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Verfasst: 18.03.2005, 20:02
von Lukas
Hej,
der Titel dieses Threads ist so weit gefasst, dass ich hier einige Aspekte „unterbringen“ möchte , die über Heim- und Nutztiere hinausgehen.
1.
Seehunde
Während in Dänemark grundsätzlich „Heuler“ erschossen werden, rettet man einige Seehundbabys an der norddeutschen Küste z. B. durch Initiativen der „Schutzstation Wattenmeer“ .
2.
Robbensterben, Stellnetze , Schweinswale
www.dk-forum.de/forum/link.asp?topic_id=2381

3.
Eisbären
Grönland will Eisbären als Touristenattraktion zum Abschuss freigeben. (http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,337172,00.html)
Der wwf.dk äußert sich sehr differenziert zu den Plänen, kritisiert in großen Teilen diese , aber lehnt die Jagd auf Eisbären nicht generell ab und denkt an den möglichen Nutzen der „Trophäenjagd“ ,während man in Deutschland eher darüber grübelt, wie es möglich sein kann, aus Vergnügen zu töten, um daraus ein Geschäft zu machen, und deutsche Tierschutzverbände darauf aufmerksam machen, dass das Überleben den Eisbären aus verschiedenen Gründen schon jetzt nicht leicht fällt.
?
Viele Grüße
Lukas

Verfasst: 18.03.2005, 21:37
von Lars J. Helbo
Hallo Lukas,

Das stimmt. Wenn in D Seehundbabys "gerettet" werden ist das natürlich sehr schleckt. Der Seehund ist kein bedrohter Tierart. Wenn ein solcher Seehundbaby "gerettet" und in die Natur frei gesetzt wird, dann wird dadurch ein anderer Seehund verdrängt und damit getötet.

D.h. hier wird ohne Sinn und Verstand in die natürliche Auswahlprozeß eingegriffen. Das kann auf längere Sicht für den Art katastrophale Folgen haben.

Dies ist somit ein sehr gutes Beispiel dafür, daß Naturschutz eine komplexe sache ist, die man sehr differenziert anschauen muß.

Verfasst: 19.03.2005, 11:24
von Silvia W.
Hej Ihr,
das ist es ja - wo fängt guter Tierschutz an und wo hört er auf?
Ich selber helfe bei der Vermittlung von Hunden und Katzen aus dem Ausland. Nur weiß ich auch, dass es das allein nicht sein kann. Denn damit ist den Tieren auch nicht geholfen. Es müssen immer Kastrationsprogramme durchgeführt werden. Leider gibt es auch Städte, die dieses verhindern, sie töten lieber alle vorhandenen Tiere, deren sie habhaft werden können.Sie lassen nicht zu, dass Zierärzte kostenlos die Streuner kastrieren lassen. Hier müssen gute Verhandlungen laufen. Dabei ist wichtig, dass die Tierschützer sich nicht wie "Herrenmenschen" aufführen.
Nichts desto trotz weiß ich, dass es nicht hilft, die Hunde aus den Süden nach Deutschland, Holland oder Österreich zu vermitteln. ABER - für die Tiere, die bereits da sind, macht das schon Sinn.

Ich möchte die Menschen auch bitten, sich keinen Hund vom Züchter zu kaufen, sonder5n erstmal in den Tierheimen oder den vielen Tierschutzvereinen nachfragen, ob dort nicht bereits das eventuelle neue Familienmitglied dabei ist.
Ich kann für mich beobachten, dass es immer mehr Menschen in Deutschland gibt, die genau das machen.

