...Krise bei Ferienhausanbietern?...
Zuviel gebaut
Dieser massive Zubau an Ferienhäusern ist einer der größten Fehler, der entscheidend zur aktuellen Misere beigetragen hat.
Ich kenn auf Bornholm allein im Gebiet Sømarken vier Gebiete, wo in den letzten vier Jahren angefangen wurde neu zu bauen, und dann auf halber Strecke wieder aufgehört.
Nun stehen neue Häuser leer, inmitten eines plattgeräumten Baugebiets und andere Touristen gucken von ihren Häusern auf eine Baustelle - prickelnd.
Eine der Firmen, die dazu gehören, ist http://www.planet-huse.dk,
deren Neubau uns 2009 ordentlich auf die Nerven gefallen ist.
Denn man baut gerne mitten in der Hochsaison und das ab 7:00 morgens.
Nur stehen die beiden Häuser, die dort hingeklatscht wurden, seitdem fast immer leer.
Und von einst geplanten 15 Häuser wurden seit 3 Jahren gerade einmal 2 errichtet, bzw. verkauft, wie man hier schön sehen kann:
http://www.planet-huse.dk/media/26149/bornholm%2020%20marts%202010.pdf
Dahinter steht nicht allein Planet-Huse, sondern auch die Vermietungsagentur (soweit ich weiß Feriepartner Bornholm), örtliche Bauunternehmer und die finanzierenden Banken.
Die armen Tröpfe, die sich diese Häuser haben andrehen lassen, sind wahrscheinlich mangels Mieter schon pleite, und nun kommen die Makler wieder ins Geschäft .....
Aber man hat ja den Hals nicht vollgekriegt und trotz des Leerstands, den man schon seit einigen Jahren beobachten konnte, gleich an verschiedenen Stellen angefangen, trotzdem neu zu bauen.
Nun kommt die Quittung.
Ich kenn auf Bornholm allein im Gebiet Sømarken vier Gebiete, wo in den letzten vier Jahren angefangen wurde neu zu bauen, und dann auf halber Strecke wieder aufgehört.
Nun stehen neue Häuser leer, inmitten eines plattgeräumten Baugebiets und andere Touristen gucken von ihren Häusern auf eine Baustelle - prickelnd.
Eine der Firmen, die dazu gehören, ist http://www.planet-huse.dk,
deren Neubau uns 2009 ordentlich auf die Nerven gefallen ist.
Denn man baut gerne mitten in der Hochsaison und das ab 7:00 morgens.
Nur stehen die beiden Häuser, die dort hingeklatscht wurden, seitdem fast immer leer.
Und von einst geplanten 15 Häuser wurden seit 3 Jahren gerade einmal 2 errichtet, bzw. verkauft, wie man hier schön sehen kann:
http://www.planet-huse.dk/media/26149/bornholm%2020%20marts%202010.pdf
Dahinter steht nicht allein Planet-Huse, sondern auch die Vermietungsagentur (soweit ich weiß Feriepartner Bornholm), örtliche Bauunternehmer und die finanzierenden Banken.
Die armen Tröpfe, die sich diese Häuser haben andrehen lassen, sind wahrscheinlich mangels Mieter schon pleite, und nun kommen die Makler wieder ins Geschäft .....
Aber man hat ja den Hals nicht vollgekriegt und trotz des Leerstands, den man schon seit einigen Jahren beobachten konnte, gleich an verschiedenen Stellen angefangen, trotzdem neu zu bauen.
Nun kommt die Quittung.
Hej
Ist es eine Krise bei den Feriehausanbietern oder wollen die Besitzer einfach zu viel Geld von uns.
Ich denke der Charme des privaten Vermietens und als Deutscher sein Dauerhaus zu haben ist eh vorbei.
In den 90er Jahren sind wir regelmäßig in ein und das selbe Haus gefahren, der Besitzer war zufrieden, der Preis stimmte und wir wußten auf was wir uns einlassen.
Beim Urlaub wurde schon fürs nächste Jahr bestellt und alles war gut.
Nun können wir in der Nebensaison fahren und schauen eh nach Schnäppchen..oder Lastminute.
Aber uns ist im letzten Jahr folgendes passiert, daß unser privater dän. Vermieter plötzlich anstatt 350 Euro lieber 550 Euro für die gleiche Zeit haben wollte.
Ja du meine Güte, da schüttelt man doch den Kopf und ich denke auch wenn die Kosten steigen, sollte die Ferienhausbesitzer in der Realität bleiben.Bei moderaten Preisen ist dann wohl jeder Urlauber bereit einen gerechten Preis zu zahlen.
