Hej Jörg!
Um mal zurückzukontern:
ich habe zwar nie in der DDR gelebt, aber wie gesagt eine Freundin, die dort großgeworden ist und als Erzieherin gearbeitet hat.
Wir konnten seinerzeit DDR-Fernsehen sehen und ich habe Verwandte dort.
Und wir konnten mit Sicherheit mehr über die DDR erfahren als umgekehrt.
Jedenfalls die meisten, denn daß die Stasi sogar über die (West-) Breiffreundschaft zwischen der Erstgenannten und mir bestens informiert war, hat meine Freundin inzwischen dokumentiert erfahren - bis hin zum Briefumschlag alles sorgsam gesammelt.
Ich will Dir Deine Insidererfahrungen weder absprechen noch leugnen, aber uns im Westen alle auf Bildzeitungsniveau abzuwerten, das ist wohl auch noch ein Relikt aus DEINER DDR-Erziehung, oder mit was hat man westliche Menschen noch verunglimpft, damit das Leben in der DDR schöner aussah?
Vielleicht solltest Du Dich auch von diesen Vorstellungen über den "typischen Wessi" trennen.
Nicht alles, wozu man nicht offiziell gezwungen ist, ist dann letztendlich wirklich freiwillig.
Auch im Dritten Reich hat sich oftmals negativ ausgewirkt, nicht in der Partei gewesen zu sei. Ohne, daß immer jemand einen mit Pistole im Rücken verpflichtet hat - oder?
Und selbst wenn man es wirklich ungezwungen tat - das sagt ja noch nichts über die Konzepte des KIGA aus, in dem das Kind dann i mbesten Glauben landete.
Es tut mir leid, aber Dein Niveau, Gesprächspartner zu disqualifizieren und - ich muß mich wiederholen - nicht zu differenzieren, weder in der Person noch der Sache, macht eine Diskussion eben so schwierig bei solchen komplexen Themen.
Und über Vor- und Nachteile einer gemeinschaftlichen Erziehung in Kindergarten oder Kinderkrippe
versus dem längeren Zuhausebleiben ist angesichts von einerseits zunehmend vorhandener Erziehungsunfägkeit der Eltern und andererseits familiärer verwöhnender Einzelkinderziehung
das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Mag sein, in manchen Ländern werden aber durchaus auch andere kritische Stimmen laut, die sich nicht unbedingt auf Werte des Mutterseins im Dritten Reich beziehen (wohl dem, der kann

), und dennoch die gleichen Qualitäten im Muttersein sehen können.
Auch hier in DK sind längst nicht alle Mütter glücklich, ihre Kinder soviel sich selbst und anderen zu überlassen, mag die Betreuung auch noch so gut sein.
Gruß Ursel, DK - die aber in die weige Diskussion Mutter-zuhause / Mutter berufstätig nicht nochmal einlassenwill.
dazu steht von mir genug hier im Forum.
Gruß Ursel, DK