Hej teddy93,
JA

, Baden im Meer und gerade in der Nordsee kann herrlich sein!
Bloß wie beschreibe ich die "Technik", mit der man sich bei welcher Welle halbwegs gute Haltungsnoten verschafft?
Das würde jeder meiner Söhne und auch mein Mann anders beschreiben und wohl auch anders machen. Sie haben sich zumindest gegenseitig immer Tipps gegeben. Der 11jährige ist erst dieses Jahr von seiner Kraft und Sportlichkeit so weit, dass er mit den "Männern" mithalten kann und nicht mehr wie 2006 lieber immer eine Hand zum "Wieder-aus-dem-Wasser-Fischen" in der Nähe haben muss.
Was bin ich darüber froh!!
Mich selbst hat es 2006 mal kräftig umgehauen. Sowas vergisst man nicht leicht. Deshalb habe ich diesmal bei Wellengang immer auf festen Stand geachtet, mich entsprechend der Strömung ins Wasser gestellt, fast "eingegraben" mit den Füßen. Und geschwommen bin ich nur an den Tagen mit niedrigeren Wellen bzw. Ostwind. Dafür dann richtig lange, immer so, wie es angenehm war: also, dass man nicht ständig Wasser vors Gesicht geklatscht bekam.
Man entwickelt ganz eigene Techniken, die leider schwer zu beschreiben sind.
In den TURIST-Wochenblättern (gratis) waren immer Beschreibungen, wie man sich bei der Brandungsströmung oder auch der Strömung weiter draußen verhalten soll.
Deshalb sollte man sich immer so ein Blatt durchlesen vorm ersten Schwimmen in der Nordsee (ist auf Deutsch und mit guten Bildern). Das sollte man als "Notprogramm" im Kopf abspeichern. Vielleicht gibt es einen Link zu dieser Info bei den örtlichen Touristenseiten???
Ansonsten hilft z.B. zusammen mit erfahreren Schwimmern ins Wasser zu gehen. Man kann sich viel abgucken durch Beobachtung!
Und immer ein bisschen an den eigenen Fähigkeiten arbeiten, immer ein kleines bisschen Variieren: Geht es besser, wenn ich in diese Richtung wende oder muss ich die Füße noch höher legen usw?
Bei Kies in der Brandungszone helfen Badeschuhe gegen den Schmerz an den Füßen. Dadurch bewegt man sich natürlicher ins Wasser und wieder hinaus, wenns einem danach ist. Bezüglich Hinauskommen hatte mein Mann etwas bei Rüdiger Nehberg gelesen (Stichwort Kampfschwimmer). Wir haben sicher nicht immer eine "Baywatch-Figur" abgegeben bei unseren Aktionen, gerade wenn es wieder raus ging aus dem Wasser
Den Aufenthalt im Meer haben wir immer nur so weit getrieben, wie es uns allen Spaß gemacht hat, nie zwecks Beweis besonderen Mutes.
Von daher fällt es uns leicht, das Experimentieren mit der Nordsee jedem (mit ausreichenden Schwimmfähigkeiten und normaler Konstitution!) zu empfehlen.
Gruß