100% enig. Allein sachon die Uebersachrift. Es geht hier um Færinger, nicht um Dænen und das Thema ist auch nicht neu. Sich neu in einem Forum anzumelden nur um gleich im ersten Posting ein ganzes Volk pauschal zu verurteilen ist ja wohl vøllig daneben.Nordseefan hat geschrieben:Das weltweite Quälen oder sinnlose Abschlachten von Tieren ist eine wirklich schlimme Sache. Getoppt wird diese Grausamkeit lediglich von Leuten, die sich nicht zu blöde sind, bei solch einem ernsten Thema Adolf in Spiel zu bringen. Die stehen noch weit unter den Neanderthalern. Hoffentlich schmeißen die Mods ihn raus.![]()
nordseefan
Dänen schlachten Delfine als Volksfest
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IST DAS WIRKLICH WAR ???
Das wäre wirklich furchtbar.!! Dann möchte ich Links zu Tierschutzorganisatoren und Dokumentationen, die dieses beweisen.
Ich habe davon noch niemals gehört und kann mir nicht vorstellen, das derartige Massaker an Tieren unbemerkt stattfinden.
Ein Forum von Naturfreunden sind wir hier und her mit der Unterschriftenliste, wenn soetwas passiert.
Wenn es sich wirklich um einen Scherz handelt, wäre das so makaber, daß ich es nicht mehr nachvollziehen kann.
Sollte es sich um den Schreiber um einen sadistischen Scherzkeks handeln, gehört er im Meer ersäuft.
Das wäre wirklich furchtbar.!! Dann möchte ich Links zu Tierschutzorganisatoren und Dokumentationen, die dieses beweisen.
Ich habe davon noch niemals gehört und kann mir nicht vorstellen, das derartige Massaker an Tieren unbemerkt stattfinden.
Ein Forum von Naturfreunden sind wir hier und her mit der Unterschriftenliste, wenn soetwas passiert.
Wenn es sich wirklich um einen Scherz handelt, wäre das so makaber, daß ich es nicht mehr nachvollziehen kann.
Sollte es sich um den Schreiber um einen sadistischen Scherzkeks handeln, gehört er im Meer ersäuft.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Grindadr%C3%A1p
Ich finde den Artikel ganz gut geschrieben, weil er in meinen Augen objektiv geschrieben ist. Das kann man vom Thread-Eröffner nicht gerade sagen. Da ist nur das große TamTam im Bildzeitungsstil...
Ich finde es ebenfalls grausam, allerdings muss ich reimund1012 zustimmen.
Nur weil ein Wal niedlicher ist als ein Schwein, bekommt er mehr Aufmerksamkeit.
Und auch wenn es schlimm aussieht leiden die Tiere nicht lange.
Über Sinn und Unsinn können andere streiten - da halte ich mich raus.
Ich finde den Artikel ganz gut geschrieben, weil er in meinen Augen objektiv geschrieben ist. Das kann man vom Thread-Eröffner nicht gerade sagen. Da ist nur das große TamTam im Bildzeitungsstil...
Ich finde es ebenfalls grausam, allerdings muss ich reimund1012 zustimmen.
Nur weil ein Wal niedlicher ist als ein Schwein, bekommt er mehr Aufmerksamkeit.
Und auch wenn es schlimm aussieht leiden die Tiere nicht lange.
Über Sinn und Unsinn können andere streiten - da halte ich mich raus.
Gruß Florian
- Seit 24 Jahren Henne Strand Fan -
http://www.Chneemann.de -- http://www.Mapfact.net -- http://www.Indiaca-Koblenz.de -- http://www.Feste-Franz.de
- Seit 24 Jahren Henne Strand Fan -
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JA, eigentlich hast Du Recht, wenn ich mir das Blut der vielen Schweine und Rinder vorstellt, was in die Gullis der Schlachthöfe läuft und von niemanden bemerkt wird.
Vielleicht sollte man den Todeskampf der Schweine, welche doch sehr intelligent sein sollen vor Kühltheken abspielen.