Tierschutz ist auch Menschenschutz,wenn er überlegt eingesetzt wird. Wenn zum Beispiel Ornag-Utans eine neus Schutzgebiet bekommen, dann heisst es auch für uns, dass ein Stück Regenwald nicht gerodet wird. Denn wir Menschen sägen an dem Ast, auf dem wir sitzen. Das macht mich wütend.
Auf Kreta werden ganze Olivenbaumplantagen abgeholzt, die Insel verliert dadurch immer mehr an Gesicht, verwandelt sich in eine karge Landschaft, auch wird der Lebensraum für viele Tierarten genommen.
Niemand kann überall helfen, aber ich mache es in meinen Möglichkeiten. Mein nächster Hund wird ganz sicher vom ausländischen Tierschutz sein, meine nächste Katze auch.
Und ich Bjerregård schaue ich mir die Katzen genau an und frage, was ICH tun kann.
Liebe Grüße
Silvia

Verfasst: 20.03.2005, 09:17
von skovkat
Ich habe den Eindruck, dass einige Dänen sowieso ein anderes Verhältnis zur Tierhaltung und zum Tierschutz haben, als viele Deutsche. Ich selbst züchte Katzen und habe in diesem Zusammenhang auch einige dänische Catterys besucht. Was ich da teilweise gesehen habe, da sträuben sich mir die Nackenhaare. Das wäre in Deutschland in keinem Zuchtverband jemals erlaubt. Aber für dänische Verhältnisse total normal :-((

Allerdings habe ich auch sehr viele vorbildliche Züchter gesehen, die ihre Tiere eng der Familie angeschlossen halten.

Gruß
skovkat

Verfasst: 20.03.2005, 11:52
von Berndt
Hallo Alle.
Silvia schrieb:
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Helvetica, arial" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>”Hier in Deutschland gibt es immer mehr Hunde aus dem Süden (Spanien, Griechenland).
Wie sieht das aus in DK?”<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Helvetica, arial" size=2 id=quote>
Und Lisbeth (u.a.):
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Helvetica, arial" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>”Es gibt auch in Dänemark Gruppen die sich für Hunde und Katzen in Griechenland, Spanien, Kina usw. einsetzen. - Wie z.B. : www.dfa.dk (Danish Friends of Animals). Einige diese Tiere wird von Dänen adoptiert.”<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Helvetica, arial" size=2 id=quote>
¤¤ Wir haben eine solche Hündin (Collie-Mischling) aus Griechenland adoptiert. Sie wurde ausgerechnet durch den Verein ”Danish Friends of Animals” vermittelt. Wir versuchten ohne Erfolg, im Internet (durch die Homepages verschiedener Tierheime) einen Hund zu übernehmen, der ein neues Herrchen suchte, konnten aber nur feststellen, daß die Internet-Seiten ”z.Z. außer Betrieb” waren, oder aber man habe keine Zeit gehabt, die Listen der ”Waisenhunde” zu aktualisieren. Es funktionierte (funktioniert?) einfach nicht.
Wir haben uns dann bei der örtlichen Tierklinik erkundigt. Eine Tierkrankenschwester dieser Klinik hat uns ein paar gute Tipps gegeben, wodurch wir in einer Werbezeitung über ”Danish Friends of Animals” gestolpert sind. Der Verein arbeitet u.a. mit einer Tierärztin zusammen, die Mitinhaberin einer Tierklinik ist und in Griechenland mit gewissen Abständen (zusammen mit anderen Mitarbeitern) für Impfung, Sterilisation u.sw. der obdachlosen Tiere sorgt, bevor diese - u.a. mit Hilfe tierfreundlicher Touristen - als ”persönliches Gepäck” nach Dänemark mitgebracht werden.
Wir haben also nach unserem genannten Mißerfolg eine solche ”Griechin” zu uns genommen, die ca. ½ Jahr in einem mit dem Verein zusammenarbeitenden Tierheim ”auf uns” warten mußte. Weder sie (hoffen wir) noch wir haben es je bereut. Sie ist jetzt ungefähr 3½ Jahre alt.
Hätte ebenso gut ein dänischer Hund …., – wenn nicht..……
Viele Grüsse - Berndt

