Danfoss will Produktion in Flensburg einstellen
Klar ist das produzieren im Ausland meistens billiger als in Deutschland, Dänemark oder Co. Bloss hat Danfoss jahrelange vom Personal, das ja auch die Kompressoren entwickelt hat und weiterentwickelt hat, profitiert. Ausserdem hat erst Motorola sein Werk hier in Flensburg auch dichtgemacht. Es ist für so eine Stadt bzw. Region natürlich sehr schrecklich, dass so ein Konzern, der jahrzehntelang von diesen Standort profitiert hat, einfach ohne Wimpernzucken den Laden dichtmacht. Natürlich ist klar, dass die Manager den Profit hinterherhecheln.
na ganz so schlimm ist es ja nicht. den mitarbeitern ist angeboten worden, adäquate stellen im russischen werk zu besetzen.
den motorolanern ist seinerzeit angeboten worden, stellen in aachen anzunehmen. die meisten haben jedoch die abfindungen genommen oder haben sich von der transfergesellschaft aushalten lassen.
den motorolanern ist seinerzeit angeboten worden, stellen in aachen anzunehmen. die meisten haben jedoch die abfindungen genommen oder haben sich von der transfergesellschaft aushalten lassen.
- Lars J. Helbo
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Eigentlich ging es gar nicht darum, ob es billiger war. (Die Gesamtlohnkosten in DE ist ja eher höher als in DK). Damals, als das Werk in Flensburg gebaut wurde, ging es darum, dass Flensburg innerhalb der EU lag - und Nordborg nicht.Schreibsel hat geschrieben:Dankfoss hat ja nicht aus Spass in Flens. produziert. Einfach weil es da billiger war als in DK.
Der Standortvorteil ist also schon 1972 verloren gegangen - und trotzdem hat Danfoss an dem Werk festgehalten.
Ich kenne keinen Motorolaner,der nach Aachen gegangen ist! Die ,die nach Aachen gingen waren ohnehin Zeitsklaven,die nur weitergezogen sind,also nie zu Motorola gehört haben.galaxina hat geschrieben:na ganz so schlimm ist es ja nicht. den mitarbeitern ist angeboten worden, adäquate stellen im russischen werk zu besetzen.
den motorolanern ist seinerzeit angeboten worden, stellen in aachen anzunehmen. die meisten haben jedoch die abfindungen genommen oder haben sich von der transfergesellschaft aushalten lassen.
ich kenne auch keinen - aber das angebot hat bestanden. die von denen sprichst die waren von randstad, multitask und adecco. bei denen war sowieso klar, dass sie nur auf zeit bleiben.MSandoz hat geschrieben:Ich kenne keinen Motorolaner,der nach Aachen gegangen ist! Die ,die nach Aachen gingen waren ohnehin Zeitsklaven,die nur weitergezogen sind,also nie zu Motorola gehört haben.galaxina hat geschrieben:na ganz so schlimm ist es ja nicht. den mitarbeitern ist angeboten worden, adäquate stellen im russischen werk zu besetzen.
den motorolanern ist seinerzeit angeboten worden, stellen in aachen anzunehmen. die meisten haben jedoch die abfindungen genommen oder haben sich von der transfergesellschaft aushalten lassen.
die waren einfach zu teuer, das v 50 hat in fl ca. 9 dollar produktionskosten verursacht. in china hingegen nur 6 dollar mal so als bsp. Und zum schluss ist ja sowieso nur noch geflext worden, die sogenannte veredelung. das kann man anderswo genauso gut. die abfindungen von bis zu 250.000 euro haben ihr uebriges getan.
Ich weiss zwar nicht,wo du bei Moto gearbeitet hast,aber ich meinte nicht die normalen Zeitarbeiter von Moto,sondern die Sklaven,die aus dem Ausland und weiss der Geier woher,im Bereich Witron-Lager herangekart wurden.
Es mag aber sein,dass von den normalen Zeitarbeiter welche mitgegangen sind."Echte" Motorolaner waren aber nicht dabei.
Es mag aber sein,dass von den normalen Zeitarbeiter welche mitgegangen sind."Echte" Motorolaner waren aber nicht dabei.
nee hab schon in der ersten welle meine abfindung abgegriffen (war gerade schwanger geworden und so passte das ganz gut
). aber was danach speziell in der produktion, besser gesagt im dc abgelaufen ist, war ja schon nicht mehr feierlich. als dann noch n paar verlorengeglaubte telefone in russland/lettland aufgetaucht sind und die einen lkw-fahrer exhumiert hatten, da war spaetestens alles vorbei.

Das war aber nicht nur im DC der Fall.In (fast) allen Abteilungen lief ein ganz grosser Schmu ab.Da wurden Leute,die schon "rot" waren mit fadenscheinlichen Begründungen weiterbeschäftigt,während andere gehen durften.Vetternwirtschaft halt.
Ich hatte auch mal das "Vergnügen" 2 Wochen lang ins DC ausgeliehen zu werden.Das war ne Katastrophe dort,wie du schon sagst.Anschliessend war ich 2 Wochen krank.Das war ne Knochenarbeit ohne Rechte und Erbarmen.Ich hab die Leute,die da arbeiten (mussten) danach mit ganz anderen Augen gesehen.Die taten mir richtig leid und das Ganze auch noch für ne Hand voll Euros Jahre lang.

Ich hatte auch mal das "Vergnügen" 2 Wochen lang ins DC ausgeliehen zu werden.Das war ne Katastrophe dort,wie du schon sagst.Anschliessend war ich 2 Wochen krank.Das war ne Knochenarbeit ohne Rechte und Erbarmen.Ich hab die Leute,die da arbeiten (mussten) danach mit ganz anderen Augen gesehen.Die taten mir richtig leid und das Ganze auch noch für ne Hand voll Euros Jahre lang.

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