Es stimmt,wir machen uns keine Gedanken, wir greifen einfach zu..ab in die Pfanne.
Es schockt mich, wenn ich so etwas lese, wie dieses Meerssäugetier, das zur Ernährung seit Jahrhunderten dient, getötet wird. Aber es ist nichts anderes, als das, was wir den Schlachttieren antuen, nur das dort die Mauern so dick sind, daß wir die Todesschreie nicht hören.
Ja, es lohnt sich darüber nachzudenken, bevor man sein Steak auf den Grill legt.
Vielleicht sollte man den Todeskampf der Schweine, welche doch sehr intelligent sein sollen vor Kühltheken abspielen.
Es stimmt,wir machen uns keine Gedanken, wir greifen einfach zu..ab in die Pfanne.
Es schockt mich, wenn ich so etwas lese, wie dieses Meerssäugetier, das zur Ernährung seit Jahrhunderten dient, getötet wird. Aber es ist nichts anderes, als das, was wir den Schlachttieren antuen, nur das dort die Mauern so dick sind, daß wir die Todesschreie nicht hören.
Ja, es lohnt sich darüber nachzudenken, bevor man sein Steak auf den Grill legt.
- breutigams
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- Wohnort: Nordjylland
Re: Dänen schlachten Delfine als Volksfest
Ihr seid neanderthaler
Adolf H. hatte nach meiner meinung recht !
Weg mit euch oder entwickelt euch für die eu
Wollt ihr Bilder von der Grausamkeit ?
Klaus.Wolfgang@web.de[/quote]
KLAUS Wolfgang: Wahrscheinlich hast du kuerzlich mal ne Fangleine an den Kopf bekommen.
Klar sind wir alle Neanderthaler mehr oder weniger, aber ich wusste von dem Abschlachten ja garnichts.
Was hat denn das mit Adolf H. zu tun? Mein Onkel hiess auch so - oder meinst du den Nachnamen Hitler?
Ueberbring mal deine Botschaften mit mehr Abstand - du kannst ja ein paar Bilder einsenden/einsetzen.
Den Rest von deiner Botschaft verstehe ich nicht.
Ich faende es viel besser, mal langsam gegen die "dirty 12" anzukaempfen - also chem. Verbindungen und Schwermetalle in der Nahrung inklusive hormonartige Verbindungen....
Gibt ne Menge zu tun!
Adolf H. hatte nach meiner meinung recht !
Weg mit euch oder entwickelt euch für die eu
Wollt ihr Bilder von der Grausamkeit ?
Klaus.Wolfgang@web.de[/quote]
KLAUS Wolfgang: Wahrscheinlich hast du kuerzlich mal ne Fangleine an den Kopf bekommen.
Klar sind wir alle Neanderthaler mehr oder weniger, aber ich wusste von dem Abschlachten ja garnichts.
Was hat denn das mit Adolf H. zu tun? Mein Onkel hiess auch so - oder meinst du den Nachnamen Hitler?
Ueberbring mal deine Botschaften mit mehr Abstand - du kannst ja ein paar Bilder einsenden/einsetzen.
Den Rest von deiner Botschaft verstehe ich nicht.
Ich faende es viel besser, mal langsam gegen die "dirty 12" anzukaempfen - also chem. Verbindungen und Schwermetalle in der Nahrung inklusive hormonartige Verbindungen....
Gibt ne Menge zu tun!
hey wieso sollen die dänen nicht für das verantwortlich gemacht werden, was so ein paar deppen auf einer semiautonomen provinzinsel treiben, die deutschen werden doch schließlich auch noch nach 65 jahren für etwas verantwortlich gemacht, was so ein unterbelichteter österreicher verzapft hat, während die ösis sich danach klammheimlich vollautonomisiert und aus der affaire gezogen haben 

Mit dem fangen und töten von Fischen - ja, nicht säugetiere !
Das ist ein unterschied in der wahrnehmung der Tiere was passiert.
........
Das stimmt, trotzdem esse ich gerne Frikadelle vom Rind und Wurst vom Schwein. Ich esse auch mal gerne kein Fleisch.
