Wohin In DK mit Hunden?

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SyBa
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Re: ...

Beitrag von SyBa »

Chaotix hat geschrieben:aus eigener Erfahrung: sehr viele Kinder haben im Prinzip keinen negativen Kontakt mit Hunden gehabt in ihrem Leben und wurden leider von den Eltern und/oder Fernsehen usw. "fehlgeprägt" ...
denn...
Hallo an diejenigen, die diese These gerne verbreiten:

Ich kann es nicht mehr hören !

Meine mittlere Tochter wurde als Kleinkind von einem großen Der-tut-nix-der-will-nur-spielen-sonst-hört-er-immer-Hund auf unserem Grundstück (nicht eingezäunt, aber innerhalb des Ortes und bei bestehender Leinenpflicht....) "freudig" umgeworfen.

Es dauerte Jahre, ihre daraus entstandene Hundephobie wieder in den Griff zu bekommen. Okay, ist mein Fehler, das Kind ist halt sensibel, und hätten wir einen Zaun gehabt, wäre das nicht passiert....

Viele Hundehalter machen es sich sehr einfach, das kenne ich schon aus Hundeforen.

Unsere Urlaube in DK mit Kleinkindern ohne eigenen Hund waren in dieser Hinsicht manchmal schwierig, denn unangeleinte Hunde am Strand führten zu einer Panikattacke.

Und falls mir jemand eine negative Einstellung gegenüber Hunden oder Ahnungslosigkeit vorwirft: Ich hatte früher einen Hund und habe jetzt wieder zwei Hunde, daher konnte es nicht kommen.

Menno, dass viele Hundehalter das einfach nicht kapieren, dass ihr Hund ein Hobby ist und andere nicht zu belästigen hat :x !

Grummelnd, Sylvia
Silvia W.
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Beitrag von Silvia W. »

Hej,

@Anderson

Schön, dass Du zumindest einlenkst. Aber wieder hast du in einem Unrecht :mrgreen: !

Die Hunde, die ich meine , sind alle Privathunde, und die Halter haben eben eine soziale Ader, denn sie lieben Hunde UND Menschen.
Es könnte theoretisch der Hund deines Nachbarn dabei sein.

Obwohl ich nicht weiss, ob das in DK auch praktiziert wird.

Liebe Grüße
Silvia
Liebe Grüße
Silvia
SyBa
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Beitrag von SyBa »

sausebraus hat geschrieben:@Anderson
Ja, Du hast in so fern Recht, dass nicht jeder Hunde halten sollte und dass wir eine besondere Verantwortung haben.
Was die Rücksichtnahme angeht ist es so, dass Du NUR die Hundehalter meinst. Aber wer nimmt Rücksicht auf uns? Die Radfahrer die ohne Klingeln knapp an uns vorbeifahren ( meine Hunde sind bei Fuss) und ich noch angeflaumt werde, ich solle die Hund zur Seite nehmen????? Oder die Pänz, die gröhlend und schreiend hinter uns herlaufen? Oder die Spaziergänger auf einem Feldweg die meinen sie MÜSSEN mich ansprechen und belästigen, nur weil ich Hunde habe und diese völlig desinteressiert an denen vorbeilaufen??? Steht irgendwie auf meiner Stirn geschrieben: Bitte pöbeln sie mich an?????
Hallo Silvia,

komisch, ich wurde noch nie als Hundehalter angepöbelt. Pubertierende Jugendliche lassen manchmal "coole" Sprüche ab, aber das hängt weniger mit den Hunden zusammen, und ich bekomme sie schnell mundtot :mrgreen: .

Nicht, als wir nur einen mittelgroßen, blonden, von Kindern sehr geschätzten Hund hatten, und auch jetzt nicht, wo ein großer, schwarzer (!) Hund dazugekommen ist.

Weder in den 3 Jahren jetzt noch in den 7 Jahren früher wurde ich angemacht.

Wenn ein Passant meint, zu dicht an mir und den Hunden vorbeizudrängeln, kann es natürlich sein, dass er Fellkontakt hat, aber das ist dann sein Problem, ich halte die Hunde innerorts bei Fuß. Gemeckert hat da noch keiner.

