Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

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hanno
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von hanno »

Überraschenderweise formuliert Anfang als Saisonziel nicht wie vielleicht bei einem Aufsteiger vermutet den Nichtabstieg. "Davon halte ich nichts. Unser Credo ist es, jedes Spiel optimal zu gestalten. Wir wollen eine gute Saison spielen, sprich unsere Inhalte und unseren Fußball durchbringen."
Zitat aus einem Link von Hendrik

Ich finde das ist eine Aussage eines Trainers der Vertrauen und Zuversicht in seine Mannschaft hat, in Kiel wird noch die Euphorie des Aufstiegs dazu kommen, was auch noch ein weiterer Motivation Schub sein könnte, aber es wird bestimmt auch diese Fans geben, die froh sind wenn der Abstieg aus der 2. Liga verhindert wird und nicht so zuversichtlich und eher ein bisschen realistischer sind.

Es gibt in Hannover eine Menge Fans die nicht so euphorisch sind, sondern eher ein bisschen realistisch in die neue Saison schauen, die froh wären wenn die Mannschaft nicht auf die Abstiegsränge kommt.
Die Gründe dafür sind die Neuverpflichtungen, die werden nicht als große Verstärkungen angesehen, ( jedenfalls bis jetzt), den Aufstieg in die 1. Liga hat man nicht geschafft weil man total überlegen war, sondern weil ein Konkurrent nicht aufsteigen wollte, oder einfach zu dumm war und in der entschiedenen Phase mit 6 :0 :wink: in Bielefeld verloren hat.

Aber mit solch einer realistischen Einstellung, ist dafür ist die Freude auch viel größer wenn Punkte geholt werden mit denen man nicht gerechnet hat. 8)

Am 17. Spieltag der 2. Liga werde ich alle Daumen drücken die ich habe, das die Störche ihr Spiel an diesem Tag erfolgreichen gestalten mögen. 8)
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hanno
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von hanno »

Wir waren am Sonntag bei sehr guten Bekannten zum Kaffee eingeladen, im Hintergrund lief die Konferenz der 2. Liga, so das ich ein bisschen auch von dem Spiel der Kieler mitbekommen habe.

Ein ganz neutrale Betrachtung zu dem was ich mitbekommen habe, ich fand die Kieler haben sich in dem ersten Spiel sehr gut aus der Affäre gezogen, gut in den Szene zum 0:1 und auch zum 0:2 hat sich die Abwehr nicht gerade clever verhalten, im Verlauf des Spiel hat Sandhausen einige Möglichkeiten um auf 0:3 zu erhöhen, um damit den Sack endgültig zu zumachen.
Aber ich möchte auch erwähnen das die Kieler auch ihre Chancen hatten, das sie in hervorragender Manier nie aufgegeben oder resigniert haben, sondern einfach weiter nach vorn gespielt haben.

Dafür sind sie auch in der 95 Min. mit dem Ausgleich belohnt worden, mein Fazit :, ein erfolgreicher Start in die Saison der 2 Liga, was ich noch wichtiger finde die Zuschauer waren begeistert und werden auf jeden Fall wiederkommen, den knapp 10.000 Zuschauer in Kiel bestimmt nicht der Alltag, da bin ich mir auch sicher das es bei solchen Leistung in Zukunft, bestimmt noch eine Menge mehr werden.

Beim nächsten Spiel bei " Eisern Union " werden die Trauben für die Kieler viel höher hängen, aber ich glaube das Spiel und das Ergebnis gegen Sandhausen, war zusätzlich noch sehr gut für das Selbstvertrauen der Mannschaft.

Für mich als neutraler Fußballfan ist es aber auch sehr wichtig, das die Störche weiter auf der Euphorie Welle schwimmen, so das sie auch im DFB Pokal ihren Gegner weg hauen und in die nächste Runde einziehen, was mich besonders freuen würde. 8)
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von hanno »

https://www.welt.de/sport/fussball/arti ... bruch.html

Ich hoffe mal das diese " Totengräber des Fußball " ausfindig gemacht und richtig bestraft werden, da hilft nur Stadionverbot auf diese ........ kann jeder Verein gern verzichten, denn sie sind eine Schande für den Verein.
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von hanno »

https://www.nordschleswiger.dk/de/daene ... agen-derby
Hooligan-Krawalle
Ausschreitungen nach Kopenhagen-Derby
Leider gibt solche ......... überall, nur die haben nichts mit Fußball zu tun und gehören auch nicht zum Fußball.
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von Hendrik77 »

