2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Naja Frosch, dass Umgehungsstrassen nicht gebaut werden, damit 600 Leute ihre Ruhe haben, dürfte eigentlich klar sein.
Dass Fährverbindungen gestrichen werden, wenn sie nicht mehr rentabel sind, ebenso.
Bei allem Respekt für Deine Verbundenheit zu Bornholm - die leben da nun mal auf 'ner Insel und teilen dieses infrastrukturelle Problem mit so manch anderem Inselbewohner.
Und wenn man nicht grade vor fünf Minuten auf so einer Insel geboren wurde, weiß man das eigentlich auch. Jaj, ja, die ärztliche Versorgung...
Sieh es bitte ein, da geht es logischerweise um wirtschaftliche Aspekte. Die Fährverbindung zwischen Esbjerg und England gibt's aus diesem Grund ja auch schon eine Weile nicht mehr.
Und was den Tourismus betrifft, so sind vierhunderttausend (wenn's mal so viele sind) Touristen jährlich auf Bornholm sicher immer noch machbar Die musst Du nicht ins Feld führen. Sie suchen sich eben andere Wege - zum Beispiel über Ystad ..
Dass Fährverbindungen gestrichen werden, wenn sie nicht mehr rentabel sind, ebenso.
Bei allem Respekt für Deine Verbundenheit zu Bornholm - die leben da nun mal auf 'ner Insel und teilen dieses infrastrukturelle Problem mit so manch anderem Inselbewohner.
Und wenn man nicht grade vor fünf Minuten auf so einer Insel geboren wurde, weiß man das eigentlich auch. Jaj, ja, die ärztliche Versorgung...
Sieh es bitte ein, da geht es logischerweise um wirtschaftliche Aspekte. Die Fährverbindung zwischen Esbjerg und England gibt's aus diesem Grund ja auch schon eine Weile nicht mehr.
Und was den Tourismus betrifft, so sind vierhunderttausend (wenn's mal so viele sind) Touristen jährlich auf Bornholm sicher immer noch machbar Die musst Du nicht ins Feld führen. Sie suchen sich eben andere Wege - zum Beispiel über Ystad ..
Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Hallo Tenda,Tenda hat geschrieben:
Und was den Tourismus betrifft, so sind vierhunderttausend (wenn's mal so viele sind) Touristen jährlich auf Bornholm sicher immer noch machbar Die musst Du nicht ins Feld führen. Sie suchen sich eben andere Wege - zum Beispiel über Ystad ..
die meisten der 100.000 deutschen Touristen, die bisher jährlich Bornholm besuchten, haben sicher auch nicht unbegrenzte Mittel zur Verfügung und wenn dann, via Ystad, selbst in der Vor - und Nachsaison die Fähr-Anreise teilweise teurer ist als das gebuchte Haus, wird der Großteil weg bleiben.
Kaum Jemand der rechnen kann zahlt 500 Euro oder in der Saison auch weit mehr, um auf die Insel zu gelangen.
Wie ich schon in einem anderen Beitrag schrieb, ist die Entscheidung, die Fährlinie Mukran-Bornholm einzustellen, auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, einfach nur dumm.
Selbst wenn "nur" die Hälfte der jährlichen deutschen Urlauber weg bleiben würde, übetrifft der wirtschaftliche Schaden die notwendigen Subventionen für die Fährlinie um ein Vielfaches.
Viele Grüße
Hellfried
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Hellfried - Forum-Sponsor
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Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Tenda hat geschrieben:Naja Frosch, dass Umgehungsstrassen nicht gebaut werden, damit 600 Leute ihre Ruhe haben, dürfte eigentlich klar sein.
Dass Fährverbindungen gestrichen werden, wenn sie nicht mehr rentabel sind, ebenso.
Bei allem Respekt für Deine Verbundenheit zu Bornholm - die leben da nun mal auf 'ner Insel und teilen dieses infrastrukturelle Problem mit so manch anderem Inselbewohner.
Und wenn man nicht grade vor fünf Minuten auf so einer Insel geboren wurde, weiß man das eigentlich auch. Jaj, ja, die ärztliche Versorgung...
Sieh es bitte ein, da geht es logischerweise um wirtschaftliche Aspekte. Die Fährverbindung zwischen Esbjerg und England gibt's aus diesem Grund ja auch schon eine Weile nicht mehr.
Und was den Tourismus betrifft, so sind vierhunderttausend (wenn's mal so viele sind) Touristen jährlich auf Bornholm sicher immer noch machbar Die musst Du nicht ins Feld führen. Sie suchen sich eben andere Wege - zum Beispiel über Ystad ..