Aber vielleicht habe ich nur Glück gehabt oder es liegt an der Gegend, wo man wohnt ???

Grübelnde Grüße,
Sylvia
Silvia W.
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Beitrag von Silvia W. »

Hej,

@Sylvia
Tut mir leid, dass Deine Tochter ein schlechtes Erlebnis hatte.

Hm, wenn ein "Hobby" andere nicht zu belästigen hat, was ist dann mit den direkten Nachbarn von Hobbyschlagzeugspielern? DAS belästigt auch sehr, glaub es mir. So kann Dein Satz nicht stimmen!

Liebe Grüße
Silvia
Liebe Grüße
Silvia
kwako
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Beitrag von kwako »

Sorry Anderson,
mein Freizeit/Hobbyhund geht auch ins Altersheim und erfreut die Bewohner dort. Alles ohne spezielle Ausbildung, weil sie Menschen mag und keine Vorurteile hat.
Es gibt immer und überall im Leben Ausnahmen.
Wir gehen jetzt "Gassi".

by Heike
kwako ;-)

Man kann ohne Hunde leben......, aber es lohnt sich nicht!
Mehr über mich, schau mal hier rein....
http://www.dk-forum.de/forum/ftopic4570-0-asc-15.html
Silvia W.
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Beitrag von Silvia W. »

Hej Sylvia ( netter name :mrgreen: ),

ich wohne am Stadtrand von Köln und wir haben wir eine stillgelegte Strasse, die eine Rennstrecke für die Rennradfahrer sind. So klein können meine Mädels und ich uns kaum machen, wenn die Im Pulk an uns vorbeirasen.

Manche motzen wirklich rum, nur weil ich mit meinen Hundis dort lang gehe.
Es gibt aber auch die netten, die sich bedanken, weil ich meine Mädels immer zu mir ufe, wenn Jogger und radfahrer kommen. Die bedanken sich dann. Aber ich muss Anderson ja auch klar machen, dass Hundehalter von Hundehassern immer angesprochen werden. Genau, wie Nichtgraucher immer meinen, sie müssten Raucher belehren.

Liebe Grüße
Silvia ( die jetzt mit Hundis raus muss in den regen)
Liebe Grüße
Silvia
SyBa
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Beitrag von SyBa »

sausebraus hat geschrieben:Hej,
Hm, wenn ein "Hobby" andere nicht zu belästigen hat, was ist dann mit den direkten Nachbarn von Hobbyschlagzeugspielern? DAS belästigt auch sehr, glaub es mir. So kann Dein Satz nicht stimmen!

Liebe Grüße
Silvia
Hallo Silvia,

dieser Satz gilt natürlich auch für den Schlagzeuger. Ich hatte mal einen Trompeter als Nachbarn in der Wohnung unter mir, das hat manchmal schwer genervt.

Da würde ich die Rücksicht genau so einfordern wie von Hundehaltern, außerdem gibt es da Regelungen (im regelwütigen Deutschland) -> Hausordnung bei Mehrfamilienhäusern, bzw. Lärmschutzverordnungen der Gemeinden.

Viele Grüße,
Sylvia
lukalotte
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Auweia!

Beitrag von lukalotte »

