Seite 2 von 4

Verfasst: 06.10.2004, 16:06
von catja
Hallo,
ich bin zwar noch ganz neu hier und moechte eigentlich nicht gleich als erstes meckern, aber das ist heute genau mein thema ... sorry, ich hab nicht meinen allerbesten Tag heute
1.finde ich alles extrem teuer, wohl wegen den 25% tax - ich hab 3 katzen , davon 2 chronisch krank, was ich hier schon geld beim Tierarzt gelassen habe seit Juni, und dann nochmal 25% drauf, das tut weh!
2.man bekommt von der Daenischen Buerokratie nicht gerade das Gefuehl, erwuenscht zu sein .. bei mir gehts noch, aber bei uns im Studio ist ein Tuerke, der am letzten Tag seines Vertrages das Land VERLASSEN muss! ich finde, dem haetten sie ruhig noch zeit geben koennen zum packen ... und ein Freund von uns ( Daene ) hat eine kubanische frau und schwierigkeiten, dass sie ihre aufenthaltserlaubnis bekommt - meiner Meinung nach stellen sich die Daenen ganz schoen an! wir zahlen hier ne menge Steuern, auch der Tuerke und die Kubanerin ... und selbst als mitglied der EU wird einem erzaehlt, dass man bei Ablauf des Vertrages das Land verlassen muss. mein freund ist mit seiner arbeit hier frueher fertig als ich,und sie wollten ihm nicht mal 2 wochen mehr geben Zitat:" we don´t care" und " you can´t touch anything in denmark" ??? um gottes willen!
3. wir finden die Daenen ganz schoen selbstgerecht- nach dem Motto, es gibt genau eine art, es richtig zu machen, naemlich die unsere
4. mein Vater und mein Freund sind in einem Fischladen nicht bedient worden sondern ausgelacht, weil sie das ausrufen ihrer gezogenen nummer auf Daenisch verpasst haben
5. ich selber habe keine guten Erfahrungen mit der medizinischen versorgung gemacht : akute Herpesinfektion am Auge und schlange im Wartezimmer bis auf den Flur, Zitat. "kommen sie naechsten mittwoch wieder" vielen dank! hab dann doch noch einen aneren augenartz gefunden, der mich genommen hat
6. die daenische Tieraerztin wollte meine Katze sofort einschlaefern, als wir Diabetes diagnostiziert bekommen haben - er gibt viele Katzen mit Diabetes in Deutschland und ich bekomme viel bessere Infos ueber die krankheit aus dem Internet, aber das koennte auch ein allg. Tierarzt problem sein
okay, jetzt reichts, ich hab heut einfach einen frust Tag -
ich muss allerdings auch sagen, dass die Daenen mit denen ich arbeite allesamt SUPERNETT sind und ich die Daenische Hauser SUPERschoen finde und es natuerlich ganz toll ist, so nah am meer zu sein...
aber ich werd wahrscheinlich wirklich froh sein, wieder nach Deutschland zurueck zu gehen ... und ich hab auch schon lange in London gearbeitet, und da fand ichs wirklich toll! obwohls auch total teuer ist ... komisch!
ich hoffe, ich hab mir jetzt nicht alle sympathien hier verdorben!
Liebe Gruesse, Katja

Verfasst: 06.10.2004, 16:42
von Kiko
Ich finde es ganz sympatisch, mal eine realistische Meinung zu hören. Im Gegensatz zu den ganzen Rosarot-Sehern, die auf Grund von einigen positiven Urlaubserfahrungen gleich nach DK auswandern wollen...
Wie in Deutschland und sicher auch in jedem anderen Land gibt es positive und negative Aspekte.
Und wie schon gesagt... Ich wohne gerne hier... ;-)
Hilsen Kirsten

Verfasst: 06.10.2004, 23:52
von Lutzinger
Urks, mir wird ganz übel wenn ich höre, wofür man alles so Zuzahlungen leisten muß. Sind denn die Sozialabgaben dafür geringer, als bei uns in D? Ich meine, wenn einer gesund ist und die Abgaben für Rente, etc. ist nicht so hoch... dann würde ja noch etwas im Sparstrumpf bleiben. Aber richtig chronisch krank möchte ich dann aber auch nicht werden (und das natürlich nicht nur wegen der Kosten.. ist doch klar ;-) ) Das ist dann ja fast so wie in den USA, wo man sich weder das kranksein noch eine Krankenversicherung leisten kann. Wie ist das in DK. Gibt es da Krankenversicherung? Wenn ja... bestimmt teuer. Wenn ich catja so höre/lese ... hieß es nicht immer, daß das soziale System in den nordischen Ländern soviel besser sei als das deutsche?