Ich dachte eigentlich, dass im es Verlaufe des Threads deutlich geworden ist, dass in einem sozialen Gefüge /Staat nicht alles nur auf den rein wirtschaftlichen Aspekt zu reduzieren ist.
Nur mal so zur Erinnerung einige Zitate aus dem Thread:
- "Ist es abwegig Haushaltsmittel eines Landes zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur von benachteiligten Regionen aufzuwenden? Zumal Bornholm ja nun auch keine Insel mit ein paar wenigen (Hobby-) Einwohnern ist, sondern die Heimat von 40.000 Menschen und nicht zu vergessen auch Steuerzahlern, die schon mit genug anderen infrastrukturellen Problemen*** zu kämpfen haben."
***siehe hier:
http://www.ikzm-d.de/inhalt.php?page=32,483
- "Es sollte im Bestreben einer jeden Gemeinschaft, eines jeden Gemeinwesens (Staates) liegen, jedem seiner Mitglieder einen qualitativ gleich großen Anteil an dem allgemeinen Lebensstandard und dessen Erhaltung sowie Entwicklung zu garantieren, auch wenn die Aufwendungen dafür vergleichsweise höher sind und bleiben als in z.B. von Natur aus begünstigteren (Wirtschafts-) Regionen.
Beispiele für dieses Bestreben ( Stichwort Strukturausgleich) und dessen Umsetzung gibt es in der EU und auch außerhalb Europas genügend."
- "Was meinen Bornholmer dazu? Hier mal eine (durchaus nachvollziehbare Stimme ( http://www.faehren-aktuell.de/neuer-ver ... omment-134 )
Der Verkehrsvertrag, der für Bornholm für das Jahr 2014 verhandelt wurde, ist ein Skandal wegen der schlechten Behandlung von Bornholm als Landesteil, so dass wir uns, die auf der Insel wohnen ( und anderen), davon distanzieren !
Wir wollen uns nicht mehr damit abfinden, was auf Christiansborg beschlossen wurde ! GENUG IST GENUG !
Wir haben uns lange genug damit abgefunden, ausgeschlossen zu werden, immer und immer wieder, wenn Dänemarks andere Landesteile verkehrsmässig gleichgestellt wurden mit Vorteilen und Anerkennung von Christiansborgs Seite!..."
- "Das "Kontra-Lager" argumentiert hier doch lediglich mit der Sicht, ist halt zu teuer, sind bloß 40.00 Einwohner, die haben doch eine Fähre, also reicht das.
- Ja, diese Sicht kenne ich mittlerweile aus der Betriebsführung vieler Betriebe, die leider nur die Zahlen sehen und nicht die langfristigen Konsequenzen - für die Menschen bzw. auch für die Folgekosten. …"
- "...Viele Bornholmer arbeiten schon auf dem Festland und pendeln regelmäßig, viele sind auch nur am Wochenende auf der Insel und haben eine Zweitwohnung während der Woche in der Nähe des Arbeitsplatzes. Um die Attraktivität der Insel für berufstätige (steuerzahlende) Dänen zu erhalten und die Überalterung / Bevölkerungsrückgang aufzuhalten, ist also ein Signal vom Staat gefordert, dass sie zu ihren Insulanern stehen und die Verkehrswege sicher und attraktiv erhalten.
-... geht es weniger um die Saßnitz-Route, sondern vielmehr um eine sichere (wetterfeste) konventionelle Fähre, die dringend vorhanden sein muss. Im Sommer gibt es fast keine Ausfälle durch schlechtes Wetter - höchstens regelmäßige Motorschäden bei den störanfälligen Katamaranen. Die sichere Fähre ist also in erster Linie in stürmischen Monaten gefragt. Zum Thema der ärztlichen Spezialversorgung: Auch das ist ein Argument für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung..."