Delfin und Pferd fehlt noch auf meiner Menukarte.
Wenn man alles durchrechnet von Transport bis Energieaufwand bei der Herstellung plus Umweltverschmutzung und Artenausrottung, geht es doch wohl eher darum, das bei den Delfinen eine seltene Art ausgerottet wird.
Oder ?
Und nicht darum, dass Schlachten von Saeugetieren langsam vor sich geht?
Farør sind ein wenig rueckstaendig, die sind ja auch gegen Homosexuelle.
Ist wohl schwer, ein Inselvolk von etwas abzuhalten, was sie in Tradition muenden sehen oder aus tief katholischer Sicht her ablehnen.
Das ist ein unterschied in der wahrnehmung der Tiere was passiert.
........
Das stimmt, trotzdem esse ich gerne Frikadelle vom Rind und Wurst vom Schwein. Ich esse auch mal gerne kein Fleisch.
Delfin und Pferd fehlt noch auf meiner Menukarte.
Wenn man alles durchrechnet von Transport bis Energieaufwand bei der Herstellung plus Umweltverschmutzung und Artenausrottung, geht es doch wohl eher darum, das bei den Delfinen eine seltene Art ausgerottet wird.
Oder ?
Und nicht darum, dass Schlachten von Saeugetieren langsam vor sich geht?
Farør sind ein wenig rueckstaendig, die sind ja auch gegen Homosexuelle.
Ist wohl schwer, ein Inselvolk von etwas abzuhalten, was sie in Tradition muenden sehen oder aus tief katholischer Sicht her ablehnen.
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Als bekennender Fleischfresser und Schweine- Rind- und Kaninchenmörder kann ich mich trotzdem mit den Schlachtviehtransporten und irgendwelchen Tierquälereien nicht anfreunden. Den oben von Chneemann erwähnten Wikipediaeintrag zu dem Thema sollte man sich aufmerksam durchlesen. Auch wenn die Tötung aus Nahrungsgründen geschieht, sollte man sich in Zeiten, wo viele Arten vor der Ausrottung stehen, ernsthaft Gedanken über solche Traditionen machen. Ein gesundes Miteinander der Gegner und Befürworter solcher Sachen ohne extreme Boshaftigkeiten wird es sowieso nicht geben, dafür ist der Mensch nun einmal nicht geschaffen.
nordseefan

nordseefan
Take it easy.
Hallo,
den ersten Bericht über das Schlachten von Grindwalen auf den Færøern habe ich kleiner Junge schom in "Brehms Tierleben" gelesen.
Seither ist mir der Ruf "Grindabud" der Einwohner der Schafsinseln im unauslöschlich Gedächnis geblieben.
Wenn man dazu bedenkt das Brehm in VORletzten Jahrhundert lebte, also in einer Zeit in der Tiere nicht nur beobachtet, sondern auch subjektiv als gut, böse oder neutral "bewertet" wurden, war der als Erlebnis bericht dieses Herrn Brehm schon bemerkenswert weitsichtig und modern.
Auch wenn es über 40 Jahre her ist, kann mich noch recht gut an dieses Kapitel in Brehms Zierleben erinnern.
Brehm hat den Vorgang dieser blutigen Treibjagden detailiert und erstaunlich neutral beschrieben.
Damals waren diese Jagden, in denen die Grindwalschulen in enge Buchten getrieben un niedergemetzelt wurden für die Einwohner der unfruchtbaren Inseln lebensnotwendig für die Versorgung mit Fleisch, Fett und Lampenöl.
Man muss bedenken das alle Wale damals auch noch von allen Nationen gejagd wurden, um diese z.B. zu billiger Margarine für die einfache, arme Bevölkerung zu verarbeiten.
Wie intelligent Wale wirklich waren, wusste damals noch niemand richtig, und es interessierte auch keinen wirklich.
Umso erstaunlicher ist es, das Brehm als Kind einer Zeit in der Tiere noch in erster Linie aufgrund ihres "Nutzwertes" betrachtet wurden, dennoch dieses blutige Gemetzel deutlich kritisiert.
Nicht weil er die Jagd als solche verurteilt (das hielt er damals für völig legitim) sonern weil ihm die Ausführung des Massenschlachtens als zu grausam betrachtete.
Ich zitiere da mal aus meinem Gedächnis:
"es ist erschreckend in welchem Blutrausch sich die sonst so friedliche und liebenswerte Bevölkerung dieser kargen Inseln steigen kann, sobald das erste Blut der verwundeten Tiere das klare Wasser der Fjorde tot färbt"
"die ersten Stücke des Walspeckes schlingen die Jäger in ungeahnter Gier roh herunter"
Und genau das ist es was MICH persönlich an der traditionellen Jagdmethoden der heutigen Einwohner der Færøer wirlich stört.
Meiner Ansicht nach ist die Jagd nach Nahrung eigentlich die einzig legitime Weg dafür das der allesfressende Usurpator in der Tierwelt, genannt Mensch, anderes Leben töten darf.
Bei der Jagd hat das Tier in der Regel eine faire Chance, und es ist so auch in der Nahrungskette vorgesehen.
Ergo kreide ich es den Einwohnern der Schafsinseln genausoweng die Jagd auf die Grindwale an, wie ich es den Spaniern auch nicht wirklich verüble das sie Stierkämpfe als rituelle Form der Jagd "kultiviert" haben.
Beide Nationen erweisen der potenziellen Beute gewissermassen den gebührenden Respekt.
Mich persönlich stört besonders die grausame Ausführung dieser Traditonen, und vor allem das die Tiere nicht mehr ausschliesslich für den Eigenbedarf erlegt werden, sondern eher aus "traditionellen Gründen" und vor allem um das Fleisch zum Teil an japanische "Feinschmecker" zu verkaufen.
Denn die jüngeren Bewohner der Schafsinseln stehen dem "Genuss" von Walfleisch ähnlich skeptisch gegenüber wie anderen "landestypischen Spezialitäten" wie Schafsköpfen.
In ein paar Jahren wird "Grindabud" also wohl nur noch eine Erinnerung an längst vergangene´Traditionen sein, vorausgesetzt man setzt die Færinger nicht unter Druck.
Dann könnten die schon aus reinem Trotz und kommerziellen Überlegungen diese "Tradition" fortsetzen.
Gruß
Reimund
den ersten Bericht über das Schlachten von Grindwalen auf den Færøern habe ich kleiner Junge schom in "Brehms Tierleben" gelesen.
Seither ist mir der Ruf "Grindabud" der Einwohner der Schafsinseln im unauslöschlich Gedächnis geblieben.
Wenn man dazu bedenkt das Brehm in VORletzten Jahrhundert lebte, also in einer Zeit in der Tiere nicht nur beobachtet, sondern auch subjektiv als gut, böse oder neutral "bewertet" wurden, war der als Erlebnis bericht dieses Herrn Brehm schon bemerkenswert weitsichtig und modern.
Auch wenn es über 40 Jahre her ist, kann mich noch recht gut an dieses Kapitel in Brehms Zierleben erinnern.
Brehm hat den Vorgang dieser blutigen Treibjagden detailiert und erstaunlich neutral beschrieben.
Damals waren diese Jagden, in denen die Grindwalschulen in enge Buchten getrieben un niedergemetzelt wurden für die Einwohner der unfruchtbaren Inseln lebensnotwendig für die Versorgung mit Fleisch, Fett und Lampenöl.
Man muss bedenken das alle Wale damals auch noch von allen Nationen gejagd wurden, um diese z.B. zu billiger Margarine für die einfache, arme Bevölkerung zu verarbeiten.
Wie intelligent Wale wirklich waren, wusste damals noch niemand richtig, und es interessierte auch keinen wirklich.
Umso erstaunlicher ist es, das Brehm als Kind einer Zeit in der Tiere noch in erster Linie aufgrund ihres "Nutzwertes" betrachtet wurden, dennoch dieses blutige Gemetzel deutlich kritisiert.
