runesfar hat geschrieben:
1) Nummer 112 soll man NICHT - wiederhole - NICHT vertrauen. Die Stimmen an andere ende sind Polizisten ohne medicinische Kenntnisse.
Das ist natürlich im Prinzip wahr. Eigentlich soll man ja auch bei lægevagten anrufen, siehe hier: http://www.laegevagten.dk
Das Problem dabei ist nur, dass die noch kein einheitlicher Nummer haben. Man muss also wissen, in welcher Region, man sich befindet und welche Nummer lægevagten in diese Region hat. Deshalb ist es wohl in Ordnung, wenn man als Tourist im Notfall erst mal 112 ruft. Der Diensthabende dort hat ja dann nur zwei Möglichkeiten. Er kann entweder einen Krankenwagen schicken oder er kann auf Lægevagten verweisen - und dabei wird er Dir dann gleich die richtige Nummer geben.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Stimmt, aber das solltest Du nicht hier schreiben, sondern direkt an denen
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Ja, und wenn einige (deutsche) das jetzt an denen schreiben - mit Hinweis auf dem aktuellen Fall, dann denke ich schon, dass dies Wirkung zeigen könnte.
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Seit Jahren wird international die Nummer 112 etabliert, damit jeder, der die lokale Notrufnummer nicht kennt, an einen kompetenten Dienst verbunden wird. Sei das (je nach Land) Polizei, Rettundsdienst, Feuerwehr... die einen informieren können bzw. notwendige Aktionen auslösen. Und bezüglich der Sprache... ich vermute die regionalen Notdienste in DK verstehen besser/öfters Deutsch als die Notdienste in D Dänisch und Englisch verstehen sie wahrscheinlich/hoffentlich in beiden Ländern.
Warum müssen Leute, die die überall publizierten Angaben zum Ärztesystem in DK (Ferienhaus, Touristavisen etc.) schon nicht beherzigen unbedingt auf eigene Faust losfahren ohne den international gültigen Notruf zu wählen?
Warum haben immer so viele das Gefühl, nur weil es das Nachbarland ist, muss in DK alles gleich funktionieren wie zu Hause. Fährt man in Marokko oder Burundi oder Japan auch einfach los oder versucht man es erstmal mit dem Notruf? Falls man sich nicht vorher "schlau" gemacht hat, wie das System funktioniert. Was ja in der heutigen Zeit mit den zur Verfügung stehenden Informationen (Internet/Reisebüros/Touristeninfo) weiss Gott nicht allzuschwierig ist.
Es ist traurig, was hier passiert ist, aber keiner von uns weiss wirklich ganz genau, wer was gemacht oder nicht gemacht bzw. unterlassen hat. Wäre aber von Anfang an ein "sicheres" Vorgehen über die Notfallnummer gewählt worden, wäre das ganze vielleicht nicht passiert.
Leute, auch wenn es so nahe ist und so viele deutsch reden. DK ist ein fremdes Land. Da sollte man sich drauf vorbereiten wie auf jede andere Fernreise auch. Und d.h. dass ich mich über die ärztliche Versorgung vor Ort orientiere - vor allem wenn ggf. medzinische Hilfe notwendig wird (Kinder, ältere Personen, chronisch Kranke).
Besser hätte ich es auch nicht sagen können
Ich kann Leute , die andere nicht ernstnehmen nicht leiden!
hippo73 hat geschrieben:so eine Seite wäre natürlich in einer zweisprachigen Version, mit Englisch, schon hilfreich(er).
Zumindest die Region Syddanmark hat dazu einen schönen Flyer[url=http://www.regionsyddanmark.dk/wm215483]in verschiedenen Sprachen[/url] auf dem Internet: [url=http://www.regionsyddanmark.dk/dwn48733]Neue Nummer des ärztlichen Notdienstes[/url].
