Hachibi hat geschrieben:Wir sind der Meinung, dass Kinder bis zum 3.Lebensjahr die Betreuung durch die Eltern brauchen, und keine Betreuung durch fremde Personen.
Wenn man schon eine Familie hat, sollte man das familiäre ausleben. Es ist undenkbar für uns, dass die Kinder den Vater und die Mutter nur ein paar Stunden am Tag sehen.
Ob das ganze finanzierbar sein wird, werden wir sehen. Wenn man bescheiden lebt, wird es auch funktionieren. Hoffentlich
Ich wünsche Dir/Euch auf jeden Fall alles Gute [img]http://www.cosgan.de/images/more/flowers/024.gif[/img]
ich kann ich sehr gut verstehen bezüglich der fremdbetreuung, mir geht's da ganz ähnlich (komme auch aus der schweiz). da es hier in dk fast keine teilzeitjobs gibt, müssten die kinder gleich fünf tage die woche in die kita, wenn man als mutter arbeitet....
meldet euch doch mal, wenn ihr hier angekommen seid!
Naja, zehntausend alle drei Monate bekommst du nicht für 2 Kinder. ODer habe ich mich verlesen.
Hier sind die Sätze:
Børne- og ungeydelse
Satserne for 2011 er:
0-2-årige: 4.248 kr. pr. kvartal
3-6-årige: 3.363 kr. pr. kvartal
7-14-årige: 2.646 kr. pr. kvartal
15-17-årige: 882 kr. pr. måned
Gruss, vilmy
Hvor du sætter din fod,
bli'r der spor af de drømme, du driver imod.
Ved de veje du finder,
vil man snart plukke minder.
Om du driver omkring eller står og slår rod,
bli'r der spor af din fod.
Sigurd Barrett
Naja, zehntausend alle drei Monate bekommst du nicht für 2 Kinder. ODer habe ich mich verlesen.
Hier sind die Sätze:
Børne- og ungeydelse
Satserne for 2011 er:
0-2-årige: 4.248 kr. pr. kvartal
3-6-årige: 3.363 kr. pr. kvartal
7-14-årige: 2.646 kr. pr. kvartal
15-17-årige: 882 kr. pr. måned
Gruss, vilmy
Hallo vilmy,
das stimmt schon was du da angeführt hast, aber wir kommen dann glaub ich noch einen Zuschuss wegen Zwillingen , wenn wir uns richtig informiert haben
Habt Ihr Euch schon einmal gefragt, woran es liegt, dass gerade die nordischen Länder hinsichtlich PISA und auch
sozialer „Verträglichkeit“ besser dastehen als die Länder, wo doch so typische „fürsorglich familiär geprägte“ Methoden vorherrschen?
Wir haben 3 Kinder und alle waren in der Kinderkrippe und Kindergarten. Meine Frau konnte sich als Vollzeitkraft beruflich ausleben.
Sie und meine Kinder benötigen aber deshalb noch keine Therapie.
Die Formulierung „ich hasse dich“ höre ich eigentlich nur von Einzelkindern, die bis zur Schule nur Mama, Papa, Playstation oder Barby kennen.
Habt Ihr Euch schon einmal gefragt, woran es liegt, dass gerade die nordischen Länder hinsichtlich PISA und auch
sozialer „Verträglichkeit“ besser dastehen als die Länder, wo doch so typische „fürsorglich familiär geprägte“ Methoden vorherrschen?
Wir haben 3 Kinder und alle waren in der Kinderkrippe und Kindergarten. Meine Frau konnte sich als Vollzeitkraft beruflich ausleben.
Sie und meine Kinder benötigen aber deshalb noch keine Therapie.
Die Formulierung „ich hasse dich“ höre ich eigentlich nur von Einzelkindern, die bis zur Schule nur Mama, Papa, Playstation oder Barby kennen.
Hejhej
Joachim
Das stimmt so nicht. Nur Finnland stehtin Sachen Pisa besser da. Der Rest der Nordländer nicht.
gerade Dänemark hat sich mal wieder schwarz geärgert, weil die dänischen Schulen zwar die zweitteuersten der Welt sind (die teuersten sind die isländischen Schulen) aber sowohl die dänischen, als auch die isländischen Schulen sind weit davon entfernt zu den besten zu gehören. Zu dem Ergebnis sind sie mal wieder nach der letzte Pisa-Studie gekommen, wo DK noch weiter nach hinten gerutscht ist. Letztens habe ich darüber bei DR P1 eine Sendung gehört, was man eigentlich in DK falsch macht und in Finnland richtig. Die Antwort war, wir wissen es nicht. Alles was wir uns in Finnland abgeschaut haben, hat bei uns so nicht funktioniert und anderswo ebenso nicht und alles, was die Finnen sich bei uns abgeschaut haben, weil es bei uns besser funktionierte, klappte bei den Finnen nicht.
