Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

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BellaS
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von BellaS »

Ich bin da voll bei Dina. Bin immer wieder überrascht wie unkompliziert hier alles geht. Die Dänen sind viel pragmatischer als die Deutschen und die Behörden hier sind mehr Service orientiert! In D kommt man sich oft als Bittsteller vor…
Pippilotta
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von Pippilotta »

@Kai-Uwe @steelfarmer: gern geschehen, freut mich dass ich euch helfen konnte. Meldet euch gerne jederzeit oder schaut mal vorbei.

was die Digitalisierung angeht finde ich das auch sehr bequem, aber das gläsern sein ist teilweise schon zu viel.

Fürchterlich aufregen tue ich mich gerade über die neuen Eigentumskategorisierungen welche rückwirkend (!) gemacht werden und für die kleinen Hobbybauernhöfe katastrophal teuer werden. Mir graut es schon vor unserem neuen Bescheid. Überhaupt finde ich es äusserst befremdlich dass man neue Regeln mit rückwirkender Kraft einführt...und das mit ziemlicher Regelmässigkeit. Insbesondere die Ausländerbehörde und die Steuerbehörde fallen da negativ auf.
Rosenzahn
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von Rosenzahn »

Pippilotta hat geschrieben: 25.04.2023, 16:23 @Kai-Uwe @steelfarmer: gern geschehen, freut mich dass ich euch helfen konnte. Meldet euch gerne jederzeit oder schaut mal vorbei.

was die Digitalisierung angeht finde ich das auch sehr bequem, aber das gläsern sein ist teilweise schon zu viel.

Fürchterlich aufregen tue ich mich gerade über die neuen Eigentumskategorisierungen welche rückwirkend (!) gemacht werden und für die kleinen Hobbybauernhöfe katastrophal teuer werden. Mir graut es schon vor unserem neuen Bescheid. Überhaupt finde ich es äusserst befremdlich dass man neue Regeln mit rückwirkender Kraft einführt...und das mit ziemlicher Regelmässigkeit. Insbesondere die Ausländerbehörde und die Steuerbehörde fallen da negativ auf.
Darüber habe ich auch gelesen. Ich verstehe es nur nicht ganz aufgrund fehlender Sprachkenntnisse. Könntest du mir erläutern, was eine neue Eigentumskategorisierung beinhaltet? Bringt diese neue Kategorisierung nicht auch für einige Hausbesitzer Vorteile mit sich?
steelfarmer
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von steelfarmer »

@Dina:
Solange es gut läuft ist der „gläserne Bürger“ wohl auch interessant. Ich möchte z.B. nicht, wenn jemand mal in jungen Jahren psychische Probleme hatte, das alle späteren Ärzte dies in der Akte ersehen. Kann vielleicht auch der neue Arbeitgeber darauf zugreifen ? Job verwehrt durch Probleme im Jugendalter !
Das Steuersystem mag einfacher als in D sein, aber warum fahren die „normalen“ Dänen so kleine Autos - höchste Steuerabgaben. Die hohen Energiekosten in DK sind auch bei einer Einwanderung nicht zu vergessen. In D zahle ich z.Zt. 19 Cent/kW in DK über 60 Cent… Ich darf auch meinen netten Nachbar in DK nicht mein deutsches Auto leihen, da hier dann Steuerhinterziehung drohen - wo gibt es sowas sonst noch in Europa. Alle Systeme haben Vor- und Nachteile, aber es ist in DK nicht alles Gold was glänzt…