In Loekken in der Innenstadt sind so häßliche Hochburgen entstanden, daß ist doch wohl nur eine Geldanlage. Wer will denn darin hyggelige Ferien verbringen. Schade um das Ferienhausgefühl und um Dänemark.
Reinhild
Ist es eine Krise bei den Feriehausanbietern oder wollen die Besitzer einfach zu viel Geld von uns.
Ich denke der Charme des privaten Vermietens und als Deutscher sein Dauerhaus zu haben ist eh vorbei.
In den 90er Jahren sind wir regelmäßig in ein und das selbe Haus gefahren, der Besitzer war zufrieden, der Preis stimmte und wir wußten auf was wir uns einlassen.
Beim Urlaub wurde schon fürs nächste Jahr bestellt und alles war gut.
Nun können wir in der Nebensaison fahren und schauen eh nach Schnäppchen..oder Lastminute.
Aber uns ist im letzten Jahr folgendes passiert, daß unser privater dän. Vermieter plötzlich anstatt 350 Euro lieber 550 Euro für die gleiche Zeit haben wollte.

Ja du meine Güte, da schüttelt man doch den Kopf und ich denke auch wenn die Kosten steigen, sollte die Ferienhausbesitzer in der Realität bleiben.Bei moderaten Preisen ist dann wohl jeder Urlauber bereit einen gerechten Preis zu zahlen.
In Loekken in der Innenstadt sind so häßliche Hochburgen entstanden, daß ist doch wohl nur eine Geldanlage. Wer will denn darin hyggelige Ferien verbringen. Schade um das Ferienhausgefühl und um Dänemark.
Reinhild
Hej,
ich habe das Spiel von „Ferienhausvermittler“ mit den offenen Häusern weitergeführt. Ende Oktober habe ich aufgehört, das Ergebnis war deprimierend.
Henrik wird als Unternehmer ja sicherlich für sein Unternehmen monatliche Vergleichszahlen der Reservierungen zu den Vorjahren haben. Sieht 2012 wirklich so negativ aus und kommt dieser Abbruch so plötzlich?
Hejhej
Joachim
ich habe das Spiel von „Ferienhausvermittler“ mit den offenen Häusern weitergeführt. Ende Oktober habe ich aufgehört, das Ergebnis war deprimierend.
Henrik wird als Unternehmer ja sicherlich für sein Unternehmen monatliche Vergleichszahlen der Reservierungen zu den Vorjahren haben. Sieht 2012 wirklich so negativ aus und kommt dieser Abbruch so plötzlich?
Hejhej
Joachim
- Lars J. Helbo
- Mitglied
- Beiträge: 7370
- Registriert: 23.06.2002, 22:08
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http://www.b.dk/nationalt/turister-rejser-langt-efter-danske-sommerhuse
2011 stieg die Zahl der deutsche Touristen um 3%. Die Zahl andere Ausländer (u.a. Niederländer) um 13%. Der große Rückgang der Vermietung 2009 scheint also vorbei zu sein.
Das die Preise im Sommer höher sind, liegt an der Nachfrage und das wiederum liegt an das Wetter.
Das einige Häuser leer stehen sagt nicht viel über die Nachfrage. Nur etwa 10% aller Ferienhäuser werden überhaupt vermietet. Der Rest wird nur vom Eigentümer benutzt und solche Häuser werden natürlich oft leer stehen - wenn der Eigentümer nicht Urlaub macht.
2011 stieg die Zahl der deutsche Touristen um 3%. Die Zahl andere Ausländer (u.a. Niederländer) um 13%. Der große Rückgang der Vermietung 2009 scheint also vorbei zu sein.
Das die Preise im Sommer höher sind, liegt an der Nachfrage und das wiederum liegt an das Wetter.
Das einige Häuser leer stehen sagt nicht viel über die Nachfrage. Nur etwa 10% aller Ferienhäuser werden überhaupt vermietet. Der Rest wird nur vom Eigentümer benutzt und solche Häuser werden natürlich oft leer stehen - wenn der Eigentümer nicht Urlaub macht.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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Lars J. Helbo hat geschrieben:
Das einige Häuser leer stehen sagt nicht viel über die Nachfrage. Nur etwa 10% aller Ferienhäuser werden überhaupt vermietet. Der Rest wird nur vom Eigentümer benutzt und solche Häuser werden natürlich oft leer stehen - wenn der Eigentümer nicht Urlaub macht.
