www.dk-forum.de

Die Erklärungen des Migrationsforscher François Gemenne sind für mich nichts als Spekulationen und Vermutungen.

Weil der gute Mann scheint nicht mitbekommen haben, das es bei den " Flüchtlichen " sich nicht nur um Kriegsflüchtlinge handelt, sondern wie der serbische Ministerpräsident gesagt hat, um Menschen die weder in Not noch in Gefahr sind, sie wollen nur mal einige Euro abgreifen bevor sie wieder abgeschoben werden, bevor es wieder missverstanden wird, das war eine Aussage des serbischen Ministerpräsidenten.


Nur egal aus welchen Grund die Menschen auch immer nach Europa kommen, wenn alle ungehindert einreisen können würde es zu einem Chaos kommen, nehmen wir z.B mal Dänemark wo wir ja beim eigentlich Thema sind, die Dänen könnte sich nicht mehr hinter Verträgen verstecken die sie in weiser Voraussicht gar erst unterschrieben haben.

Sie würden dann Flüchtlinge aufnehmen müssen die der Kapazität ihres Landes entsprechen würde, nur diese Kapazität würde die EU festlegen und nicht die dänische Regierung.
Für diese Menschen müsste Wohnraum geschaffen werden, was meiner Meinung die Dänen nicht vor allzu große Probleme stellen würde.
Denn diese Kapazitäten sind in Dänemark ja vorhanden, ich denke wenn ich richtig informiert bin, an die 200000 Ferienhäuser in Dänemark also ungenutzter Wohnraum, gut ca. 20000 davon werden vermietet, aber diese Mietverträge müssten dann rückgängig gemacht werden, was aber kein großes Problem bedeuten würde.

In Deutschland sieht es nicht anders aus, die Kommunen sind finanziell und auch mit ihrer Kapazität am Ende, es wird schon nach privaten Wohnraum für Flüchtlinge gefragt, die Frage hier im Forum sei erlaubt, wer von den Usern hier wird privat Wohnraum für die Flüchtlinge zur Verfügung stellen wird ??

Nur was geschieht wenn die Flüchtlingswelle in dieser Form weiter geht, oder der Andrang noch größer wird, mit Klischees wie wir müssen halt alle enger zusammen rücken und wir müssen alles gleichmäßig auf alle Schultern verteilen werden wir die Probleme nicht lösen können.

Nur sollte es an den eigenen Wohnraum gehen, der begrenzt werden könnte damit mehr Menschen eine Unterkunft erhalten, könnte die Stimmung in der Bevölkerung sehr schnell umschlagen, nur das darf nicht geschehen und deshalb müssen von unseren Politikern endlich Lösungen gefunden, weil die Sprüche kann man nicht mehr hören.

Da Deutschland das finanziell stärkste Land innerhalb der EU ist, muss Deutschland natürlich auch den grössten Teil des finanziellen Aufwandes tragen und falls es Dänemark an Finanzkraft und Willen fehlt, spricht auch nichts dagegen, dass Deutschland Dänemark finanziell unterstützt. Das ist gelebte Solidarität, wie sie Deutschland auch in der Ukraine, Griechenland und vielen Staaten Afrikas lebt. Ein sehr vorbildliches Verhalten Deutschlands.

Ihr dürft in Deutschland günstig einkaufen, wir mieten eure teuren Ferienhäuser weil wir die Dänen so sympathisch finden, aber irgendwann ist auch unsere Gutmütigkeit zu Ende, aber wenn die Dänen wirklich Hilfe bei Problemen brauchen wird mit Sicherheit gern geholfen.

Es sei denn das es sich um irgendwelche dubiosen Bauwerke handelt.

Die neue Vorhersage des zuständigen Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Mittwoch vorstelle, falle „drastisch” höher aus als die bislang vorhergesagten 450.000 Asylbewerber, berichtete das „Handelsblatt” unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach könnten es mindestens 650.000, womöglich sogar 750.000 Asylbewerber in diesem Jahr werden.