@Pippilotta: Da komme ich gerne darauf zurück - Danke…
Rosenzahn
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von Rosenzahn »

steelfarmer hat geschrieben: 26.04.2023, 08:15 @Dina:
Solange es gut läuft ist der „gläserne Bürger“ wohl auch interessant. Ich möchte z.B. nicht, wenn jemand mal in jungen Jahren psychische Probleme hatte, das alle späteren Ärzte dies in der Akte ersehen. Kann vielleicht auch der neue Arbeitgeber darauf zugreifen ? Job verwehrt durch Probleme im Jugendalter !
Das Steuersystem mag einfacher als in D sein, aber warum fahren die „normalen“ Dänen so kleine Autos - höchste Steuerabgaben. Die hohen Energiekosten in DK sind auch bei einer Einwanderung nicht zu vergessen. In D zahle ich z.Zt. 19 Cent/kW in DK über 60 Cent… Ich darf auch meinen netten Nachbar in DK nicht mein deutsches Auto leihen, da hier dann Steuerhinterziehung drohen - wo gibt es sowas sonst noch in Europa. Alle Systeme haben Vor- und Nachteile, aber es ist in DK nicht alles Gold was glänzt…

@Pippilotta: Da komme ich gerne darauf zurück - Danke…
60 Cent per kWh? Bei OK derzeit 95 - 105 Öre, umgerechnet 13 - 14 cent.
Pippilotta
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von Pippilotta »

Rosenzahn hat geschrieben: 25.04.2023, 17:47
Pippilotta hat geschrieben: 25.04.2023, 16:23 @Kai-Uwe @steelfarmer: gern geschehen, freut mich dass ich euch helfen konnte. Meldet euch gerne jederzeit oder schaut mal vorbei.

was die Digitalisierung angeht finde ich das auch sehr bequem, aber das gläsern sein ist teilweise schon zu viel.

Fürchterlich aufregen tue ich mich gerade über die neuen Eigentumskategorisierungen welche rückwirkend (!) gemacht werden und für die kleinen Hobbybauernhöfe katastrophal teuer werden. Mir graut es schon vor unserem neuen Bescheid. Überhaupt finde ich es äusserst befremdlich dass man neue Regeln mit rückwirkender Kraft einführt...und das mit ziemlicher Regelmässigkeit. Insbesondere die Ausländerbehörde und die Steuerbehörde fallen da negativ auf.
Darüber habe ich auch gelesen. Ich verstehe es nur nicht ganz aufgrund fehlender Sprachkenntnisse. Könntest du mir erläutern, was eine neue Eigentumskategorisierung beinhaltet? Bringt diese neue Kategorisierung nicht auch für einige Hausbesitzer Vorteile mit sich?
Es geht darum dass die kleinen Hobbybauernhöfe neu kategorisiert werden. Wenn man nicht mindestens 5,5 Hektar Land hat und diese intensiv bewirtschaftet mit umpflügen und düngen oder/und eine grössere Anzahl Nutztiere hat (keine Pferde!), dann werden diese Höfe in normale Einfamilienhäuser mit grossem Garten (bis zu 20 Hektar) oder , z.B. bei Pferdehaltung in Gewerbeeigentum umkategorisiert. Dadurch können erheblich höhere Steuern anfallen. Viele der kleinen Höfe haben ivor Kurzem, passend zur Osternzeit, als viele in Urlaub waren, Briefe bekommen dass der Hof umkategorisiert wird. Man hatte 2 Wochen Zeit Widerspruch einzulegen und diesen zu begründen. Passend zum Ende der Widerspruchsfrist war e-boks und teilweise MitID tagelang nicht zugänglich. Genauere Angaben um wieviel die Steuer steigt gab es nicht. Man wird also gezwungen etwas anzunehmen oder zu widersprechen, ohne überhaupt zu wissen um was es letztendlich geht. Es gibt einige Fachleute welche abschätzen dass es bis zum 16-fachen der derzeitigen Grundsteuer werden kann. Und das rückwirkend für 2022 - oder auch nicht, da gibt SKAT unterschiedliche Auskünfte. Es gibt auch Fälle, da hat ein Ehepaar 2 unterschiedliche Einstufungen bekommen - für das selbe Eigentum einmal Gewerbehof und einmal Einfamilienhaus mit 10 Hektar Garten. Wenn das wirklich so durchgeführt wird wie SKAT es plant, dann werden viele Kleinbauern dazu gezwungen werden ihr Land an die Grossbauern zu verkaufen. Viele kleine Oasen mit extensiver Nutzung, Permakultur ohne Chemie werden verschwinden. Pferdezüchter werden reihenweise Pleite gehen. Es ist eine Katastrophe für die Hobbybauern/ Kleinbauern und die Umwelt.

