Behilflich bei der Integration in dk....?

Handel, Karriere, Beruf, Branchen, Export, Import, Produkte, Messen, u.s.w
Dagmar P.
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Beitrag von Dagmar P. »

Hej,

auch sollte man dieses nicht gsnz außer acht lassen. Klingt vielleicht für einige lächerlich, denn es ist zwar das Nachbarland, aber diese Phasen wird wohl ( fast ) jeder Einwanderer mehr oder weniger durchlaufen.

Man teilt Kulturschock meist in 5 Phasen ein.
1.Phase: Euphorie über "Das Neue"
2.Phase: Entfremdung: Es entstehen Kontaktschwierigkeiten, für die man sich selbst die Schuld gibt
3.Phase: Eskalation: Die fremde Kultur wird für die Schwierigkeiten verantwortlich gemacht
4.Phase: Missverständnisse:Konflikte werden als Ergebnis der kulturellen Unterschiede wahrgenommen
5. Phase:Verständigung: Die unterschiedlichen kulturellen Spielregeln werden verstanden, geduldet, erlernt und geschätzt


Mam muß sich halt vor Augen halten, daß mit dem Tag des Umzugs keine Integration stattfindet, das dauert eben seine Zeit. Da muß ich auch Dackelwurm zustimmen, es besteht ein gewaltiger Unterschied, ob ich mit 20 oder 40 Jahren auswandere. Ich bin 42 und aufgrund von Lebenserfahrung auch nicht mehr so euphorisch, dass ich mich auf alles Neue stürze. Abwarten und schauen, wer zu mir paßt, ob nun Deutschland oder Dänemark. Eigeninitiative ergreifen, aber lieber eine Weile alleine
klarkommen, als mich mit Leuten zu treffen, wo ich von vorneherein weiß, dass die Lebensanschauungen nicht passen. Und auch bei den Dänen gibt es genug "Gleichgesinnte", Freundschaften zu schließen dauert eben.
Versuche Dich doch erst mal selbst durchzubeißen, Hilfe wirst Du bestimmt bekommen.
Unsere dänischen Nachbarn haben uns kurz nach dem Einzug erzählt, dass sie sehr skeptisch waren, dass Tysker einziehen, aber als sie gesehen haben, wie wir angefangen haben, das Haus und den Garten auf Vordermann zu bringen, und wir dass wir unsere ersten Begrüßungsworte auf dänisch herauszubringen versucht haben, waren sie sofort zur Stelle, um zu helfen. Der Kontakt ist inzwischen sehr herzlich und wir sind in der Nachbarschaft voll akzeptiert, ohne unsere Herkunft und Traditionen zu verleugnen.
Lerne so schnell als möglich die Sprache, wie Rørviger schon schrieb, sie ist das Tor zur Integration.
Schwierigkeiten zurecht zukommen? Das hängt wohl vom Einzelnen selber ab, also laß Dich nicht von anderen verunsichern. Finanzielle Schwierigkeiten kann Dir auch der dänische Arbeitgeber nicht abnehmen, aber Du bekommst wenigstens einen fairen Lohn, da sollte sich mit ein wenig wirtschaftlichem Haushalten doch etwas aufbauen lassen.
Werde selber aktiv, und warte nicht auf Integrationshilfe von außen. :)

Gruß

Dagmar
...und überall liegt scheisse, man muss eigentlich schweben
jeder hat n hund aber keinen zum reden...
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Galaxos

Beitrag von Galaxos »

Was die Mieten angeht sehe ich für eine 1 zimmer Wohnung oftmals kaum unter 4000dkk hier übers Internet.Gibt es denn da billigere Wohnungen oder Adressen zb,über ne Kommune wo man sich gegebenfalls auf ne Warteliste setzen kann :?: Hätte man da zb.ne Möglichkeit auch als nicht Student in irgendson Wohnheim ne bleibe zu finden erstmal :?:


Da ja in dk. was Mieten angeht eher gekauft wird würde mich mal interessieren bei einer Eigentumswohnung in Wert von 700000 dkk wenn man zb.ein Nettoeinkommen nachweisen kann von 1500€ zirka wie da die Finanzierung aussehen würde .Was müßte man monatlich abzahlen und was müßt einen übrig bleiben zum leben . Dazu kommt noch Strom,wasser sowie Müll.Bei einigen steht eine Abgift zu zahlen,aber bei anderen wieder nicht.Aus den Bestimmungen werde ich nicht schlau :!:
Mich interessiert nur ob sich sowas überhaubt rentieren würde :?: Also ich denkemal das ich da monatlich da sowieso ne ganze Menge viel mehr hinblettern müßt als wenn ich normal zur Miete wohne.Ideal wäre naturlich erstmal irgendson Zimmer. :wink:
Dagmar P.
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Beitrag von Dagmar P. »