Mit leichtem Grausen und freundlichen Grüßen
Lutzinger
(Ach Gott, so schlimm ist das bei uns dann ja doch nun auch wieder nicht =8-) )

Verfasst: 07.10.2004, 09:10
von Ursel
Guten Morgen, Lutzinger!
Dieser Thread wiederholt doch wirklich nur nur, was wir schon lange "gemeckert" haben -dachte ich.
Nun scheint aber doch, als habe auch er einen tieferen Sinn, lächel, denn endlich kommt es mal - offenbar "legal" rüber, daß hier in DK der skandinavische Sozialstaat längst mir nicht so existiert wie in den Köpfen der Menschen im Ausland, die ihn sich immer noch als Musterbeispiel vorstellen.
Auch Schweden hat doch längst seine Reformen gehabt - all dies u.a. nachzulesen in dem Link, den Maybritt angegeben hat - nur da paßten einige negative Dinge, die von uns erwähnt wurden, nicht in das Bild der Auswanderer.

Ja, ich kenne sogar Dänen (allerdings mit Blick über die Landesgrenze aufgrund von Bilingualität, Reiseerfahrungen als Reiseleiter u.a. - die also reelle Vergleichsmöglichkeiten haben und die mir sagen: Hier in DK möchte ich nicht ernsthaft krankwerden.

Krankenversichert ist jeder - es gibt in der EU bei den westlichen Ländern zumindest kein Land AUSSER der BRD, wo man aus der Krankenversicherung aussteigen kann!
Folglich gibt es eine gesetzliche Krankenkasse, in der man automatisch ist, wenn man die berühmt-berüchtigte CRP-Nummer hat, d.h. also Wohnsitz hier und Steuern zahlt. Die ist so gesehen für den einzelnen nicht direkt teuer, denn er zahlt sie quasi mit den Steuern, hier greift das Solidaritätsprinzip via Staat.
Sie deckt die normalen Arztkosten, Zuschüsse zu den Medikamenten, Kinderzahnbehandlung, Krankenhausaufenthalte etc.

Trotzdem aber gibt es viele Zuzahlregelungen, die in Dtld. erst ähnlich oder genauso eingeführt werden: ich habe bereits den Zahnarztbesuch (für Erwachsene) und Medikamentenzuzahlung (für ALLE) erwähnt.
Meine Brille hier ist die teuerste, die ich in meinem jahrezehntelangem Brillenleben je gehabt habe - und dies beileibe nicht, weil sie so ein Luxusmodell ist.
Wenn ich anderswo von Mütter-Kind oder anderen Kuren lese, staune ich heute nur noch: Sowas gibt es hier gar nicht!

Es ist ganz sicher eine von Touristen weitgehend unbemerkte Tatsache, daß viele Krabspatienten u.a. wg. der langen Wartelisten oder besseren Behandlungsmöglichkeiten nach Schweden oder Dtld. ausweichen; Patienten mit akuten Schmerzen ebenso - sofern sie sich hier keine Privatklinik leisten können.
Und wir haben an anderer Stelle bereits "normale" Krankenfälle geschildert, wie ich sie mir in Dtld. nicht vorstellen kann - auch in meinem langen Leben dort noch nie erlebt habe:
Nachbarskind klagt über Schmerzen im Fuß, nach Warezeit (da anscheinend nicht super gefährlich und akut) kommt Familie zum behandelnden Familienarzt - der ist IMMER die erste Anlaufstelle, nix mit Facharzt sofort (welcher Facharzt? die gibt es eh nur in großen Städten/Krankenhäusern)(Ausnahmen: Zahnarzt und Augenarzt).
Also - der findet so unmittelbar nichts - also scannen, röntgen - das kann er aber nicht selber, kein Hausarzt hat solche Geräte, mit einem kleinen Labor ist man schon gut bedient; also Krankenhaus 30km entfernt anrufen und Termin in grauer Zukunft ausmachen.
Den Tag freinehmen, dort hinschuckeln, warten, röntgen lassen, nach Hause schuckeln.
Nach 1 Woche oder so beim Hausarzt anrufen, ob Befund da - wenn da, dann wieder hin und weiteres Vorgehen besprechen. OP?
Na, viel Spaß, dann wieder Krankenhauswarteliste akzeptieren oder versuchen, in einem anderen in der Nähe gelegenen Kksh. einen früheren Termin zu bekommen, denn Kind hat in der ganzen wochenlangen Zeit weiterhin Schmerzen, kann nicht zum Schulsport, nicht zum Fußball etc.
Tja, und dann kommt eben nach etlichen Wochen die OP.

Der deutsche Augenarzt, beidem meine damals ca. 1j. Tochter eine Standarduntersuchung bekam, war um Längen gründlicherals die siehigenUntersuchungen, wo der Hausarzt oder gar de "sundhedsplejerske", die Familien mit Kleinkindern betreut, im Zuge von den regelmäßigen Kinderuntersuchungen die Augenuntersuchung mehr oder weniger auf eine Sehprobe mit Tafel -"was siehst du in der ersten Reihe?" reduziert.