Viele Grüsse von Pippi, Hobbybäuerin und angehende Selbstversorgerin, deren Pläne gerade von SKAT über den Haufen geworfen werden.
Hendrik77
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von Hendrik77 »

steelfarmer hat geschrieben: 26.04.2023, 08:15 Solange es gut läuft ist der „gläserne Bürger“ wohl auch interessant. Ich möchte z.B. nicht, wenn jemand mal in jungen Jahren psychische Probleme hatte, das alle späteren Ärzte dies in der Akte ersehen. Kann vielleicht auch der neue Arbeitgeber darauf zugreifen ? Job verwehrt durch Probleme im Jugendalter !
Das Steuersystem mag einfacher als in D sein, aber warum fahren die „normalen“ Dänen so kleine Autos - höchste Steuerabgaben. Die hohen Energiekosten in DK sind auch bei einer Einwanderung nicht zu vergessen.
Grundsätzlich sollte man seine persönlichen Daten nicht an andere bzw. unbefugte Personen weitergeben, egal wo man lebt. Nicht jeder Arzt hat Zugang zu jedem Bereich in deiner elektronischen Patientenakte. Arbeitgeber haben auch kein Zugang dazu, außer man loggt sich vor deren Augen da ein. Zum Thema Datenschutz gibt es ja auch schon ein Thread wo man sich ggf. darüber austauschen kann. viewtopic.php?p=424190&hilit=datenschutz#p424190
Die Steuern in Dänemark sind hoch, aber dies sollte man auch im Verhältnis zu den Gehältern sehen. Ich habe z.B. bei gleichem Lebensstandard in Dänemark mehr Geld zu Verfügung wie damals in Deutschland.
Hier mal ein Link, siehe Tabelle für Strompreise in Europa für 2023. https://energiemarie.de/strompreis/euro ... ergleichen
Med venlig hilsen
Hendrik77
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steelfarmer
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von steelfarmer »

Rosenzahn hat geschrieben: 26.04.2023, 09:37 60 Cent per kWh? Bei OK derzeit 95 - 105 Öre, umgerechnet 13 - 14 cent.
Da kommen dann div. Abgaben (Steuern, Lieferung, Grundgebühr etc.) drauf und dann reichen 50 Cent nicht mehr… Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren…
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von Pippilotta »

steelfarmer hat geschrieben: 26.04.2023, 11:36
Rosenzahn hat geschrieben: 26.04.2023, 09:37 60 Cent per kWh? Bei OK derzeit 95 - 105 Öre, umgerechnet 13 - 14 cent.
Da kommen dann div. Abgaben (Steuern, Lieferung, Grundgebühr etc.) drauf und dann reichen 50 Cent nicht mehr… Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren…
wir haben flexstrom und bezahlen derzeit gerade umgerechnet 12 cent, inklusive aller Steuern und Abgaben.
Hendrik77
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von Hendrik77 »

steelfarmer hat geschrieben: 26.04.2023, 11:36 Da kommen dann div. Abgaben (Steuern, Lieferung, Grundgebühr etc.) drauf und dann reichen 50 Cent nicht mehr… Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren…
Hier kann man vergleichen https://elpris.dk/#/home und nicht jeder Preis für Strom ist jetzt automatisch höher als in Deutschland.
Med venlig hilsen
Hendrik77
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Zuelli
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von Zuelli »

Wenn ich da die Kommune Lemvig eingebe bekomme ich Strom ab ca. 10 Cent/KW

Dazu noch Grundgebühren von ca. 70 DKK/mon.

