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Verfasst: 13.12.2006, 20:12
von Sollys
Hej Toschi,
jetzt bin ich wirklich verwirrt.
Wo siehst du denn zwischen Houstrup und Nymindegab Ponys. Und dann sagst du der Minizoo in Henne By sei besser. Den gibt es schon eine ganze Weile nicht mehr.
Wo stehen zwischen Houstrup und Nymindegab Ponys? Welche meinst du? Ich fahre dort jeden Tag zur Arbeit. Unsere eigenen Pferde stehen in Nymindegab.
Von wem bitte sprichst du???????
Verwirrte Grüsse
Susanne
Verfasst: 13.12.2006, 20:33
von Babs
Nein, um nochmals zu der Eingangsfrage zurück zu kehren: es ist zum Glück nicht normal und ich frage mich wirklich, weshalb diese Tierquälerei noch immer geduldet wird. Aber wie schon jemand hier ganz richtig schrieb: wenn es darum geht, Geld zu verdienen, schalten manche Menschen Gefühle wie Moral und Mitleid aus. Es ist leider so.
Die Tiere laufen übrigens auch in ihrer "Freizeit" stupide im Kreis herum.
Verfasst: 13.12.2006, 21:08
von reimund1012
Hej,
Martin Hofer hat geschrieben:
Im Ernst: Meines Wissens müssen die Reitponys in solchen Veranstaltungen regelmäßig ausgetauscht werden, damit sie sich von dem Trott erholen können.
Selbstverständlich werden die Ponys regelmässig ausgetauscht !
Nämlich mit denen vom Weihnachtsmarkt in der Nachbarstadt.
Aber warum regen sich eigentlich aale über die Inhaber dieser Pony-Tretmühlen auf ?
Wo ein Markt ist ist da findet sich auch immer jemand der den Bedarf befriedigt.
Insofern sind doch eigentlich die Leute zu kritisieren die ihren Nachwuchs auf diesen Ponys reiten lassen, oder ?
Gruß
Reimund
Verfasst: 13.12.2006, 21:15
von reimund1012
Hej @ Susanne,
Sollys hat geschrieben:
Wo stehen zwischen Houstrup und Nymindegab Ponys? Welche meinst du? Ich fahre dort jeden Tag zur Arbeit. Unsere eigenen Pferde stehen in Nymindegab.
Von wem bitte sprichst du???????
Ich nehme an damit ist die Pioneer-Farm in Lønne gemeint.
Unser diesjähriges Ferienhaus lag quasi direkt daneben, aber selbst meinen pferdeverrückten Töchtern ist dort absolut nicht negatives aufgefallen.
Habe daher auch keine Ahnung was die Anspielung soll.
Gruß
Reimund
Verfasst: 13.12.2006, 21:19
von wusel
reimund1012 hat geschrieben:
Aber warum regen sich eigentlich aale über die Inhaber dieser Pony-Tretmühlen auf ?
Wo ein Markt ist ist da findet sich auch immer jemand der den Bedarf befriedigt.
Insofern sind doch eigentlich die Leute zu kritisieren die ihren Nachwuchs auf diesen Ponys reiten lassen, oder ?
Genau aus diesem Grund werde ich meine Tochter niemals auf ein Jahrmarktspferd setzen. Wenn sie reiten möchte, dann zahle ich dafür gerne den Preis einer Reitstunde. Wobei, zum Glück kennen wir einige Leute mit eigenen Pferden.
Verfasst: 13.12.2006, 22:38
von Babs
reimund1012 hat geschrieben:
Aber warum regen sich eigentlich aale über die Inhaber dieser Pony-Tretmühlen auf ?
Wo ein Markt ist ist da findet sich auch immer jemand der den Bedarf befriedigt.
Insofern sind doch eigentlich die Leute zu kritisieren die ihren Nachwuchs auf diesen Ponys reiten lassen, oder ?
Sehe ich komplett anders. Wo kein Angebot, da keine Nachfrage.