Verfasst: 20.03.2005, 17:27
von Silvia W.
Hej,
@Skovkat
das wird es sicher in D auch geben,denn schrwarze Schafe gibt es überall. Vor allem dann, wenn der "Züchter" nicht deshalb züchtet, um die Rasse zu verbeserrn, sondern darum, um Geld zu verdienen. Da heisst es dann, so wenig Aufwand wie möglich und meist noch nicht mal das, was nötig :-(( ! Gerade deshalb ist Aufklärung besonders wichtig, denn solange die Menschen bei solchen "Züchtern" oder besser Vermehrer kaufen, desto mehr Tiere werden angeboten.
@Berndt
toll, dass Du eine Griechin adoptiert hast. Ich werde mir die Seite mal anschauen. Mein Tierschutzverein mit Sitz in D hat übrigens auch schon Hunde nach Kanada und sogar nach Israel vermittelt. Der Aufwand war zwar höher, aber es lohnt sich immer für die Tiere. Sicher würden wir auch nach DK vermitteln, lach, denke durch unser Forum würde ich sogar eine Vorkontrolle in DK finden.
Also wer Interesse hat - nur anmailen ;-) !
Liebe Grüße
Silvia

Verfasst: 21.03.2005, 22:48
von skovkat
@Sausbraus

Nein, ich meine nicht die schwarzen Schafe, die gibt es überall - nicht nur in der Katzenzucht. Nein, ich meine durchaus renommierte dänische Züchter, die wirklich die absoluten Topp-Tiere züchten. Die Einstellung zur Tierhaltung ist definitiv eine andere. Das, was in DK in vielen Zwingern als total normal angesehen wird, ist in D in den meisten Vereinen definitiv untersagt. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sich in DK aus recht schnell von einem Zuchttier über den Tierarzt trennt, als dass man Mühe und Sorgfalt darauf verwendet, einen Kastraten umzuplazieren oder ein neues Zuhause für ihn zu suchen. Das gilt auch für Zuchttiere, die nicht das halten, was man sich von ihnen versprochen hat. Da ist auch egal, was "dumme deutsche Züchter" in ihren Kaufverträgen stehen haben, da hatte das Tier mit einem mal ganz entsetzliche Verhaltensauffälligkeiten und da gibts denn mal schnell die Spritze. Die Tiere haben, so meine Erfahrung, längst nicht die Wertigkeit, die sie in D haben.

Gruß
skovkat

Verfasst: 21.03.2005, 23:25
von Lars J. Helbo
Ich habe zwar von der Sache nicht zu viel Ahnung, auf eine Art kann ich aber schon nachvollziehen, was Skovkat hier schreibt. Wir sind hier irgendwie näher an die Landwirtschaft. Es ist allerdings schwierig zu erklären, weil es vor allem um die Gefühle geht.

Aber wenn hier jemanden z.B. davon berichtet Hunde oder Katzen aus Südeuropa "zu adoptieren". Dann ist mein erster (dänischer) Gedanke, daß dies vermutlich mit viele Kosten verbunden ist. Ich frage mich dann wozu, jemanden das tun mögte? Es gibt doch wohl auch hier Hunde zu kaufen - also wozu der Aufwand?

Verfasst: 23.03.2005, 20:09
von skovkat
Übrigens habe ich heute noch etwas sehr interessantes zum Thema "Tierschutz" erfahren, was mich etwas sprachlos werden lässt: Ein Tierarzt in Dänemark hat den Wünschen eines Tierbesitzers Folge zu leisten, d. h., wenn der Besitzer die Einschläferung wünscht, hat der TA das zu machen, egal ob das Tier krank ist oder nicht. Das ist in Deutschland definitiv verboten - obwohl es bestimmt auch das eine oder andere Mal gemacht wird :-(((

Gruß
skovkat
skovkat

Verfasst: 23.03.2005, 22:01
von Ursel
Hej allesammen!
Ich denke seit einiger Zeit über das thema nach ... was besser ist etc. ...
Wir haben keine große Tiererfahrungen, lediglich die zwei Jahre Kaninchen, von denen die letzten 6 Monate einige Tierarzterfahrungen brachten. Und nur positive, wenngleich mir versichert wurde, daß das Zahnproblem auch im schwierigeren Fall in Dtld. kein Problem dargestellt hätte. Aber so lieb und fürsorglich, wie sich unsere Tierärztin und dann auch der "Zahnarzt" gekümmert haben, kann ich nicht meckern.