Hej !
Kannte die Links der letzten beiden Beiträge schon, aber dadurch das ich meine hier geäusserte Meinung dazu wiederhole wird sich auch nichts ändern.
http://www.sportbuzzer.de/artikel/die-blaue-karawane-besass-zweitliga-reife/ Das freut mich, aber ich weiss das es in ein oder zwei Wochen auch schon wieder anders aussehen kann.
Ich bin gespannt wie der DFB zukünftig mit Kritik umgeht, denn alle Kritiker nur zu bestrafen wird nach meiner Meinung nur zu weiteren Eskalationen führen. "Krieg dem DFB" klingt jetzt aber auch nicht nach einer Einladung zur konstruktiven Diskussion und die ist meines Erachtens zwingend notwendig.
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von hanno »

@Hendrik, ich habe diesen Satz aus deinem Beitrag mal zitiert, weil ich deine Ausführungen nicht so ganz nachvollziehen kann.
Ich bin gespannt wie der DFB zukünftig mit Kritik umgeht, denn alle Kritiker nur zu bestrafen wird nach meiner Meinung nur zu weiteren Eskalationen führen. "Krieg dem DFB" klingt jetzt aber auch nicht nach einer Einladung zur konstruktiven Diskussion und die ist meines Erachtens zwingend notwendig.
Im Bereich des Fußball liegt einiges im Argen, die Fifa hat gezeigt mit was für Methoden da gearbeitet wird, der DFB hat Strukturen die vorsichtig ausgedrückt sehr undurchsichtig sind.

1 )Wie der DFB mit Kritik umgeht ?
2 )Wie werden alle Kritiker denn bestraft ?
3 )Ein Einladung zur konstruktiven Diskussion für wen bitte, ich spreche hier mal von Hannover, an die sogenannten Ultras ( ca 1300 -1500 Mann) die sich einbilden die gesamte Fanszene zu vertreten?
Wo die klare Mehrheit der Zuschauer froh wäre wenn diese Leute wieder einmal einen Stimmungsboykott machen würden damit sie den Spielen fern bleiben.
Denn kaum ein Fan braucht solche Leute deren Argumentation sich fast nur auf, Kind muss weg und Sche... DFB Gebrüll beschränkt.

Ich habe hier mal einen Artikel verlinkt der dieses Problem mal ein bisschen beleuchtet, wo die Fans mit denen ich zu den Spielen in vielen Punkten 100 % zustimmen würden.

[url]http://www.taz.de/!5411591/[/url]
Auf der einen Seite stehen die Vereine und Verbände, welche die Eventisierung und Kommerzialisierung des Sports vorantreiben, auf der anderen Seite die Fans, zu deren Sprachrohr sich die Ultras aufgeschwungen haben. Ihrem Selbstverständnis nach sind sie die Bewahrer der Fußballkultur. Was sie da beschützen, weiß keiner so genau. Fußballkultur ist auch deshalb zu einem mythischen Kampfbegriff geworden, weil jeder seine eigenen Vorstellungen hineinmengen kann. Annäherungen an den Begriff erfolgen meist ex negativo.
Genau so ist es, viele Menschen gehen ins Stadion um ein Fußballspiel zu sehen, die benötigen keine pubertären Jugendlichen :wink: ( die ohne Papas Hilfe gar nicht im Stadion oder bei Auswärtsspielen auftauchen würden) um sich von solchen Typen die Fußballkultur erklären zulassen.
Die Bigotterie dröhnte nur so in den Ohren

Der Grenzverlauf der Fronten ist aber bei Weitem nicht so eindeutig, wie es scheint. Denn auf fußballferne Selbstinszenierungen verstehen sich die Ultras ebenso gut wie Helene Fischer. Sie geben auf den Tribünen den Takt vor, weshalb selbst spektakulärste Aktionen auf dem Spielfeld kaum Einfluss auf ihre monotonen Gesänge haben. In der Hierarchie steht der am höchsten, der mit dem Rücken zum Rasen steht – der Capo und Dirigent der Massen. Gern versagen sie zur Durchsetzung ihrer Interessen ihrem Team auch mal die Unterstützung. Und wehe, wenn sich andere Anhänger, gern auch als „Eventfans“ denunziert, erdreisten, den Boykott zu sabotieren, nur weil sie unbedingt das Spiel sehen wollen. Dann wird notfalls mit Gewalt wieder für Ordnung gesorgt.



