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Verfasst: 21.07.2011, 07:44
von Emmi 060606
Guten Morgen

Ne, mit den Stachel des 3.Reiches meine ich dass die Dänen doch etwas empfindlich reagieren könnten wenn man all zu viel Patriotismus
raushängen lasst ,aber das sollte man allgemein im Ausland nicht tun,was halt gerade auf unsere Nationalität zutrifft.
Es waren nun mal die Deutschen die ihr Land damals besetzt hatten
und ich kann das daher auch sehr gut verstehen.
Wir waren schon zwei mal zur WM in DK und auch zum
public viewing ,und zu Deutschland halten da die Wenigsten :wink:
Wobei aber letztes Jahr ,nach dem Spiel gegen England, wurde uns sogar zu der guten Manschaft gratuliert, 8) sie hätte wohl aber mehr für die Engländer gehofft.
Was die Fahnen betrifft ,sind dort nicht die der Scandinavischen Länder erlaubt und die Flagge der EU? ich meine das mal gelesen zu haben :?:

Ganz liebe Grüße

Verfasst: 21.07.2011, 07:48
von Sandsturm(geloescht)
Auf den Punkt gebracht:



So wie ich als Deutscher und Urlauber behandelt werde, so behandel ich auch den Bürger des Gastlandes.


Also mal so und mal so :wink:

Verfasst: 21.07.2011, 08:11
von Tatzelwurm
Hej,

man muß sich das mit dem 3. Reich nur einreden,
dann kann man sich in dem Gastland ruhig wie ne offene Hose benehmen.
Ich bin in all den Jahren, nie in dieser Richtung angesprochen
oder gar angefeindet worden.
In unserem "Bruderland" Frankreich gibt es da trotz aller politischen
Bekenntnisse mehr Ressentiments gegenüber den Deutschen.
Benehme ich mich wie ein Beserker, werde ich auch so behandelt.

Gunnar

Verfasst: 21.07.2011, 11:14
von Jaleni
Nordseefan hat geschrieben:Hallo Peter,
keinen Stress. Hinfahren, genießen und vor allem leben und
leben lassen :!: Große Herzlichkeit würde ich nicht erwarten, aber die hast Du in Norddeutschland auch nicht. Die Fischköppe sin nun mal so. :P
Ein bischen takk oder mange takk, die üblichen Höflichkeitsflodkeln beim Betreten oder verlassen eines Ladens. Und alles wird gut.
nordseefan
Püh ;-)

Verfasst: 21.07.2011, 11:39
von Emmi 060606
Zitat"Ich bin in all den Jahren, nie in dieser Richtung angesprochen
oder gar angefeindet worden.


Wir natürlich auch nicht, aber ich hab mich vor der ersten Reise nach DK
über die Geflogenheiten des Landes und den Nogo`s unter Anderen in einen Marcopoloreiseführer informiert und da stand das halt so drinne und ich konnte das auf Grund geschichtlicher Kentnisse auch voll verstehen.
Gut war wohl dann warscheinlich eine falsche Information,kanns ja geben.
:wink:
Ich glaube über das Benehmen eines "Beserker" muss man sich ja nun nicht unterhalten,das ist ja selbstverständlich dass man da wohl nirgens gut mit ankommt,weder hier noch Anderswo.

Liebe Grüße

Verfasst: 21.07.2011, 13:47
von herma
@Emmi

also wir sind auch jedes Jahr mindestens einmal an der Jammerbucht, und das seid 20 Jahren.

Mir ist dort oben noch nie eine Sandburg über den Weg gelaufen.
Es sei denn, Du meinst die kleinen Sandtürmchen, die die Kinder mit Ihren Eimern zaubern und damit wirklich klein Kunstwerke errichten :)

Das ist aber nicht die Definition einer Sandburg!

Denn meines Wissens ist es wirklich verboten Sandburgen zu bauen, steht jedenfalls in jedem Reiseführer. Gemeint sind damit diese Ungetüme, die gerade auch an der deutschen Nordseeküste so beliebt sind.

Ca 6 - 10 m Durchmesser und 3 m hoch :mrgreen: , da steht dann Papa mit Pfeil und Bogen und verteidigt sein Terrain. :mrgreen:

Hilsen Herma

Verfasst: 21.07.2011, 14:03
von Tatzelwurm
Hej,

oh ja, diese Reiseführer.

Manchmal hat man das Gefühl die Autoren haben das Land nie richtig
bereist und (oder) schreiben nur von einander ab.
Damit übernehmen sie natürlich auch alte Vorurteile.
Thema Sandburgen:
Direkt verboten sind nicht, aber eben nicht gerne gesehen
und schon garnicht in der von Herma beschriebenen
Größenordnung mit Deutscher FLAGGE als als I-Tüpfelchen.
Die Dänen lieben eben auch am Strand keine Begrenzungen.