Bei vielen "Konsumenten" herrscht einfach Unwissenheit/Unaufgeklärtheit darüber, viele realisieren nicht, dass es sich hier um üble Tierquälerei handelt und zahlen einfach mal 2 € (oder was es kostet), um ihren Kindern/Enkeln/Nichten/Neffen diesen Spaß zu gönnen.
Man sollte eigentlich Flugblätter vor solchen Ponykarussells verteilen, wenn es einem mit dem Tierschutz wirklich ernst ist.
Die Betreiber solcher "Geschäfte" wissen ganz genau, was sie tun.
Den Ponys ist es übrigens ziemlich wumpe, wer genau per definitionem nun ihr Leid verursacht.
Verfasst: 13.12.2006, 22:44
von Dagmar P.
wusel hat geschrieben:reimund1012 hat geschrieben:
Aber warum regen sich eigentlich aale über die Inhaber dieser Pony-Tretmühlen auf ?
Wo ein Markt ist ist da findet sich auch immer jemand der den Bedarf befriedigt.
Insofern sind doch eigentlich die Leute zu kritisieren die ihren Nachwuchs auf diesen Ponys reiten lassen, oder ?
Genau aus diesem Grund werde ich meine Tochter niemals auf ein Jahrmarktspferd setzen. Wenn sie reiten möchte, dann zahle ich dafür gerne den Preis einer Reitstunde. Wobei, zum Glück kennen wir einige Leute mit eigenen Pferden.
Vollkommen richtig! Aber es ist wahrscheinlich zu unbequem dem Kind zu erklären, warum es dass nicht darf. Lieber haben Mami und Papi ihre Ruhe

Nur zum Vergleich: 4 Runden Pony-Kreise kosten 3 €,
1 Stunde mit den Ponies geführt ins Gelände kosten in der Reitschule 6 € !
Aber da müssen die Eltern selber mitlaufen. Wer will das schon?
Schade, denn wenn alle Eltern es boykottieren würden, gäbe es die Tretmühlen schon bald nicht mehr.
Gruß
Dagmar
Verfasst: 13.12.2006, 22:46
von Dagmar P.
Sehe ich komplett anders. Wo kein Angebot, da keine Nachfrage.
Bei vielen "Konsumenten" herrscht einfach Unwissenheit/Unaufgeklärtheit darüber
Aber sehen könnten sie es schon, oder?
Nochmal
Dagmar
Verfasst: 13.12.2006, 22:51
von Babs
pølsemix hat geschrieben:Sehe ich komplett anders. Wo kein Angebot, da keine Nachfrage.
Bei vielen "Konsumenten" herrscht einfach Unwissenheit/Unaufgeklärtheit darüber
Aber sehen könnten sie es schon, oder?
Nochmal
Dagmar
Ich nehme an, Du zitierst mich?
Was genau meinst Du, was sie sehen? Kleine wohlgenährte Ponys, die friedlich ihre Runden drehen? Was sollen sie Deiner Meinung nach sehen/erkennen, wenn sie keine Ahnung haben?

Verfasst: 13.12.2006, 23:22
von Dagmar P.
Hej Babs! ( Das Zitat ist mir wohl misslungen

)
Ich denke, dass auch nicht pferdebegeisterte Menschen sehen können, dass die Ponies aneinander gebunden stumpf vor sich hintrotten. Jede Menge Lärm und Gerangel ist bestimmt nicht dass, was Tiere sich wünschen. Aber die meisten Menschen sehen nichts, weil sie nichts sehen wollen, oder nur mit ihren eigenen Belangen beschäftigt sind. Da ist alles andere uninteressant.
Aber meinst Du nicht, dass einem Mißstände auffallen, auch wenn man nicht selbst aktiv im Tierschutz tätig ist? Ich denke, es ist für viele einfach bequemer, nichts zu sehen und zu sagen.