Meine Tochter mußte 9 Monate auf die ambulante Entfernung eines kleinen "Pickels" warten - dahinein ist die Wartezeit mit Termin beim Hausarzt gar nicht gerechnet --- und die Entfernung fand auch wieder 25km beim Hautarzt inAarhus statt.

Der Krankenhausstandard in Aarhaus ist erst vor 8 Jahren auf modernen Stand gebracht worden - was da als Altbau benutzt wurde, hätte man in Dtld. schon vor Jahren niemandem mehr in der hintersten Provonz angeboten, und Aarhus ist die zweitgrößte Stadt des Landes mit Uni etc.
(Ich rede jetzt zugebenernmaßen weniger von der medizin. Versorgung, da habe ich mich mit normalen Geburten sehr gut aufgehoben gefühlt, aber über dt. Ansprüche was die Verpflegung, sanitären Anlagen und Zimmergößen angeht, kann ich nur noch müde lächeln.)
Vielleicht liest Du doch noch einmal die Links zum Auswandern, denn dort ist immer wieder darauf hingewiesen worden.
Der Mythos vom Sozialstaat hält sich hartnäckig, längst aber haben die Dänen/Skandinvaier eingesehen, daß gewisse Dinge entweder zu teuer oder nur durch hohe Kostenbeteiligung - sei es durch Sozialabgaben oder durch Eigenbeteiligung - zu gewährleisten sind.
Es ist für uns ziemlich frustrierend, immer zu hören/lesen, wie toll das System hier sei, ohne daß jemand auf diese Kehrseite auch mal hinweist.
Und in sofern ist dieser Therad vielleicht doch nicht so übel, lächel, denn wie gesagt, nun oder hier nimmt es uns vielleicht keiner übel, wenn wir auch mal Negatives sagen --- und es sei zum X-ten Mal gesagt, und nur, weil ich aus bitterer Erfahrung weiß, daß einen alle sonst sehr schnell für einen ewigen Miesmacher und Meckerer halten: Es gibt hier sehr viele schöne Dinge; viele Dinge, die wir total in Ordnung finden; vieles, was auch besser als in Dtld. ist; vieles, was einfach nur subjektiv negativ ist (nach dem Motto: Der eine vermißt Sauerkraut mehr, der andere seine gewohnte Zahnpastamarke, smil), aber es gibt sie eben auch, diese Kehrseite - und die ist irgendwie unbekannt und vor allem, und das ist traurig, vor allem, wenn jemand wirklich hierherziehen und sich angeblich informieren will sie wird nicht gern zur Kentnnis genommen - naja, sie könnte wohl auch das Bild vom schönen Urlaubsland zerstören.

Um nochmal auf den Ausgangspunkt Gesundheitswesen zu kommen:
ich bin auf versch. Mailing-Listen für Deutschsprachige im Ausland und keiner dort - egal wo es ihn hinverschlagen hat (NL, F, GB, USA, S, N, DK, ES, I usw.) -versteht das Gejammer der Deutschen über gewisse Beteiligungen oder Einschränkungen in diesem Bereich.
ich zitiere wieder einmal herzlich gern und mit ihrer Erlaubnis Evi, die auch in diesem Forum einmal schrieb: Willkommen im Tal, wir sitzen schon lange drin!

Wenn man dann bedenkt, daß die Lebenhaltungskosten hier allgemein höher sind als in den meisten anderen europäischen Ländern, dann versteht man vielleicht unser Kopfschütteln noch besser.
Und wenn man dann diese Deutschen, die soooo gerne hier leben wollen und vom dänischen Sozialstaat so Supervorstellungen haben, auch noch nach Schlupflöchern aus der z.B. teuren Autosteuer suchen sieht, dann frage ich mich, wieso sie eigentlich glauben, hier koste dieser (angeblich!!!)höhere Standard (den sie ja erwarten) nichts und ob sie sich eigentlich nie fragen, wie das ales bezahlt werden soll?
Aber das tut halt auch niemand in Dtld., genau da liegt ja das Problem - doch dies ist ein andees Thema, smil, und ich bin schon viel zu lang geworden!

