Notlandung einer Dash 8 Q 400 in Kopenhagen

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udo66

Dash aircrafts

Beitrag von udo66 »

Apropo dash:

Airplane Description
The de Havilland Canada DHC-7 ("Dash 7") was the first STOL Airplane certified according to FAR25 criteria for transport-category aircraft. It first flew on March 27th, 1975 and the first airplane was delivered to Rocky Mountain Airways on February 3rd, 1978. After delivery of the 100th airplane in 1984 further sales were slow and after de Havilland was taken over by Boeing production ceased.

Many small airlines found a four-engined airliner too costly to operate and the "little sister" Dash 8 could fly most of the routes faster and more economically. City center STOLports did not materialise as expected and there simply were not enough routes to remote airfields with short runways that would still generate enough traffic to justify use of a 50-seater.

The last Dash 7 (S/N 113) was delivered to Tyrolean Airways in 1989 and the programme was closed with a loss of about 145 million Euro. (A fuselage for a 114th aircraft was partly completed. Due to lack of customers work on the wing was not begun and the fuselage has since been used for various other purposes.) In recent times a number of Dash 7s were completely overhauled, re-engined and converted ...and so on...

D.
Tatzelwurm__1

Beitrag von Tatzelwurm__1 »

:?: :?: :?: D - DK :?: :?: :?: :?: :?:
maybritt h
Ehrenmitglied
Beiträge: 3092
Registriert: 28.12.2001, 14:40
Wohnort: berlin, deutschland (muttersprache: dänisch)

Beitrag von maybritt h »

Tatzel- und Dackelwurm - mal sachlich bleiben :!:

Maybritt
"Think twice before posting.
If you don't want your future boss to read it,
don't post it."
Josef W.

Beitrag von Josef W. »

Hallo Maybritt,

wenn Du Sachlichkeit forderst, dann bitte aber bei allen Mitgliedern, auch bei den Bollerofenmitgliedern.

Gleiches Recht für alle.
Tatzelwurm__1

Beitrag von Tatzelwurm__1 »

Hei,

für mich hat sich nur die Frage gestellt, was die Notlandung einer
kanadischen Maschine in Kopenhagen, in einem deutsch-dänischen Forum
verloren hat. Noch dazu im Wirtschaftsteil.

Für mich ist das mehr als O.T., zumal man in anderen Threads bei
Abweichungen vom Thema sofort an gemacht wird.
Wenn DackelW den TatzelW geistig nicht folgen kann, ist das nicht mein Bier.

Detlef
udo66

dash 8!

Beitrag von udo66 »

T-wurm,
ich hab nur noch mitleid mit dir, ellich. nix anderes mehr, bei den antworten.

Zu meinem Thema: Dash 8:
Wie gesagt, fand ich das Thema ganz spannend und vorallem fand ich wichtig, mal Hintergrundinfos zu senden. Die SAS hat ja spaet reagiert die Dash-8! saemtlich zu ueberholen oder aus dem Verkehr zu ziehen!
Was das nun mit dem Forum selbst zu tun hat, ueberlass ich deiner geistigen Kapazitaet - ich fand es ne schoene Meldung und passt doch auch zum Forum - es ging um SAS und Kopenhagen.

Udo
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hej,

was den angezweifelten Dänemark-Bezug angeht, so ist es zwar richtig das die Bombadier eine kanadische Firma ist, aber immerhin häufen sich ja die Zwischenfälle bei den skandinavischen Airlines.
Was insofern ja ganz interessant ist da diese Turboprop-Modelle weltweit auf Kurzstrecken eingesetzt werden, allerdings in anderen Ländern seltener in Zwischenfälle verwickelt sind.

Das macht mich persönlich jedenfalls schon etwas nachdenklich, sollte man doch meinen das die skandinavischen Maschinen besser gewartet werden als in Drittwelt- und Schwellenländern.
Möglicherweise sind ja die besonderen Betriebsbedingungen in Skandinavien mit Schuld an den Fahrwerksproblemen.
So werden auf den von Quantas oder Royal Jordanian angeflogenen Strecken wahrscheinlich seltener aggressive Streu- und Taumittel eingesetzt als im hohen Norden oder in den Alpen. :mrgreen:

Ich beschäftige mich hobbymäßig mit Flugzeugen und Schiffen, und irgendwie erinnert mich die Sache mit den Fahrwerkschäden bei den Bombardier-Maschinen fatal an die Katastrophen mit der Comet 1 in den 50er-Jahren.
Die Turboprop´s von Bombardier sind ja ausdrücklich für den Einsatz auf kleinen uns kleinsten Regional-Flughäfen konstruiert worden und daher ausgesprochene STOL-Maschinen.
Klar also das man das Fahrwerk in Hinsicht auf die kurzen Startbahnen extrem widerstandsfähig konstruiert hat und entsprechend stabil ausgelegt hat.
(Normalerweise brechen bei einer "harten" Landung eher die Flügel ab als das die Fahrwerksstreben nachgeben)
Das Problem ist allerdings dabei das gerade besonders "stabile" Konstruktionen eher zur Materialermüdung neigen als "weiche", elastische Bauteile.
Bei der Comet, die man aus Unkenntnis dieser Tatsachen extrem stabil ausgelegt hatte, führte diese Materialermüdung zum vollständigen Auseinanderbrechen der Rumpfstruktur in größeren Höhen.
Möglicherweise hat der Dauereinsatz der Bombardier-Maschinen auf "normalen" Flughäfen ähnlich negative Auswirkung auf die Bauteile des Fahrwerkes, und die Ingenieure die die Wartungsintervalle festlegen haben die Materialbeanspruchung bei dem "leichten" Einsatzbedingungen in Europa einfach unterschätzt.

Warten wir es doch einfach mal ab.
Vorläufig sind ja die Maschinen an die Kette gelegt und ein paar hundert helle Köpfe werden darüber nachdenken wie man den angeschlagenen Ruf von Bombardier wieder in Ordnung bringen kann.

Gruß

Reimund
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

SAS hat jetzt mitgeteilt, dass der Flugzeugtyp ganz außer Betrieb genommen wird. Wenn jemanden 27 Flugzeuge billig erwerben will, ist dies also die Gelegenheit.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
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udo66

Beitrag von udo66 »

Das macht mich persönlich jedenfalls schon etwas nachdenklich, sollte man doch meinen das die skandinavischen Maschinen besser gewartet werden als in Drittwelt- und Schwellenländern.
Möglicherweise sind ja die besonderen Betriebsbedingungen in Skandinavien mit Schuld an den Fahrwerksproblemen.
...!
Treffer! Genau das dachte ich auch @Reimund
Udo
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Die Erklärung könnte auch hier sein:

http://epn.dk/handel_service/transport_logistik/article1146637.ece

SAS überlegt wohl neue Flugzeuge von der selbe Firma anzuschaffen. Die 27 Flugzeuge, die man hat, waren wohl einige der ersten, diesen Typs, und man meint, der Typ hat sich in der Zwischenzeit sehr entwickelt.
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udo66

Beitrag von udo66 »

Hauptsache das Fahrwerk ist nicht das gleiche...!
Das ganze hoert sich nach Versagen an - was nicht zufaellig ist.
D.
Benji
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Beitrag von Benji »

Lars J. Helbo hat geschrieben:SAS hat jetzt mitgeteilt, dass der Flugzeugtyp ganz außer Betrieb genommen wird. Wenn jemanden 27 Flugzeuge billig erwerben will, ist dies also die Gelegenheit.
das ganze schadet dem ruf von sas ja auch extrem!

hoffentlich müssen die jetzt die tickets wieder billiger machen, weil keiner mehr mit denen fliegen will, freu :D

der ruf is sowieso schon einmal dahin, durch diese aktion.
das dauert, bis sich die gemüter wieder entspannen.
Ben
Josef W.

Beitrag von Josef W. »

Hallo Udo,

Dackel haben ja auch kein Idealfahrwerk, es ist zu kurz und krumm.
isbjørn
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Beitrag von isbjørn »

Ich bin erst kuerzlich mit so einer Maschine von København nach Billund geflogen.

Da muss ich jetzt ja richtig froh sein, dass nix passiert ist. Mal abgesehen davon, dass mein Gepæck beim Umsteigen verloren gegeangen ist, aber dass ist bei SAS ja nicht ungewøhnlich.

Hilsen

isbjørn
Og har jeg end sejlet min skude på grund, o, så var det dog dejligt at fare ! (Kjærlighedens Komedie)
geloescht19

Beitrag von geloescht19 »

Man rechnet damit, dass das Groundig der Q400 Flieger der SAS nach den missglückten Landungen in Vilnius und Aalborg die Gesellschaft ca. 500 Millionen Kronen gekostet hat.
http://nyhederne.tv2.dk/article.php/id-9138692.html

Kaum vorstellbar, was jetzt für Kosten auf die skandinavische Luftfahrtgesellschaft zukommt: Grounding der Q400, massenweise Ausfälle von Flügen in den nächsten vielen Wochen, Prestigeverlust, Anschaffung von neuen Maschinen.

Ist da noch jemand, der den wirtschaftlichen Faktor der Notlandung nicht erkennt? :mrgreen:

Charlotte K.
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