Nicht weil er die Jagd als solche verurteilt (das hielt er damals für völig legitim) sonern weil ihm die Ausführung des Massenschlachtens als zu grausam betrachtete.
Ich zitiere da mal aus meinem Gedächnis:
"es ist erschreckend in welchem Blutrausch sich die sonst so friedliche und liebenswerte Bevölkerung dieser kargen Inseln steigen kann, sobald das erste Blut der verwundeten Tiere das klare Wasser der Fjorde tot färbt"
"die ersten Stücke des Walspeckes schlingen die Jäger in ungeahnter Gier roh herunter"
Und genau das ist es was MICH persönlich an der traditionellen Jagdmethoden der heutigen Einwohner der Færøer wirlich stört.
Meiner Ansicht nach ist die Jagd nach Nahrung eigentlich die einzig legitime Weg dafür das der allesfressende Usurpator in der Tierwelt, genannt Mensch, anderes Leben töten darf.
Bei der Jagd hat das Tier in der Regel eine faire Chance, und es ist so auch in der Nahrungskette vorgesehen.
Ergo kreide ich es den Einwohnern der Schafsinseln genausoweng die Jagd auf die Grindwale an, wie ich es den Spaniern auch nicht wirklich verüble das sie Stierkämpfe als rituelle Form der Jagd "kultiviert" haben.
Beide Nationen erweisen der potenziellen Beute gewissermassen den gebührenden Respekt.
Mich persönlich stört besonders die grausame Ausführung dieser Traditonen, und vor allem das die Tiere nicht mehr ausschliesslich für den Eigenbedarf erlegt werden, sondern eher aus "traditionellen Gründen" und vor allem um das Fleisch zum Teil an japanische "Feinschmecker" zu verkaufen.
Denn die jüngeren Bewohner der Schafsinseln stehen dem "Genuss" von Walfleisch ähnlich skeptisch gegenüber wie anderen "landestypischen Spezialitäten" wie Schafsköpfen.
In ein paar Jahren wird "Grindabud" also wohl nur noch eine Erinnerung an längst vergangene´Traditionen sein, vorausgesetzt man setzt die Færinger nicht unter Druck.
Dann könnten die schon aus reinem Trotz und kommerziellen Überlegungen diese "Tradition" fortsetzen.
Gruß
Reimund
Hallo zusammen.
Dies ist hier auch mein erster Eintrag in diesem Forum, aber ich lese seit Jahren mit.
Hier, diese unsägliche Diskussion (ist es überhaupt eine?) hat mich veranlasst, mich anzumelden.
Ich hatte das Glück zusammen mit meiner Frau, eine der in unserer Welt einmaligen, sehr schönen und wilden Gegend zu bereisen.
Die Färöer Inseln.
Und zwar alle Inseln( na fast alle). Wir haben uns vorher nicht nur mit der Geschichte der Färöyar, der Sprache und touristischen Highlights beschäftigt, sondern auch mit den Menschen.
Ich erwähne das hier, weil es mich ärgert, wie hier teilweise aus Unkenntnis und Überheblichkeit beurteilt und geurteilt wird.
Los geht’s.
Dänen schlachten Delfine als Volksfest
(Oh Mann, welch Überschrift)
Es sind keine Dänen, es sind Färinger, die Bewohner der Färöer Inseln.
Dänen haben damit nix zu tun.
Es sind Grindwale, die zu der Familie der Delphine gezählt werden. Aber Flipper hat ja ein besseres Image als ein Grind.
Calderon Delfine geistern seit einigen Jahren durchs www, jedoch scheint Calderon von irgendeinem spanisch sprechendem Tierschützer vor Jahren ins Feld geschickt worden sein.
Vielleicht der Name einer Fischsuppe? Picadore Calderon?
Auch Fischer vom Bodensee sind möglicherweise von uralten Kettenbriefen (oder heißt das Schneeball) für die Welt da draußen interessiert worden. Kurzum, bei google mal Calderon Delfine eingeben Es ist alter Schnee. Abkupfern, weiterverbreiten und mal den Empörten machen. Und nix Verstehen.