Denn die Ultras bestimmen jeweils vor Ort, wer zu den echten Fans zählt und wer nicht.
Während die Ultras auf den Tribünen versuchen, Stimmenvielfalt und Pluralismus schon im Keim zu ersticken, fordern sie vom DFB, der Deutschen Fußball-Liga und ihren Vereinen mehr Mitbestimmungsrechte ein. Von den schönen Bildern der vollen Stadien und den aufwendigen Choreos, so wird das Begehren nach mehr Partizipation häufig begründet, würden auch die Vereine und Verbände profitieren.
Auch wieder Zustimmung genau so ist, egal was auf dem Platz geschieht, es wird gehüpft, Fahnen geschwenkt und La la la gesungen, nur unterbrochen von Rufen wie Schei.. DFB !
Diese durchaus stichhaltige Argumentation legt die Scheinheiligkeit der Ultras offen. Sie sind nämlich längst Teil des großen Geschäfts und halten es mit am Laufen. Vor dem Finale skandieren die Dortmunder Fans gemeinsam „Scheiß DFB“, nach dem Finale wird gesungen: „Wir holen den DFB-Pokal und werden deutscher Meister.“
Nur das vielen dieser Leute gar nicht bewusst.

Sorry das ich einige Links und Zitate verwende denn so glaube ich meine Argumente besser zu verdeutlichen zu können !!
Den die Bezeichnung " Totengräber " des Fußball die ich mal verwendet habe, wird in dem Artikel vom Pokalfinale Dortmund : Frankfurt in Berlin sehr gut dargestellt.

[url]http://www.reviersport.de/352960---bvb-ultras-dfb-kuendigt-kriegserklaerung-strafe.html[/url]
Allerdings hemmten die BVB-Ultras durch ihren Protest die Stimmung aller Anhänger, die nicht wirklich wussten, wie sie reagieren sollten. Die Ultras brannten auch während der Partie ihre Fackeln ab, sangen ihre Lieder, der Rest den Fanblocks schwieg lange Zeit. Das änderte sich erst, als Marcel Schmelzer die eigenen Anhänger animierte, auch ihm kam es seltsam ruhig vor.
Nur mit wem soll sich der DFB an einen Tisch setzen, mit den Fakelschwingern, den " Schei.. DFB Rufern, den Leuten die Schlägereien bei Fußballspielen anfangen, oder etwa den Fan Beauftragten die nur mit Zustimmung der sogenannten Ultras ihre Posten bekommen haben ?

Es gibt sehr viele Menschen in Deutschland die einfach nur ein Fußballspiel besuchen möchten, ohne mit Träumereien und Verschwörungstheorie und Kriegserklärungen einiger Ultragruppen belästigt zu werden !!!
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von hanno »

[url]http://www.sportbuzzer.de/artikel/nach-fan-ausschreitungen-vestergaard-fordert-haft-fur-ultras/[/url]
Nach Krawallen: Vestergaard fordert Haft für Ultras

Nach den schweren Fan-Ausschreitungen im Spiel zwischen dem FC Kopenhagen und Bröndby IF hat sich mit Gladbachs Abwehrchef erstmals ein Profi zu Wort gemeldet. Der Däne fordert drastische Strafen.
Hat der Herr Vestergaard nicht wirklich Recht mit seinen Forderungen ?
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von 25örefan »