Du glaubst das wirklich jetzt????
Wir sprechen hier von Häusern die bei allen Anbietern in den kommenden Wochen / Monaten frei und buchbar sind...nix mit Eigentümer bleibt Zuhause.
Wenn von deinen angeblichen 10% vermietbaren Ferienhäuser, was ja für uns Urlauber 100 % entspricht, 30 % und mehr frei sind...das ist dann eine Krise und Hausgemacht.
Wir reden nicht von Häuser die irgend Jemand im vorbeifahren als nichtbewohnt gesehen hat!
Re: Zuviel gebaut
Vielleicht ist Bornholm ein Sonderfall, aber über viele Jahre waren die "Traditionsurlauber" hier bereit, die geforderten Preise mangels Alternativen zu akzeptieren. Aber was ist passiert:frosch hat geschrieben:Ich kenn auf Bornholm allein im Gebiet Sømarken vier Gebiete, wo in den letzten vier Jahren angefangen wurde neu zu bauen, und dann auf halber Strecke wieder aufgehört.
Nun stehen neue Häuser leer, inmitten eines plattgeräumten Baugebiets und andere Touristen gucken von ihren Häusern auf eine Baustelle - prickelnd..
1.) Dank des Internets ist die Vergleichbarkeit erheblich besser
Früher haben wir nach dem Katalog bestellt oder aber - wie hier schon berichtet - einfach das Haus vom letzten Jahr erneut gebucht. Mein Bornholmurlaub mit Haus und Fähre übersteigt auch zu Beginn der Nachsaison locker die Preise, die man für eine Flugreise im Wellnesshotel in vielen anderen Urlaubsgebieten bezahlen muss.... Dabei bin ich aber nicht traurig, wenn gewisse Pauschaltouristen von Bornholm ferngehalten werden!
2.) Die Anforderung an die Hausausstattung ist einfach gestiegen, leider aber bei den Häusern vor allem die Preise...
Wenn ich mir die Kataloge von den meisten Feriengebieten (vielleicht abgesehen von der Westküste in Grenznähe) ansehe, dann bekommt man noch immer reichlich Häuser mit einem Charme der 70er angeboten. Das mag für eingefleischte Bornholmfans in Ordnung gehen, aber der Trend geht doch zur Renovierung... Eine helle freundliche Küche mit Ceranfeld und Geschirrspüler (wir haben Urlaub...), ein nicht übermäßig zugemülltes Wohnzimmer mit entsprechend zeitlosen Möbeln (vielleicht ein Ledersofa und kein jahrealter Stoff...), ein attraktives schlichtes aber pflegeleichtes Badezimmer. Bei vielen Häusern steigen aber nur die Preise, es wird nur wenig am Haus getan (und wenn doch, dann ist das Haus gleich in einer anderen Kategorie). Unser über viele Jahre gebuchtes privat vermietetes Haus wurde regelmäßig gepflegt und wir konnten uns jedes Jahr über eine Kleinigkeit freuen, die neu war. Die Preissteigerungen waren angemessen!
3.) Neubaugebiete um jeden Preis, keine Renovierung / Neubau im bestehenden Gebiet.
Ein Teil entspricht dem Trend in Deutschland: Lieber eine neue Siedlung aus dem Boden stampfen, als die vorhandenen Baulücken zu schließen oder eben zu renovieren oder an gleicher Stelle neu zu bauen. Dabei wird vergessen, dass manche versteckte Gebiete mit alter Bebauung daher den Charme haben, dass rundherum Natur ist. Wenn nun nebenan ein dichtgebautes Neubaugebiet entsteht, dann ist die Attraktivität der alten Grundstücke nicht mehr gegeben.
4.) Handtuchgrundstücke mit Campingplatzflair....
In den Neubaugebieten schrumpfen die Grundstückgrößen oder alte Grundstücke werden geteilt und doppelt bebaut. Brrr. ich schaue bei meinen Buchungen gleich auf die Größe und dann auf krak.dk. Ich will im Urlaub meine Ruhe haben und im optimalen Falle von meinem Garten / Terrasse nur die Natur sehen. Ich bin ein ruhiger Mieter und liebe die Natur. Soll ich wirklich die Preise für eine bessere Reihenhaussiedlung zahlen? Auch das von frosch genannte Neubaugebiet hat wieder furchtbar kleine Grundstücke.....
