Ui, Fabula,. da stichst Du in eine Wespennest!!!
Schau Dir mal junge Eltern in manchen Foren an, die - obwohl beide Deutsche -. sich einbilden (ja, ich sage das so, weil ich weiß, wie sehr man sich bei Sprache verschätzen kann), PERFEKT (
fließend wäre ja schon wieder was anderes! ) Englisch zu sprechen und deshalb Englisch mit ihrem Baby reden wollen, damit es zweisprachig aufwache.
Oder die überlegen, ob soundsoviel Euro für einen Englischkurs im Kindergarten

angemessen seien.
Statt das allgemeine Sprachgefühl, die allgemeine Intelligenz, Konzentrationsgabe/-fähigkeit, die Neugier, das die Lernfähigkeit etc. zu fördern, so daß das Kind offen ist, viele Richtungen einschlagen kann, wird schon bei den Kindern vorprogrammiert.
Und dann war da noch der Gymnaisast (übrigens in DK!), der vor Jahren meinte, er müsse sehr viel Chemie und Physik pauken, weil er das später studieren wollte, und dem die Profs an der Uni abwinkten: lieber Englisch, denn die meisten Fachbücher seien nun mal auf Englisch erhältlich.
Was er da am Gymnasium mühsam in 2-3 Jahren pauke, nähmen sie dann an der Uni rasch in 2-3 Monaten durch.
Was ich oben im Bezug aufs Kleinkind meine.
Hier in Dk ist dieser frühkindliche zielgerichtete Kursusstreß zum Glück aber noch nicht so zu beobachten.
Irgendwie finde ichauch, es paßt zu dem Thread mit der deutschen zukunftsangst.
Das Kind soll natürlich später in der Schule gut abschneiden ,deshalb soll es früh Englisch lernen, ... aber - vom Wohl des indes mal ganz abgesehen: wer weiß, welche Dinge in 20 Jahren wirklich wichtig sind?
ist es da nicht besser, Kind lernt, sich frei zu entfalten, flexibel und neugierig, lernfähig und allgemein gebildet zu sein statt Schmalspur für eine Zukunft, die so gar nicht stattfinden wird/muß?
Gruß Ursel, DK