Interessante und aufmunternde Info für Auswandergewillte

Fragen und Tipps: Bürokratie, dänisches Recht, usw.
naida
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Beitrag von naida »

Hallo Wassermann,
ich möchte mich bei Dir für die nützlichen Infos bedanken.
Was jeder draus macht, ist seine Sache.

Mir fällt nur wiedermal auf, man kann schreiben,was man will.
Meckerer, Nörgler, Neider finden ständig einen Grund Beiträge nieder zu machen.
Daruf einzugehen, lont webder Papier noch Zeit.
Also vielen Dank und ich wäre für weitere nützliche Infos dankbar.
Lieben Gruß
naida
Snowflower82
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Beitrag von Snowflower82 »

Naja, das kann jeder sehen wie er möchte und ich finde es übertrieben, sowie das ein oder andere, was daraufhin nun noch geschrieben wurde.

Skill.. sicher gibt es Erziehungsgeld, das sind 300,00 € aber die stehen einem für´s Kind zu, soll man davon zu zweit leben, ist wohl eher schlecht. Und wenn man nicht mehr arbeitet, bekommt man anteilig Geld vom alten Gehalt, sofern man nicht selbst gekündigt hat. Also ist es wohl nicht ganz richtig, das einem kein Geld zu steht. Außerdem habe ich seit meinem 16. Lebensjahr, seitdem ich arbeite, eingezahlt. Dann ist es denke ich auch kein Problem jetzt etwas zu beziehen.

Sicher mag einigen Leuten auch mehr zustehen aber ich finde es teilweise einfach unmöglich weil ich auch Personen kenne, die wirklich alles beantragen, was sie nur bekommen können und durch normales Arbeitslosengeld oder ALG II + jeder Menge Schwarzarbeit eh schon im Luxus leben. Da kann ich es teilweise einfach nicht mehr hören, was manch einer so beim Amt beantragt.

Und zu der Autoeinfuhr.. ich gehöre garantiert nicht zu den Personen, die versuchen die Beträge zu umgehen, da ich nicht mal ein Auto besitze, sowas muss ich mir als Arbeitslose nämlich nicht leisten können, da gibt es wichtigere Dinge, die man kaufen oder unterhalten muss.

Verstehe auch gar nicht, warum sich einige damit gleich so angegriffen fühlen.. :mrgreen:

Übrigens naida ist das kein meckern, sondern einfach meine persönliche Meinung. Man muss sie ja nicht akzeptieren, so wie du sicher auch einige Dinge nicht akzeptierst und dadurch dann auch eine andere Meinung vertrittst. Vor allem denke ich, dass alle alt genug sein sollten, darüber sachlich zu reden.

Keiner muss deshalb gleich ausfallend werden oder andere angreifen. Ich habe das auch nicht getan, sondern wollte lediglich ausdrücken, dass ich es nicht ok finde, wenn man für jede Kleinigkeit zum Staat rennt und sich Gelder abholt. Wer es machen möchte, ok.. mein Ding muss es dennoch nicht sein.

Und im übrigen ist das ein Forum! :wink: Es ist logisch, dass es immer mal Themen gibt, die dem einen gefallen und dem anderen nicht.
Zuletzt geändert von Snowflower82 am 28.03.2007, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
pipeline
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Beitrag von pipeline »

Snowflower, ich glaube persoenlich angegriffen hat sich hier keiner gefuehlt - die Leute, die dir geantwortet haben, sind, wie ich das ueberschaue, ueberhaupt nicht auf ARGE Leistungen angewiesen. Denen kann das eigentlich egal sein.

Was ich von hier aus in den Medien mitkriege sind Berichte ueber Milliardenueberschuesse bei der ARGE Jahr auf jahr - also da kann man ja wohl kaum davon ausgehen, dass die ARGE "ausgebeutet" wird, wenn die Leute sich im Zuge der Arbeitssuche so weit wie irgend moeglich finanziell schadlos zu halten suchen.

Klar gibt es Schmarotzer und Bereicherer, aber die stecken ja auch in einer ganz anderen Schublade als die, die sich Fahrten zum Vorstellungsgespraech erstatten lassen, oder? :wink:
Snowflower82
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Beitrag von Snowflower82 »

Naja es ging ja jetzt nich allein um die ARGE..

Ja natürlich, es ist sicherlich völlig in Ordnung, sich Kosten für ein Vorstellungsgespräch erstatten zu lassen. Es klang für mich aber irgendwie anders, dafür kann man Geld beantragen, dafür und das kann man auch noch bekommen.

