Ohne Schulabschluss/Ohne Ausbildung arbeit finden in DK

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DagmarP.
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Re: Ohne Schulabschluss/Ohne Ausbildung arbeit finden in DK

Beitrag von DagmarP. »

Biggi hat geschrieben: Oder ob es vielleicht doch Netsrek ist? :mrgreen:
Nein, kann nicht sein, es kommt weder das Wort "Wikinger" vor, noch irgendwelche Zweideutigkeiten mit Hervorhebung der eigenen Attraktivität .. und für Peggy fehlen Hunde und es ist zu bescheiden :mrgreen:
Hina
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Beitrag von Hina »

jacob hat geschrieben:Trotz allem viel Erfolg bei der Suche :!:
http://www.jobnet.dk/
Wird sicher mit dem Lesen etwas Probleme geben, so ganz ohne Sprachkenntnisse :wink:.

Hej red_devil86,
wenn Du kein Troll bist, dann bist Du einfach nur naiv.
Hier sind sie schon hinter jeden Deutschen und andere Ausländer hinterher, die gerade ein paar Tage arbeitslos sind, weil ihrer Grund für den Aufenthalt erloschen ist und Du hast Hoffnung, dass sie auf Dich warten :wink:. Und nun verrate uns doch bitte, wer hier im Lande deutsche Arbeitskräfte sucht oder wie Du darauf kommst.
Hilsen Hina
galaxina
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Beitrag von galaxina »

Hina hat geschrieben:
Hier sind sie schon hinter jeden Deutschen und andere Ausländer hinterher, die gerade ein paar Tage arbeitslos sind, weil ihrer Grund für den Aufenthalt erloschen ist
Hilsen Hina
Das hoert sich interessant an. Gibt es dafuer konkrete Beispiele?
Hina
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Beitrag von Hina »

Ja, schau mal hier ins Forum, da haben schon einige von ihrer freundlichen Post berichtet. Spätestens wenn Du zur Kommune wegen penge gehst, weil die A-Kasse nicht zahlt, tickt die Uhr.
Fuglesang
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Beitrag von Fuglesang »

Bei Arbeitslosigkeit deutscher Staatsbürger fordert die Kommune gezielt auf ins Heimatland zurückzukehren.

Kinder und Familie sind kein ausreichender Grund zu bleiben, denn auch Dänen, werden trotz Grundbesitz und jahrelanger Bodenständigkeit dazu aufgeforder sich in weit entfernten Regionen zu bewerben und alle Brücken hinter sich abzubauen.

Eine Kollegin hat nach monatelanger Wochenendehe bei uns gekündigt um zu ihrem Mann nach Kalundborg zu ziehen, der dort Arbeit gefunden hat. Diese Arbeit ist wesentlich schlechter bezahlt als die, die er hier hatte.

Die Familie stammt aus Westjüttland und deren Kinder sind hier aufgewachsen. Da gab es von seiten der Geldgeber kein Pardon.

Die freigewordene Stelle bei uns im Pflegeheim war sofort wieder vergeben, es tauchte nicht einmal eine Stellungsannonce auf, so viele Leute hängen schon in der Warteschleife.

Vor ein paar Jahren haben wir noch händeringend Leute gesucht.
Und Festanstellungen gibt es auch so gut wie nicht mehr, die Leute werden in vielen Branchen grössenteils auf Stundenbasis angestellt.

Ja, so traurig sieht es hier im Moment aus.
Landpostbud3220

Beitrag von Landpostbud3220 »

@Fuglesang
das wird die Kommune nicht können. Erstens haben wir hier Eigentum erworben. Zweitens seit mehr als 2 Jahren in die A-Kasse eingezahlt. Das heist bei Eintritt von Arbeitslosigkeit kann ich nachweisen mich selbst versorgen können.
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Fuglesang hat geschrieben:denn auch Dänen, werden trotz Grundbesitz und jahrelanger Bodenständigkeit dazu aufgeforder sich in weit entfernten Regionen zu bewerben und alle Brücken hinter sich abzubauen.
In DK ist ein Haus kein Zeichen von "Bodenständigkeit" sondern ein Platz zum wohnen :wink:
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Hina
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Beitrag von Hina »

Hej Landpostbud,
solange jemand der Kommune auf der Tasche liegt, kennen die kein Pardon, besonders jetzt nicht, wo die Kassen wegen der vielen kontanthjelp-Bezieher leer sind. Die Möglichkeit, seinen Wohnsitz in DK zu haben, gilt eben nur so lange, wie der Grund, weshalb man sich hier angemeldet hat, auch existiert. Ob Du Dir nun ein Haus gekauft hast oder nicht, interessiert da keinen Menschen. Die haben da keine Probleme, Dir zu erklären, wie man ein Haus verkauft. Die Kommune wird es jedenfalls nicht für Dich abbezahlen. Dass das alles bis vor nicht langer Zeit noch recht locker gehandhabt wurde, ist eine ganz anders Sache, da war auch noch penge da. Jetzt handeln sie nach dem Gesetz und das heißt dann, wenn sie wollen, dass man die Sachen packt, dann packt man sie. Es steht auch nirgendwo, dass ein Anrecht auf Geld von der A-Kasse das Wohnrecht verlängert aber solange Du das Geld bekommst, liegst Du ja nicht der Kommune auf der Tasche, also wird auch nicht viel passieren. Und als postbud brauchst Du Dir ja sicher sowieso keine Sorgen zu machen :wink:.
Hilsen Hina
Landpostbud3220