Gunnar

Verfasst: 21.07.2011, 14:05
von Emmi 060606
Hallo Herma

Also mir sind schon recht große Sandburgen bei uns aufgefallen,gut so groß wie in deiner Beschreibung nicht :D
Und über ein Verbot hab ich da echt noch nie was gelesen,ich mein auch wenn ganze Wohnwagen am Strand rumstehen was stört da noch eine Sandburg :?:
Ich hab mal ein Text reinkopier von Ferienhäuser.com
Zitat"Im Sommer herrscht grundsätzlich Hochbetrieb an den langen weißen Sanstränden der Jammerbucht, so auch in Blokhus. Dort, wo der Ort endet, erstreckt sich der breite, weiße Sandstrand mit hohen Dünen, in denen man einen sehr guten Windschutz findet. Hier können Sie sich nach herzenslust sonnen, ein erfrischendes Bad nehmen, eine Sandburg mit Ihren Kindern bauen oder mit dem Surfbrett die Wellen bezwingen. Blokhus ist voller Leben und bietet Ihnen eine tolle, abwechslungsreiche Stimmung. In Blokhus dürfen Sie, genauso wie in vielen anderen Orten entlang der Nordseeküste in Dänemark, mit dem Auto auf den Strand fahren
Genau das lese ich in jeder Beschreibung zu den Orten.
Vieleicht gibt es Strände wo das verboten ist,klar so Riesendinger können ja auch wirklich stören vor allen wenn man mit den Auto drüber fährt :shock: aber da sind die riesen Löcher schlimmer.

Wir haben nur mal den Hinweis gelesen das man am Rettungsturm bescheid geben soll wenn einen die Luftmatratze davon geschwommen ist.
Damit die nicht vermuten müssen das der Besitzer in Seenot geraten ist :shock:

Ganz liebe Grüße

Verfasst: 21.07.2011, 14:20
von Tatzelwurm
Hier noch ein Bericht aus der ZEIT,
ist zwar schon älter aber immer wieder aktuell.

Sturm auf die SandburgenKleiner tvnisge für Touristen in Dänemark H. W., Flensburg
Wenn deutsche Touristen nach Norden fahren, vergessen sie häufig, daß kurz hinter Flensburg die deutsch dänische Grenze verläuft und daß sie dann in ein anderes Land kommen. Und weil sie dies vergessen, ziehen sie sich den Zorn mancher Dänen und vor allem mancher dänischen. Zeitungen zu. Nicht etwa, weil sie sich anmaßend aufgeführt hätten. Keineswegs. Aber mancherorts nimmt man Anstoß an einer alten deutschen Sitte: am Bau von Strandburgen. Nun ist das nicht nur eine alte Sitte, sondern weit mehr: Es ist Ausdruck deutscher Stimmung, deutschen Gemütes, deutscher Heimeligkeit. Wenn je ein Bundesbürger seinen Fuß auf fremden Strandboden setzt, dann, baut er eine Burg. Unsere dänischen Nachbarn und Freunde allerdings halten nicht viel vom Bürgenbauen, auch nicht vom Bau harmloser Strandburgen. Sie fühlen sich auf einem Strand, der in kleine Besitztümer unterteilt ist, nicht mehr wohl, und schon gar nicht, wenn der Besitz mit Wall und Graben armiert ist. Sie fühlen sich dadurch beengt. Kein Wunder, daß Kopenhagener Journalisten die deutschen Sandburgen mit spitzer Feder attakkierten. Die dänischen Fremdenverkehrsverbände in des, die in diesen Tagen eine Bilanz des letzten Sommers zogen, zeigten sich versöhnlicher als ihre Landsleute in Kopenhagen. Sie meinten, die Kanonen seien doch etwas zu groß gewesen, mit denen auf die kleinen Sandburgen geschossen wurde. Und Dänemarks Fremdenverkehrschef Svend Acker machte einen weisen Vorschlag. Ob man nicht im kommenden Sommer die ausländischen Touristen auf nette Art auf die Regeln und Traditionen in Dänemark hinweisen könne, fragte er. Dadurch sei doch wohl mehr zu erreichen.


Ich finde das lässt keine Fragen offen.