Wenn ich es vielleicht anders oder falsch verstanden habe tut es mir leid aber das Thema ist irgendwie allgemein ein rotes Tuch für mich, sorry.. :wink:

Nicole ich wollte euch auch nicht auf die Füße treten. Ich sehe das ja auch bei meinen Eltern oder habe es eine Zeit lang gesehen, wie schwer es ist Arbeit zu finden.
keeper
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Beitrag von keeper »

Hallo,

schöne tipps die man gerne liest!
Ich bin zur zeit auch Arbeitslos und habe in 2 wochen ein Vorstellungsgespräch in Holstebro.
Bei mir läuft das alles über Temp Team , das ist eine Arbeitsvermittlungs Firma mit Sitz in D und DK, und ich bekomme erst in DK meine Reisekosten erstattet.
Trotz allem werde ich es über die ARGE auch Probieren .
onze23
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Beitrag von onze23 »

Wir hatten ebenfalls versucht Umzugskosten zu bekommen aber das Problem ist nur wer einen Job im Ausland hat ist berechtigt dies zu beantragen sool heißen wenn nur der Mann z. Bsp. in Dänemark arbeit hat kann die Frau mit drei Kindern nicht Hinterherziehen.
Nur ihr Mann darf umziehen weil er ja die Arbeit hat.

Und um noch mal darauf zurückzukommen von wegen Arbeitsamt ausbeuten: Es ist zum teil so das das Arbeitsamt das einem auch anbietet.
Ich hatte in Berlin einen Antrag wegen Fahrtkosten zur Arbeit bekommen ich sagte dem Sachbearbeiter nein brauch ich nicht ich laufe zur Arbeit.
Sagt der Bearbeiter sie können es ja trotzdem beantragen und dies als extra Geld vom Staat in die Tasche stecken.......???
Ich dachte ich bin im falschen Film aber das ist leider Alltag auf dem Arbeitsamt.
Und ich danke Gott das ich enlich weg bin vom Hartz 4!!!!!!!!!!!!!!!!

@Maybritt:
Wir hatten gar keine Zeit dies rechtzeitig zu beantragen Dienstag Jobzusage Mittwoch schon in Dänemark.
Ich weise ja nur darauf hin, wenn es Zackig geht mit der Jobzusage kann man Rückwirkend nix mehr beantragen.

Med venlig hilsen
Mela
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dennis-der-gefrustete
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Re: Interessante und aufmunternde Info für Auswandergewillte

Beitrag von dennis-der-gefrustete »

Wassermann hat geschrieben:Hallo Ihr Lieben in diesem interessanten Forum! :D

Erstens: Übergangsbeihilfe, das ist ein zinsloses Darlehen in Höhe von bis max. EUR 1.000,00, zurückzubezahlen nach dem zweiten Monat der Arbeitsaufnahme in 10 Raten à EUR 100,00.
Zweitens: Reisekostenbeihilfe bis max. EUR 300,00 abhängig je nach Familiengröße.
(Wenn Frau und Familie (Verheiratet oder Bedarfsgemeinschaft) in Deutschland bleiben muß, dann gibt es eine Trennungsbeihilfe von EUR 260,00 bis zu sechs Monaten, Hartz IV Zahlung entfällt hierbei).
Drittens: Hat man ein Vorstellungsgespräch und weist dieses schriftlich nach, so erhält man EUR 130,00 für Benzin (Tankquittungen aufheben) oder Vorweis von Bahnkarte oder Flugticket.
Viertens: Übernachtungskosten für den ersten Monat bis zum ersten Gehalt von mind. EUR16,00 bis max. EUR 60,00 (Also Hilton-Hotel ist nicht drin)
Also ich habe auch ein startgeld beantragt und es wurde angelehnt weil ich mich nicht bei Arbeitsaufnahme verschulden soll. Deswegen konnte ich die Kaution auch nicht aufbringen trotz Arbeitsvertrag was ich schon etwas komisch fand und ich war auch sauer darüber wil ich in deutschland nichts an Arbeit gefunden habe trotz Umschulungen usw.
es ist also nicht so das man wenn man einen Arbeitsvertrag hat alles genemigt bekommt.
Das mit dem Reisegeld kann ich nicht sagen ich möchte ja nicht auswandern.
Spritgeld bei der Vorstellung in der Firma gab es für die Strecke einmalig 65€
Bekommen habe ich eine einmalige Leistung von 311€ und davon zahle ich nun mein Zimmer.Für alles andere ist wie auch bei jedem anderen ein jeder für sich selbst verantwortlich.
Ist auch eigendlich gereht,ein Angestellter bekommt ja auch nicht einfach mal so Geld vom Staat um aus zu wandern.Warum sollten wir dann ein Anrecht darauf haben?
pipeline
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Beitrag von pipeline »

Ist auch eigendlich gereht,ein Angestellter bekommt ja auch nicht einfach mal so Geld vom Staat um aus zu wandern.Warum sollten wir dann ein Anrecht darauf haben?
Ganz einfach, um der ARGE nicht mehr auf der Tasche zu liegen. Das tun die, die Arbeit haben, naemlich nicht, aber jemand, der in D keine Arbeit findet, irgendwo anders aber schon, kostet die ARGE schon ein paar diverse Tausender im Jahr, wenn er aus Geldgruenden nicht ins Ausland abwandern (und damit aus der Statistik rausfallen) kann. Was sind dagegen ein paar Hundert Euro Unterstuetzung? Ist also eigentlich weniger im Sinne des Arbeitslosen sondern eher im Sinne der ARGE, diesen Leuten finanziell unter die Arme zu greifen.
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