dina hat geschrieben:
Wieso eigentlich nicht hanno,es gab schon einige Begegnungen hier,die absolut friedlich verliefen.
Mir war es leider noch nicht vergönnt,aber ich hoffe darauf,was den Wolf betrifft.
Ich gönne Dir dies Begegnung von ganzem Herzen, denn danach wirst Du anders denken und sprechen.
dina hat geschrieben:
Wenn man sich für das Thema interessiert,in verschiedenen Foren zu dem Thema unterwegs ist und aufmerksam die Debatten nach Medienberichten verfolgt,dann kann man schon an der Menschheit zweifeln
Soviel Schwachsinn und Unwissen sind schwer zu ertragen,...
Auch ich verfolge diese Foren und auch jene der Wolfskuschler. Und über letztere läßt sich Dein Zitat "....dann kann man schon an der Menschheit zweifeln ... . Soviel Schwachsinn und Unwissen sind schwer zu ertragen.
dina hat geschrieben:...und komischerweise scheinen manche aus der rechten Ecke den Wolf mit einem illegalen Einwanderer zu vergleichen,was die Rhetorik betrifft.
...und komischerweise kommen die anderen entweder aus der kommerziell orientierten "Nabu und Co- Funktionärsecke" und/oder der links-grünen "Ich tanze meinen Namen- Ecke.
Sprich mal mit betroffenen Weidetierhaltern, die schon jetzt und in Zukunft noch mehr von Wolfsrissen betroffen sind, mal abgsehen vom ideellen Schaden abgesehen monatelang auf Entschädigung warten müssen, wenn sie sie überhaupt bekommen, da eine DNA-Analyse zur Bestätigung eines Wolfschadens vorgeschrieben ist.
Sprich mal mit Pferdehaltern, die in Zukunft davon ausgehen müssen, dass ihre Tierhaftplicht den Schaden per Ausschlussklausel nicht übernehmen wird, wenn ein Wolf Pferde in Panik durchs Gatter (und da gibt es kein Halten) brechen läßt und es zu Schäden im Strassenverkehr kommt.
Sprich mal mit dem Landwirt, der in der Nähe von Uelzen am hellichten Tag (zum Glück auf dem Traktor sitzend) von einem Wolfsrudel umringt wurde.
Sprich mal mit den betreibern eines Waldkindergartens, denen empfohlen wurde. das gelände mit einem 2m hohen Zaun zu sichern.
Sprich mal mit den Schafhaltern, die ihre Herden mit Herdenschutzhunden sichern sollen, Hunde, die nach regional unterschiedlichen Gesetzen nicht einmal zur freien Haltung zugelassen sind.
Sprich mal mit den Schafhaltern ,ob nun in der Heide oder am Deich, die ihre Tiere mit hoch arbeits- und kostenintensiven hohen Zäunen inklusive Untergrabeschutz sichern sollen.
Sprich mal mit Anwohnern von Wolfsgebeiten, denen empfohlen wird, ihre kinder nicht mehr unbeaufsichtigungt am Waldrand spielen zu lassen und mit ihrem Hund wenn überhaupt dann nur kurzangeleint in Feld und Flur spazieren zu gehen.
Sprich mal mit Anwohnern von Wolfsgebieten, die den Wolf in ihrem Garten, vor ihrer Scheune etc. beobachten "dürfen".
Und und und...
Ich glaube, dann wirst Du anders denken.
Noch sind Begegnungen mit dem Wolf je nach Region eher selten, es werden aber immer mehr und die Zukunft wird noch anders aussehen, wenn unsere Wolfexperten davon ausgehen, dass Deutschland für 400 Wolfsrudel Platz bietet.
400 Rudel können 4000 Wölfe sei und diese Wölfe legen Strecken von bis zu 70 km zurück und halten sich nicht an ihnen zugewiesene Reviere. Sie benötigen keinen tiefen Wald (den es bei uns ohnehin kaum gibt) um sich zurück ziehen zu können. Wölfe sind und waren schon immer Kulturfolger, sie sind außerordentlich intelligend. lernen von Generation zu Generation sehr schnell dazu und wissen, dass in Menschennähe leicht Beute zu machen ist (z.B. eingegattertes Vieh, Haustiere, Abfall usw.). Und sie haben schon jetzt gelernt, dass ihnen vom Menschen keinerlei Gefahr droht, da ihnen niemand Einhalt gebietet.
Sollte das heutige "Wolfsmanagement" so unzureichend bleiben wie bisher und die obengenannten Zahlen zugelassen werden, wird es schwer werden dem Wolf wieder Herr zu werden.
Dann wirst auch Du anders sprechen.