Wo ich Dir allerdings recht gebe, ist die soziale Verträglichkeit. Die ist bei den Kindern hier wirklich spürbar besser, als in Deutschland. Ein paar kleine Egoisten hat man zwar immer darunter aber die stehen nicht gerade hoch im Kurs der Gruppe. Was aber das ganze Gewese vieler Eltern mit ihren Kindern betrifft, sehe ich da überhaupt keinen Unterschied. Soviel, wie die Kinder heut Zutage zu ihrer individuellen Entfaltung durch die Gegend geschleppt werden, macht durch den permanenten Input aus ihnen auf die Dauer wirklich kleine Psychos. Ich habe mal an einem Buch gearbeitet, in dem ein Autor den schönen Satz schrieb "Die Mutter das moderne Transportmittel." Den Satz werde ich wohl nie vergessen, denn der sagt so unglaublich viel aus.
gerade Dänemark hat sich mal wieder schwarz geärgert, weil die dänischen Schulen zwar die zweitteuersten der Welt sind (die teuersten sind die isländischen Schulen) aber sowohl die dänischen, als auch die isländischen Schulen sind weit davon entfernt zu den besten zu gehören. Zu dem Ergebnis sind sie mal wieder nach der letzte Pisa-Studie gekommen, wo DK noch weiter nach hinten gerutscht ist. Letztens habe ich darüber bei DR P1 eine Sendung gehört, was man eigentlich in DK falsch macht und in Finnland richtig. Die Antwort war, wir wissen es nicht. Alles was wir uns in Finnland abgeschaut haben, hat bei uns so nicht funktioniert und anderswo ebenso nicht und alles, was die Finnen sich bei uns abgeschaut haben, weil es bei uns besser funktionierte, klappte bei den Finnen nicht.
Wo ich Dir allerdings recht gebe, ist die soziale Verträglichkeit. Die ist bei den Kindern hier wirklich spürbar besser, als in Deutschland. Ein paar kleine Egoisten hat man zwar immer darunter aber die stehen nicht gerade hoch im Kurs der Gruppe. Was aber das ganze Gewese vieler Eltern mit ihren Kindern betrifft, sehe ich da überhaupt keinen Unterschied. Soviel, wie die Kinder heut Zutage zu ihrer individuellen Entfaltung durch die Gegend geschleppt werden, macht durch den permanenten Input aus ihnen auf die Dauer wirklich kleine Psychos. Ich habe mal an einem Buch gearbeitet, in dem ein Autor den schönen Satz schrieb "Die Mutter das moderne Transportmittel." Den Satz werde ich wohl nie vergessen, denn der sagt so unglaublich viel aus.
Hilsen Hina
Hej Hina,
ich kann jetzt nur von einer Einzelfallbeobachtung sprechen. Aber die Kinder im dänischen Kindergarten emfinde ich als weniger sozialverträglich als die Kinder im deutschen Kindergarten. Hier ist das ein ständiges Gestreite und Gehaue. Das kenne ich so nicht. Ich waregelrecht erstaunt, da ich immer nur Gutes vom dänischen Erziehungssystem gehört hatte.
natürlich gibt es auch Unterschiede, sowohl in dänischen, als auch in deutschen Kindergärten und Schulen. Wir haben hier in der Kommune einen Kindergarten, der regelrecht verschriehen ist, weil es da nur drunter und drüber geht. Der Kindergarten, in dem ich hier 1,5 Jahre arbeitete war dagegen einfach nur toll. Jetzt bin ich an einer Schule und würde sie eher als recht gutes dänisches Mittelmaß bezeichnen, hab aber nur den Vergleich zu zwei anderen dänischen Schulen. Meine dänische Kollegin meint aber, die Schule wäre einfach nur schlimm. Wenn ich aber an die Schule in Deutschland denke, auf der meine Tochter einige Jahre war und die als recht gute Schule galt, dann sind da aber doch riesige Unterschiede zu merken .
ich habe zwar keine Ahnung was ein T1 ist, und vom dänischen Erziehungssystem im Vorschulalter weiss ich nur soviel als das es wohl dem in der ehemaligen DDR ziemlich ähnlich sein soll.
Ich bin jedenfalls unendlich dankbar das ich das auch in Deutschland seltene Privileg hatte meine Kinder bis über das Grundschulalter hinaus selber großziehen durfte.
Beim Schulsystem muss ich allerdings zugeben das mir das dänische System durchaus sympathisch ist.
Wenn man selber tagtäglich erleben muss wie das dreigliedrige deutsche Schulsystem langsam aber sicher zur Bildungsmaschine nach japanischem Vorbild umgebaut wird, dann fragt man sich wie das noch enden soll.
Es kann nicht sein das schon Grundschüler per professioneller Nachhilfe dahin getrimmt werden von den zur Beurteilung verdonnerten Lehrern als "reif für die höhere Schule " einkategoriert zu werden.
Ich bin "Profi" , aber ich kann mir kein Urteil darüber erlauben wie sich ein(e) Zehnjährige(r) künftig entwickeln wird.
Selbst bei meinen eigenen Kindern lagen die beurteilenden Lehrer völlig daneben.