Gruß
Dagmar
Verfasst: 14.12.2006, 07:00
von Twinklespark
@Wusel
Da ich kein Pferdekenner bin, bedanke ich mich für die Aufklärung bei Dir. Das beruhigt mich ja. Hab irgendwann mal gehört, dass Pferde immer abgetrocknet werden müssen. Aber vielleicht handelt es sich da eher um Rennpferde???
@Lars J.
Die Pferde, die ich meine haben KEINE Überdachung. Aber hat sich jetzt erledigt. Hab dazugelernt.
@Tatzelwurm!!
Wieso denkst Du, dass ich in Mitte wohne, wenn ich von Tieren am Ku Damm schreibe? Nee, ich lebe in Steglitz und bin auch im "Westen" geboren und aufgewachsen. Im Osten schien man das Wort Tierschutz erst sehr viel später kennengelernt zu haben.
Verfasst: 14.12.2006, 07:16
von Sollys
Guten Morgen,
möchte noch mal etwas zu den Pferden zwischen Houstrup und Nymindegab sagen.
Diesen Pferden, egal ob den Isländern im Sønder Klintvej, den Pferden der Pionierfarm und den Shetties gegenüber von Sea West, geht es gut. Sie werden artgerecht gehalten und haben sogar einen beneidenswerten Auslauf im Vergleich zu manchen im Reitstall gehaltenen Pferden.
Auch wir selbst halten unsere Pferde in Offenstallhaltung.
Sie haben die grosse Wiese, (die z.zt. leider wie alle Wiesen eher einer Seenplatte gleicht) und direkten Zugang zum Stall mit Wasser und Heuraufe.
Selbst bei starkem Regen stehen sie jedoch lieber draussen. Sie ziehen sich eher bei grosser Hitze in den Stall zurück.
Ich gebe euch recht, dass die armen Kirmesponies ein trauriges Dasein fristen. So etwas ist Tierquälerei. Ganz klar.
Aber nicht jedes nasse Pferd auf einer Weide. Man muss da deutlich unterscheiden.
Allen einen schönen Tag.
Liebe Grüsse
Susanne

Verfasst: 14.12.2006, 08:47
von Ursel
Guten Morgen allesammen!
Vielleicht ist es heute schon so unnatürlich, Tiere artgerecht zu halten, daß genau dies als Tierquälerei angesehen wird?
(So à la: Das arme Hundchen friert doch, muß also Mäntelchen bekommen; das arme Pferdchen ist ja naß, muß also ein Handtuch haben etc. ...)
Vielleicht bezieht sich das "naß", welches eher schädlich ist, auf Schweiß und nicht Regen, der ja eher von außen zugeführt wird, während Schweiß ja von innen entsteht und daher wirklich ein Pferd durchnäßt...?
Gruß Ursel, DK - die auch überall Pferde draußenstehen sieht - bei Wind und Wetter, und sich nichts dabei denkt...
Verfasst: 14.12.2006, 09:22
von Twinklespark
Also ich hab doch geschrieben, dass ich mich mit Pferden nicht auskenne und dankbar für den Hinweis bin, dass es keim Problem ist, wenn Pferde nass sind.
Warum wird jetzt ständig drauf rumgeritten. Ist doch gut jetzt!!!
Muss sowas sein?
Ursel: So à la: Das arme Hundchen friert doch, muß also Mäntelchen bekommen; das arme Pferdchen ist ja naß, muß also ein Handtuch haben etc. ...)
Verfasst: 14.12.2006, 09:54
von Ursel
Tja, Twinklespark, ich finde es bedenklich zu wissen, daß man eigentlich keine Ahnung hat, aber den Zeigefinger oben zu haben!
Und im Prinzip war meine Antwort als allgemeiner Denkanstoß gedacht und nicht als Beschuldigung, schließlich haben sich an der Pferde-draußen-naß-Diskussion mehrere beteiligt, auch Du, deshalb habe ich auchweder Namen genannt noch jemanden direkt angesprochen - soll ich es jetzt bezeichnend finden, daß Du Dir den Schuh anziehst?
Trotzdem versöhnliche Grüße - Ursel, DK