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Verfasst: 29.10.2007, 09:10
von Ursel
Guten Morgen, Josef!
Mir ist es ehrlich egal, denn ich stehe immer noch hinter dem, was ich geschrieben habe - samt Entschudligung und Erklärung, wie es dazu kam!
Wenn die vielen Streitereien etc. herausgenommen wurden, nützt dies vielleicht dem Thread, um wieder zum Thema zurückzukehren, ich denke, das ist Aufgabe eines Moderators - und wenn nun Frank nochmal genauer fragt, wobei er Hilfe braucht (die er über jobnet.dk, Eures, boligsiden.dk und anderem aus dem Forum nicht findet), kann es ja thematisch weitergehen.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen - wieso auch?
Im wirklichen Leben befasse ich mich auch nicht so gern mit Leuten, die es lieben, dauernd Bomben zu werfen und Streit anzuzetteln, und die, die sich bereits über Dritte eine Meinung über mich gebildet haben, müssen und wollen mich ja auch nicht mehr kennenlernen.
Zeit ist für uns alle wohl zu kostbar für sowas.
In diesem Sinne allen eine guten Start in eine neue Woche - Ursel, DK
Verfasst: 29.10.2007, 17:30
von Axel Finger
Genau wie Ursel es gesagt hat:
Ich hab das rausgetrennt weil euer "Streit" um Ursels Beitrag nicht zum Thema gehört.
So muß ich kein Schloß davor machen, sondern ihr könnt wieder zum Thema zurück kehren und dem Frank helfen.
Gruß Axel
Verfasst: 29.10.2007, 20:58
von udo66
Frank, nun zu, was moechtest du wissen?
Komm her und arbeite hier, ein wenig Daenisch sollte man koennen.
Sonst fang an in einer Fischfabrik und arbeite dich hoch. Spar was und bewirb dich weiter - Sprachkurs und Weiterbildung heisst das.
Weiterhangeln ist anstrengend wird aber immer mehr zum Pflichtfach.
Und nun deine Fragen:...!

Hej...lass dich von einigen anderen hier nicht runterziehen und frag, wer nicht fragt bleibt dumm - riskiert was!
Udo
fragen
Verfasst: 12.11.2007, 19:34
von wasch68
hallo udo
danke schon mal
war n paar tage nicht hier und kann mich nur wundern was hier abgeht!
zum thema Deutschland: 10% der Bürger verfügen über 67 % des Geldes (!!) ,
ein DHL Paketbote verdient 10,14 € brutto/std usw usw....
ich habe selber alles durchlebt von normaler job, hartz 4 , selbständigkeit... und ich muß sagen, für mich persönlich "ich hab genug" von diesem land!!
Ich möchte wieder ganz normal arbeiten gehen, Freizeit haben , eine perspektive (die es hier nicht gibt)
Und es gibt jede menge Berichte daß das in Dänemark geht !!
Die einkommen sind etwas höher als in D und die lebenshaltung ist wohl inzw. gleich ! und z.b. die Rente ist in meiner persönlichen Situation in DK auch höher...
Und wenn man wie ich viel mit Kunden zu tun hat, was hier inzwischen abgeht, was die Leute sich rausnehmen, weil sie alle unzufrieden sind, es aber nicht nach oben ablassen (richtung Regierung) sondern zur seite --> zum Mitbürger , neeee ! diese "is ja egal" Einstellung - die hab ich nicht, daher flüchte ich...
wie gesagt, ich will nur ganz normal leben - hier kann man das nicht mehr
Kein problem, fange gerne in eine Fischfabrik an, habe mir sagen lassen, die Dänen selber arbeiten da nicht, und der job soll gut bezahlt werden!!
bis dahin
frank
Verfasst: 12.11.2007, 20:42
von Urmel
Hallo frank,
du hast ne PN...

Verfasst: 12.11.2007, 21:49
von semmel
Hej Frank,
ich kann nur sagen: richtig machst du es.....
Viele Grüße aus der neuen Bananenrepublik Merkel
Re: leben und arbeiten inDK
Verfasst: 13.11.2007, 14:41
von ich 1
In dänemark kannste melker werden, ohne DIPLOM !
na da weiss aber jemand richtig bescheid über die Landwirtschaft in DK!
Das klingt als ob jeder Melker werden könnte, dies in DK genau wie in Deutschland bestimmt nicht der Fall ist.