Liebe RosaCanina!
Auweia, was hast Du nur für eine Diskussion losgetreten ...!
Jetzt oute ich mich auch mal:
Ich hatte auch diese Phase als Halterin von 2 Hunden. Wollte Rundumschlag machen, weil ich ständig bekäst wurde von irgendwelchen Auskennern, die zuviel BILD-Zeitung gelesen haben. Wir haben seit 12 Jahren Hund um uns rum und das Spießrutenlaufen war zeitweise zum Verzweifeln. Noch während man (deutlich sichtbar!) die Kacke wegputzt - auch von der Wiese! - wird man beschimpft mit "Mach die Scheiße weg, Du Schwein!". Der Hund schnuppert auf der Wiese in einem Mauseloch und eine Oma redet unaufhörlich auf ihr dreijähriges Enkelkind ein "Der Hund dort ist böse, der beißt!" Es war zum Weinen! Mein Mann - groß und breit - musste sich nie sowas anhören.
Ich hab (zu oft) mein Maul gehalten, obwohl ich sonst nicht auf den Mund gefallen bin. Dann ist mir immer öfter der Arsch geplatzt und ich hab der Oma gesagt, dass der Hund heut früh schon ein halbes Kind zu Fressen gekriegt hat und abends die andere Hälfte. Gottseidank - das arme Enkelkind hat nix von den dämlichen Erwachsenen (die Oma und ich) verstanden. Sorry, aber ich konnte einfach nicht mehr tolerant sein.
Es ist aber ermüdend, ständig diese Kämpfe auszutragen und so hab ich mir ein dickes Fell zugelegt. Mittlerweile geht es wieder, unsere Nachbarn kennen uns, der Vermieter weiß, dass wir saubere Leute sind und unsere Hunde keinen Schaden anrichten. Wir gehen hier in der Stadt nur kleine Runden an der Leine und laden die Hunde für ihren täglichen Freilauf - auf den ich immer bestehe! - ins Auto und fahren raus in die Pampa. Naja, das zum Thema "Verdrängung von Randgruppen", das findet überall statt, auch mit den Punks und Junkies im Stadtzentrum.
Zum Thema "Hunde in DK" weiß ich nur soviel: Auch die Dänen lieben es nicht, wenn Hunde unkontrolliert durch die Gegend springen und/ oder wildern. Ich habe aber schon den Eindruck, dass sie es mit ihren gemütlichen Hunden und der Leinenpflicht auch nicht so genau nehmen.
Aber am Strand in der Nebensaison bist Du als Gast in in DK auf der sicheren Seite. Am idealsten finden wir Rømø, wenn man mit Hund nach DK fährt. Dort gibt's nun mal den Hundewald und neuerdings auch eingezäunte Freilaufflächen am Strand (ganzjährig). Sowas wünsche ich mir auch bei uns! Wir fahren dieses Jahr wieder mal nach Rømø, im Oktober und werden uns die neuen Flächen mal ansehen. Am meisten aber werden wir den endlosen, riesigen, weitgehend einsamen Strand und die Herbststürme lieben -seufz!
Am Ringkøbingfjord ist es auch schön - vorallem die geile Dünenlandschaft, Hundewälder gibt es dort in Oksbøl - echt klasse! und Husby - klein, aber fein!.
Weiter nördlich vom Ringkøbingfjord soll es herrlich einsam sein mit relativ großen Ferienhausgrundstücken, aber uns nervt dann doch die noch längere Fahrt mit einem sehr hippeligen Kind. Das werden wir später versuchen.
Wir wünschen Dir einen entspanndenden Urlaub mit netten Dänen und netten Deutschen!
Lukalotte

PS: HartzIV-Empfänger sind oft arme Schweine, ich weiß das berufsbedingt. Also wenn Du keinen Rundumschlag Dir gegenüber magst, dann bitte auch nicht gegenüber andern ...
teddy93

Re: Auweia!

Beitrag von teddy93 »

@lukalotte
Dein Schicksal rührt mich zu Tränen, permanent angepöbelt, zeitweise aus der Heimat vertrieben, ich kann nicht mehr, das ist einfach zu viel für mich.
Was seid ihr Hundehalter nur für tapfere Menschen, das ihr sowas aushaltet und durchsteht.
Da hab ich auch überhaupt kein Verständnis mehr für meinen jetzt 10-jährigen, der immer noch in Panik macht, wenn er einen freilaufenden Hund sieht. Die Memme ist mal von einem "ich versteh das nicht, bisher hat er noch nie was getan" Hund gebissen worden. Wie ich das mittlerweile sehe, es war ja auch allein seine Schuld. Hätte er sich nicht just zu jener Zeit an jenem Ort aufgehalten, an dem der Hund unangeleint rumlief, es wär ja nichts passiert. Genauso verhält es sich im Urlaub, wenn ich keine freilaufenden Hunde am Strand mag, dann meide ich diesen. Ist doch ganz einfach, dann erübrigen sich auch diese Diskussonen.