UN-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres hat Deutschland Unterstützung bei der Forderung nach einer gleichmäßigeren Verteilung von Flüchtlingen unter den EU-Staaten zugesichert. Es sei nicht tragbar, dass nur Deutschland und Schweden leistungsfähige Asylstrukturen aufwiesen und die Mehrheit der Flüchtlinge aufnähmen, sagte Guterres der „Welt“ (Dienstagausgabe) nach einem Vorausbericht.
„Wir müssen die Verantwortung auf mehr Schultern in Europa verteilen“, forderte er.

Kairos hat geschrieben:Da Deutschland das finanziell stärkste Land innerhalb der EU ist, muss Deutschland natürlich auch den grössten Teil des finanziellen Aufwandes tragen und falls es Dänemark an Finanzkraft und Willen fehlt, spricht auch nichts dagegen, dass Deutschland Dänemark finanziell unterstützt.

"Nicht wollen" und dafür Geld geben?
Seltsame Vorstellung. Umso mehr angesichts der neuen Zahlen.

-Ronny

Wenn ich diese ganzen Zahlen die da durch den Raum schwirren lese, wie viel Flüchtlinge noch kommen wollen, oder schon auf dem Weg nach Europa sind und ich vergleiche das mit den Äußerungen der Politiker in ganz Europa, beschleicht mich das Gefühl das sie keine Lösungen haben, das sie die Problem einfach nur aus sitzen wollen und ab warten bis alles an die Wand gefahren worden ist.

...750.000 lautet die Zahl alleine für Deutschland...wieviele werden es für ganz Europa sein?...da pro Kopf ja angeblich 1000€ an die Schleuserorganisation gezahlt werden, ist das ja ein Milliardengeschäft mit Entwicklungspotential...

...wahrscheinlich existieren da schon richtige "Reisebüros", die regelrecht Kundenakquise betreiben...

...die erste Völkerwanderung der Neuzeit!

Hejsa !
Im letzten Teil steht wozu alle europäischen Länder verpflichtet sind bezüglich Asylverfahren. Alleine diese Regelung ist eine Farce, da ja nicht alle Grenzen zu nichteuropäischen Ländern haben. Aus meiner Perspektive sieht Solidarität anders aus. Auch das Dublin 3 Abkommen dient in meinen Augen nur dazu Probleme zu verlagern, aber nicht zur Lösung vor allem im Sinne der Flüchtlinge. http://www.nordschleswiger.dk/news.4460.aspx?newscatid=23&newsid=83460&h=Fl%C3%BCchtlingswelle-h%C3%A4lt-an:-Schleusungen-auf-der-Autobahn-und-52-Menschen-ohne-Papiere-am-Bahnhof
Eine gesamteuropäische Lösung kann ich immer noch nicht erkennen, trotz der sich zuspitzenden Situation z.B. in Kos / Griechenland.
Venlig hilsen
Hendrik77

Hendrik ich glaube mit Solidarität in Europa ist es nicht zum besten bestellt, auf der einen Seite kannst du als Regierung eines Landes mit dem Aufruf nach Solidarität keine Wahlen gewinnen, wenn gleichzeitig die Ängste der eigenen Bevölkerung durch eine Vielzahl von Meldungen geschürt wird, dann ist es mit der Solidarität schnell vorbei.

Eine gemeinsame europäische Lösung wird es nicht geben, dazu stehen die eigenen Interessen der Länder zu sehr im Vorgrund, aber ich befürchte das erst dann in Europa gehandelt wird wenn es zu den ersten Unruhen gekommen ist, ich hoffe aber da es dazu nie kommen wird und eine gemeinsame Lösung gefunden wird mit der alle Menschen leben können.

Nur die Frage ist doch, wie kann man diesem Flüchtlingsstrom begegnen und ist Europa dazu überhaupt in der Lage dieses Problem zu bewältigen ?
Vielleicht ist das ja auch der Grund warum von den Politikern keine Einigung erzielt wird, weil man auf Zeit spielt und erkannt hat das man mit dieser Flüchtlingswelle total überfordert ist.

Aber das sind alles nur Spekulationen und Vermutungen.