5.) Luxushäuser bei überregionalen Vermietern
Insbesondere die "großen" überregionalen Vermieter haben dann die neuen Luxusimmobilien im Angebot, deren Wochenpreise locker bei 2000-3000 Euro (oder mehr) pro WOCHE in der Hauptsaison liegen. Welche Zielgruppe will man damit auf die Insel locken, passt dies zur Akzeptanz der Bevölkerung?
Ich bin froh, dass man auf Bornholm als Ausländer mit Hauptwohnsitz im Ausland kein Haus erwerben kann, denn dann wäre die Situation sicherlich schnell unerträglich. Wie oft habe ich darüber nachgedacht, ob man nicht doch irgendwie dort ein Häuschen ergattern könnte - aber es ist besser für die Insel! Seit meiner Kindheit kenne ich insbesondere die Südspitze gut und habe mit Grausen manche der Veränderungen erlebt.
Die "Stammkunden" lieben den Charme in Einklang mit der Natur, die aktuelle Politik schreckt diese schonenden Touristen ab und verjubelt die Kronjuwelen der Insel. Dazu ist die Preissteigerung bei den Häusern ohne adäquate Renovierung eine Zeitbombe. Unattraktive Neubaugebiete (die ehemalige Naturgebiete vernichtet) mit kleinen Grundstücken werden kaum Stammkunden für die Hauptsaison binden.
Bornholm war schon immer ein bisschen teurer und ich bin gerne bereit, den Aufpreis zu zahlen. Aber nur dann, wenn ich noch das dort finde, was die Insel so besonders macht!
Daher verwundert mich die "Krise" nicht, aber sie ist nicht in diesem Jahr entstanden, sondern über viele Jahre, wo die Kuh gemolken wurde ohne sie zu pflegen, absehbar gewesen. Leider kann man nicht darauf hoffen, dass sich an den Ursachen was ändern wird....
In diesem Sinne
Loriot
Zuletzt geändert von Loriot am 03.07.2012, 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
Ja, 2012 sieht wirklich so negativ aus und ja, der Abbruch kommt plötzlich oder jedenfalls für die Anbieter überraschend.oetschy hat geschrieben:Henrik wird als Unternehmer ja sicherlich für sein Unternehmen monatliche Vergleichszahlen der Reservierungen zu den Vorjahren haben. Sieht 2012 wirklich so negativ aus und kommt dieser Abbruch so plötzlich?
Unsere Zahlen sind ohne Relevanz, da unser Umsatz in erster Linie von unseren Platzierungen bei Google abhängt und nicht mit dem Markt schwenkt.
Viele angegebende Fakten mögen stimmen, doch solltet ihr die Hundehalterlobby nicht unterschätzen. Seid der strengen Kampfhundlistenverordnung und der Aufruf von Tasso, wegen dem erschossenen Hund und altem Wegerecht, geht ein wahrer Waldbrand durch die Foren (erlebe ich selber im eigenen DK Thread) und FB, auch wenn man den wahren Werdegang erklärt.Ferienhausvermittler hat geschrieben: Ja, 2012 sieht wirklich so negativ aus und ja, der Abbruch kommt plötzlich oder jedenfalls für die Anbieter überraschend.
Aber klar, für die Hundehasser ein Pluspunkt!

LG Sabine
Die Seele lebt im Einklang mit der Natur !
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Die Preise sind wirklich extremst gestiegen und nicht wie von manchen hier behauptet nur um wenige Prozent. Außerdem häufig Endreinigung von 150 Euro und solche Späße. Das schreckt einfach ab.
[url=http://tinyurl.com/nxuq7ft]Tipps für Dänemark[/url]
Berichte: [url=http://tinyurl.com/3vwu8gu]Hvide Sande[/url] [url=http://tinyurl.com/cernsru]Römö[/url] [url=http://www.facebook.com/pages/Ausflugtipps-Forum/179304175455093]FACEBOOK[/url] mehr siehe [url=http://tinyurl.com/6xh42t2]Karte[/url]
Berichte: [url=http://tinyurl.com/3vwu8gu]Hvide Sande[/url] [url=http://tinyurl.com/cernsru]Römö[/url] [url=http://www.facebook.com/pages/Ausflugtipps-Forum/179304175455093]FACEBOOK[/url] mehr siehe [url=http://tinyurl.com/6xh42t2]Karte[/url]
Gut, um Hunde geht es hier nun mal wirklich nicht. Das war an dieser Stelle überflüssig wie nur was.
Das Preis/Leistungsverhältnis mag nicht mehr recht stimmen. Ich vermag das aber nur teilweise zu beurteilen.