Entschuldigt bitte, wenn ich das Zwiegespräch hier möglicherweise "störe".
Aber auch als nicht enthusiastischer Fußballfans macht man sich ja bei solch interessanten Einblicken in das deutsche Fußball(un-)wesen so seine Gedanken und ist sogar teilweise betroffen, so z.B. wenn Steuergelder für Polizeieinsätze oder auch Fernseh- und Rundfunkgebühren (Übertragungsrechte) teilweise für einen Sport aufgewendet werden, der scheinbar nur durch radikale Minderheiten und finanzorientiertemFunktionäre "gelenkt" wird.
Ob das wirklich so ist, weiß ich ja nicht, aber ich nehme die dahingehenden obigen Feststellungen mal so hin.
Und wenn ich dem obigen Glauben schenke, stellt sich für mich die Frage, warum die vielen zig-tausend Betroffenen
hanno hat geschrieben:Es gibt sehr viele Menschen in Deutschland die einfach nur ein Fußballspiel besuchen möchten, ohne mit Träumereien und Verschwörungstheorie und Kriegserklärungen einiger Ultragruppen belästigt zu werden !!!
denn gar nichts unternehmen. Sich nur über die Misere zu beklagen wird wohl nicht weiterhelfen.
Warum gehen denn immer noch soviel Fans zu den Spielen der obersten Ligen, wenden für hohe Eintrittsgelder, teilweise teure Anreisen etc. viel Geld auf, um dann in ihrer Freizeit, in ihrem sportlichen Genuss und Vergnügen durch Minderheiten massiv gestört und teilweise in ihrer körprlichen Unversehrtheit bedroht zu werden und/ oder für volle Spieler- und Funktionärskassen zu sorgen?
Wenn das wirklich alles so schlimm ist (und ich glaube das jetzt einmal), warum gibt es nicht längst breit angelegte Initiativen dieser zig- tausenden zahlungsbereiten und zahlenden "Leidensgenossen"?
Warum gibt es nicht längst einen bundesweit durchgeführtes "Stell Dir mal vor, es ist Fußball und keiner geht hin-Boykott" für derartige überregionalen Veranstaltungen?
Wäre mir Fußball eine Herzensangelegenheit und gehörte ich zu den
"sehr vielen Menschen in Deutschland, die einfach nur ein Fußballspiel besuchen möchten, ohne mit Träumereien und Verschwörungstheorie und Kriegserklärungen einiger Ultragruppen belästigt zu werden",
dann würde ich nicht tatenlos zusehen wollen und würde mich z.B. deutlich für eine breit angelegten längerfristigen Boykott von Fussballevents in den oberen Ligen aktiv engagieren.
Ist meine Vorstellung abwegig?
- Oder gibt es doch gar nicht soviele Fußballfans, die sich wie oben beschrieben so stark beeinträchtigt fühlen
- oder haben sich auch die, die sich nicht an der Randale beteiligen und auch das Funktionärs(-fehl)verhalten nicht billigen mittlerweile einfach nur daran gewöhnt, dass dies zum Fußball"zirkus" dazugehört?
- oder gibt es vielleicht sogar eine ganze Reihe der auch ehrlichen Fans, für die auch ohne eigene Beteiligung Randale, Pyro, martialische (teils der sportlichen Fairness um d des guten Gesxhmacks widersprechende, teilweise sogar rechtsverletzende) Schlachtgesänge und Transparente sowie die vermeintliche Nähe zum großen Geld und zu Funktionärsglamour als Nervenkitzel dazugehört, so wie ihn auch im alten Rom Besucher der Gladiatoren"spiele" empfunden haben?

Das sind nur mal so die durchaus ernst gemeinten Gedanken und Fragen eines nicht mehr *** direkt aktiv oder passiv am Fußball Beteiligten und der Fußball als Massenevent als gesellschaftliches Phänomen betrachtet.
***(der Fußball der eigenen Schulzeit und das Engagement im Kinder- und Jugendfußball des Sohnes ist lange her)
Vielleicht gibt es zu meine Gedanken und Fragen ja ein paar aufklärende Antworten aus berufenem Mund.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von Hendrik77 »

Hej !
Für mich gibt es einfach nicht die Fussballfans oder die Ultras, da es im Detail doch sehr unterschiedliche Gruppen und Strömungen gibt.
http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/ultras-mit-verbaler-kriegserklaerung-gegen-dfb-wie-der-konflikt-zu-loesen-ist_id_7449250.html
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von 25örefan »