Und überhaupt, Hunde dürfen ruhig beißen, da ja auch weiterhin mehr Menschen im Straßenverkehr ums Leben kommen.
Zum Schluß fordere ich dann noch einen "Verhaltensnachweis" für Nichthundehalter, damit die endlich erkennen können, ob der Hund der auf sie zukommt gute oder böse Absichten hat. Ist ja auch wahr, was kann Herrchen dafür, wenn seinem Hund plötzlich irgendwer nicht gefällt, er wird schon seine guten Gründe haben.
trend
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Beitrag von trend »

Nein, ich habe nicht lange darüber nachgedacht, ob ich ein Alphakaninchen habe. Ich habe eins :D

Ich habe mir eigentlich vorgenommen hier nicht mehr zu schreiben, weil es nix bringt. Ich habe einen gut erzogenen Hund, der normalerweise nix tut.

Warum nur normalerweise ? Weil ich für den nie meine Hand ins Feuer legen würde. Der läßt sich von Kindern streicheln, wegschubsen, umschmeissen einfach alles.
Natürlich könnte er sich wehren mit seinen 40 kg.
Tut er aber nicht, weil ich ihm das beigebracht habe. ( ja, sowas geht :wink: )

Trotzdem weiß ich nie wie er reagieren würde, wenn ihm ein Kind oder jemand anders, extrem wehtut. Ich würde fast sagen, er würde gehen, aber meine Hand würde ich dafür nicht ins Feuer legen. Und deshalb pass ich auf.

Ich habe schon die dicksten Dinger erlebt. Im letzten Urlaub liegt unser m Restaurant unterm Tisch und pennt. Nicht mal die Kellnerin hat gemerkt, daß da ein Hund war.
Aber plötzlich kommt eine Mutter mit ihrem ca. 4 jährigem Mädchen vorbei und sagt: " So jetzt darfst Du den Süßen mal streicheln ". Noch bevor ich etwas sagen konnte, Kind am Hund und wachgerüttelt :shock:

Der natürlich voll erschrocken, und da an der Leine und somit keine Fluchtmöglichkeit, das Mädschen erstmal laut verbellt.
Die sofort auch zur Mama und geheult. Mutter natürlich außer sich. Was das denn für eine Bestie wäre, die ein kleines Mädchen einfach anbellt.

Ich habe Ihr darauf ruhig erklärt, daß mein Hund tief und fest geschlafen hat, und das man einen Hundebsitzer fragt, ob ein Hund angefasst werden darf. Und das sie das auch lieber Ihrem Kind beibringen sollte. :x

Natürlich tat mir das kleine Mädchen leid, denn nicht sie war schuld, sondern ihre verantwortungslose Mutter.

Beispiel 2:

Bei uns gibt es ein Riesenfeld, auf dem alle Hunde unangeleint laufen und das auch dürfen. Ein Besitzer mit seinem Jack Russel, der nie von der Leine darf und deshalb auch schon total verstört ist, kommt auf dieses Feld gelatscht. So nach dem Motto, sollen doch alle anderen Ihren Hund anleinen. Zeremonie ist immer die gleiche. Jeder kennt diesen Menschen, und die Hunde werden abgerufen.
Letztes mal kam der aber so überraschend aus dem Wald, daß mein Hund schon auf dem Weg zu ihm war, einfach um zu gucken, wer da kommt. Ich ihn natürlich sofort abgerufen, und er wollte auch schon den Rückweg antreten.
Plötzlich fängt der Kerl an, mit seiner vollgepackten Tüte, auf meinen Hund einzuschlagen. Der immer wieder ausgewichen und nun natürlich neugierig geworden was der Typ will.
Aufe meine Frage was das soll, sagte der Mann nur: " Ich lasse meinen Anton nicht beissen ! "
Ich darauf : " Der beißt doch gar nicht, der wollte doch nur gucken wer da kommt !"
Darauf er: " Noch nicht, aber könnte ja sein !"

Der Jack Russel ist übrigens schön öfter wegen Beissereien an der Leine augefallen ! Der beisst anderen Hunden immer direkt in die Nase, und Herrchen födert auch noch immer bei anderen Hunden an der Leine den Kontakt.