Da kommt dann die Frage auf wieso die KW Strom im Ferienhaus 79 Cent kosten muss. :|
Es gibt ja nicht nur Idioten auf dieser Welt.....
aber irgendwie schaffen sie es, sich strategisch so zu platzieren, das mir jeden Tag einer über den Weg läuft.
Rosenzahn
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von Rosenzahn »

Pippilotta hat geschrieben: 26.04.2023, 09:43
Rosenzahn hat geschrieben: 25.04.2023, 17:47
Pippilotta hat geschrieben: 25.04.2023, 16:23 @Kai-Uwe @steelfarmer: gern geschehen, freut mich dass ich euch helfen konnte. Meldet euch gerne jederzeit oder schaut mal vorbei.

was die Digitalisierung angeht finde ich das auch sehr bequem, aber das gläsern sein ist teilweise schon zu viel.

Fürchterlich aufregen tue ich mich gerade über die neuen Eigentumskategorisierungen welche rückwirkend (!) gemacht werden und für die kleinen Hobbybauernhöfe katastrophal teuer werden. Mir graut es schon vor unserem neuen Bescheid. Überhaupt finde ich es äusserst befremdlich dass man neue Regeln mit rückwirkender Kraft einführt...und das mit ziemlicher Regelmässigkeit. Insbesondere die Ausländerbehörde und die Steuerbehörde fallen da negativ auf.
Darüber habe ich auch gelesen. Ich verstehe es nur nicht ganz aufgrund fehlender Sprachkenntnisse. Könntest du mir erläutern, was eine neue Eigentumskategorisierung beinhaltet? Bringt diese neue Kategorisierung nicht auch für einige Hausbesitzer Vorteile mit sich?
Es geht darum dass die kleinen Hobbybauernhöfe neu kategorisiert werden. Wenn man nicht mindestens 5,5 Hektar Land hat und diese intensiv bewirtschaftet mit umpflügen und düngen oder/und eine grössere Anzahl Nutztiere hat (keine Pferde!), dann werden diese Höfe in normale Einfamilienhäuser mit grossem Garten (bis zu 20 Hektar) oder , z.B. bei Pferdehaltung in Gewerbeeigentum umkategorisiert. Dadurch können erheblich höhere Steuern anfallen. Viele der kleinen Höfe haben ivor Kurzem, passend zur Osternzeit, als viele in Urlaub waren, Briefe bekommen dass der Hof umkategorisiert wird. Man hatte 2 Wochen Zeit Widerspruch einzulegen und diesen zu begründen. Passend zum Ende der Widerspruchsfrist war e-boks und teilweise MitID tagelang nicht zugänglich. Genauere Angaben um wieviel die Steuer steigt gab es nicht. Man wird also gezwungen etwas anzunehmen oder zu widersprechen, ohne überhaupt zu wissen um was es letztendlich geht. Es gibt einige Fachleute welche abschätzen dass es bis zum 16-fachen der derzeitigen Grundsteuer werden kann. Und das rückwirkend für 2022 - oder auch nicht, da gibt SKAT unterschiedliche Auskünfte. Es gibt auch Fälle, da hat ein Ehepaar 2 unterschiedliche Einstufungen bekommen - für das selbe Eigentum einmal Gewerbehof und einmal Einfamilienhaus mit 10 Hektar Garten. Wenn das wirklich so durchgeführt wird wie SKAT es plant, dann werden viele Kleinbauern dazu gezwungen werden ihr Land an die Grossbauern zu verkaufen. Viele kleine Oasen mit extensiver Nutzung, Permakultur ohne Chemie werden verschwinden. Pferdezüchter werden reihenweise Pleite gehen. Es ist eine Katastrophe für die Hobbybauern/ Kleinbauern und die Umwelt.

Viele Grüsse von Pippi, Hobbybäuerin und angehende Selbstversorgerin, deren Pläne gerade von SKAT über den Haufen geworfen werden.
Hallo Pippi,

Vielen Dank für deine ausführliche Erläuterung. Ich hoffe, dass der Staat noch die Notbremse zieht. Ich habe gelesen, dass die neue Einkommensteuer nicht für Eigentümer in Kraft treten soll, die ein Grundstück/Eigenheim vor 2024 erwerben/besitzen? Stimmt das? Die höheren Steuern würden dann von einem eventuellen, neuen Eigentümer zu tragen sein, was eine Immobilie natürlich viel schwerer verkäuflich machen würde. Ich kann verstehen, dass es da in einem brodelt und persönlich kann ich auch nicht nachvollziehen, warum man es den kleinen landwirtschaflichen Betrieben oder Hausbesitzern mit großen Garten so schwer machen möchte, somal Wohneigentum auf dem Land sowieso einen geringen Wert erzielt und schwerer verkäuflich ist. Von der Jobperspektive mal ganz zu schweigen.