Und wenn schon über Wirtschaftlichkeit nachgedacht wird:
Die Streichung aller IC-Verbindungen von Kopenhagen nach Bornholm über Ystad komplett gestrichen und die Einstellung der Fährverbindung bringen dem dänischen Staat rund 60 Millionen Kronen ein. Als Ausgleich zahlt der Staat 17 Millionen Kronen, damit die Fährpreise um 10 Prozent gesenkt werden können. Die Senkung gilt allerdings nur für die dänischen Routen nach Bornholm. D.h. man spart unter dem Strich 43 Millionen Kronen ein, denen 500 Millionen Kronen Einnahmen aus dem Tourismusbereich gegenüberstehen. Schon nur 10% weniger Tourimuseinnahmen (und von denen kann man mindestens ausgehen) entsprechen den 43 Millionen Kronen Einsparung, eine Einsparung auf Kosten Bornholms in zweifacher Hinsicht. keine Reservefähre mehr und weniger Einnahmen
Nur nochmals :

Verteidigungsausgaben DK/2011
4.859 000 000 USD = 32. 069 400 000 Dänische Kronen
Und da sollten nicht einmal für die Verkehrsanbindung von Bornholm 1000 Kronen/Jahr/ Einwohner als Subvention übrig sein?
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
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Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Diese Vergleiche mit gastronomischen Summen sind weiterhin voll daneben, denn so kann man für jeden Posten argumentieren und es ist nunmal so, dass sogar die dänische Kasse begrenzt ist. Auch wenn die Ausländer uns aktuell täglich mit Milliarden zuschütten.
Dazu hat Tenda ganz richtig geschrieben, dass öffentliche Subventionen gestrichen werden, wenn sie nicht mehr rentabel sind. Das kann man wohl nur zustimmen, denn sie hat klugerweise nicht geschrieben was man unter "rentabel" versteht. Es ist auf jeden Fall eine Frage von alternativen Investitionen, d.h. wo legt man das Geld besser an. Dazu gibt es immer viele Ansichten, wie es hier längst deutlich geworden ist.
Dazu hat Tenda ganz richtig geschrieben, dass öffentliche Subventionen gestrichen werden, wenn sie nicht mehr rentabel sind. Das kann man wohl nur zustimmen, denn sie hat klugerweise nicht geschrieben was man unter "rentabel" versteht. Es ist auf jeden Fall eine Frage von alternativen Investitionen, d.h. wo legt man das Geld besser an. Dazu gibt es immer viele Ansichten, wie es hier längst deutlich geworden ist.
Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Dem kann ich nicht zustimmen, denn das hat sie sehrwohl.fejo.dk - Henrik hat geschrieben:D
Dazu hat Tenda ganz richtig geschrieben, dass öffentliche Subventionen gestrichen werden, wenn sie nicht mehr rentabel sind. Das kann man wohl nur zustimmen, denn sie hat klugerweise nicht geschrieben was man unter "rentabel" versteht.
Sieh es bitte ein, da geht es logischerweise um wirtschaftliche Aspekte.
Zudem sprechen die Synonyme für "rentabel" (einträglich, lohnend, lukrativ, ökonomisch, profitabel, wirtschaftlich) eine deutliche Sprache.
Zum Glück aber werden nicht alle öffentlichen Subventionen an ihrer "Rentabilität" gemessen, denn sonst gäbe es wohl kaum Ausgaben der öffentlichen Haushalte zur Unterstützung Benachteiligter.
Die soziale Verantwort innerhalb von Gemeinschaften, ob nun Familie, Gemeinde, Staat etc. gebietet in vielen Bereichen eine Betrachtung mit nachgeordneter Berücksichtigung der reinen Rentabilität.
Und das ist auch gut so

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H. C. Andersen
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Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
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Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Sicher ist das gut, nur es gibt Grenzen, denn das Geld reicht nicht für alle Wünsche. So weit sind wir uns sicher einig, 25ö?
Die Frage ist also wo die Grenze geht. Sicherlich meinen die allermeisten Dänen, dass wir die Fähre(n) nach Bornholm subventionieren sollen, nur in welchem Umfang?
Auf der einen Seite ist eine Demokratie dadurch gekennzeichnet, dass Minoritäten berücksichtigt werden, auf der anderen Seite darf man es nicht übertreiben, sonst wird es für uns alle zum Nachteil.
Es ist eben nicht einfach aber zum Glück werden die Meinungen nicht unterdrückt (ich komme gerade aus Kuba).
Die Frage ist also wo die Grenze geht. Sicherlich meinen die allermeisten Dänen, dass wir die Fähre(n) nach Bornholm subventionieren sollen, nur in welchem Umfang?
Auf der einen Seite ist eine Demokratie dadurch gekennzeichnet, dass Minoritäten berücksichtigt werden, auf der anderen Seite darf man es nicht übertreiben, sonst wird es für uns alle zum Nachteil.
Es ist eben nicht einfach aber zum Glück werden die Meinungen nicht unterdrückt (ich komme gerade aus Kuba).
Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Da sind wir uns einigfejo.dk - Henrik hat geschrieben:Sicher ist das gut, nur es gibt Grenzen, denn das Geld reicht nicht für alle Wünsche. So weit sind wir uns sicher einig, 25ö?

[img]http://s3.e-monsite.com/2011/02/24/07/resize_550_550/TADAAA.jpg[/img]fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Die Frage ist also wo die Grenze geht. Sicherlich meinen die allermeisten Dänen, dass wir die Fähre(n) nach Bornholm subventionieren sollen, nur in welchem Umfang?
So einfach wäre das:
Verteidigungsausgaben DK/2011
32. 069 400 000 Dänische Kronen
min. 40.000 000 Dänische Kronen
------------------------------
... da bleibt noch genug übrig

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Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Mami, Mami, jetzt hast für fast 100 Euro eingekauft und ne Tüte Gummibährchen kosten nur 39 Cent 

Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Kindisch.fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Mami, Mami, jetzt hast für fast 100 Euro eingekauft und ne Tüte Gummibährchen kosten nur 39 Cent
Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Einen ganz guten Artikel zum Thema gibt es hier auf der schönen Seite Bornholm.de:
http://www.bornholm.de/news/streit-um-bornholms-faehrverbindungen-110220151898.html
An einem Punkt ist der Artikel allerdings noch zu optimistisch, denn wie man hier lesen kann:
http://bornholmmylove.com/2015/01/08/der-neue-verkehrsvertrag-und-die-sassnitz-fahrroute-nach-bornholm/
ist es so:
“Es wird vermutlich keine Sassnitz-Rønne Verbindung mehr geben, auch nicht nur mit dem Schiff Hammerodde, wenn der Verkehrsvertrag so bestehen bleibt. Schlichtweg, da es nicht möglich ist, mit einer Fährkapazität von 400 Passagieren eine rentable Rute zu betreiben. Derzeit hat niemand definitiv beschlossen, die Route einzustellen, aber aufgrund der Auswirkungen des neuen Verkehrsvertrages ist die Wahrscheinlichkeit einer Niederlegung der Deutschland-Route sehr groß”
So schreibt die Direktorin der Destination Bornholm, Pernille Lydolph; das ist das Bornholms Velkomstcenter (Turistenbüro);
http://bornholm.info/de
http://www.bornholm.de/news/streit-um-bornholms-faehrverbindungen-110220151898.html
An einem Punkt ist der Artikel allerdings noch zu optimistisch, denn wie man hier lesen kann:
http://bornholmmylove.com/2015/01/08/der-neue-verkehrsvertrag-und-die-sassnitz-fahrroute-nach-bornholm/
ist es so:
“Es wird vermutlich keine Sassnitz-Rønne Verbindung mehr geben, auch nicht nur mit dem Schiff Hammerodde, wenn der Verkehrsvertrag so bestehen bleibt. Schlichtweg, da es nicht möglich ist, mit einer Fährkapazität von 400 Passagieren eine rentable Rute zu betreiben. Derzeit hat niemand definitiv beschlossen, die Route einzustellen, aber aufgrund der Auswirkungen des neuen Verkehrsvertrages ist die Wahrscheinlichkeit einer Niederlegung der Deutschland-Route sehr groß”
So schreibt die Direktorin der Destination Bornholm, Pernille Lydolph; das ist das Bornholms Velkomstcenter (Turistenbüro);
http://bornholm.info/de
Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Bitte entschuldigt, ich habe mir diese Flut von Links wirklich gar nicht durchgelesen. Dazu fehlt mir auch ein bisschen die Zeit.
Doch es geht nun wirklich einzig um das Thema "Wirtschaftlichtkeit".
Was glaubt ihr denn, warum zum Beispiel so wenige Fähren den Jade-Weser-Port anfahren? Na? Sicher nicht, weil die das grad mal nicht so aufregend finden.
Kommt ein wenig runter... wenn man als Tourist vor dem Problem steht, sich 'ne neue Urlaubsroute suchen zu müssen (Geld für den Urlaub setze ich in diesem Fall voraus), wird man da nicht vor unlösbaren Aufgaben stehen.
Und Fährverbindungen sollen jetzt noch gepampert werden? Nee, ist klar, und von wem nun genau? Und für wen?
Es ist immer noch eine Sorge für die Bewohner der Inseln - in Dänamark wie in Deutschland - wie sie da ihre Versorgung zustande klriegen sollen.
Der "gemeine" Tourist landet da sowieso.
Allein über den Weg dort hin macht ihr euch recht überflüssige Sorgen...
