Der
Wolf ist weltweit nicht vom Aussterben bedroht, sein Fehlen beeinträchtigt die Artenvielfalt in unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft nicht wesentlich und in ökologischer Hinsicht (Stichwort "Gesundheitspolizei"/ "Wildregulierung") insbesondere in unserer Kulturlandschaft nicht nur nicht vonnöten ist, sondern sorgt zusätzlich noch für zunehmend deutliche Beeinträchtigungen in vielerlei Hinsicht.
Welche Gründe gibt es denn überhaupt, den
Wolf bei uns mit einem so hohen Schutzstatus zu versehen (mal abgesehen von den geltenden Richtlinien)?
Widersprechen sich auf Deutschland bezogen Umweltbewußtsein und die Einstellung kontra
Wolf?
Gibt es nicht genügend andere Projekte, die zwar weniger prestigeträchtig sind, aber ebenso dem Umweltgedanken Rechnung tragen, die mit den hier eingesetzten Geldern gefördert werden können und die keinen experimentellen Charakter haben?
Eckhard Fuhr, Autor des Buches „Die Rückkehr der Wölfe“ spricht von einem „gigantischen Freiland-Experiment mit offenem Ausgang.“
Es stellt sich die Frage, ob der
Wolf, im Interesse der Sicherheit aller "Naturnutzenden" aber auch in seinem eigenen Interesse als "Versuchskaninchen" dienen darf.
Interessant in diesem Zusammenhang, wie hoch das Sicherheitsbedürfnis in Deutschland in Bezug auf Hunde (mit denen wir seit 14.000 Jahren auf Du leben!) ist und wie schnell diesem Sicherheitsbedürfnis in Form von Rasselisten, Hundegesetzen, Anleinpflicht , Hundeführerschein, Wesenstest etc. Rechnung getragen wurde.
Da genügte seltsamerweise auch kein "der tut doch nichts".
Oder wie hier treffend geschrieben:
"Wir bauen ein doppelmoralisches Konstrukt auf rund um unsere tierischen Mitbewohner, das so nicht tragbar ist und vor allem nicht gutgehen kann.
Als Vergleich können hier ruhig die nächsten Verwandten dienen, unsere Hunde. Geht von einem Hund eine Gefahr aus, hagelt es Verbote, Hundeverordnungen und Prügel für den Besitzer. Dies muss keine wirkliche Gefahr sein, noch nicht einmal für Menschen. Ein Hund, der die Nachbarskatze erwischt, der den Dackel von gegenüber schief anschaut, oder auch der Provokationen und Tritte von Fremden nicht klaglos hinnimmt, kann in Deutschland eingezogen und wenn er sich als führerhart erweist, sogar eingeschläfert werden. Hunde haben in unserer Gesellschaft kaum mehr einen Platz, selbst Schäfer sind mir bekannt, die mit ihren Hunden (Fuchs, Gelbbacke, Westerwälder) zum Wesenstest mussten, weil sich „Mutti von nebenan“ eingebildet hat, ihren Familienbordercollie mal eine behirtete Herde „hüten“ lassen zu müssen und die Hunde des Schäfers dies vereitelt haben..."
http://fuerjagd.de/2015/01/09/willkommen-
wolf-eine-kritische-betrachtung/
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
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