Die Grindwale werden einfach und schnell getötet, komplett verwertet und mittels eines Verteilschlüssels an die Bevölkerung verteilt. 10 - 20 % des Fleisch und Fettbedarfes (Blubber) der Bevölkerung werden heute so gedeckt. Umsonst und ohne Kosten, es kostet nix für den Fleisch und Speck Konsumenten.
Und genau das ist es. Die Nation Färöer, die Färinger mussten in den letzten Jahrhunderten für sich auch ums Überleben kämpfen. Auch mittels Nahrung, welche in Form von Grindwalen sich an die Küsten der Inseln verirrten, entdeckt, mit Booten in die nächste Bucht getrieben und dort getötet wurden.
Es ist auch eine Tradition und Nationalstolz. Das Volk versorgt das Volk. Alle sollen essen und überleben. Auch die Jagd und das töten der Grindwale ist Identifikation der Färinger. Hier den Begriff Volksfest zu verwenden, ist absurd.
Nebenbei, wer jetzt am Wochenende die Lammkoteletts, schön mariniert, auf den Grill legt, möge wie ich an die Lämmer denken, die im Mai noch glücklich mit anderen Lämmern auf den Färöer oder anderswo wirklich lebensfroh rumtoben konnten.
Übrigens, Papageientaucher sind auf den Färöer und Island seit Jahrhunderten auch Nahrung. Sie werden mit einem Netz gefangen, entnommen, noch mal gestreichelt, und dann wird ihnen das Genick gebrochen. Dorsch auch. Er wird von Anglern vom Meeresgrund hoch gepumpt bis ihm die Schwimmblase aus dem Maul hängt, ins Boot gehoben, über den Süllrand zum letzten Schiss gehalten um dann mit dem Knüppel erledigt zu werden.
Noch etwas.
Konfession der Färinger ist zu 90% evangelisch lutherisch. Nix mit katholisch.
Aber die Kirche ist ihnen sehr wichtig.
Die Sprache der Färinger ist nicht dänisch, sondern färöisch. Und ich habe vernommen und erfahren, dass sie lieber norwegisch als dänisch sprechen.
Eine eigene Währung haben sie auch: Die Färöische Krone.
Fast 50.000 Einwohner und eine eigene Identität. Es sind Färinger. Die unbekannten Dänen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Grindwal
http://de.wikipedia.org/wiki/Grindadr%C3%A1p
Hilsen
Uteligger
Dies ist hier auch mein erster Eintrag in diesem Forum, aber ich lese seit Jahren mit.
Hier, diese unsägliche Diskussion (ist es überhaupt eine?) hat mich veranlasst, mich anzumelden.
Ich hatte das Glück zusammen mit meiner Frau, eine der in unserer Welt einmaligen, sehr schönen und wilden Gegend zu bereisen.
Die Färöer Inseln.
Und zwar alle Inseln( na fast alle). Wir haben uns vorher nicht nur mit der Geschichte der Färöyar, der Sprache und touristischen Highlights beschäftigt, sondern auch mit den Menschen.
Ich erwähne das hier, weil es mich ärgert, wie hier teilweise aus Unkenntnis und Überheblichkeit beurteilt und geurteilt wird.
Los geht’s.
Dänen schlachten Delfine als Volksfest
(Oh Mann, welch Überschrift)
Es sind keine Dänen, es sind Färinger, die Bewohner der Färöer Inseln.
Dänen haben damit nix zu tun.
Es sind Grindwale, die zu der Familie der Delphine gezählt werden. Aber Flipper hat ja ein besseres Image als ein Grind.
Calderon Delfine geistern seit einigen Jahren durchs www, jedoch scheint Calderon von irgendeinem spanisch sprechendem Tierschützer vor Jahren ins Feld geschickt worden sein.
Vielleicht der Name einer Fischsuppe? Picadore Calderon?
Auch Fischer vom Bodensee sind möglicherweise von uralten Kettenbriefen (oder heißt das Schneeball) für die Welt da draußen interessiert worden. Kurzum, bei google mal Calderon Delfine eingeben Es ist alter Schnee. Abkupfern, weiterverbreiten und mal den Empörten machen. Und nix Verstehen.