[url=http://www.kopenhagen.diplo.de/Vertretung/kopenhagen/de/download/download__notarzt__pdf,property=Daten.pdf]Solche Informationen[/url] findet man übrigens sehr schnell und einfach mit Google und dem Suchbegriff: laegevagt(en)
Und wer dieses Forum bedienen kann, sollte auch Google grad noch so beherrschen können
Ich war gerade auf der Hompage von Lægevagten. Dort steht unter anderem dieses:
Hvornår skal du kalde 112?
Hvis en person pludselig bliver meget dårlig, falder om eller bliver bevidstløs, skal du ringe til alarmcentralen på telefon 112.
auch wenn du noch nicht so lange hier in dk bist, solltest du mittlerweile wissen: immer erst lægevagt es sei denn der oder diejenige hängt schon mit dem kopf unterm arm auf dem sofa.
fuer die touris ist 112 viel einfacher zumal von dort aus auch im notfall ein rettungswagen verständigt wird. sogar auf deutsch
Ich kann Leute , die andere nicht ernstnehmen nicht leiden!
Es ist schon wichtig, sich vor Urlaubsantritt, egal in welches Land es geht, genauestens zu informieren, wo und bei wem man Hilfe bekommt im Notfall. Uns ging es vor 3 Jahren in Ägypten auch so, dass wir, dass heißt mein Mann, schnellste medizinische Versorgung benötigte. Er hatte ganz plötzlich ganz starke Bauschmerzen, die sich 1 Tag vorher schon leicht angekündigt hatten. Aber in einem anderen Land denkt man ja, dass könnte auch an den anders zubereiteten Speisen liegen, mal abwarten. Da es überhaupt nicht besser wurde, habe ich den Arzt im Hotel, der immer vorort war, informiert. Der kam auch gleich und stellte sofort fest, dass könnte nur der Blinddarm sein und hat sofort einen Krankenwagen bestellt. Es kam allerdings ein Taxi, weil kein Krankenwagen zur Verfügung stand. Das Taxi fuhr mit uns in ein Privatkrankenhaus, welches uns vom Namen im Vorfeld schon bekannt war. Wir haben, als wenn wir es gewusst hätten, die Touristenmappen, die im Hotel ausliegen, gründlichst studiert und dabei auch gleich mal auf die Notruf-Nummern geachtet. Als wir allerdings in dem Privatkrankenhaus ankamen, wurden wir erst einmal nach einer privaten Versicherung gefragt, ob wir denn eine hätten. Als ich das bejahte und den Versicherungsschein rausholte, sagte der ägyptische Arzt gleich: "Gut, sehr gut". Ich hatte den Eindruck, dass das genau die Versicherung ist, die wohl gut zahlt. Jedenfalls glänzten seine Augen förmlich. Sofort wurde mein Mann, es war inzwischen Mitternacht an einem Sonntag, notoperiert. Im Nachhinein, als wir dann, nachdem mein Mann noch 10 Tage im Krankenhaus in Hurghada lag, zu Hause ankamen und den Krankenhausbericht übersetzt bekamen, war uns erst einmal klar, welches Glück mein Mann hatte. Der Blinddarm war längst geplatzt, es war alles vereitert, Einzelheiten erspare ich mir jetzt hier. Er musste zu Hause noch 2 Mal operiert werden, das lag aber nicht dem Eingriff der ägyptischen Ärzte. Es hatte sich ein Abzess gebildet. Jedenfalls habe ich meinen Mann im Krankenhaus in Ägypten täglich besucht und dann auch erfahren, dass wir mit unserer Versicherung Glück hatten, die abgeschlossen zu haben. Ansonsten hätten die Ärzte meinen Mann nicht operiert, sondern ihn in ein am nächsten liegenden Krankenhaus gebracht. Ob er diesen Transport überhaupt überstanden hätte, wissen wir nicht. Unsere Ärztin hier sagte nur, es hing alles am seidenden Faden. Wir hatten also mächtiges Glück. Ich möchte hier wirklich jedem ans Herz legen, sich vor Reiseantritt Gedanken zu machen über den Versicherungsschutz. Und wie schon so oft von meinen Vorrednern erwähnt, der Blick auf die Notrufnummern im Vorfeld.