Allen eine gesunden Tag - Ursel, DK

Verfasst: 07.10.2004, 10:22
von skye
@Catia:
re. "und selbst als mitglied der EU wird einem erzaehlt, dass man bei Ablauf des Vertrages das Land verlassen muss"

Wenn du und dein Freund beide einen Pass eines Mitgliedslands der Europäischen Union habt (ausgenommen die im Mai neu beigetretenen Länder) *MUSS* man gar nichts - das würde nämlich gegen die Grundfreiheiten des EG-Vertrags verstoßen, zum einen Art. 14, Abs. 2 EGV (Binnenmarkt umfasst einen Raum ohne Binnengrenzen, in dem der freie Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital gemäß den Bestimmungen dieses Vertrags gewährleistet ist) und insbesondere die Bestimmungen zum Freien Personenverkehr/Arbeitnehmerfreizügigkeit (Art. 39 bis 42 EGV) - nationale Vorschriften einzelner Mitgliedsstaaten gelten nicht, sofern sie nicht mit den Grundfreiheiten vereinbar sind (hoheitliche Tätigkeiten sind natürlich davon ausgeschlossen). Voraussetzung ist, wenn ich mich richtig an meine Jura-Vorlesungen erinnere, Arbeitssuche und dass man keine staatlichen Leistungen des anderen Mitgliedsstaates in Anspruch nimmt. Anders sieht die Lage natürlich aus, wenn es um Neu-Mitgliedsstaaten geht, für die Arbeitnehmerfreizügigkeit derzeit noch eingeschränkt ist oder wenn ihr keinen Pass eines EU-Mitgliedsstaates habt, aber eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung für ein EU-Mitgliedsland - das hat nämlich m.W. keinen Einfluss auf die Arbeitnehmerfreizügigkeit.

Verfasst: 07.10.2004, 13:58
von Lutzinger
@Ursel:
Uff, ich bin platt. So detailliert habe ich das noch nie gehört. Das klingt fast so, wie bei einem ex-sozialistischen-komunisten Staat in Ost-Europa, wo alles langsam zerbröselt, aber nicht nach reichem Westeuropa.

Das war nicht böse gemeint, aber wenn man das mal vergleicht...

Das mit den Zuzahlungen in Deutschland finde ich gar nicht so verkehrt. Wer ohne Ende raucht, kann auch was bezahlen, wenn er eine Behandlung deshalb braucht. Wenn ich mich falsch ernähre (ungesund und zuviel - und das mache ich leider ;-( ) dann bezahle ich eben meine Tabletten. Wenn ich irgendetwas habe, wofür ich nichts kann, muß die Krankenversicherung einspringen.

Wenn man das, was Ursel geschrieben hat mit D vergleicht...
so schlecht haben wir es dann ja doch nicht.

Dann werde ich eben "nur" als Tourist nach DK gehen. Und das geschieht hoffentlich bald wieder.

Ich wünsche Euch allen was. Was Gutes.
Lutzinger

Verfasst: 07.10.2004, 15:29
von Ulli S
Moin moin Ursel,
das nicht alles Gold ist, was glänzt, hatte ich schon geahnt, aber das ...
Deinen Bericht finde ich sehr treffend und schonungslos und sollte zusätzlich in die vielen "Auswanderungsthreads" kopiert werden.
Nur wer wie Du in DK lebt, hat auch das Recht zu meckern, wenns irgendwo kneift.
Es schadet also nichts, wenn das rosarot unserer Brillen stellenweise einen kleinen Grauschleier bekommt.
Es schadet auch nicht, wenn uns deutschen DK-Liebhabern auch mal die Unzulänglichkeiten aufgezeigt werden, denn wer DK ehrlich liebt, der möchte nicht nur das Urlaubsschönwetterlächeln sehen.
Med venlig hilsen fra Nordfriesland.
Ulli, 8 Tage und der Rest von heute bis Tversted

Verfasst: 07.10.2004, 16:18
von Lars J. Helbo
Skye schrieb:
>Wenn du und dein Freund beide einen Pass eines Mitgliedslands
>der Europäischen Union habt (ausgenommen die im Mai neu
>beigetretenen Länder) *MUSS* man gar nichts

Ich denke es geht hier um zwei verschiedene Sachen. Natürlich darf ein EU-Bürger sich in DK _aufhalten_. Ich vermute aber, das es hier darum geht, daß man beim Ablauf des Vertrages seine Aufenthaltsgenehmigung verliert. Man kann sich dann natürlich weiterhin "aufhalten", man kann aber nicht beim Einwohnermeldeamt angemeldet sein. Das heißt dann wiederum, daß man z.B. seine Krankenversicherung verliert.