Die Grindwale werden einfach und schnell getötet, komplett verwertet und mittels eines Verteilschlüssels an die Bevölkerung verteilt. 10 - 20 % des Fleisch und Fettbedarfes (Blubber) der Bevölkerung werden heute so gedeckt. Umsonst und ohne Kosten, es kostet nix für den Fleisch und Speck Konsumenten.
Und genau das ist es. Die Nation Färöer, die Färinger mussten in den letzten Jahrhunderten für sich auch ums Überleben kämpfen. Auch mittels Nahrung, welche in Form von Grindwalen sich an die Küsten der Inseln verirrten, entdeckt, mit Booten in die nächste Bucht getrieben und dort getötet wurden.
Es ist auch eine Tradition und Nationalstolz. Das Volk versorgt das Volk. Alle sollen essen und überleben. Auch die Jagd und das töten der Grindwale ist Identifikation der Färinger. Hier den Begriff Volksfest zu verwenden, ist absurd.
Nebenbei, wer jetzt am Wochenende die Lammkoteletts, schön mariniert, auf den Grill legt, möge wie ich an die Lämmer denken, die im Mai noch glücklich mit anderen Lämmern auf den Färöer oder anderswo wirklich lebensfroh rumtoben konnten.
Übrigens, Papageientaucher sind auf den Färöer und Island seit Jahrhunderten auch Nahrung. Sie werden mit einem Netz gefangen, entnommen, noch mal gestreichelt, und dann wird ihnen das Genick gebrochen. Dorsch auch. Er wird von Anglern vom Meeresgrund hoch gepumpt bis ihm die Schwimmblase aus dem Maul hängt, ins Boot gehoben, über den Süllrand zum letzten Schiss gehalten um dann mit dem Knüppel erledigt zu werden.
Noch etwas.
Konfession der Färinger ist zu 90% evangelisch lutherisch. Nix mit katholisch.
Aber die Kirche ist ihnen sehr wichtig.
Die Sprache der Färinger ist nicht dänisch, sondern färöisch. Und ich habe vernommen und erfahren, dass sie lieber norwegisch als dänisch sprechen.
Eine eigene Währung haben sie auch: Die Färöische Krone.
Fast 50.000 Einwohner und eine eigene Identität. Es sind Färinger. Die unbekannten Dänen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Grindwal
http://de.wikipedia.org/wiki/Grindadr%C3%A1p
Hilsen
Uteligger
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- Beiträge: 1283
- Registriert: 29.12.2008, 14:57
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Jau. Was hindert dich zu den Färöer aufzubrechen, eine gute Zeit zu verbringen und mit den Menschen dort auch über Traditionen zu diskutieren. Ich habs gemacht und wir haben uns verstanden.Nordseefan hat geschrieben:Danke für die Infos.Aber trotzdem müssten sich die Einwohner/Uteligger
der Inseln mal so langsam fragen, ob der ganze Scheiss heute wirklich noch nötig ist.
Nordseeafan
In 2009 sind 310 Grindwale in 3 Aktionen umgebracht worden. Mal schauen, wie viele in 2010 dran glauben müssen. Von den Jugendlichen, die in dem Pamphlet des delfin erwähnt worden sind, ging nie eine Gefahr für den Grind aus. Ihre Demonstrationen des Erwachsenseins sind wie fast überall. Burger King wird bevorzugt. Dort steht man nicht in 5° warmem Wasser, auch die Mädels stehen schon lange nicht mehr auf blutgefärbte Diesel Jeans. Und die, die Wale jagen, werden von den Walen überlebt. Die sterben aus. Die Dieseljeansträger werden später ihren Urenkeln vom Grindadráp ihrer Eltern erzählen.
Solche Meinungen erfährt man nachts um 2
Also hin. Ist fast wie Blåvandshuk. Nur windiger, grüner und ohne Sand aber mit Lamm.
Hilsen
Uteligger