Re: fragen
Verfasst: 13.11.2007, 14:55
von clady
hallo wasch68
Da gebe ich dir recht wir wollen auch noch 2008 nach dänemark auswandern und unser vorteil vielleicht ist das wir sind noch jung sind. Ich bin 29 J und meine Frau 32 J alt und unsere kinder sind auch noch recht jung (6 und 2 jahre alt )da ist es noch einfach hoffentlich
In unseren augen hatt deutschland auch kein sinn mehr

Re: leben und arbeiten inDK
Verfasst: 13.11.2007, 16:47
von wasch68
ich 1 hat geschrieben:In dänemark kannste melker werden, ohne DIPLOM !
na da weiss aber jemand richtig bescheid über die Landwirtschaft in DK!
Das klingt als ob jeder Melker werden könnte, dies in DK genau wie in Deutschland bestimmt nicht der Fall ist.
tja, ich kenne jemanden, der eigentlich Schlosser gelernt hat und mit 53 jahren in dänemark als melker arbeitet ! In dänemark wirste im gegenteil zu hier noch im job angelernt !!
Verfasst: 13.11.2007, 17:30
von Simba
tja, ich kenne jemanden, der eigentlich Schlosser gelernt hat und mit 53 jahren in dänemark als melker arbeitet ! In dänemark wirste im gegenteil zu hier noch im job angelernt !!
Du kennst also jemanden, der einen guten Beruf erlernt hat, viel Erfahrung mitbringt und nun seine letzten Berufsjahre in einem angelerntem Job, den jedes Bauernkind kann, verbringt. Wenn Dein Bekannter damit zufrieden ist, so ist das toll. Aber ich denke mal, die Meisten streben eher danach, sich weiterzuentwickeln, möglicherweise aus einem körperlich anstrengenden handwerklichen Beruf in einen weniger anstrengenden Zweig wechseln zu können, finanziell vor der Rente noch etwas mehr auf die Seite legen zu können oder einen noch ausstehenden Traum zu verwirklichen.
Das ist nicht böse gemeint. Aber ich finde einfach nicht, dass das ein Pluspunkt für DK ist, dass man als gelernter Facharbeiter Jobs von Ungelernten machen kann.
LG Simba
Re: fragen
Verfasst: 13.11.2007, 21:21
von Andrea
Hallo Frank,
bzgl. der Rente solltest du dir ganz schnell Klarheit verschaffen- denn die Staatsrente bekommst du nur anteilig und sie ist niedriger als in D....
Zum Thema Lebenshaltung verkennst du die Situation komplett ! Du schreibst von mehr Zufriedenheit, Ursel von weniger Protesten gegen Preiserhöhungen usw. und woran liegt das ? Eben an einer anderen Lebenshaltung, an einer stärkeren Verbundenheit zum Staat und eben an einem starken Patriotismus.
Informiere dich darüber besser und genauer bevor du weitere Schlussfolgerungen ziehst....
Gruss Andrea, die 2,5 Jahre in DK gelebt hat und am liebsten in D leben würde....
Die einkommen sind etwas höher als in D und die lebenshaltung ist wohl inzw. gleich ! und z.b. die Rente ist in meiner persönlichen Situation in DK auch höher...
Re: leben und arbeiten inDK
Verfasst: 13.11.2007, 21:56
von evi jensen
tja, ich kenne jemanden, der eigentlich Schlosser gelernt hat und mit 53 jahren in dänemark als melker arbeitet ! In dänemark wirste im gegenteil zu hier noch im job angelernt !!
hej wasch,
es ist so: du kannst schon ohne diplom "melker"werden, den ausdruck als solchen gibt es aber nicht. entweder ist man fodermester. das heisst du hast oft alleine die hauptverantwortung für die tiere. mal eben melken und wieder heim, damit ist es nicht getan. du musst rechtzeitig erkennen, ob eine kuh euterentzündung bekommt, fieber hat, musst wissen, was du bei einer kälbergenurt tun musst usw. und das ist richtig: ein diplom ist da nicht nötig. aber erfahrung. und glaube mir, die dänischen landwirte bezahlen gerne einen teuren landbrugsafløser - also betriebshelfer - der viel erfahrung hat, wenn sie keinen passenden fodermester finden.
dann gibt es noch die möglichkeit, als landbrugsmedhjælper zu arbeiten. also unter anleitung des landwirtes oder fodermesters oder wem auch immer. das wird oft von schülern gemacht, da es da auch nicht nötig ist, dass es dieselbe person ist, es ist ja ein verantwortlicher da.
was nun dein bekannter tut, das wissen wir nicht. aber spricht was dagegen, dass er, obwohl er gelernter schlosser ist, landwirtschaftliche erfahrung hat?
mein mann hat das erste modul der landwirtschaftsschule besucht, als er 16 war, bis zum grøn bevis hat er's nicht weitergemacht. er hat dann mehrere jahre als medhjælper gearbeitet auf mehreren höfen, auch auf dem elterlichen. dann war er 7 jahre lang landbrugsafløser, dann hatten wir 5 jahre lang selbst landwirtschaft. nach 3 jahren bei einer futterstoffkompanie ist er nun wieder landbrugsafløser. natürlich fragt bei dieser erfahrungspallette kein mensch nach seinem zeugnis. weiterbildung ist pflicht in dem job, vor 10 jahren hätte er keinen melkrobotter aufstellen und bedienen können, heute wird er geradezu von den landwirten darum gebeten, dabei mitzumachen.