Verfasst: 07.10.2004, 16:27
von AnneRike
Hallo ihr alle,

beim durchlesen dieser teilweise sehr interessanten Beiträge ging mir folgendes durch den Kopf:
Viele der Dinge die genannt werden, sind individuelle Erfahrungen und beziehen sich teilweise auf den Wohnort Dänemarks oder auf den Herkunftsort in Deutschland.
So kann ich beim einkaufen viele Dinge entdecken, die hier billiger sind als in Deutschland (nein, keine Zigaretten, Alkohol, Süesskram...). Auch bei Medikamenten habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie hier manchmal sogar billiger sind!
Was die Arzttermine angeht (vielleicht ist das ein individueller Fall in die andere Richtung), habe ich hier IMMER schneller einen Termin bekommen als in Deutschland - ein Anruf und am nächsten Tag hat man einen Termin. Selbst bei ambulanter Behandlung. Ganz davon abgesehen muss man hier keine Praxisgebühr zahlen.
Auch mir laufen ab und an negative Dinge/ Erlebnisse über den Weg, aber ich bin der Ansicht, dass man es für sich selber abwägen muss, ob der Fall zutreffen würde (z.B. von einer deutschen Grossstadt in eine dänische Grossstadt ist der Unterschied nicht so gross, wie wenn man von einer dt. Kleinstadt in eine dänische Grossstadt zieht). Oder auch menschlich oder mentalitätsmässig der Unterschied Schleswig-Holsteiner/ Bayer bzw. Kopenhagener/ Sønderjyde (o.ä.). Damit will ich eure anderen Argumente nicht entkräften, sondern lediglich auf Unterschiede aufmerksam machen - denn in keinem Land läuft überall alles gleich ab!

Verfasst: 07.10.2004, 16:31
von Ursel
Hej Lutzinger und Ulli!
Das ist ja mal wirklich selten, daß man nicht ausgebuht wird, wenn man "meckert", lächel.

Ulli - alles das und mehr ist bereits in dem Link, auf den Maybritt beispielsweise oben verwiesen hat, heftigst diskutiert worden; dort wurde nach Erfahrungen gefragt, dann wurde uns das rosarote Bild ein bißchen sehr einseitig und wir erzählten auch mal einiges abseits der Touristenidylle - und das war äußerst unbeliebt (um nicht zu sagen: WIR).
Das mochte einfach keiner hören, der sich aufgrund von schönen Ferienerlebnissen und schlechten Dtld.-Alltagssituationen entschloß, hierherzuziehen.
Wie ich schon sagte: In diesem Thread hier ist das nun endlich legitim und wird zur Kenntnis genommen.
Vielleicht schaut Ihr wirklich nochmal rein, wir erzählen gerade jetzt nichts Neues.
Wohlgemerkt wollen wir, die wir hier leben, ja nicht alles schlechtmachen - selbst die Negativbeispiele wie Medikamentzuzahlung kann man ja positiv betrachten (wie Du Lutzinger, es tust - allerdings: Meine Kinder, mein Mann und rauchen nicht, leben auch sonst solide und sehr gesund, - was manchmal in Dk auch nicht so einfach wie in Dtld. ist -, sind nicht übergewichtig oder so und bezahlen trotzdem zu ALLEM dazu! --- ganz so einfach und gerecht geht es eben nicht zu, smil), aber wie gesagt - es ist ja nicht unbedingt so, daß wir das alles bemeckern und benörgeln, manche "negativen" Dinge müssen eben auch sein, auch wenn es anders schöner wäre - wir finden einfach nur, daß es doch ein reales DK gibt neben dem, das die Touristen zwangsläufig in den Ferien erleben und neben dem, was in den Zeitungen und Diskussionen immer noch steht.
Mich hat z.B. letzten Sonntag bei Sabine Christiansen richtig gefreut, wie die Diskussion verlief.
Als nämlich ein Politiker sich dafür aussprach, wie in DK (!!) die Kündigungschutz abzuschaffen, warf ein anderer eifrig ein: Dann müsse man aber auch wie dort (also in DK) 3 Jahre lang Arbeitslosenunterstützung zahlen.
Jaja, sagte der andere wieder. Dann müsse man aber auch dem Arbeitslosen zumuten, alles anzunehmen, was angeboten werde.
Seht Ihr - so werden Vergleiche eher realistisch - statt daß man nur auf die 3 Jahre Geld schielt!!!

Da staune ich doch z.B. über Mütter, die in Dtld. ernsthaft anzweifeln, daß das Sozialamt ihnen zumuten kann, ihre "größeren" Kinder ganztätig betreuen zu lassen - ja, zumindest hier (und in anderen Ländern) tut das Sozialamt das - wenn man da nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht, muß man sein Leben anderswie finanzieren, nicht mit dem Staat.
Ich bin selber zuhause bei meinen Kindern geblieben und verstehe diese Mutter gut - aber bei dieser Frage (die sie gerechterweise nicht im Vergleich mit Ausland gestellt hat) bin ich eben hocggeschreckt.
Was, wenn eine Mutter dann hierherzieht und glaubt, aus dem "kinderfeindlichen" Dtld. entkommen zu sein?
Dies schreibe ich ohne Wertung, was ich besser finde (das habe ich anderswo getan) und auch ohne die Frage, welcher Staat sich das leisten kann - nur um die Unterschiede zwischen Dtld. und Dk zu schildern, hier Anspruchsdenken, dort Arbeitseinsatz.

