A.P.Møller/Mærsk hat zugesagt die Kosten für die Errichtung eines zweiten Dänischen Gymnasiums in Schleswig aufzukommen. Das Otto Duborg-Gymnasium in Flensburg ist hofnungslos überfüllt. Der Schullverein hatte aber nicht das Geld um ein zweites Gymnasium zu bauen. Jetzt wird die A.P.Møller-Stiftung den Bau bezahlen:
[url=http://www.jp.dk/indland/artikel:aid=3055094/]Jyllands-Posten[/url]
Neues Dänisches Gymnasium in Schleswig
- Lars J. Helbo
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Neues Dänisches Gymnasium in Schleswig
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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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Flensborg Avis brachte das auch.
Ein wirklich großes Projekt, es soll eine Gesamtschule mit gymnasialem Überbau werden.
Eine wirklich überfällige Entlastung für Duborg-Skolen in Flensborg (nicht: Otto-Duborg, das ist nur ein Witzname nach einem Grenzhandel). Die Schule ist für ca. 650 Schüler ausgelegt und hat zur Zeit ca. 1050.
Gut, dass der Møller-Fond solche Mittel zur Verfügung stellt. Peinlich, dass weder Land noch Bund sich dazu imstande sehen.
Ein wirklich großes Projekt, es soll eine Gesamtschule mit gymnasialem Überbau werden.
Eine wirklich überfällige Entlastung für Duborg-Skolen in Flensborg (nicht: Otto-Duborg, das ist nur ein Witzname nach einem Grenzhandel). Die Schule ist für ca. 650 Schüler ausgelegt und hat zur Zeit ca. 1050.
Gut, dass der Møller-Fond solche Mittel zur Verfügung stellt. Peinlich, dass weder Land noch Bund sich dazu imstande sehen.
[url=http://www.flensborg-avis.de/index.php?load=104&ID=309094]Flensborg Avis[/url] hat heute detailliertere Meldungen: Es handelt sich um die größte Geldgabe des A.P.Møller-Fonds jemals. Gebaut werden soll eine "Fællesskole" mit gymnasialem Überbau und Platz für 500 Schüler.
Lone Schuldt von Dansk Skoleforening for Sydslesvig teilt mit, dass es bereits längere Zeit Kontakt mit dem Fondsvorstand gegeben hat.
Der dänische Unterrichtsminister Bertel Haarder und der Vorsitzende des "Sechsmannausschusses", Kim Andersen sichern zu, dass der dänische Staat nach Fertigstellung die Betriebskosten übernimmt. Man rechnet mit ca 15 Mio Kronen jährlich, um die die Rahmenbewilligungen für die dänische Minderheit erhöht werden müssen. Der "Sechsmannauschuss" des Folketings verteilt diese jährlichen Zuschüsse für die Minderheit im Einvernehmen mit ihr.
Ohne die Übernahme der Baukosten durch den Fond und der Betriebskosten durch den Staat könnte das Projekt, das auch neue Arbeitsplätze schafft, niemals durchgeführt werden.
Skoleforeningen steht nämlich im vornherein vor finanziellen Problemen, weil einerseits große Investitionen zur Einrichtung weiterer bereits geplanter "fællesskoler" nötig sind und einige der insgesamt über 200 Gebäude vor einer längst überfälligen Instandhaltung stehen, während andererseits die geplante Erhöhung der Betriebszuschüsse durch die alte rot-grüne Landesregierung ab 2006 von der neuen Großen Koalition vorläufig auf 2008 verschoben wurde und die öffentlichen Schülerfahrtzuschüsse bis auf weiteres nicht erhöht werden, obwohl das im Koalitionsvertrag und der Duldungsabsprache zwischen SPD, Grünen und SSW vereinbart war.
Jetzt braucht die Duborg-Skole nicht ausgebaut zu werden, und für viele Schüler in den 7. bis 13. Klassen aus den südlicheren Bereichen Südschleswigs verkürzen sich die Fahrtzeiten beträchtlich.
Das alles entbindet Bund, Land und kommunale Gebietskörperschaften natürlich nicht von der Verpflichtung, die Gleichstellung zwischen staatlichem deutschen und privat organisiertem dänischen Schulwesen in Südschleswig endlich durchzuführen! Das gilt auch für den Bürgermeister der Stadt Schleswig, Thorsten Dahl, der die neue Entwicklung erfreut begrüßt. Vielleicht können er und die neue Minderheitenbeauftragte Caroline Schwarz (CDU), die etliche Jahre in der Schleswiger Ratsversammlung saß, ihren Einfluss bei der Landesregierung ja geltend machen.
Lone Schuldt von Dansk Skoleforening for Sydslesvig teilt mit, dass es bereits längere Zeit Kontakt mit dem Fondsvorstand gegeben hat.
Der dänische Unterrichtsminister Bertel Haarder und der Vorsitzende des "Sechsmannausschusses", Kim Andersen sichern zu, dass der dänische Staat nach Fertigstellung die Betriebskosten übernimmt. Man rechnet mit ca 15 Mio Kronen jährlich, um die die Rahmenbewilligungen für die dänische Minderheit erhöht werden müssen. Der "Sechsmannauschuss" des Folketings verteilt diese jährlichen Zuschüsse für die Minderheit im Einvernehmen mit ihr.
Ohne die Übernahme der Baukosten durch den Fond und der Betriebskosten durch den Staat könnte das Projekt, das auch neue Arbeitsplätze schafft, niemals durchgeführt werden.
Skoleforeningen steht nämlich im vornherein vor finanziellen Problemen, weil einerseits große Investitionen zur Einrichtung weiterer bereits geplanter "fællesskoler" nötig sind und einige der insgesamt über 200 Gebäude vor einer längst überfälligen Instandhaltung stehen, während andererseits die geplante Erhöhung der Betriebszuschüsse durch die alte rot-grüne Landesregierung ab 2006 von der neuen Großen Koalition vorläufig auf 2008 verschoben wurde und die öffentlichen Schülerfahrtzuschüsse bis auf weiteres nicht erhöht werden, obwohl das im Koalitionsvertrag und der Duldungsabsprache zwischen SPD, Grünen und SSW vereinbart war.
Jetzt braucht die Duborg-Skole nicht ausgebaut zu werden, und für viele Schüler in den 7. bis 13. Klassen aus den südlicheren Bereichen Südschleswigs verkürzen sich die Fahrtzeiten beträchtlich.
Das alles entbindet Bund, Land und kommunale Gebietskörperschaften natürlich nicht von der Verpflichtung, die Gleichstellung zwischen staatlichem deutschen und privat organisiertem dänischen Schulwesen in Südschleswig endlich durchzuführen! Das gilt auch für den Bürgermeister der Stadt Schleswig, Thorsten Dahl, der die neue Entwicklung erfreut begrüßt. Vielleicht können er und die neue Minderheitenbeauftragte Caroline Schwarz (CDU), die etliche Jahre in der Schleswiger Ratsversammlung saß, ihren Einfluss bei der Landesregierung ja geltend machen.
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