was ich anders gemacht hätte!

Fragen und Tipps: Bürokratie, dänisches Recht, usw.
Peter

Beitrag von Peter »

Hej Thomas :D :D

ach was, nicht beneiden Thomas sondern ALLE einpacken (Heike ein Tuch auf die Augen) und zurück

Wir brauchen Leute wie euch hier oben
udo66

Beitrag von udo66 »

Tove hat geschrieben:Hej,

wenn ich zurückdenke - ich würde nicht mehr auf schriftliche dänsche
Arbeitszusagen vertrauen !!!

Trotz persönlicher Vorsprachen und- und - und

Wenn du dann da bist - du guckst in die Leere - in meinem Fall - Achselzucken ---

obwohl man das Papier vorzeigt und vorher persönlichen Kontakt gepflegt hat.

Nicht an einer Arbeitsstelle - sondern es ist 3 mal passiert im Einwanderungsjahr.

Das ist Dänemark !!!

Hilsen

Tove
Vielleicht liegt es an dir oder Falster..??!
emila
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Beitrag von emila »

Was ich anders gemacht hätte?
Ich hätte es nicht jahrelang ausgezögert, hierher zu ziehen... hätte gleich die Sprache gelernt und daraufhin hier studiert...

Letztendlich ist es alles gut gegangen, aber mittlerweile verstehe ich wirklich nicht, warum ich mich so lange nicht traute...
Heiko1972
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Beitrag von Heiko1972 »

hallo,

also ich weiß nicht :? das klingt alles so nach aushilfejobs. und wenn ich sogar schicht arbeiten müsste (mein respekt), dann würde ich doch lieber in D bleiben. trotzdem werde ich dieses jahr 2-3 wochen in DK rumfahren und mich nach einem Arbeitsplatz umschauen. Bei Bang&Olufsen in Struer wurde mir letztes jahr als ich zufällig dort war ein job in der entwicklung angeboten. wenn alles so einfach wird, dann verliert es plötzlich seinen Reiz. Unterschwellig habe ich auch angst vor Heimweh oder in DK keinen richtigen Kontakt zu bekommen.

Grüße
Heiko
Rechtschreibfehler sind gewollt und Ausdruck meiner künstlerischen Kreativität oder so ähnlich...?
margie
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Beitrag von margie »

Heiko1972 hat geschrieben: wenn alles so einfach wird, dann verliert es plötzlich seinen Reiz.
Tja, dann hast Du die Chance auch irgendwie nicht verdient.... Nix für ungut, aber Du solltest das Auswandern lassen, bei so einer Einstellung!

Einfach ist auswandern auf keinen Fall. Doch manchmal ist es einfacher in einem anderen Land Arbeit zu finden, die es einem ermöglicht zu leben... und nicht nur zu "überleben" bei einem Mindestlohn, der dann durch Hart IV aufgestockt werden muss....
Tove
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Beitrag von Tove »

an Udo66

du mußt es ja wissen :roll: :roll: :roll:

In den fast 2 Jahren "Dänemark" habe ich noch mehr erlebt, was ich hier aber nicht schreiben kann.

Hilsen

Tove 8)
udo66

Beitrag von udo66 »

Tove, das ist mir noch nie passiert!
Zusage ist Zusage.
Es kann sein, das man nach einiger Zeit abserviert wird, weil man dich nicht brauchen kann.
Passieren kann das aber ueberall hier und fast jedem.
Eine muendliche Zusage hier in Dk ist mehr Wert als in DE!

Meine Erfahrung in den letzten 2 3/4 Jahren.
mhv
Udo
Thomas Graap
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Beitrag von Thomas Graap »

Moin Tom hier.
Ich kenne es eigendlich so das du in DK spontan sein mußt. "Du willst einen Job? Ich habe einen , Montag fängst du an; wenn nicht bist du nicht unser Mann." Meinen ersten Job habe ich nach einem persönlichen Gespräch am Mittwoch, Montags drauf angefangen. In dern vier Tagen dazwischen bin ich mit Frau und vier Kindern von Göttingen nach DK gezogen. Auch beim zweiten Job war es so. Es wird eine hohe Flexibilität erwartet.
Gruß Tom
Wer seine Feinde liebt,sollte seine Freunde besser behandeln.
snoehvid
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Beitrag von snoehvid »

Frechdachs hat geschrieben:Hej
Als ich herkam war ich es gewohnt 60 -80 std die woche zu arbeiten. Stunden bringen das geld, wie man so schoen sagte. Nun war ich in Dk und hatte einen std lohn der fuer mich geradezu paradisisch war. Also wieder std kloppen und kohle machen.
Ich kam schnell mit den kollegen in konflikt die das nicht verstehen wollten. Genauso bei terminbauten. Ueberstunden werden nicht gemacht, wenn der termin nicht gehalten werden kann, pech hat der chef halt falsch kalkuliert. Seine schuld nicht die der arbeitnehmer.
Vollkommen undenkbar in deutschland.
Das kann ich so gut nachvollziehen! Auch das Unverständnis dafür, immer "etwas mehr" als gefordert zu tun. Was ja in D Standard, wenn nicht sogar gefordert ist vom AG, auch wenn nicht vertraglich vereinbart.