Natürlich sehe auch ich, dass die Kuh hier gemolken werden muss, bis ihr schlecht wird.
Und natürlich sieht man auch in Dänemark zu, dass man mit dem Bau immer neuer Häuser zusieht, soviel es geht vom großen Kuchen ab zu bekommen.
Aber schlimmer geht es doch noch hier an der deutschen Nordseeküste zu. Da baut man eine Strandpromenade, setzt Hotel an Hotel und nimmt für dieses „Naturerlebnis“ erstmal Kurtaxe. Ohne darf ja keiner an den Strand.
Und noch schlimmer kenne ich es aus dem Land meiner Kindheit – Andalusien. Die haben noch viel ungenierter Hotelburgen buchstäblich „in den Sand“ gebaut. Und sich somit alles verbaut. Gut, die haben das tolle Wetter und haben sich somit auf die Reichen und Schönen kapriziert.
Ihre Autonomie und ihr Selbstverständnis haben sie dem Tourismus völlig untergeordnet. Was zur Folge hat, dass ich dort auch seit langem schon gar nicht mehr hin fahren möchte.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die Tourismusbranche in Dänemark langfristig auf so abwegige Pfade begibt, anstatt mit ihren Pfunden zu wuchern. Oder besser gesagt: ich hoffe es nicht. Das negative Beispiel dazu kenne ich nämlich.
Gruß... Tenda
Das Preis/Leistungsverhältnis mag nicht mehr recht stimmen. Ich vermag das aber nur teilweise zu beurteilen.
Natürlich sehe auch ich, dass die Kuh hier gemolken werden muss, bis ihr schlecht wird.
Und natürlich sieht man auch in Dänemark zu, dass man mit dem Bau immer neuer Häuser zusieht, soviel es geht vom großen Kuchen ab zu bekommen.
Aber schlimmer geht es doch noch hier an der deutschen Nordseeküste zu. Da baut man eine Strandpromenade, setzt Hotel an Hotel und nimmt für dieses „Naturerlebnis“ erstmal Kurtaxe. Ohne darf ja keiner an den Strand.
Und noch schlimmer kenne ich es aus dem Land meiner Kindheit – Andalusien. Die haben noch viel ungenierter Hotelburgen buchstäblich „in den Sand“ gebaut. Und sich somit alles verbaut. Gut, die haben das tolle Wetter und haben sich somit auf die Reichen und Schönen kapriziert.
Ihre Autonomie und ihr Selbstverständnis haben sie dem Tourismus völlig untergeordnet. Was zur Folge hat, dass ich dort auch seit langem schon gar nicht mehr hin fahren möchte.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die Tourismusbranche in Dänemark langfristig auf so abwegige Pfade begibt, anstatt mit ihren Pfunden zu wuchern. Oder besser gesagt: ich hoffe es nicht. Das negative Beispiel dazu kenne ich nämlich.
Gruß... Tenda
Warum viele Häuser leer stehen, wurde hier schon angesprochen.
Die stetig steigenden Preise. Damit meine ich nicht die Abzockersprünge Frühling -Sommer-Herbst-Winter, sondern die Jährlichen.
Man bekommt ja kaum noch ein nomales Haus für unter 700,- für 14 Tage.
Wir brauchen kein Firlefanzhaus für fast 2000-4000,- Euro. Könnt ich auch nie finanzieren. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Desweiteren fällt bei uns auch schon die gesamte Ostseeküste aus dem Suchraster, da dort die Ferienhäuser mit Wasserkosten mit überdimensionalen Preisen angeboten werden. Warum auch immer.
Übrigens gehts nächstes Jahr auch wieder nach Frankreich. Das Land ist auch wunderschön und vor allem günstig.
Die stetig steigenden Preise. Damit meine ich nicht die Abzockersprünge Frühling -Sommer-Herbst-Winter, sondern die Jährlichen.
Man bekommt ja kaum noch ein nomales Haus für unter 700,- für 14 Tage.
Wir brauchen kein Firlefanzhaus für fast 2000-4000,- Euro. Könnt ich auch nie finanzieren. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Desweiteren fällt bei uns auch schon die gesamte Ostseeküste aus dem Suchraster, da dort die Ferienhäuser mit Wasserkosten mit überdimensionalen Preisen angeboten werden. Warum auch immer.
Übrigens gehts nächstes Jahr auch wieder nach Frankreich. Das Land ist auch wunderschön und vor allem günstig.