Lutzinger: Ich habe manchmal einiges hier mit den Verhältnissen in der früheren DDR. verglichen, ganz sicher geht ja DK mit seinem Jantelov auch in die eher sozialistische Haltung: Alle sind gleich und werden gleich behandelt.
Aber wenn Du Dir mal anschaust, wer bei welchem Modell jetzt bröselt ... dann zieht Dtld. doch eindeutig den Kürzeren, während DK mit den früh durchgeführten Reformen, die eben genau das abschafften oder verhinderten, was Deutsche sich als "skandinavisches Sozialmodell " leider immer noch vorstellen, doch wirtschaftlich gut da steht - es geht auch dem einzelnen Dänen gut und sie sind zufrieden,was man von den Deutschen auch nicht behaupten kann.
Also - der Vergleich geht nach hinten los, lächel.

So, ich wünsche Euch trotzdem einen schönen, baldigst schöne ferien mit gutem wetter(wir haben nächste Woche hier auch Herbstferien) und Freude an beiden Ländern!
Ursel, DK

Verfasst: 07.10.2004, 17:22
von Ursel
Hej AnneRike!
Es freut mich, daß Du anscheinend viele positive Erfahrungen genau auf den (nicht nur) von mir erwähnten Negativ-Sektoren hast.
Du hast Recht - es geht hier ja auch gerade um das Relativieren.
Weder ist in Dtld. nämlich alles so schlecht, wie viele glauben, noch ist hier alles so gut.
Und auch hier ist eben nicht alles so schlecht wie ich gerade schrieb und in Dtld. ist nicht alles gut.
und ich habe ja auch schon mehrmals geschrieben,daß vieles Negative eben gar nicht immer negativ ist - entweder rein objektiv nicht (z.B. muß eben manches finanziert werden,wenn das nicht geht, muß die Autosteuer hoch sein oder die Medikamentzuzahlung für alle bestehen oder oder) oder auch nur subjektiv - wir vermissen alle verschiedene Dinge von Dtld verschieden stark --- und lieben hier auch sicher unterschiedliche Dinge mehr als als andere.

Trotzdem aber auch Vorsicht, daß wir nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen.
Wer von der Stadt aufs Land zieht, hat immer andere Schwierigkeiten als jemand, der von Stadt in Stadt oder vom Land aufs Land zieht.
Das gilt für innerdeutsche wie innerdänische Umzieher genauso.
Das darf dann nicht zu der Annahme verleiten, es sei ganz einfach, wenn man nur von Berlin nach Kopenhagen ziehe oder von Kleinkleckersdorf nach Lilleby, sich also schlichtweg an eine vergleichbar große Stadt halte.

Es ist auch immer ein großer Unterschied, ob man als einzelner junger Mensch oder als Familien hierherzieht.
Ob man bereits jemanden hier kennt oder wirklich völlig allein auf sich gestellt ist.

Sicher sind hier manche Sachen billiger als in Dtld. - ALLES kaufe ich nächsten Montag auch bestimmt nicht in Flensburg! lächel.
Faktum ist aber, daß die allgemeinen Durchschnittslebenshaltungskosten hier höher sind als in Dtld. -- und das gilt ja beim Vergleich; individuell ist es eben nur von Fall zu Fall zu entscheiden.
(Die dänische Presse hat es immerhin seit wneigen Jahren ab und zu zum Thema genommen.)

Natürlich gibt es auch Ärzte ohne Wartezeiten, aber durchschnittlich dauert es lange, bis man einen Termin beim Facharzt (auch Augenarzt zur Kontrolle!) oder Krankenhaus bekommt - auch hier hat die Presse immer wieder berichtet und es ist ein Politikum.

Letztendlich ist auch das medizinische Niveau oft unter dem, was ich aus Dtld. her gewohnt bin - allein meine Kurzsichtigkeit mit daraus resultierenden Netzhautproblemen sind hier erst ein einziges Mal - und dies in der Augenklinik inAaarhus, weil ICH hartnäckig war - so untersucht worden, wie ich es von Dtld. 2x pro Jahr als normale Routine bereits vor vielen jahren und in verschiedenen Bundesländern her kannte.
Bei welchem Deutschen dauert es denn Wochen, bis sein schmerzender Fuß geröngt wird und ein Ergebnis vorliegt?
das sind wirklich keine Einzelfälle!
Auch andere Therapien hinken oft hinter Dtld. zurück.

Wohlgemerkt - es steht dahin, ob ich all den Technokram in Dtld. wirklich genauso hier möchte - das ist nicht die Frage; fänden doch DK und Dtl.d die Mitte zwischen ihren beiden Extremen (wenigstens auf dem Gesundheitssektor),ginge es beiden Ländern besser, smil.

So, nun kümmere ich um das warme Abendessen - auch dies empfinden sicher manche als negativ, andere als positiv (ich gehöre zu letzteren), aber das ist nun schon wieder ein anderes Thema.
gruß an alle - Ursel, gerne in DK

Verfasst: 07.10.2004, 17:23
von Lutzinger
>>"Aber wenn Du Dir mal anschaust, wer bei welchem Modell jetzt bröselt ... "

Damit war nicht DK oder D gemeint sondern die postkomunistischen Staaten.