Doch es geht nun wirklich einzig um das Thema "Wirtschaftlichtkeit".
Was glaubt ihr denn, warum zum Beispiel so wenige Fähren den Jade-Weser-Port anfahren? Na? Sicher nicht, weil die das grad mal nicht so aufregend finden.
Kommt ein wenig runter... wenn man als Tourist vor dem Problem steht, sich 'ne neue Urlaubsroute suchen zu müssen (Geld für den Urlaub setze ich in diesem Fall voraus), wird man da nicht vor unlösbaren Aufgaben stehen.
Und Fährverbindungen sollen jetzt noch gepampert werden? Nee, ist klar, und von wem nun genau? Und für wen?
Es ist immer noch eine Sorge für die Bewohner der Inseln - in Dänamark wie in Deutschland - wie sie da ihre Versorgung zustande klriegen sollen.
Der "gemeine" Tourist landet da sowieso.
Allein über den Weg dort hin macht ihr euch recht überflüssige Sorgen...
Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Wenn Du keine Zeit oder Lust hast alles durchzulesen , hat es wohl wenig Sinn an derDiskussion teilzunehmen und dann noch andere aufzufordern "runterzukommen".
Ich nenne das Ignoranz!
Ich nenne das Ignoranz!
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- sammy290361
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Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Tenda hat aber vollkommen recht.
Wenn eine Fährverbindung nicht genug Gewinn bringt wird sie eingestellt, genau wie seinerzeit die Travemünde - Gedser Route.
Wenn eine Reederei vom Staat subventioniert wird kommen alle Reedereien und wollen Taler sehen....und dann?
Wenn eine Fährverbindung nicht genug Gewinn bringt wird sie eingestellt, genau wie seinerzeit die Travemünde - Gedser Route.
Wenn eine Reederei vom Staat subventioniert wird kommen alle Reedereien und wollen Taler sehen....und dann?
Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. (H. Rühmann)
Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
Die Fähren nach Bornholm werden ja schon (immer?) subventioniert, es geht nur darum mit wie viel.
Bei der Fejø-Fähre zahlt der Kunde nur 1/3, der Rest kommt von Staat und Kommune. Weiß jemand wie hoch der Subventionsanteil für Bornholm ist?
Das keine Fähre aus D zu touristischen Umsatzeinbrüchen führen wird, ist unumgänglich. Dafür sind die Urlauber zu bequem und es ist auch eine Geldfrage, d.h. Alternativen fallen dann schwerer ins Gewicht.
Wenn es um's Geld geht ist es fast immer eine Frage von Alternativen, egal ob reicher Staat oder armer Bürger.
Bei der Fejø-Fähre zahlt der Kunde nur 1/3, der Rest kommt von Staat und Kommune. Weiß jemand wie hoch der Subventionsanteil für Bornholm ist?
Das keine Fähre aus D zu touristischen Umsatzeinbrüchen führen wird, ist unumgänglich. Dafür sind die Urlauber zu bequem und es ist auch eine Geldfrage, d.h. Alternativen fallen dann schwerer ins Gewicht.
Wenn es um's Geld geht ist es fast immer eine Frage von Alternativen, egal ob reicher Staat oder armer Bürger.
Re: 2017 keine Bornholm Fähre mehr !!!
frosch hat geschrieben: Manche gehen in ihrer Empörung so weit, von der "jütischen Maffia" zu sprechen, die ständig für luxuriöse Verkehrsverbindungen in Jütland sorge, der Rest des Landes wäre denen egal. So heißt es dort: "I Jylland bygger man fortsat mange nye motorveje - over det hele - i en lille by Haderup med knap 600 indbyggere, har man bygget en ny omfartsvej til 250 millioner kroner!" - Also in Jütland hat man für einen kleinen Ort wie Haderup mit 600 Einwohnern eine Umgehungsstraße für 250 Millionen Kronen gebaut, dem Bornholmverkehr fehlen rund 40 Mill Kronen, um ihn in der bisherigen Art wenigstens aufrecht zu erhalten.
Dann waren die Straßenbauarbeiter verdammt schnell - als ich am 28.12.2014 von Skive nach Hause fuhr war dort keine Umgehungsstraße.
Mir ist klar, dass diese Umgehungsstraße beschlossene Sache ist - die Hovedvej 34 soll verbessert werden - was durchaus sinn macht.
Aber du hast völlig recht - es gibt eine "jütlischen Maffia" - Sjælland und insbesondere Kopenhagen wurden in den letzen Jahren sehr vernachlässigst!
Gruß
Morten Hesseldahl