Galaxos hat geschrieben:
Da ja in dk. was Mieten angeht eher gekauft wird würde mich mal interessieren bei einer Eigentumswohnung in Wert von 700000 dkk wenn man zb.ein Nettoeinkommen nachweisen kann von 1500€ zirka wie da die Finanzierung aussehen würde .Was müßte man monatlich abzahlen und was müßt einen übrig bleiben zum leben . Dazu kommt noch Strom,wasser sowie Müll.Bei einigen steht eine Abgift zu zahlen,aber bei anderen wieder nicht.Aus den Bestimmungen werde ich nicht schlau :!:
Mich interessiert nur ob sich sowas überhaubt rentieren würde :?: Also ich denkemal das ich da monatlich da sowieso ne ganze Menge viel mehr hinblettern müßt als wenn ich normal zur Miete wohne.Ideal wäre naturlich erstmal irgendson Zimmer. :wink:
Nur so als Beispiel habe ich mal eine Eigentumswohnung im Raum Haderslev herausgesucht:

http://www.home.dk/sag/723-1446/boligen

Geh mal auf Økonomi, dann kannst Du Dir die Berechnungen ansehen.
Strom, Wasser, Müll etc. muß Du ja auch zusätzlich zur Miete zahlen.
Um an Zimmer zu kommen, würde ich mal in die Wochenzeitungen in Deiner Gegend schauen. Da finden sich manchmal auch Kleinraumwohnungen zur Miete.
Aber rentieren wird sich eine Eigentumswohnung allemal. Nur würde ich an Deiner Stelle mir wirklich erst mal ein Appartment suchen, bis Du die Anzahlung zusammen hast, bzw. weißt, ob Du wirklich bleiben willst.

Wohin soll es denn gehen?

Gruß

Dagmar
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dina
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Beitrag von dina »

Hej galaxos,

bin zwar recht skeptisch ob du eine reale Person oder nur ein alter Ego eines anderen Nutzers bist, aber vielleicht hilfts ja auch anderen....

Viele Kommunen sind darum bemüht,Leute anzuziehen und werben richtiggehend :) vor allem dort, wo ein Mangel an bestimmten Arbeitskräften herrscht.
Wenn du einen Job findest, wird dir u.U. auch bei der Wohnungssuche geholfen.
Oft ist ein bestimmter Prozentsatz von Wohnungen der Gesellschaften für Zuzügler, die einen Job in lokalen Firmen finden,reserviert.

Es gibt sogar Kommunen mit Werbevideos für deutsche Mitarbeiter
:wink:
Etwas dänischkentnisse und ein bissl Startkapital wären natürlich ungemein von Vorteil :wink:
Aber auch in Hartz4 Deutschland kann man da mit etwas Eigeninitiative was machen :idea:

LG Tina
Galaxos

Beitrag von Galaxos »

Hallo !

Also Tina das was ich hier schreibe ist real und stammt auch von keiner anderen Person.Wenn du willst kannst du dich sogar per PN dazu überzeugen und uns weiter darüber austauschen.Wenn ich dich richtig verstanden habe,braucht man sich bloß an die zuständige Kommune wenden und denn sagen das man ne Wohnung oder ne Zimmer braucht,wenn man ne Arbeit nachweisen kann:?: Gilt das nur für die Leute die sehr gut Ausgebildet sind,wo se dringend Leute suchen oder egal :?: Ich denke mir das es da sonst ziemlich schwierig werden würde auch wegen der Sprache halt ne Unterkunft zu finden.Sonst eher über ne zweit Person oder Firma.Das finanzielle ist mir schon klar,aber da kann man sich ja denn schon mal vorbereiten darauf und ich lerne halt schon mal weiter dänisch in der zwischenzeit.Ich lese auch hier das es besser wäre von vornereien in einer Gewerkschaft zu seien.Ich denke mal das ich über die Kommune weiteres erfahren würde wo man sich da hinwenden könnte.

Danke für eure Infos :wink:
dina
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Beitrag von dina »

Hej Galaxos,hast 'ne PN.

Tina
Galaxos

Beitrag von Galaxos »

Was PN? Hab keine bekommen :!:
dina
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Beitrag von dina »

Jetzt :?: :) :?:
maik_dk
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Beitrag von maik_dk »

also ich bin ja auch als postbud hier nach dk gekommen und hatte nicht solche sorgen...
obwohl das mit den wohnungen schon das wichtigste ist aber wenn du das willst dann schaffst du das auch! :)
Galaxos

Beitrag von Galaxos »

Also weder die kommune noch die Arbeitsvermittlung in dk.sind einem behilflich.Die Unterkunft muß man sich selber suchen :Die Kommune ist dafür nicht zuständig für.Der Arbeitgeber macht das auch nicht. :roll: Ich kann mich über manche Beiträge doch nur wundern wie sehr manches doch wiedersprüchlich ist,das die kommune da helfen würde :?Und beim Aldi suchen se angeblich auch keine mehr :?: :!: Das unterscheidet auch wie sehr sich manche Beiträge oder Infos sich unterscheiden zwischen Warheit und Unwarheit: :!: Und als Ausländer dort Fuß zu fassen meinesachtens nur über Beziehungen.
Vilmy
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Beitrag von Vilmy »

Hej Galaxos,

das stimmt so nicht, dass einem die Kommune nicht hilft. Kommunen sind dehr verschieden; es gibt keinen einheitlichen Standard. Manche Kommunen vermitteln, manche sorgen dafür, dass man vorrangig behandelt wird bei der Vergabe von Wohnungen im sozialen Wohnungsbau, wenn Wohnungen vergeben werden, manche helfen gar nicht.

