Verfasst: 29.01.2011, 17:21
Hej @ AxelN,
na ja, so richtig "preiswert" sind Sprachkurse zumindest an unserer Städtischen VHS auch nicht mehr seitdem die Fördergelder "eingestampft" wurden.
Was das "Kennenlernen in VHS-Kursen" angeht, so habe ich auf diese Art meinen Mann kennengelernt.
Es war zwar kein Sprachkurs (die sind regelrechte "Singlebörsen"), aber wie wir aus dem bekanntenkreis erfahren haben waren wir da nicht unbedingt eine seltene Ausnahme.
Was in meinen "fachfraulichen" Augen die VHS-Kurse aber eher zum Lotteriespiel macht, ist die nicht kalkulierbare Zusammensetzung jeden einzelnen Kurses.
Als meine Kinder klein waren konnte ich tagsüber nicht arbeiten, also habe ich mir ein bisschen Taschengeld verdient indem ich Kurse bei der VHS geleitet habe.
Nun fragt man sich sicher zurecht:
Welcher Idiot lernt eigentlich freiwillig Latein ?
Erstaunlicherweise war die Mindestteilnehmerzahl immer sehr schnell erreicht.
Das Problem war aber immer die Zusammensetzung.
Da gab es zum einen Leute die in ihrer Jugend einmal Latein gelernt hatten, und jetzt (z.B. im Rahmen einer geplanten Reise nach Rom) diese Kenntnisse wieder ein wenig aufpolieren wollten, aber auch Schüler die irgendwie den Einstieg in die Sprache verpasst hatten und versuchten diesen so nachholen.
Und es gab erstaunlich viele Eltern die versuchen wollten auf diese Art schon einmal ein paar Kenntnisse zu erwerben, um dann quasi zusammen mit ihrem Nachwuchs diese Sprache zu erlernen und ein wenig Unterstützung ( z.B. als Übungspartner) zu geben.
Also, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen hat man in so einem Kurs alles dabei.
Es ist nicht so ganz einfach beim Lehrinhalt die goldene Mitte zu finden.
Dazu kommt noch der unterschiedliche Lerneifer der Kursteilnehmer.
Ohne Hausaufgaben zur Förderung des Selbststudiums geht auch bei der VHS nichts mehr.
Viele machen diese erstaunlich akkurat, andere nehmen es eher lax, wieder anderen ist eigentlich nur der eigentliche Unterricht wichtig.
Die lernen alleine einfach gar nichts.
Was haben es doch die Kollegen aus den Englisch- oder Französisch-Kursen gut.
Wer da den Prüfungstest nicht besteht, der kann sein Zertifikat abschreiben.
Lange Rede, kurzer Sinn;
Ob sich ein VHS-Kurs in Dänisch wirklich lohnt, hängt nicht allein vom Kursleiter ab.
LG
Heike
die jetzt achon mal das Siegesbier ihres GöGa bereit stellen wird, denn die Schale rückt jeden Samstag ein Stück näher
na ja, so richtig "preiswert" sind Sprachkurse zumindest an unserer Städtischen VHS auch nicht mehr seitdem die Fördergelder "eingestampft" wurden.
Was das "Kennenlernen in VHS-Kursen" angeht, so habe ich auf diese Art meinen Mann kennengelernt.

Es war zwar kein Sprachkurs (die sind regelrechte "Singlebörsen"), aber wie wir aus dem bekanntenkreis erfahren haben waren wir da nicht unbedingt eine seltene Ausnahme.
Was in meinen "fachfraulichen" Augen die VHS-Kurse aber eher zum Lotteriespiel macht, ist die nicht kalkulierbare Zusammensetzung jeden einzelnen Kurses.
Als meine Kinder klein waren konnte ich tagsüber nicht arbeiten, also habe ich mir ein bisschen Taschengeld verdient indem ich Kurse bei der VHS geleitet habe.
Nun fragt man sich sicher zurecht:
Welcher Idiot lernt eigentlich freiwillig Latein ?
Erstaunlicherweise war die Mindestteilnehmerzahl immer sehr schnell erreicht.
Das Problem war aber immer die Zusammensetzung.
Da gab es zum einen Leute die in ihrer Jugend einmal Latein gelernt hatten, und jetzt (z.B. im Rahmen einer geplanten Reise nach Rom) diese Kenntnisse wieder ein wenig aufpolieren wollten, aber auch Schüler die irgendwie den Einstieg in die Sprache verpasst hatten und versuchten diesen so nachholen.
Und es gab erstaunlich viele Eltern die versuchen wollten auf diese Art schon einmal ein paar Kenntnisse zu erwerben, um dann quasi zusammen mit ihrem Nachwuchs diese Sprache zu erlernen und ein wenig Unterstützung ( z.B. als Übungspartner) zu geben.
Also, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen hat man in so einem Kurs alles dabei.
Es ist nicht so ganz einfach beim Lehrinhalt die goldene Mitte zu finden.
Dazu kommt noch der unterschiedliche Lerneifer der Kursteilnehmer.
Ohne Hausaufgaben zur Förderung des Selbststudiums geht auch bei der VHS nichts mehr.
Viele machen diese erstaunlich akkurat, andere nehmen es eher lax, wieder anderen ist eigentlich nur der eigentliche Unterricht wichtig.
Die lernen alleine einfach gar nichts.
Was haben es doch die Kollegen aus den Englisch- oder Französisch-Kursen gut.
Wer da den Prüfungstest nicht besteht, der kann sein Zertifikat abschreiben.
Lange Rede, kurzer Sinn;
Ob sich ein VHS-Kurs in Dänisch wirklich lohnt, hängt nicht allein vom Kursleiter ab.
LG
Heike
die jetzt achon mal das Siegesbier ihres GöGa bereit stellen wird, denn die Schale rückt jeden Samstag ein Stück näher