopianreflections.net/hat-p ... ellschaft/

Im übrigen bin ich noch lange nicht philosophisch geworden. Dann müsste ich viel weiter ausholen. Dabei würde ich aber viele User in diesem Forum langweilen.
Zuletzt geändert von Buschchaot am 02.06.2019, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.