>>"Meine Kinder, mein Mann und rauchen nicht, leben auch sonst solide und sehr gesund, - was manchmal in Dk auch nicht so einfach wie in Dtld. ist -, sind nicht übergewichtig oder so und bezahlen trotzdem zu ALLEM dazu!"

Frage ist, wie hoch sind Eure Abgaben? Wenn sie recht niedrig sind, dann ist eine Zuzahlung ja durchaus nicht allzu unverschämt. In D zahle ich kräftig für meine Krankenversicherung und muß trotzdem Praxisgebühr, etc, Zahnersatz, usw, Krankenhausgeld, bla bla, bezahlen. Das ist fies. Ich meine, wenn der Grundbetrag gering ist, ist eine Zuzahlung ok. Ist er aber sehr hoch, sollte doch rein vom menschlichen Empfinden her "all inclusive" sein. Weiß ja nicht, wie hoch der Betrag in DK ist.

Es geht uns Deutschen nicht wirklich schlecht. Das sollten wir endlich mal erkennen und mit dem Gejammer aufhören. Es gibt Länder, da geht es den Menschen bedeutend schlechter. Und Geiz ist eben nicht geil, sondern schadet nur.


>>"Das ist ja mal wirklich selten, daß man nicht ausgebuht wird, wenn man "meckert", lächel."

Warum auch. Es ist nur korrekt, wenn mal aufdeckt, was es auch negatives gibt. Würde ich die Chance bekommen, in DK zu arbeiten und Leben... ich würde es sofort tun. Trotz oder eben wegen aller Vor- und Nachteile, die hier diskutiert wurden. Und dieses Forum untersteht nicht dem dänischen Tourismusbüro, oder?

Maybritt? =8-)

Also kann man auch mal die negativen Seiten zeigen. Unser borgmester Ole zeigt allen gern die "schönste Stadt der Welt". Sorry, er meint Hamburg, nicht Kopenhagen. Oder San Francisco. Ich kenne aber genauso häßliche Stellen. In allen 3 Städten. Solche Ecken würde Ole ausländischen Vertretern nie zeigen. Aber wir hier im Forum können das.

Ich glaube mal ganz naiv, daß wenn es in Dk sooo schlimm wäre, würdet Ihr Zu/Ausgewanderten doch sofort wieder das Land verlassen, oder? Also ist doch in diesem Land etwas, was einen trotzdem hält.

Ich glaube, ich setze mich gleich in mein Wohnmöbel und fahre Richtung Norden...

Ich habe mitlerweile das Gefühl, daß wir in diesem Forum mehr über das andere Land erfahren haben, als Politiker, die stets Vergleiche heranziehen. Genau, wie das, was Ursel meinte bei Christiane Sabinsen (kleiner Scherz, nicht böse sein).

Macht was aus dem Tag. Hier scheint die Sonne.

Lutzinger
(und ich finde, "schönste Stadt" trift nur auf 2 der 3 genannten Städte zu. Viel Spaß beim raten, welche auf jeden Fall dazu gehört)


Bearbeitet von - lutzinger am 07.10.2004 17:26:59

Verfasst: 07.10.2004, 17:36
von skye
@Lars:
Diese Vorgehensweise verstößt m.W. trotzdem nach geltender Gemeinschaftsrechsprechung (wobei immer vorausgesetzt wird, dass es sich bei der Person um einen Bürger aus einem EU-Mitgliedsland handelt). Es gibt jede Menge Richtlinien der EG und Urteile des EuGH dazu, die ich natürlich nicht im Kopf habe - ich glaube mich aber dunkel zu erinnern, dass Royer 1976 irgendwas in Sachen Aufenthaltsrecht geregelt hat. Es wird dadurch eine De-facto-Ungleichbehandlung der Bürger anderer Mitgliedsstaaten herbeigeführt, die nicht mit den Verträgen konform ist. Ich kenne die Regeln des Aufenthaltsrechts in Dänemark nicht (ich kenne sie ja nicht mal in Deutschland), aber da EU-Richt nationales Recht bricht, müssen diese den geltenden Rechtsvorschriften angepasst sein (deswegen gab es schon nicht wenige Klagen vor dem EuGH gegen Mitgliedsstaaten). Aber das ist natürlich graue Theorie - die Praxis sieht halt doch immer etwas anders aus (und viele Menschen in ganz Europa wissen vermutlich gar nicht, welche Rechte sie auf Grundlage der Europäischen Verträge haben).