Die Ältere bekam ohne weiteres eine Empfehlung für das Gymnasium und tat sich dort trotz enormen Fleisses sehr schwer bis zum Abi, die Jüngere wollte man (bis ich da "Druck" machte) maximal auf die Realschule schicken ist heute (trotz unglaublicher Faulheit) eine der Besten in der Klasse.
Ich finde es daher gut das die Dänen ihren Kindern mehr Zeit für die eigene Entwicklung und eine Kindheit ohne Leistungsdruck geben.
LG
Heike
Das Leben ist zu kurz um sich über jeden Mist zu ärgern, dafür ist danach noch mehr als genug Zeit vorhanden.
natürlich gibt es auch Unterschiede, sowohl in dänischen, als auch in deutschen Kindergärten und Schulen. Wir haben hier in der Kommune einen Kindergarten, der regelrecht verschriehen ist, weil es da nur drunter und drüber geht. Der Kindergarten, in dem ich hier 1,5 Jahre arbeitete war dagegen einfach nur toll. Jetzt bin ich an einer Schule und würde sie eher als recht gutes dänisches Mittelmaß bezeichnen, hab aber nur den Vergleich zu zwei anderen dänischen Schulen. Meine dänische Kollegin meint aber, die Schule wäre einfach nur schlimm. Wenn ich aber an die Schule in Deutschland denke, auf der meine Tochter einige Jahre war und die als recht gute Schule galt, dann sind da aber doch riesige Unterschiede zu merken .
Hilsen Hina
Hej Hina,
letzendlich wollte ich nur sagen, irgendwie bringt pauschalisieren nichts;-) Zudem es halt doch auch Mentalitätsunterschiede zwischen Dänen und Deutschen gibt. Worüber ein Deutscher ensetzt wäre, wäre für einen Dänen normal.
Frage. Warum ist das dänische System das zweitteuerste in der Welt? ich dachte auch wird, wird ohne Ende gespart? Beispielsweise liegen die Klassenfrequenzen bei 28 Schülern mittlerweile. Was amcht das System teuer?
Und wie verträgt sich das, dass viele dänische Eltern ihre Kinder auf Privatschulen geben? Jeder zweite Däne mit dem ich spreche, gibt sein Kind auf eine Privatschule.
warum das dänische Schulsystem das zweitteuerste der Welt ist, kann ich nicht genau beantworten, darüber zerbrechen sich sogar die Verantwortlichen den Kopf. Dazu müsste man auch analysieren, wofür all die anderen Länder in den Schulen kein Geld ausgeben. Es gibt aber eine ganze Reihe Faktoren, die das Schulsystem teuer machen. Zum Beispiel werden die Bücher und Unterrichtsmarialien an den dänischen Schulen gestellt und die Ausstattung hat ein sehr hohes Niveau. D.h. die Eltern brauchen z.B. nicht wie in Deutschland die Schulbücher und anderes kaufen. Ein sehr teurer Faktor sind vor allem aber auch die Personalkosten. An den Schulen gibt es ja nicht nur die Lehrer, sondern auch ein Heer an zusätzlichen Pädagogen, die dazu da sind, die leistungsschwächeren Schüler zu fördern. In Deutschland engagieren da eher die Eltern einen Nachhilfelehrer und bezahlen den selbst.
Gespart wird derzeit vor allem an den Personalkosten. Und es gibt Überlegungen, nach und nach alle Schulen unter 600 Schülern zu schließen und die restlichen zu vergrößern. Das spart vor allem auch in der Administration und bei den Servicekosten. Das wird aber dazu führen, dass es noch mehr Privatschulen geben wird. Da diese aber auch staatlich finanziert werden, bedeutet das aber nur eine recht bescheidene Einsparung.
Ich weiß nicht, wieviele Privatschulen es in Dänemark insgesamt gibt aber die dänische Privatschulvereinigung hat 128 Privatschulen als Mitglieder. In der Grundstufe lernen etwa die Hälfte der Schüler in einer Privatschule. Das hört sich so an, als wäre da irgendwas ganz faul in den kommunalen Schulen aber damit hat das kaum etwas zu tun. Das ist u.a. auch traditionsbedingt. Die alten Dorfschulen wurden fast alle als kleine Privatschulen gegründet. Einige wurden dann zu kommunalen Schulen aber längst nicht alle, viele blieben Privatschulen. Dazu kommt, dass immer mehr kommunale Schulen, die zu wenig Schüler haben, schließen und die Schüler weite Wege inkauf nehmen müssen. Das ist bei Grundschülern nicht gerade ideal. Daraus resultiert, dass sich viele Eltern zusammenschließen und ihre Kinder selbst an den alten kleinen Schulen unterrichten. Das ist aber noch kein Indikator dafür, dass der Unterricht und die Bedingungen unbedingt besser wären.
Was die höheren Klassenstufen betrifft, so ist die Dichte an Privatschulen dann lange nicht mehr so hoch, dafür sind die Klassenstärken hier auch oft um die 20 Schüler und mehr. Die Motive, warum die Eltern ihre Kinder an Privatschulen geben, sind sehr vielfältig, wie eben in Deutschland auch.
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