Daher sind das keine Unwahrheiten, sondern regionale Unterschiede.

Wir stellen z.B. Ausländer auch ohne Beziehungen ein, wenn wir ihre Areitskraft gebrauchen können. Der Pass ist uns egal, aber die Ausbildung und die Sprachkenntnisse nicht.

Gruss, vilmy
Zuletzt geändert von Vilmy am 06.09.2007, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej Galaxos!

Grundsätzlich stimmt wohl, daß weder Kommune noch Arbeitgeber Auswanderern Wohnung suchen müssen.
Aber sowas ist eben auch von X zu Y verschieden.
Grundfos hat z.B. extra Übergangshäuser, in die neue Familien (kurzfristig?) ziehen können.

Sicher ist es ja auch für Arbeitgeber/Kommunen auf dem Lande leichter als in Kopenhagen, (Miet-)Wohnungen zu finden.

Aldi sucht jetzt vielleicht nichts mehr, gilt das für ganz DK?
Morgen kündigt vielleicht jemand - dan nsucht Aldi wieder.
es gibt doch hierin Dk auch keine Garantien, daß es immer so stimmt.

Prospektausträger werden gesucht - aber leider nicht hier, wo wir wohnen, denn meine Tochter wurde gerade "arbeitslos". :(
Deshalb kann ich dies doch aber nicht für das ganze Land behaupten.

Wenn es nämlich heißt, DK suche Arbeitskräfte, ist das generell richtig, gilt aber weder für jede Firma noch für jede Branche.

Mir scheint, Deine Aussagen sind ebenso falsch wie die, die Du hier als falsch abqualifizierst, denn sie sind viel zu verallgemeinernd.


Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

---------------------------------------------------------Marcel Proust
...
Galaxos

Beitrag von Galaxos »

Also ich hatte mit der Kommune in Esbjerg gesprochen und der meinte da gibt es nichts und wenn jetzt ne andere Kommune nun aber wieder hilft bei einer Suche zb.erst mal ein Zimmer,welche denn :?: Ich will das hier nicht verallgemeinern aber wenn ich höre über die Kommune gehe ich eigentlich davon aus das da jemand bescheid wissen müßte.Auch wenn das wo anders ja anders laufen mag.Wenn ich mir da jetzt selber ne Unterkunft suchen soll,als Ausländer dort ohne vernünftige Sprachkenntnisse.Wer soll mich denn da aufnehmen :roll: Übers internet find ich das noch komplezierter.Sind die Studentenzimmer dort eigentlich nur für Studenten :?: Das mit dem Aldi ist hat sich für mich erledigt.Da frag ich garnicht erst wieder nach.
Ursel
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Beitrag von Ursel »

hej Galoxos!
Also ich hatte mit der Kommune in Esbjerg gesprochen und der meinte da gibt es nichts und wenn jetzt ne andere Kommune nun aber wieder hilft bei einer Suche zb.erst mal ein Zimmer,welche denn
hier im Forum hatten ja einige das Glück, ich erinnere mich jetzt leider auch nicht mehr an die Orte.
Aber auch das kann sich ja mit derzeit ändern. Z.B. wenn die zur Verfügung stehenden Wohnungen (oder Mitarbeiter) ausgelastet sind.
Da es eine friwllige Leistung ist, muß und kann jede Kommune selbst entscheiden, ob sie diesen Service anbieten kann.

Wohnungen findet man häufig in den gratis Wochenzeitungen, die es überall gibt.
Da hilft halt nur selber suchen und notfalls mit Lexikon bewaffnet durchstoppeln, so schwer ist das gar nicht! :wink:

Einen Anspruch hat man hier so wenig wie anderswo --- auch in Dtld. muß Dir die Kommune oder der Arbeitgeber ja nichts suchen.

Ich wünsche Dir viel Glück - Ursel, DK
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Galaxos

Beitrag von Galaxos »

Also die Sprache ist doch sowieso.Ich hab das versucht,aber sehr weit bin ich nicht gekommen,da die Aussprache ganz anders ist.Ich kann zwar schon vieles lesen aber das reicht nicht .Ich hatte mich zb.bei Messe beworben hier in Hamburg bei einen Arbeitgeber aus dk. und da erzählen se einem sonst was das se ne Unterkunft anbieten und nacher stimmt das garnicht usw.Ich denke das man als d. nicht unbedingt die besten Karten hat,da der däne doch ganz anders ist gegenüber den deutschen.Auch unfreundliche gibt es da genauso was ich erlebe wenn ich zb.beim Aldi telefoniere.Leider..Also so unfreundlich schon von vornereien und dazu auch gleich noch Arrogant :!: Sorry wenn ich das mal so interpretiere aber ist ja die Warheit.Da vergeht einem gleich die Lust und mich erinnert das an die Kabel1 reportage mit Auswandern die ja komischerweise mehr Erfolg hatten mit dk.Das persönliche erscheinen wirkt anscheinen viel lukratiever als am telefon. :|
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