Zum Lachen :D oder zum Weinen :( ?
Uefa verbietet Ostfriesen die „Champions League“
FUSSBALL - Regionale Meisterschaft muss anderen Namen tragen – Premiere im Sommer 2018
Hauke Richters
OLDENBURG/LEER. Im Sommer 2018 wollen die acht höchsten Fußballmannschaften aus Ostfriesland in einem rund zehn Tage dauernden Turnier ihren Meister ausspielen. Die Pläne sind weit gediehen, möglicher Termin ist die Phase vom 31. Mai bis 10. Juni. Als Alternative ist die Zeitspanne vom 19. bis 29. Juli im Gespräch. Gespielt werden soll auf den Anlagen von Frisia Loge und von GW Firrel. Dotiert ist die Veranstaltung mit 15 000 Euro. Dabei werden bereits Antrittsprämien gezahlt, außerdem gibt es in den Gruppenspielen und für Siege in den K.o.-Duellen Extraprämien. Der Turniersieger erhält nochmals 2500 Euro.
Bei der Benennung des Wettbewerbs hatten die Organisatoren den Begriff „Ostfriesische Champions League“ im Sinn. Eine Anfrage bei der Europäischen Fußball Union Uefa im schweizerischen Nyon machte diesen Plan aber zunichte. Die „Champions League“ sei ein für alle Güter und Dienstleistungen und insbesondere für Sportwettbewerbe geschützter Begriff, so dass der Verband dieser Benennung nicht zustimmen könne.
Manfred Bloem, Marketingleiter von Frisia Loga, nimmt die ablehnende Antwort aus der Schweiz gelassen. „Am Grundprinzip ändert sich nichts“, erklärt er mit Blick auf den Modus. Das Turnier werde nun eben den Namen „Ostfriesland-Cup“ tragen.
NWZ, Sportteil, 09.09. 2017
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hanno
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von hanno »

Na gut dann definiere ich das mal ein bisschen anders, friedlich Fußballfans die einfach nur ein Spiel in dem Kommerz Circus Bundesliga sehen wollen, die Mehrzahl der Ultras die sich auch ein Spiel anschauen, aber denen es in der Hauptsache um Selbstdarstellung geht, die gegen Kommerz sind, aber den 50- 60 Millionen Euro Fußballstars zujubeln, dem kleinen Rest die aus den Ultra Gruppierungen kommen, die immer wieder auf Krawall gebürstet sind, denen es total egal ist, ob der Verein durch ihre kriminellen Taten immer wieder mit Strafen belegt wird , diese Gruppen sind für mich die Totengräber des Fußball und der eigenen Vereine.


Aber es gibt auch Unterschiede im Fußballgeschehen zwischen Deutschland und Dänemark, fernab von irgendwelchen Gruppierungen welcher Art auch immer, die mich schon bisschen verwundern. :wink:

https://www.nordschleswiger.dk/de/daene ... uergeldern
VIP-Karten
Kommunen kaufen exklusive Fußballtickets mit Steuergeldern
Das ist bei uns ein bisschen anders geregelt, da werden die Politiker und" wichtige Leute" :wink: von den Vereinen in die Vip Bereich eingeladen.
Da gibt es Vip Logen zum Preis von bis zu 100.000 Euro pro Saison, die von Unternehmen aus der Pharma, Versicherungen, Banken u.s.w. Branche bezahlt werden, um in den Logen mit eigenen Kellner und Hostess bei kleinen Häppchen und allerlei Leckereien ihre Kunden zu verwöhnen,denn bei so einem Event in angenehmer Atmosphäre lässt sich viel besser Werbung für die eigenen Produkte machen als z.B. in einer Praxis, Krankenhaus, oder Büro der Kunden.

Denn das alte Sprichwort : "Wer gut schmiert der fährt gut" hat auch heute noch seine Gültigkeit. :wink:
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von Hendrik77 »

Hejsa !
@hanno
Es gibt auch nicht die Ultras und es geht sicher nicht allen um Selbstdarstellung. https://www.faszination-fankurve.de/ind ... s_id=16332 Ich kenne z.B. Gruppen die ganz konkret nein sagen zu Gewalt, Rassismus oder Homophobie und wieder andere die rechtsoffen und/ oder der Kategorie C anhören. Das ist macht den Konflikt mit dem DFB u.a. nicht unbedingt einfacher. https://www.nordschleswiger.dk/de/daene ... ttourismus Gesetzesänderungen brauchen wir in Deutschland nicht denn es ist alles geregelt, nur man muss es auch anwenden. Bei dem Thema Stadionverbote sollte das gleiche gelten wie vor Gericht. Unschuldig solange das Gegenteil nicht bewiesen ist bzw. keine Stadionverbote ohne Beweis einer Schuld / Urteil. Da der DFB ja gerne austeilt, sollte dieser auch ein einstecken können und zukünftig nicht jedes kritische Plakat mit Geldstrafen belegen.
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von 25örefan »