So, ich wette bei beiden Geschichten, hätte mein Hund in der Bildzeitung gestanden, wenn er dann gebissen hätte, nach dem Motto" Weisse Bestie zerfleisch unschuldiges Mädchen " oder " Killerbestie zerfleischt armen Rentner, der nur seinen Hund beschützen will !"

Deshalb einfach mal meine Bitte. Ich wette jeden Tag werden Menschen von Autos oder Fahhrädern angefahren. Jeden Tag von Katzen gekratzt oder gebissen. Jeden Tag wird irgendwo jemand krankenhausreif geschlagen.
Trotzdem gbt es keine Panik bei Autos, Fahrrädern, Katzen oder Menschen.
Und verwechselt bitte kein Schnappen des Hundes, der ja nun mal keine Arme und Hände zum wehren hat, mit einem Beissen.
Wenn ein Hund wirklich mal beißt, wäre der Unterschied mehr als deutlich zu sehen.
Und wenn Eltern wollen, daß ihre Kinder ohne Panik durch die Lande ziehen, einfach mal das o.g. erklären.

In diesem Sinne
kwako
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Beitrag von kwako »

Hej Teddy93,

mal irgendwie nichts geschnallt, oder???
Niemand hat hier behauptet, daß Hunde beissen dürfen, solange es andere Missstände im Leben gibt.
Das mit deinem Kind ist schlimm, aber es hat der betroffene Hundehalter Schuld, nicht alle Hunde. Sippenhaft gibt es nicht.
Mir ist ein Dös ins Auto gefahren, mein Hund saß hinten drinn. Es war auch schlimm und sie hatte danach jahrelang Panik vor Autos. Soll ich dich, sofern du ein Auto hast dafür anprangern???
@ trend, Danke, aber es nützt doch nichts, siehe oben.
by Heike
kwako ;-)

Man kann ohne Hunde leben......, aber es lohnt sich nicht!
Mehr über mich, schau mal hier rein....
http://www.dk-forum.de/forum/ftopic4570-0-asc-15.html
wofu
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Beitrag von wofu »

Moin Teddy 93,

es ist alles andere als schön, wenn ein Kind ein schlechtes Erlebnis mit einem Hunde (oder sonst was) hat oder gehabt hat. Um die ewige Panik zu überwinden könnte man als Eltern auch mal darüber nachdenken, ob man diese Angst bekämpfen kann. Das wäre sicher für das Leben des Kindes auf die Dauer einfacher als ständig Panik zu haben. Es hilft m. E. nicht, die Schuld auf Dauer anderen in die Schuhe zu schieben - auch wenn es im Ursprung so war.

Es gibt viele andere Problemfelder, die nicht so viel anders gelagert sind: (Zahn-)Arztbesuch, Verlieren beim Spielen, Untergehen beim Schwimmen, Hinfallen mit dem Fahrrad, in den Finger schneiden oder gar im Straßenverkehr zu Schaden zu kommen... In allen diesen Fällen wird dem Kind doch geholfen, die Schwierigkeiten und unangenehmen Erinnerungen zu überwinden und freudig in das Leben zu sehen (zumindest wäre dies wünschenswert). Warum also nicht dem Kind (oder auch Erwachsenen) helfen und mit Hunden zusammenführen? Hunde gehören halt zum Alltag in D und DK und damit umgehen zu können, nicht aus Panik vor einem angeleinten Hund über die belebte Straße zu flüchten usw. ist eine Riesenerleichterung für Menschen. Wir haben dies mit zwei Personen (alt und jung) aus der näheren Verwandtschaft geschafft, war gar nicht so schwer, man muß nur wollen.

Daß ändert nichts daran, daß Hunde nicht beißen sollten und die Menschen darauf achten müssen.

Einen schönen Tag noch wünscht

Wolfgang
Josef W.

Re: Wohin In DK mit Hunden?