Gunnar

Verfasst: 21.07.2011, 14:34
von Emmi 060606
Ist schon komisch,die eifrigsten Sandburgbauer ,die ich dort oben sah, waren die Dänen selbst :mrgreen:
Gut es waren aber ganz normale Sandburgen,keine Grenzwälle oder so.
Wozu braucht man die auch in den Dünen .
Aber ich denke über eine "normale Sandburg" muss man nicht diskutieren.
Daran wird sich sicher kein Mensch stören,vieleicht ist der Artikel aus der Zeit auch mit ein paar alten Vorurteilen bestückt und übertreibt das Thema etwas.
Genau wie die Reiseführer mit den tiefsitzenden Dorn des 3.Reiches.

Liebe Grüße

Verfasst: 21.07.2011, 19:19
von loekken0
Hej

Für deinen ersten Dk Urlaub wünsch ich einfach eine schöne Zeit, geh so mit den Dänen um, wie es sich für einen deutschen Urlauber gehört, vertrau der Ruhe und Dänen sind freundliche Landsleute. Hektisch gehts bestimmt nicht zu und ich als Dk Urlauber kann davon lernen. Gerade das macht nämlich den Urlaub aus, davon zu profitieren, wie dort in Skandinavien gelebt wird. :wink:
Schön ist es, wenn man ein wenig versucht sie zu verstehen und platz bitte beim Bäcker nicht herein und schrei duch den Laden ich hätt gern 7 Schrippen...
Das war für mich mal das Oberpeinlichste ,was ich in einem Laden erleben konnte . :mrgreen: :mrgreen: Armes Deutschland.
Das ist ein Nogo :mrgreen: :mrgreen:

Am Strand soll man wirklich keine Sandburgen bauen und die kleinen Sandtürmchen , die von Kindern gebaut werden sind eh bald vom Wasser verschlungen. :roll: :roll: Anstatt Sandburgen stehen nämlich Reihen weise Stühle .Strandschutz und evt. der Grill am Strand und das ist Urlaub... 8)
Ansonsten schau, wie es die anderen machen und alles wird gut.

Wünsch dir einen schönen Urlaub.

Verfasst: 21.07.2011, 20:14
von MKP
Ich habe ja keine Kinder aber ich war mal eins (ÜBERRASCHUNG!!!)

Und ich habe Strandburgbauen GELIEBT...aber immer so das einmal Flut wieder alles 'ausradieren' konnte.

Das ist ja gerade das Schöne dran....am nächsten Tag kann wieder bauen.

Verfasst: 21.07.2011, 20:17
von Tatzelwurm
Hej Emmi,

dann google mal unter Sandburgen und Dänemark.
Du wirst staunen.
Viel Spass in DK.

Gunnar

Verfasst: 22.07.2011, 14:17
von Herr J aus B
Auch hier mal wieder ein Dankeschön für die reichhaltigen Antworten. Ich scheine euch ja zu beflügeln :wink:

Also, im Grunde so, wie ich es ja schon geschrieben habe. Mit ein wenig Höflichkeit und Empathie kommt man schon durch.
Das man sich nicht als der Deutsche dahin stellt und verlangt, dass einen alle verstehen, ist für mich selbstverständlich. Deswegen höre ich im Auto schon immer den Sprachtrainer - wenngleich mich der auch verzweifeln lässt :|

Hm, eventuell sollte ich mal über die Lackierung meines Wagens nachdenken

[url]http://www.abload.de/img/imagesblvk.jpeg[/url]

Verfasst: 23.07.2011, 16:04
von Dänenlilly
Hallo,

zuallerst Glückwunsch zur Wahl des Urlaubslandes.

Seit 20 jahren fällt mir auf, dass Deutsche in DK davon ausgehen, dass alle Dänen deutsch können müssen.

Die meisten Dänen können es zwar auch und beschweren sich natürlich nicht, aber meiner Erfahrung nach kommt man weiter wenn man erst mal fragt: Snakker du tysk? Das ist höflich, man bricht sich keinen ab und wie gesagt, man erreicht mehr.

Wenn dir (ich bleibe, wie in DK üblich mal bei du) das Land gefällt, kannst du ja dann später mal noch einen Dänischkurs in der VHS (faslls es sowas bei euch gibt) machen.

Mittlerweile komme ich so im Urlaub ganz ohne Deutsch aus.

Und dann bei allem immer schön bedanken (den Tipp hst du ja schon bekommen) Also immer Tak skal du ha` (Tak skäll du hä).

Wenn dir jemand was gutes wünscht, also einen schönen Tag oder sonst was, sagst du tak i lige måde (tak i lie mode) (Danke gleichfalls) wobei das d ausgesprochen wird wie ein Zwischeding zwischen engl. th und l

Beim Betreten eines Geschäftes reicht ein einfaches Hej, wenn man wieder geht Hej hej oder farvel.

So damit dürftest du schön ganz schon weit kommen im Urlaub.

Viel Spaß in DK