Beitrag von Landpostbud3220 »

A-Kasse Leistung ist Versicherungsleistung. Und keine Bettelpenge von der Kommune. Viel haben es versäumt aber so macht sich eben Geiz nicht immer bezahlbar. Und für Eigentum brauch ich ja wohl kein Wohnrecht. Ja und als Postbud mach ich mir keine sorgen weil es einfach keiner der verwöhnten Dänen machen will. Und sollte es doch mal passieren lass ich mir den Abschied vergolden. Es gibt ja gute Gründe das er mir dann auch vergoldet wird - entstanden durch Umstände die wohl nur die betreffenden der DPAG verstehen können :wink:
Hina
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Beitrag von Hina »

Landpostbud3220 hat geschrieben:Und für Eigentum brauch ich ja wohl kein Wohnrecht.
Doch, das brauchst Du. Du kannst ein Haus nur mit Opholdsbevis erwerben und darfst auch nur selbst drin wohnen, es nicht vermieten. Wenn der Opholdsbevis nicht mehr gültig ist, weil der Grund weggefallen ist, können die von Dir verlangen, dass Du das Haus verkaufst und das Land verlässt. Es spielt wirklich keine Rolle, ob Du nun ein Haus mietest oder kaufst.
Hilsen Hina
Fuglesang
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Beitrag von Fuglesang »

Ja die Dänen sind da schon etwas härter im Nehmen und im Verteilen.
Wie Lars auch schon schreibt. Ein Haus hat hier nich den selben Stellenwert wie in Deutschland.

Die schwäbische Mentalität des ´schaffe schaffe Häusle baue, Hund verkaufe, selber belle´, ist den Dänen fremd.

Wer hier nix mehr leistet kann seine Sachen packen. Beim Packen wird nicht geholfen, es werden keine Umzugskosten getragen, wie bei dem Weg hier hoch, es gibt keine Unterstützung.

Bestenfalls wird nachgeholfen, den Um-Rückzug auch anzutreten, notfalls sogar mit Verweigerung weiterer Überziehungskredite um z.B. Stromkosten zu tragen. Der Strom wird rigoros abgeschaltet. Die Kosten für eventuelle Folgeschäden an Haus und Grund obliegen dem Eigner.

So wird sowohl gegenüber Deutschen, als auch den eigenen Landsleuten verfahren.

Das weiche Netz, der doppelte Boden, Hartz 4........ das gibt´s hier nicht.

Auf der anderen Seite muss man dem dänischen Staat zugute halten, dass er sich auch nicht so haushoch verschuldet hat wie der deutsche.

Irgendwer muss das Geld ja erwirtschaften, dass locker flockig nach rechts und links an die Bedürftigen verteilt werden soll........

Aber wer sich in Deutschland beschwert hat und hier jetzt arbeitslos wird, der fällt auf Granit.
Landpostbud3220

Beitrag von Landpostbud3220 »

sollte ich mal Arbeitslos werden kommt erst mal die A- Kasse. bis auf nebenkosten fällt ja nix an. und dann werden die karten neu gemischt.
Zuletzt geändert von Landpostbud3220 am 09.02.2010, 22:23, insgesamt 2-mal geändert.
Fuglesang
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Beitrag von Fuglesang »

Da sind wir nicht auf dem Holzweg. Denn so lange du das Haus unterhalten kannst, kann dich keiner wegschicken, da hast du recht.
Aber wie lange glaubst du kannst du ein Haus ohne Arbeit unterhalten. Das Arbeitslosengeld muss versteuert werden, es reicht nicht zum Leben und in den meisten Fällen nicht um ein Haus zu halten.

Hinzu kommt, dass du trotz Arbeitslosengeld verpflichtet bist Arbeit anzunehmen, auch wenn diese weniger hoch entlohnt wird oder in einer ganz anderen Region Dänemarks liegt.
Was willst du dann mit deinem Haus machen?

Die meisten können sich bei Arbeitslosigkeit ihr Haus einfach nicht mehr leisten, schon gar nicht die damit verbundenen Folgekosten.
Landpostbud3220

Beitrag von Landpostbud3220 »

die frage ist doch die welche kosten man hat? bezahlt man ein haus bar oder auf kredit wie alle dänen? so hast halt nur die nebenkosten.
Fuglesang
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Beitrag von Fuglesang »

Es gibt wohl eher wenige Deutsche oder zur Zeit auch Dänen die ein Haus bar bezahlen.
Ergo sind die meisten finanziert, was auch mehr Sinn macht, denn sonst macht es steuerlich wenig Sinn.

Aber die laufenden Kosten für die Kreditrückzahlung, sowie Strom, Wärme, Wasser, Müllabfuhr, Eigentumssteuer, Versicherungen usw.... sind nicht zu unterschätzen und wollen auch bezahlt werden.

Von Instandhaltung gar nicht erst zu reden.....
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