Und Termine.....das fasse ich bis Heute nicht! Deadlines, Abgaben, mit dem Kunden vereinbart. "Oh nein, wir haben viel zu tun!" Und was passiert? Feierabend um 4 :shock:

Bemühungen, das dann selbst zu planen, sich im Zeitplanen auf die Arbeitsweise und -zeiten einzustellen...wirklich helfen tut das nichts.

"Ja, können wir so machen" - und am Ende heisst es dann wieder "Oh, wurd nix"

Unverständlich (aus deutscher Sicht). Teilweise auch unbefriedigend (auf mein persönliches Verständnis von Arbeit bezogen)...aber scheinbar nicht anders gewollt und von allen Seiten toleriert.

Und warum die Wirtschaft trotzdem so floriert...Ist es nur das Öl, dass sich zu fördern aufgrund der hohen Rohölpreise nun lohnt? Sind es die flexibleren Arbeitsmarktregelungen, gepaart mit (privater) sozialer Absicherung? Ist es die höhere Zufriedenheit der Menschen im Job, die eine höhere Produktivität generiert?

Vermutlich von allem etwas...

[EDIT] undwas meint Vorredner sagt: Flexibilität ist wirklich wichtig! Wenn ich die habe, dann kann man ungemein viel erreichen. Aber ich frage mich gerade: Ist da ein Unterschied zu Deutschland? Je flexibler ich mich (zB auf Angebot und Nachfrage) einstellen kann, je gern gesehener bin ich doch - und das überall. Aber vielleicht richtig: hier sind viele Möglichkeiten, und es ist relativ leicht, flexibel zu sein.

[EDIT2] Kontakte abbrechen??? Warum das denn??? Sicherlich nicht förderlich, jedes Wochenende nach D zu fahren und unter der Woche nur mit deutschen Freunden zu telefonieren. Leute hier kennenlernen geht doch super - wenn man will und sich für Freizeit auch engagieren kann.
Ich finde gerade den gelegentlichen Austausch mit D spannend. Dann werden viele Unterschiede hier noch deutlicher. (Was beschäftigt nochmal die alten Kollegen im Alltag, worüber wird in den Medien diskutiert....)
Es gibt mehr Unterschiede zwischen zwei Menschen als zwischen zwei Völkern
Pommes_Schranke
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Beiträge: 146
Registriert: 22.06.2008, 15:38

Beitrag von Pommes_Schranke »

Was ich anders machen würde oder hätte machen wollen?

NIX!

Es geht mir gut, so einfach ist das... :mrgreen:

Mvh
Pommes

PS: Ich hoffe, dass Optimismus eine ansteckende Krankheit ist!
Besucht mich mal an meinem [url=http://www.whatsyourplace.de/de/places/3888/radhuspladsen]Rådhuspladsen[/url]
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Ralf aus Kiel
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Beitrag von Ralf aus Kiel »

snoehvid hat geschrieben: [EDIT] undwas meint Vorredner sagt: Flexibilität ist wirklich wichtig! Wenn ich die habe, dann kann man ungemein viel erreichen. Aber ich frage mich gerade: Ist da ein Unterschied zu Deutschland? Je flexibler ich mich (zB auf Angebot und Nachfrage) einstellen kann, je gern gesehener bin ich doch - und das überall. Aber vielleicht richtig: hier sind viele Möglichkeiten, und es ist relativ leicht, flexibel zu sein.
Moin an alle hüben und drüben,

all zuviel an Flexibilität darf mensch in D aber auch nicht haben.
An meinem Lebenslauf stören sich doch etliche potenzielle Arbeitgeber und das nur weil ich neben dem KFZ.-Mechaniker, dem Informationselektroniker auch noch Softwareentwickler und Bootsbauhelfer bin. Alles mit Leidenschaft und Abschluss gelernt.
Zu hören bekomme ich aber "wir können Sie nicht einordnen" oder "Ihr Lebenslauf folgt keinem roten Faden".
Fazit, in der momentan doch sehr konservativen Geschäftswelt sollte mensch sein Leben unmittelbar nach der Geburt durch strukturieren, damit er weiß was er mit 47 Jahren beruflich erreicht hat.
Da ich nicht gewillt bin in Frust zu verfallen, suche ich mir halt die Umgebung in der, der Bedarf an flexiblen Menschen vorhanden ist.

Gruß aus kiel
Das sicherste Anzeichen von Misstrauen ist ein Blitzableiter auf der Kirchturmspitze.
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