Ich denke, es hat eben auch viel mit Struktur des Landes und seiner Gesellschaft zu tun.
Die meisten Dänen wohnen auf dem Land und verhätscheln ihre Haustiere dementsprechend weniger, sie sehen in ihnen das, was sie sind: HausTIERE.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, hier neurotische oder Hündchen mit Mäntelchen zu sehen, vielmehr jedoch sehe ich hier freie Katzen, die zwar ihr Zuhause haben, abersicher niemals den freien Auslauf verwehrt bekommen.
Alle in der Nachbarschaft haben große Hunde, die ihren Auslauf bekommen. Maulkorbordnungen kenne ich hier nicht.
(Auch hier weiß ich als Nicht-Hundesitzer, aber mit nicht mehr ganz kleinen Kindern nicht, wie ich das finden soll, lächel.)
Tiere werden nicht zu Tode geliebt, sie leben mit in der Familie.
Und wenn das nicht mehr geht, ist man verantwortungsbewußt, sie nicht um jeden Preis behalten zu wollen.

Eine andere Sache ist dann wieder, daß in den meisten Familien beide Erwachsenen auswärts arbeiten und auch die Kinder ganztägig außer Haus sind - manchmal frage ich mich dann, wieso sich die Menschen noch und und Katze etc. ins Haus holen, aber andererseits --- die Tiere haben Platz, ein selbstverständliches Nebenher mit den Menschen und es geht ihnen hier in meiner Umgebung, so weit ich das beurteilen kann, gut.

Nicht sehr hilfreiche Grüße - Ursel, DK

Verfasst: 23.03.2005, 22:38
von Silvia W.
Hej!
@Ursel
Zum Teil hast Du Recht, aber was Du ansprichst, hat nichts mit DK zu tun, sondern mit dem Umfeld, in dem man lebt. Natürlich ist es auch in ländlichen Gebieten in Deutschland so, dass Hunde oder Katzen nicht so verhätschelt werden, wie in der Stadt. Aber Hunde mit Mäntelchen sehe ich aber zum Glück so gut wie nie und ist ein Bespiel, wie man Tierliebe nicht definieren sollte.
Meine Meinung ist: Tiere sind Lebewesen und haben als solche auch "Gefühle", wie Trauer, Wut, Liebe, Angst u.ä.: Nur eben mit dem Unterschied, dass diese Gefühle situationsgebunden sind und nicht nachgetragen werden.
Und ich möchte Dir widersprechen, dass hier die Tiere zu Tode geliebt werden. Nein, sie leben mit der Familie und glaub mir, ich kenne eine Menge Familien, die Hunde haben. Jeder profitiert irgendwo vom anderen. Das Tier, wie auch der Mensch.

@ljhelbo
warum ein Tier aus dem Süden? Weil diese Tiere ganz besonders leiden. Wie und warum, das würde jetzt hier den Rahmen sprengen und bei Intresse schicke ich Dir gerne ein paar Links zu. Ich bin der Meinung, dass es hier in Deutschland den Hunden und Katzen den Umständen entsprechend gut geht. Und meistens sind die Hunde in deutschen Tierheimen entweder Listenhunde ( das haisst, es gibt erschwerte Auflagen für bestimmte, als gefährlich geltenden Hunderassen) oder sie haben eine Macke, weil sie entweder gar nicht oder falsch erzogen worden sind. "Leinenrambos" und "Möchtegernchefs" sind häufig darunter oder auch Angstbeisser.
Hunde aus dem Süden sind sher sozial und haben selten Probleme mit anderen Hunden.
Und teuer ist es überhaupt nicht. Hunde vom Züchter kosten ein Heidengeld. Hunde aus dem Tierheim sind auch selten unter 250 Euro zu bekommen. Tiere vom ausländischen Tierschutz "kosten" meist um die 250 Euro, manchmal etwas mehr, manchmal weniger. Das deckt natürrlich nie die Kosten, sondern vieles wird von Spenden finanziert.
Gibt es in DK denn viele Tierheime?