Hejsa !
Hier ein Vorschlag von einer dänischen Politikerin. http://www.nordschleswiger.dk/news.4460.aspx?newscatid=46&newsid=83432&h=D%C3%A4nische-Ministerin-Inger-St%C3%B8jberg:-Fl%C3%BCchtlingen-im-Nahbereich-helfen-
Ich weiß nicht ob dies alleine zum gewünschten Erfolg führt.
Venlig hilsen
Hendrik77

Meiner Ansicht nach ein bisschen wirr geschrieben. Aber wenn ich es richtig interpretiere,
könnte man es vielleicht so "übersetzen": In unserem Land wollen wir keine Flüchtlinge,
aber wir sind bereit, den Menschen zu helfen, die z. B. in der Türkei aufgenommen werden.
Wenn ich tatsächlich mit meiner Vermutung richtig liege, finde ich das ziemlich dreist.

Den letzten Satz verstehe außerdem ich so, dass der Flüchtlingsstrom aufgehalten werden kann,
wenn man die Menschen schön nah an der syrischen Grenze hält. Dazu fehlen mir dann - ehrlich
gesagt - die Worte.

Hilsen
Johanna

Ich halte eine Begrenzung des Zuzuges von Flüchtlingen für sinnvoll. Wer da eine andere Meinung hat, die sei ihm gegönnt. Nur wer wirklich den unbegrenzten Zuzug haben möchte, der soll doch einmal schreiben, wieviel Flüchtlinge er denn in seiner privaten Unterkunft aufgenommen hat (ich vermute, nicht einmal Claudia Roth oder Frau Merkel haben Asylanten aufgenommen, obwohl die sicherlich die Räumlichkeiten wie auch die finanziellen Mittel dafür hätten).

Unseren Politikern scheint es noch nicht klar zu sein, dass das derzeitige Flüchtlingspropblem lediglich der Beginn einer regelrechten Völkerwanderung ist. Zuwanderungsqoten und sonstige selbst auferlegte Beschränkungen werden da auf Dauer nichts bringen.Abschottungen mit hohen Zäunen, wie es Spanien und Ungarn vormachen oder die Engländer mit ihren Kontrollen am Kanaltunnel, werden die Not leidenden Völker dieser Welt nicht aufhalten. Jegliche Migrationspolitik, wie sie derzeit in der EU betrieben wird, ist zum Scheitern verurteilt. Das wird auch Dänemark zu spüren bekommen. Selbst wenn die reichen Staaten dieser Welt ihre Grenzen mit Militär und Waffengewalt sichern wollten wird ihnen dies auf Dauer nicht gelingen. Wir werden nicht umhin kommen, unseren Wohlstand mit den Armen dieser Welt zu teilen.

Hinnerk hat geschrieben: Selbst wenn die reichen Staaten dieser Welt ihre Grenzen mit Militär und Waffengewalt sichern wollten wird ihnen dies auf Dauer nicht gelingen. Wir werden nicht umhin kommen, unseren Wohlstand mit den Armen dieser Welt zu teilen.

Da müsste man sich selbstverständlich auch mit dem Gedanken befassen, wo soll das teilen des Wohlstandes mit den Armen der Welt denn stattfinden, im eigenen Land oder in dem Land aus dem die armen Menschen kommen, denn nicht überall ist Krieg ?

Grundsätzlich sollte meiner Meinung nach die Hilfe in den Not leidenden Ländern erfolgen, jedenfalls, sofern dies möglich ist (z.B. keine Kriege). Es wird zwar bereits viel Hilfe geleistet. Diese sind aber nichts anderes als der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Entwicklungshilfeprojekte sind zwar schön und gut aber ändern an den grundsätzlichen Problemen nichts. Hier und da ein neuer Brunnen, errichtet vom THW, bringt keinem hungernden Land den erhofften Aufschwung. Hier sind Hilfen erforderlich, die die Unterstützung Griechenlands im Vergleich zu einem Hasenfurz erscheinen lassen. Aber wir werden nicht umhin kommen, hier nicht zig Milliarden (wie im Fall Griechenland) sondern hunderte von Milliarden zu investieren. Die Rechnung wird uns so oder so präsentiert, egal wo die Hilfen geleistet werden.