Beitrag von Josef W. »

RosaCanina hat geschrieben:
Erstmal eine rudimentäre Vorstellung meinerseits:
weibl., 42, bekennende Halterin dreier großer Hunde und trotzdem auch Liebhaberin nichthundlicher Natur :D


Ja, meine Hunde dürfen auf's Sofa und ins Bett (reine Geschmacksfrage solange kein Rangordnungsproblem besteht) und trotzdem bemühe ich mich, diese Gepflogenheit in einem Ferienhaus zu unterbinden (für den Fall, daß das nicht 100%ig funktioniert, z.B. nachts wenn ich schlafe, werden prophylaktisch alle gefährdeten Möbel mit mitgebrachten Überwürfen abgedeckt.
Hallo Ute,


[img]http://www.kiki-net.de/smilies/schilder/ferkel.gif[/img] [img]http://www.kiki-net.de/smilies/schilder/schaemdich.gif[/img]


so was hat doch nichts mit Tierliebe zu tun, dass ist eine Sauerei.

Da brauchst Du aber ein großes Bett.


Gruß

Wolle
lukalotte
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Sorry

Beitrag von lukalotte »

Sorry Teddy93!
Ich hab´s gewusst, dass ich mich nicht an dieser Diskussion hätte beteiligen dürfen. Und es kam, wie es kommen musste ...
Eigentlich wollte ich mit meinem Beitrag signalisieren, dass es durchaus Hatz auf Hundehalter und Hunde gibt - leider fast immer so pauschal wie Du es gerade tust. Und jawohl! - ich solidarisiere mich mit anderen Hundehaltern, die ebenso grundlos angefeindet werden. Genauso solidarisiere ich mich aber auch mit HartzIV-Empfängern, wenn jemand behauptet, die seien alle Schmarotzer. Es stimmt nämlich einfach nicht!
Ein bißchen mehr Sachlichkeit wünsche ich mir hier schon ...

Es war nicht mein Hund, der Dein Kind gebissen hat. Und mir geht es auch nicht besser dabei, dass es eben ein anderer Hund war.
Jeder kann was zur Hundehysterie beitragen: Meine Freundin zum Beispiel wurde auch als Kind von einem Schnauzer gebissen. Sie hatte panische Angst vor Hunden fast 20 Jahre lang!
Ich habe einen Schnauzer, der ziemlich grummelig ist, aber mit seinen 14 Jahren noch keinen Menschen gebissen hat. Seitdem meine Freundin meinen Schnauzer kennt, ist sie begeistert und quatscht jeden an, der auch so einen Hund hat. Angstattacken gehen eben nicht von allein weg, vorallem dann nicht, wenn man ständig noch das Treiben verrückt macht und alle pauschal zur Verantwortung zieht.
So, ziehe mich jetzt diskret zurück. Macht keinen Spaß hier gerade ...

hilsen
Lukalotte
teddy93

Beitrag von teddy93 »

Da ich keine Lust habe, auf alle Einwände auf meinen Beitrag einzeln einzugehen, versuche ich nochmal anders.
Klar hat keiner eurer Hunde meinen Sohn gebissen. Sicherlich wird mit diesem Thema auch viel auf Panik gemacht (Blödzeitung sei Dank). Auch reagieren viele Menschen völlig falsch, wenn sie einem freilaufenden Hund begegnen. Auch wird vielen Kinder der richtige Umgang mit Hunden, besonders fremden, nicht beigebracht (siehe Beitrag v. trend).
Aber Fakt ist und bleibt leider auch, es werden immer wieder Hunde von der Leine gelassen, wo dieses besser unterblieben wär. Ob diese Hunde grundsätzlich bissig sind oder der Halter einfach nur unfähig, das kann ich nicht beurteilen. Und wenn ihr, liebe Hundehalter, Ruhe an der "Front" haben wollt, dann bringt es absolut nichts auf die Gutmütigkeit eurer eigenen Hunde hinzuweisen und auf die "Hundefeinde" einzudreschen. Da müßt ihr die schwarzen Schafe in euren eigenen Reihen ausmisten. Ihr müßt die "anbellen", die für die Verunsicherung sorgen, nicht die, die verunsichert sind.

Aber 2 persönliche Antworten doch noch.
@kwako
vielleicht schnallst du es jetzt.

@wofu
Danke für deinen Erziehungshinweis. Wären wir von alleine überhaupt nicht drauf gekommen. Aber auch wenn du dir das vielleicht absolut nicht vorstellen kannst, so ein Hundebiß scheint Spuren zu hinterlassen. Nicht nur körperlicher Art.
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