Also weiterhin ein Zwiegespräch (wurde darauf mal nicht die Kritik laut, dasss man soetwas auch per PN klären könnte...), statt ein paar Antworten hierauf:
25örefan hat geschrieben:Entschuldigt bitte, wenn ich das Zwiegespräch hier möglicherweise "störe".
Aber auch als nicht enthusiastischer Fußballfans macht man sich ja bei solch interessanten Einblicken in das deutsche Fußball(un-)wesen so seine Gedanken und ist sogar teilweise betroffen, so z.B. wenn Steuergelder für Polizeieinsätze oder auch Fernseh- und Rundfunkgebühren (Übertragungsrechte) teilweise für einen Sport aufgewendet werden, der scheinbar nur durch radikale Minderheiten und finanzorientiertemFunktionäre "gelenkt" wird.
Ob das wirklich so ist, weiß ich ja nicht, aber ich nehme die dahingehenden obigen Feststellungen mal so hin.
Und wenn ich dem obigen Glauben schenke, stellt sich für mich die Frage, warum die vielen zig-tausend Betroffenen
hanno hat geschrieben:Es gibt sehr viele Menschen in Deutschland die einfach nur ein Fußballspiel besuchen möchten, ohne mit Träumereien und Verschwörungstheorie und Kriegserklärungen einiger Ultragruppen belästigt zu werden !!!
denn gar nichts unternehmen. Sich nur über die Misere zu beklagen wird wohl nicht weiterhelfen.
Warum gehen denn immer noch soviel Fans zu den Spielen der obersten Ligen, wenden für hohe Eintrittsgelder, teilweise teure Anreisen etc. viel Geld auf, um dann in ihrer Freizeit, in ihrem sportlichen Genuss und Vergnügen durch Minderheiten massiv gestört und teilweise in ihrer körprlichen Unversehrtheit bedroht zu werden und/ oder für volle Spieler- und Funktionärskassen zu sorgen?
Wenn das wirklich alles so schlimm ist (und ich glaube das jetzt einmal), warum gibt es nicht längst breit angelegte Initiativen dieser zig- tausenden zahlungsbereiten und zahlenden "Leidensgenossen"?
Warum gibt es nicht längst einen bundesweit durchgeführtes "Stell Dir mal vor, es ist Fußball und keiner geht hin-Boykott" für derartige überregionalen Veranstaltungen?
Wäre mir Fußball eine Herzensangelegenheit und gehörte ich zu den
"sehr vielen Menschen in Deutschland, die einfach nur ein Fußballspiel besuchen möchten, ohne mit Träumereien und Verschwörungstheorie und Kriegserklärungen einiger Ultragruppen belästigt zu werden",
dann würde ich nicht tatenlos zusehen wollen und würde mich z.B. deutlich für eine breit angelegten längerfristigen Boykott von Fussballevents in den oberen Ligen aktiv engagieren.
Ist meine Vorstellung abwegig?
- Oder gibt es doch gar nicht soviele Fußballfans, die sich wie oben beschrieben so stark beeinträchtigt fühlen
- oder haben sich auch die, die sich nicht an der Randale beteiligen und auch das Funktionärs(-fehl)verhalten nicht billigen mittlerweile einfach nur daran gewöhnt, dass dies zum Fußball"zirkus" dazugehört?
- oder gibt es vielleicht sogar eine ganze Reihe der auch ehrlichen Fans, für die auch ohne eigene Beteiligung Randale, Pyro, martialische (teils der sportlichen Fairness um d des guten Gesxhmacks widersprechende, teilweise sogar rechtsverletzende) Schlachtgesänge und Transparente sowie die vermeintliche Nähe zum großen Geld und zu Funktionärsglamour als Nervenkitzel dazugehört, so wie ihn auch im alten Rom Besucher der Gladiatoren"spiele" empfunden haben?