Liebe Grüße
Silvia

Verfasst: 23.03.2005, 23:09
von Lars J. Helbo
Mag sein, daß es ein Unterschied Stadt/Land ist, damit ist es aber auch ein Unterschied D-DK. Die Bevölkerungsdichte in D ist 2½ Mal so hoch wie in DK bzw. mehr als 3 Mal so hoch wie hier in Jütland. Wir sind einfach viel Ländlicher.

Ich weis nicht, ob es hier viele Tierheime gibt - ich mußte erst mal herausfinden, was Tierheim auf dänisch heißt ;-) - also es heißt Dyre Internat und es gibt 15 davon:

http://www.dyrenes-beskyttelse.dk/db/internat.nsf/forsideinternat

ob das viel oder wenig ist, weiß ich nicht.

Verfasst: 23.03.2005, 23:58
von antonietta.stockem
Wir wurden vor ca. 6 Wochen zum Reiten eingeladen, und mússten feststellen, das die Tiere unter aller Sau gehalten worden sind. Nicht gestrigelt, und total runtergekommen.. die Tiere haben mir leid getan,, aber was soll man dagegen machen. Die Tiere waren schon so fertig, das sie sich gegenseitig weh getan haben. Es kann nicht sein, das man Tiere so hält.. auch waren die Katzen und <Hunde total unterernährt.. Der ganze Bauernhof ähnelte einer Müllhalde. Wenn ich es nicht schon besser gesehen hätte in dänemark, dann würde ich auch alles über einen Kamm scheren...

Aber leider ist es wirklich ganz schrecklich hier, was mit den Tieren passiert...


lg

Verfasst: 24.03.2005, 00:32
von Berndt
Hallo Sausebraus.
¤ ”Hunde aus dem Süden sind eher sozial und haben selten Probleme mit anderen Hunden”.
- > Das können wir wirklich bestätigen. Unsere ”Griechin” ist in allen Hinsichten ein Musterhund. (Und hat mit der dänischen Sprache keine Probleme!)
¤ ”Tiere vom ausländischen Tierschutz "kosten" meist um die 250 Euro, manchmal etwas mehr, manchmal weniger. Das deckt natürlich nie die Kosten, sondern vieles wird von Spenden finanziert”.
- > Wir haben 260 Euro bezahlt, was ungefähr den ”Versandkosten” entspricht. In unserem Fall ist die Aufnahmestation in Griechenland auf die Arbeit einiger Freiwilliger - und verschiedene Spenden -angewiesen. Einige Medizinalfirmen liefern kostenlos (Werbung?) einen Teil der Medikamente für Impfungen usw. -
Grüsse - Berndt

Verfasst: 24.03.2005, 06:56
von Silvia W.
Hej!
@ljhelbo
Danke für den Link. Das ist ja interessant, "nur" 1328 Hunde in dänischen Tierheimen, soviele Hunde hast Du schon alleine in Nordrhein-Westfalen. Und 15 Tierheime für ein ganzes Land ist super wenig,die haben wir ja schon alleine in Köln ( Kölner Umland mit eingeschlossen).
Nichts desto trotz habe ich den Eindruck ( auch durch die Postings von Antoinetta, schockert, saedis und skovkat, dass die Tiere schon ein anderes Verhältnis zu Tieren haben. Hier scheint zum Teil noch nicht mal auf die ureigensten Bedürfnisse der Tiere eingegangen zu werden.
Wunderbar aber auch, dass es Ausnahmen wie Berndt gibt.
Ich habe für mich auf jeden Fall den Eindruck bekommen, dass Tierschutz in Dänemark doch irgendwie " ganz unten" steht! Ich mache den Dänen keinen Vorwurd, ich wünsche mir nur für die Zukunft, dass vielleicht auch hier mal ein Umdenken stattfindet.
Tierschützer werden auch in den südlichen Ländern belächelt ( das ist noch die abgeschwächte Form) und nicht selten angefeindet. Kann mir gut denken, dass viele Dänen ebenso denken, also zumindest milde lächeln über die blöden Tierschützer, die offensichtlich keine anderen Probleme haben ;-) !
Liebe Grüße
Silvia