@Ursel: vielen Dank für den "ungeschönten" Blick auf den Alltag in Dänemark! Das war wirklich aufschlussreich! Mir unverständlich, dass man dafür "ausgemeckert" wird. Aber es gibt halt immer wieder Menschen, die eben nur die eine Seite der Medaille sehen und von der anderen nichts wissen wollen. Dabei ist es doch gerade bei Auswanderungsabsichten ungemein wichtig, sich auch darüber zu informieren, was vielleicht nicht so positiv ist. Die rosarote Brille hilft einem ja da nicht weiter, und fällt einem, wenn man da unvorbereitet oder aus einer puren Laune heraus rangeht, sehr bald von der Nase (und man selbst vermutlich auf selbige). Ich denke, man sollte sich sehr daraüber bewusst sein, dass Urlaub in einem Land und Alltag in einem Land schon zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind.
Dass der Sozialstaat in Skandinavien bereits vor Jahren komplett umgebaut wurde (mit nicht unerheblichen Opfern, aber auch mit Erfolgen), ist leider in Deutschland an vielen vorbei gegangen - hier geistert teilweise immer noch die Vorstellung von den "sozialen skandinavischen Schlaraffenländern" umher. Deutschland hat diesen Weg ja jetzt erst, viel zu spät eingeschlagen.

re. Vergleich mit der DDR und dem Sozialismus (den ich auch schon von anderer Seite und auch von Dänen gehört habe) "alle sind gleich und werden gleich behandelt" - das ist aber auch ein bisschen Mythos - es gab schon auch welche, die gleicher waren als andere!

Verfasst: 07.10.2004, 18:39
von andi
Hej
@Ursel, wieso ausbuhen ?
Wer sich wirklich für ein Land interessiert, sollte doch auch über die "negativen" Dinge informiert sein.
Ich zB sehe oft morgens die N3 Magazine in denen auch öfter mal DK vorkommt (zB Krankenhausabkommen DK-D).
Aber gerade wenn ich vorhätte nach DK auszuwandern, wäre ich doch eher froh auch hier Dinge zu erfahren, die ich zwar vielleicht nicht gerne höre, aber lieber vorher, als vor Ort wenns zu spät ist.
Weiter so !

Hilsen Andi, in 2 Tagen in Haurvig

Verfasst: 07.10.2004, 19:47
von Ursel
Hej allesammen!
Ach, es ist ja richtig nett, wie ich schon schrieb, daß man auch mal die "negativen" Seiten nennen darf.
Trotzdem würde ich jetzt auch richtig gern auf einen Thread hopsen, in dem realistische gute Gründe für unser Leben hier gesucht werden, lächel.
Also, DanebrogDK, Du hast und mir bestimmt einigen anderen zwar die Freude gemacht zu merken, daß man auch mal realistisch (und ich schreibe jetzt auch mal nicht negativ) über Dk berichten kann - Alltag ist eben hier auch nicht immer vor der herrlichen Kulisse des Meeres mit knisterndem Kamin, wenn man von angenehmer Arbeit heimkommt, sondern einkaufen,wenn es trotz besser Öffnungszeiten (!!!) als in Dtld. alle tun, müde Kinder aus Institutionen abholen, Essen machen und Kinder ins Bett schaffen, möglichst mit ein bißchen Zeit für Familienleben ...
Hier leben ganz normale Menschen.

Lutzinger, ich hatte schon verstanden, daß Du mit dem Bröseln die kommunistischen Staaten meintest, aber ich dachte, wenn Du DK damit "in einen Topf wirfst", dann hinkt der Vergleich diesmal insofern, als es durch diese Dinge dem Staat und den Menschen relativ gut geht ... allerdings eben nur als Volk, inwieweit der einzelne sich gesundheitlich gut versorgt fühlt im Krisenfall, bleibt dahingestellt.

Und wie auch im von Maybritt zitierten Link erwähnt, ist es nicht immer ganz leicht, wieder zurück nach tld. zu kommen.
Die Wirschaftslage kennt Ihr selbst, aber man hat ja auch Familie, die man nicht so einfach umsiedeln will oder kann - und man selber hat nach vielen Jahren hier eben auch Wurzeln hier geschlagen.

Und Maybritt war da sehr geduldig als Dänin, lächel und danke dorthin!
Aber es scheint, als paßten die Schilderungen unseres realistischen Lebens nicht so ganz in die Vorstellungen derer, die auswandern wollen.

Aber ich freue mich ehrlich, daß es in diesem Thread hoffentlich besser gelingt, dänisches Alltagsleben realistisch - weder zu negativ noch zu positiv - darzustellen.
Denn daß der Urlaub hier einfach meistens nur shcön ist - aus welchen Gründen auch immer - das bezweifelt ja keiner von uns hier! Lächel.

Skye - natürlich gibt es offenbar immer und überall "gleichere" Menschen, dennoch steht eben diese "Gleichmacherei" (als Absicht) ein bißchen auf beiden Bannern...(und auch dies hat, wie so vieles im Leben, seine gute und schlechte Seite).

Allen einen schönen Abend - Ursel, DK