Torsten
-
- Mitglied
- Beiträge: 166
- Registriert: 02.02.2011, 21:59
- Wohnort: Bayern
1) Luxushäuser:
Die Wandlung unter den Neubauten von einfachen, traditionellen dänischen Ferienhäusern zu Luxusvillen mit Swimmingpool etc. fand statt, weil viele deutschen Besucher bereit waren für solche Häuser zu bezahlen. Wenn keine Vermietung beabsichtigt ist, lässt kaum jemand in Dänemark ein solches Haus bauen. Vor allem die Häuser von Scanlux sind gezielt auf Vermietung ausgerichtet, und sie zählen gerne auf was die meinen, dass man verdienen kann und vermitteln Kontakt zu den Agenturen. Immer wieder war überall (z.B. Immobilienteile von Zeitungen) zu lesen, dass deutsche Touristen feine Möbel, Whirlpool, Swimmingpool, Waschmaschine, Geschirrspüler, Wäschetrockner usw. wollen.
2) Steigende Preise:
Es wird in diesem Forum immer wieder übersehen, dass man in Dänemark eine enorm hohe Grundsteuer zu entrichten hat. Diese beträgt (noch...) 1 % vom offiziellen Schätzwert der Immobilie pro Jahr (Beispiel: DKK 10.000,- pro Jahr für ein Haus zu DKK 1.000.000,-). Die Immobilienpreise zogen Mitte der 90er Jahren ganz enorm an (auch bei Sommerhäuser), Preissteigerungen von 200-300% waren keine Seltenheit, und demnach stieg die Grundsteuer auch. Diese Ausgaben muss der Vermieter irgendwie wieder rein kriegen....
Darüber hinaus muss auch bedacht werden, dass dem Besitzer in etwa nur 30% von den Mieteinnahmen durch grosse Agenturen bleibt. Den Rest teilen sich Agentur und Finanzamt.
3) Baulärm:
Irgendwann mal muss man bauen können - auch das Haus in dem man selber gerade wohnt wurde irgendwann (mit Lärm) errichtet. Ein Holzhaus lässt sich schlecht im nassen Winterhalbjahr errichten.
4) Baulücken:
Oft gibt es kein Baupflicht und attraktive Grundstücke liegen als Investitionen brach, oder werden zu absurden Preisen angeboten. Da ist nichts zu machen.
Die Wandlung unter den Neubauten von einfachen, traditionellen dänischen Ferienhäusern zu Luxusvillen mit Swimmingpool etc. fand statt, weil viele deutschen Besucher bereit waren für solche Häuser zu bezahlen. Wenn keine Vermietung beabsichtigt ist, lässt kaum jemand in Dänemark ein solches Haus bauen. Vor allem die Häuser von Scanlux sind gezielt auf Vermietung ausgerichtet, und sie zählen gerne auf was die meinen, dass man verdienen kann und vermitteln Kontakt zu den Agenturen. Immer wieder war überall (z.B. Immobilienteile von Zeitungen) zu lesen, dass deutsche Touristen feine Möbel, Whirlpool, Swimmingpool, Waschmaschine, Geschirrspüler, Wäschetrockner usw. wollen.
2) Steigende Preise:
Es wird in diesem Forum immer wieder übersehen, dass man in Dänemark eine enorm hohe Grundsteuer zu entrichten hat. Diese beträgt (noch...) 1 % vom offiziellen Schätzwert der Immobilie pro Jahr (Beispiel: DKK 10.000,- pro Jahr für ein Haus zu DKK 1.000.000,-). Die Immobilienpreise zogen Mitte der 90er Jahren ganz enorm an (auch bei Sommerhäuser), Preissteigerungen von 200-300% waren keine Seltenheit, und demnach stieg die Grundsteuer auch. Diese Ausgaben muss der Vermieter irgendwie wieder rein kriegen....
Darüber hinaus muss auch bedacht werden, dass dem Besitzer in etwa nur 30% von den Mieteinnahmen durch grosse Agenturen bleibt. Den Rest teilen sich Agentur und Finanzamt.
3) Baulärm:
Irgendwann mal muss man bauen können - auch das Haus in dem man selber gerade wohnt wurde irgendwann (mit Lärm) errichtet. Ein Holzhaus lässt sich schlecht im nassen Winterhalbjahr errichten.
4) Baulücken:
Oft gibt es kein Baupflicht und attraktive Grundstücke liegen als Investitionen brach, oder werden zu absurden Preisen angeboten. Da ist nichts zu machen.