also, um es kurz zu machen: es stimmt, dass ein zeugnis hier nicht so schwer gewichtet wird, wie in deutschland, aber das know how ist hier genauso gefragt, und langes anlernen ist oft auch nicht drin, er hat schonmehr mals ukrainer anlernen sollen, da wurden max 14 tage berechnet. oft rief einige zeit darauf der landwirt wieder an - ob er wieder aushelfen könne, denn es läuft eben nicht so gut. (und damit sage ich überhaupt nichts gegen ukrainer, ich denke, es ist reiner zufall, dass es ukrainer und nicht deutsche waren.). es ist eben ein unterschid, ob einer sein ganzes leben lang in einem fachgebiet gearbeitet hat, oder 14 tage, und das ist in dk nicht anders als in deustchland.
ist nun ein bisschen lang geworden, aber das mit dem "melker" hat mich eben dazu animiert, weil ich zufällig genau da bescheid weiss.
viele grüsse von evi, die übrigens viele dänen kennt, die in der fischfabrik arbeiten, um eben kurz deinen anderen beitrag zu kommentiren
Re: leben und arbeiten inDK
Verfasst: 14.11.2007, 10:46
von ich 1
hej wasch,
es ist so: du kannst schon ohne diplom "melker"werden, den ausdruck als solchen gibt es aber nicht. entweder ist man fodermester. das heisst du hast oft alleine die hauptverantwortung für die tiere. mal eben melken und wieder heim, damit ist es nicht getan. du musst rechtzeitig erkennen, ob eine kuh euterentzündung bekommt, fieber hat, musst wissen, was du bei einer kälbergenurt tun musst usw. und das ist richtig: ein diplom ist da nicht nötig. aber erfahrung. und glaube mir, die dänischen landwirte bezahlen gerne einen teuren landbrugsafløser - also betriebshelfer - der viel erfahrung hat, wenn sie keinen passenden fodermester finden.
dann gibt es noch die möglichkeit, als landbrugsmedhjælper zu arbeiten. also unter anleitung des landwirtes oder fodermesters oder wem auch immer. das wird oft von schülern gemacht, da es da auch nicht nötig ist, dass es dieselbe person ist, es ist ja ein verantwortlicher da.
was nun dein bekannter tut, das wissen wir nicht. aber spricht was dagegen, dass er, obwohl er gelernter schlosser ist, landwirtschaftliche erfahrung hat?
mein mann hat das erste modul der landwirtschaftsschule besucht, als er 16 war, bis zum grøn bevis hat er's nicht weitergemacht. er hat dann mehrere jahre als medhjælper gearbeitet auf mehreren höfen, auch auf dem elterlichen. dann war er 7 jahre lang landbrugsafløser, dann hatten wir 5 jahre lang selbst landwirtschaft. nach 3 jahren bei einer futterstoffkompanie ist er nun wieder landbrugsafløser. natürlich fragt bei dieser erfahrungspallette kein mensch nach seinem zeugnis. weiterbildung ist pflicht in dem job, vor 10 jahren hätte er keinen melkrobotter aufstellen und bedienen können, heute wird er geradezu von den landwirten darum gebeten, dabei mitzumachen.
also, um es kurz zu machen: es stimmt, dass ein zeugnis hier nicht so schwer gewichtet wird, wie in deutschland, aber das know how ist hier genauso gefragt, und langes anlernen ist oft auch nicht drin, er hat schonmehr mals ukrainer anlernen sollen, da wurden max 14 tage berechnet. oft rief einige zeit darauf der landwirt wieder an - ob er wieder aushelfen könne, denn es läuft eben nicht so gut. (und damit sage ich überhaupt nichts gegen ukrainer, ich denke, es ist reiner zufall, dass es ukrainer und nicht deutsche waren.). es ist eben ein unterschid, ob einer sein ganzes leben lang in einem fachgebiet gearbeitet hat, oder 14 tage, und das ist in dk nicht anders als in deustchland.
ist nun ein bisschen lang geworden, aber das mit dem "melker" hat mich eben dazu animiert, weil ich zufällig genau da bescheid weiss.
viele grüsse von evi, die übrigens viele dänen kennt, die in der fischfabrik arbeiten, um eben kurz deinen anderen beitrag zu kommentiren
und genau das meinte ich. Es gibt hier wohl viele jeder kann melken, egal gelernt oder nicht