Hallo Magda, willkommen im Forum.
Momentan ist die Situation unübersichtlich. Das siehst Du schon richtig. Es gibt hier zwei Perspektiven.
1. Dänische Perspektive:
Die Frage wäre: Kann es sein, daß mir Dänemark die Einreise verweigert. Mich also an der Grenze abweist?
Diese Antwort ist aktuell: Sofern Du aus Deutschland kommst, läßt Dänemark Dich rein.
Und die Entscheidung, ob dies in Zukunft passiert
muss Dich im Grunde nicht kümmern, da Du bereits diesen Montag einreist. Ich habe bislang in verschiedenen offiziellen Quellen nachgeschaut und es ist immer nur die Rede von der Einreise. Wenn Du also ersteinmal im Lande bist, dann wird Dich Dänemark (nach meiner Erkenntnis) nicht mehr hinauswerfen.
Die nächste Entscheidung steht turnusmäßig am Donnerstag an. Aber der Ausgang muss Dich im Grunde nicht kümmern.
2. Deutsche Perspektive:
Aktuell ist für Dänemark nur die Region Hovedstaden als Risikogebiet ausgewiesen.
Nach meiner Betrachtung wieseln die Regionen Mittel- und Nordjütland in den letzten Wochen in Sachen 7-Tage Inzidenz um die 50er Marke herum. Über 50, das wäre ja ein offizielles Kriterium für ein Risikogebiet. Aber hier ist in letzter Zeit trotzdem nichts passiert. Ein
Risiko, daß die deutsche Seite es sich anders überlegt bleibt natürlich.
Was wären die
Folgen und wie relevant wäre eine Einstufung Eures Urlaubsgebietes während des Aufenthaltes als Risikogebiet für Euch?
a) Ihr müsst direkt nach der Rückkehr wieder zur Arbeit:
Wenn ihr nicht von daheim arbeiten könnt, dann würde eine Quarantäne natürlich Arbeitsausfall bedeuten. Ein Ausfall der Lohnfortzahlung droht meines Wissens (ich kann mich irren) nur, wenn das Risikogebiet schon vor der Einreise bestand, man also vorsätzlich in ein bestehendes Risikogebiet eingefahren ist. Die Quarantäne kann aber verkürzt werden. Auf Bundesebene ist es noch so, daß ein Test gemacht werden kann (z.B. an der Grenze oder dahinter (z.B. Bredsted, Heide, Flensburg). Ein negatives Testergebnis beendet dann die Quarantäne. Aber: Hier ist bald eine Änderung geplant und prüft unbedingt was das Heimatbundesland in diesem Fall voraussetzt. (Schleswig-Holstein ist da z.B. restriktiver)
b) Ihr seid im Ruhestand:
Ihr müsstet im schlimmsten Fall 2 Wochen Quarantäne abwarten. Oder eben einen Test machen um die Quarantäne zu verkürzen. Kein Drama finde ich.
Zum Rückreisetermin:
Wenn Ihr also direkt in der Woche nach der Rückkehr wieder zur Arbeit müsst, dann könntet Ihr regelmäßig auf die Risikogebietsinformationen schauen. Wenn, bis Freitag nichts kommt. Dann gut. Falls Eure Aufenthaltsregion aber dabei ist, dann reist evtl. früher nach Hause und macht auf dem Rückweg den Test. Das Ergebnis ist dann hoffentlich 1-2 Tage später da und somit noch rechtzeitig vor dem Arbeitsbeginn. Das ist aber
knappes Timing und wie gesagt, manche
Bundesländer verlangen noch einen Nachtest was die Sache um mindestens 5 Tage verlängert.
Besser: Redet vorher mit Eurem Arbeitgeber. Vielleicht läßt sich ja optional eine Extra-Woche nach dem Urlaub einbauen, falls das mit dem Risikogebiet dann doch stattfindet. Oder ihr habt sowieso noch eine Woche frei nach der Rückkehr. In dem Falle würde ich nicht früher zurückfahren.
So, und damit wieder alle mitspekulieren können, hier die aktuellen Inzidenzen der Regionen als Bildchen:
