Wenn man wirklich wissen möchte, wie die Preisentwicklung ist, muss man wissentschaftlicher vorangehen. Das Problem bei den ganzen Einzelnfällen ist ja, dass sie schon Preiserhöhungen zeigen, aber nichts darüber aussagt, wie häufig diese sind. Wir müssen wissen wie verbreitet die 0-Variante ist und vielleicht gibt es sogar preissänkungen
Sowas macht man anhand Stichproben, nur wie groß soll dann die Stichproben sein?
https://de.surveymonkey.com/mp/sample-size/
Bei etwa 100 Häusern haben wir eine Fehlerspanne von 10%, was ok sein müsste um die Hypothese "Ferienhäuser sind teurer geworden" zu bestätigen oder nicht.
Zuerst sollten wir aber definieren was teurer geworden heisst. Für mich sind das Preissteigerungen von mehr als die Inflationarate, also mehr als 1-2%. Man muss sich für jedes Haus notieren ob die Saisonpreise gestiegen sind, ob die Saisonverteilung anders ist (mehr teure oder günstige Wochen), ob Rabatte dazugekommen oder verschwunden sind.
Das ist eine Menge Arbeit, nur dann wüssten wir mit großer Sicherheit ob die Hypothese richtig oder falsch ist. Oder wir bleiben auf Unterschule-Niveau und posten nur Beispiele, die die eigene Hypothese unterstützen. Hierzu eine Analogie: Meine Hypothese ist dass Kopenhagen überwiegend von Negern bewohnt ist. Also gehe ich mit der Kamera durch Kopenhagen und mache ein Foto von jedem Neger, den ich unterwegs begegne und poste die Fotos alle auf Facebook. Wie man durch die vielen Einzelbespiele deutlich sieht: Es wohnen überwiegend Neger in Kopenhagen. Genau so läuft es hier im Forum und in den Facebook-Gruppen, wo auch jedes Jahr das Thema Preisentwicklung kommt. Unseriös und unwissenschaftlich.
Nur wie kommen wir zu einer Stichprobe, die tatsächlich durch Zufall entstanden ist. Genau das bietet fejo.dk, denn hier lässt sich ein Suchergebnis per Zufall sortieren.
Also was wollen wir: Unterschule oder Universität? Letzteres kostet mehr Zeit, erfordert eine hohe Konzentration und Genauigkeit. Jede Erbse zählt. Ich habe dafür keine Zeit, Johanna vielleicht?
Ansonsten bleibt es wie gewohnt, eine Menge Einzelfälle, die nichts über die Gesamtpopulation aussagen.