Da kann ich leider ganz anderes berichten. In dem Hotel, in dem ich arbeite, haben wir jedes Wochenende das Diskussionstheater, dass nicht geraucht werden darf. Obwohl im Haus 3 Rauchkabinen vorhanden sind,ansonsten kneipen und restaurants: seitdem ich mit dem rauchen aufgehört hab, liebe ich diese dänische selbstverständlichkeit in bars oder restaurants nicht mehr zu rauchen, in berlin stellen sich alle an, versuchen das verbot zu umgehen, rauchen demonstrativ
wollen einige Unentwegte unbedingt in der Bar rauchen. Da es keine Aschenbecher gibt, wird dann von der Kaffetasse bis zum Teelichthalter alles zweckentfremdet. Ständig muß man wieder auf das Rauchverbot hinweisen - das mittlerweile wohl jedem bekannt sein dürfte. Bei den ganz hartnäckigen Fällen endet es dann auch mal mit Rausschmiß

Ein großen Unterschied zu D konnte ich in Versicherungsfragen feststellen. Bei meiner deutschen Versicherung gab es auch für kleinste Schäden Unmengen von Formularen, Berichten etc. auszufüllen.
Letztes Jahr hatten wir hier einen großen Hochwasserschaden am Haus. Ein Anruf bei der zuständigen Versicherung genügte. Der Gutachter war am nächsten Tag da, um den Schaden zu besichtigen, danach lief alles automatisch. Die Renovierungsarbeiten dauerten ca. ein 1/2 Jahr, die Handwerker wurden alle von der Versicherung beauftragt, ich mußte gar nichts schriftliches abgeben, nichts unterschreiben, alle Rechnungen liefen automatisch über die Versicherung. Völlig unbürokratisch und einfach.
Ebenso Führerschein: Letzte Woche den deutschen bei der Kommune abgegeben und den neuen dänischen mit Foto beantragt. Kam gestern mit der Post und hat nichts gekostet!
Unterschied Bezahlung: Auch geringe Beträge von 20 Kronen werden hier mit der dankort bezahlt. Bargeld ist selten, in D aber noch immer beliebtes Zahlungsmittel.
Unterschied Einkauf: Aus D ist mir kein Geschäft bekannt, in dem die Preise für Obst stückweise ( hier:10 Früchte 20 kr., aber Stk. 2,75 kr ) ausgezeichnet sind, wird alles nach Kilo berechnet.
Gruß
Dagmar