Sandwurm hat geschrieben:Wenn der Arbeitgeber durch einen Mindestlohn dazu gezwungen wird oberhalb der realen Wertschöpfung zu zahlen und dann der Spargel oder die Erdbeeren teurer verkauft werden müssen, bleiben die deutschen Produkte halt im Supermarktreal liegen und es landet ausländische Ware im Einkaufskorb.Opel hat geschrieben:
Ich persönlich finde es eine Frechheit, mit solchen Löhnen die Menschen auszubeuten. Ich bin mir bewusst, das mit höheren Kosten durch die Ernte auch die Preise für entsprechende Waren steigen werden.
Was zu hohe Mindestlöhne anrichten können sieht man ja aktuell in Ländern wie Frankreich!
Deutschland wird vermutlich mit der kommenden GroKo, in Bezug auf den Sozialismus, noch die untergegangene DDR überholen. Hätte dort damals Jemand 17 Mark Mindestlohn in der Stunde gefordert, wäre der mit Sicherheit in der Klappsmühle gelandet.
Dieser ganze zunehmende Linksdrall in der deutschen Politik ist richtig ekelhaft.
Persönlich sind wir froh nicht in dieser zukünftigen DDR 2.0 leben zu müssen!
Löhne sind übrigens sogenannte Knappheitspreise. Wer einen vernünftigen Beruf lernt, der auf dem Arbeitsmarkt gefragt ist, muss sicher nicht für 5 Euro in der Stunde Haare schneiden oder Spargel stechen!
Dies werden die Linken und die CDUler mit Linksdrall allerdings nie begreifen. Die sind gerade dabei Deutschland vor die gleiche Wand zu fahren wie seinerzeit die SED, die DDR.
"Gezwungen"? Und wer bestimmt die "reale Wertschöpfung"?Wenn der Arbeitgeber durch einen Mindestlohn dazu gezwungen wird oberhalb der realen Wertschöpfung zu zahlen...
Die ist doch eine variable Grösse, die doch zu einem großen Teil durch das Streben nach maximalem Profit bestimmt wird. Um Arbeitnehmer angemessen zu bezahlen muß der halt kleiner ausfallen. Die Schere zwischen Profit und Entlohnung klafft doch immer weiter auseinander!
Ich begebe mich nicht auf Dein sprachliches Niveau und bezeichne den Rechtsdrall der Kohl- Merkelära, mit Politkern wie Seehofer, Rösler & Co als ekelhaft. Aber wo sind denn da die Erfolge zu finden, etwa in den Beschneidungen der Schul-, Gesundheits-,Sozialpolitik etc.?Dieser ganze zunehmende Linksdrall in der deutschen Politik ist richtig ekelhaft.
Was ist denn ein "vernünftiger " Beruf?Wer einen vernünftigen Beruf lernt, der auf dem Arbeitsmarkt gefragt ist, muss sicher nicht für 5 Euro in der Stunde Haare schneiden oder Spargel stechen!
Jeder sollte in jedem Beruf zumindest so viel verdienen, dass er sich und seiner Familie auch als Alleinverdiener ein Dach über dem Kopf,gesunde Ernährung, Teilnahme an sozialem Leben und jeder Form der Bildung und Möglichkeit zur Erholung bieten kann. Das ist in vielen Fällen als Arbeitnehmer in der Gastronomie, Kleinhandwerk, Dienstleistungssektor in Berufen wie FrisörIn, KellenerIn, Koch/ Köchin, AltenpflegerIn, KindergärtnerIn etc. kaum möglich.
Sind das etwa keine "anständigen" Berufe? Sind das nicht Tätigkeiten, von denen wir alle profitieren? Und sind es nicht auch die vielen "nur" angelernten Kräfte, die als Kassiererin im Supermarkt, als Gabelstaplerfahrer, als Hilfskräfte in Industrie, Handwerk, Landwirtschaft (z.B. Gärtnereien, Baumschulen), Reinigungspersonal etc. schlecht bezahlt dafür sorgen, dass der Laden läuft?
Wer heute auf eine Handwerkerstunde angewiesen ist, der zahlt dem Unternehmer dafür mindestens 40€. Wer selbst für 5€/h arbeiten muß, müßte dafür 8h arbeiten! Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit?
Ich habe studiert und habe u.a. auch dadurch bis heute ein gutes Auskommen mit vielen Annehmlichkeiten gehabt, sitze aber deshalb nicht auf dem hohen Ross und versage denen, die diese Möglichkeit nicht hatten, trotzdem aber genauso wie ich täglich 8h und mehr arbeiten nicht meinen Respekt und das Anrecht auf angemessene Bezahlung.
Und 5€/h sind wahrlich nicht angemessen, mal abgesehen davon,dass die Bildungschancen von Kindern der unteren Einkommensschichten deutlich geringer sind und damit auch deren Chancen auf eine beruflich "höherwertige" Qualfikation und ein zukünftiges höheres Einkommen eingeschränkt ist.