Liebe Grüße,

Rosenzahn
Pippilotta
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von Pippilotta »

Rosenzahn hat geschrieben: 26.04.2023, 21:11 Ich habe gelesen, dass die neue Einkommensteuer nicht für Eigentümer in Kraft treten soll, die ein Grundstück/Eigenheim vor 2024 erwerben/besitzen? Stimmt das? Die höheren Steuern würden dann von einem eventuellen, neuen Eigentümer zu tragen sein, was eine Immobilie natürlich viel schwerer verkäuflich machen würde. Ich kann verstehen, dass es da in einem brodelt und persönlich kann ich auch nicht nachvollziehen, warum man es den kleinen landwirtschaflichen Betrieben oder Hausbesitzern mit großen Garten so schwer machen möchte, somal Wohneigentum auf dem Land sowieso einen geringen Wert erzielt und schwerer verkäuflich ist. Von der Jobperspektive mal ganz zu schweigen.

Liebe Grüße,

Rosenzahn
Das stimmt nur teilweise. Man kann einen Antrag auf verbleiben in der alten Steuerklasse/Einstufung zu bleiben. Das geht aber nur bis zum Verkauf des Eigentums wie du erwähnst - oder bis du irgendetwas an deinem Grundstück veränderst, was eine Baugenehmigung benötigt oder du Land zu/ abverkaufst. Wenn du also nach x-Jahren ein neues Gewächshaus bauen willst, dein Dach erneuern, eine Garage bauen willst, dann fällst du aus dieser sogenannten Übergangseinordnung heraus und musst ggf. die Steuern nachzahlen. Ich hoffe inständig dass dieser Wahnsinn gestoppt wird, aber ich fürchte, dass das nicht so einfach geht, und dass die Lobby fehlt.
honningbi
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Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von honningbi »

Um noch einen anderen Punkt als die Bürokratie einzubringen:

Ich habe von 2020-2021 in Kopenhagen gewohnt, weil ich es unbedingt mal ausprobieren wollte dort nicht nur zu Besuch zu sein. Ich habe es geliebt – noch mehr als meine Heimatstadt Hamburg. Zwischendurch war ich einmal zu Besuch in der Heimat und hätte nach 10 Minuten wieder zurückfahren können. Und trotzdem muss ich sagen: Ich kann mir nicht so richtig vorstellen dort für immer zu wohnen. In der Stadt (Kopenhagen) ist es eine absolute Traumwelt mit schönen Restaurants, toll aussehenden Menschen und ausschließlich schönen Dingen ... das ist mir auf Dauer aber eine zu kleine Blase gewesen.

Ich bin um einiges jünger (29) und weit entfernt von meiner Rente, aber trotzdem denke ich sehr viel über die Frage "Auswandern nach Dänemark?" nach und zwischenzeitlich wollte ich wirklich nie wieder zurück nach Hamburg. Dänemark (auch andere Orte als KBH) ist für mich eine große, große Liebe und ich freue mich über jeden einzelnen Besuch und jedes Wort Dänisch, das ich lese, spreche oder höre ... ob ich wirklich dorthin auswandern werde, kann ich im Moment noch nicht sagen.
tomprietzel
Neues Mitglied
Beiträge: 2
Registriert: 27.06.2023, 17:05

Re: Hat das Auswandern nach DK wirklich die ersehnten Wirkungen?

Beitrag von tomprietzel »

also,ma ehrlich,höhere strompreise als in de finest nirgends.und hier hab ich smartmeter und flextarif,das macht mir das leben zum paradies.der whirlpool läuft,das könnte ich in de niemals bezahlen
btw,die null bzw negativen strompreise kommen da noch drauf,also richtig geil