Das sind nur mal so die durchaus ernst gemeinten Gedanken und Fragen eines nicht mehr *** direkt aktiv oder passiv am Fußball Beteiligten und der Fußball als Massenevent als gesellschaftliches Phänomen betrachtet.
***(der Fußball der eigenen Schulzeit und das Engagement im Kinder- und Jugendfußball des Sohnes ist lange her)
Vielleicht gibt es zu meine Gedanken und Fragen ja ein paar aufklärende Antworten aus berufenem Mund.
Oder ist keiner der beiden Zwiegesprächler und Fußball-(ultra oder nicht-)experten berufen genug? :mrgreen:
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von Hendrik77 »

Hejsa !
https://www.nordschleswiger.dk/de/sport ... 5-bewerben
Es würde mich freuen wenn die Bewerbung gelingt :!:
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Re: Gibt es in Dänemark Fans deutscher Fußballvereine ?

Beitrag von hanno »

@Hendrik

Aber sicher mag es Gruppen geben die der Gewalt abgeschworen haben, ich habe ja auch immer nur von den sogenannten Minderheiten gesprochen, von denen die Gewalt ausgeht.
Auch hat Politik nichts im Stadion zu suchen, ob von Rechts oder Links, das gehört nicht dahin.

Aber ich glaube in einem sind wir uns einig, ein schönes Fußballspiel, der Sieg der eigenen Mannschaft und eine klasse Stimmung im Stadion, dann kann man zufrieden den Heimweg antreten.
Das alles ohne diesen Schwachsinn der immer wieder in den Stadien geschieht, auf den ich auch nicht näher eingehen möchte, der meiner Meinung nicht zum Fußball gehört.

Aber das Thema Stadionverbot möchte ich mal ein bisschen humoristisch oder satirisch auf arbeiten. 8)

Die Stadionordnung eines Fußballvereins !

https://vfb-luebeck.de/stadionordnung/
Wer den Vorschriften der §§ 3, 4, 5 und 6 dieser Benutzungsordnung zuwiderhandelt und der Verdacht einer strafbaren Handlung oder einer sonstigen Ordnungswidrigkeit besteht, muss mit einer entsprechenden Anzeige rechnen.
Außerdem können Personen, die gegen die Vorschriften der Stadionordnung verstoßen, ohne Entschädigung aus dem Stadion verwiesen und mit einem Stadionverbot belegt werden.
Um das Verhalten der Fans zu dokumentieren habe ich dieses kleine Filmchen eingestellt, mit der Frage welches Verhalten könnte zu einem Stadionverbot führen ohne das der DFB mit im Boot ist ? :wink:

https://www.youtube.com/watch?v=7-nJrTNZutg

Wie viel Ordnungswidrigkeiten und Beleidigungen die für ein Stadionverbot reichen würden sind zu erkennen ? :wink:
Was kostet eigentlich das zeigen des Mittelfingers im Straßenverkehr, oder gehört das im Stadion dazu ?
Das ich gerade diese Gruppe von Fans ausgewählt habe ist Zufall und dient nur zur Darstellung, denn so läuft es fast immer ab wenn Fans die sich nicht mögen aufeinander treffen.

Ich würde um zu deeskalieren die Polizei sofort abziehen, so das die Fans in Ruhe über ihre Meinungsverschiedenheiten diskutieren könnten, ohne den Gedanken ich kann ruhig pöbeln die Polizei beschützt mich ja, so könnte es zu kreativen Diskussionen und einigen gewonnen Erkenntnissen kommen.

Ich vermute das nächste mal würden viel weniger Fans zu dieser Auswärtsfahrt antreten, denn sie haben die Erkenntnis gewonnen, so wie man in den Wald rein ruft, so schallt es auch zurück.
Wenn man sich auf Pöbeltour begibt und provozieren muss ist keiner mehr da der mich beschützt, das würde die Polizeieinsätze drastisch senken, wenn sich die Erkenntnis durch gesetzt hat, wenn gepöbelt und provoziert wird zieht sich die Polizei zurück, die Harmonie unter den gegnerischen Fans würde gewaltig zunehmen und nicht nur beim Wechselgesang " Sche.. DFB " !!! 8) 8)

Ich hoffe meine kleine Satire hat gefallen ? :wink:
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