Verfasst: 04.08.2007, 13:21
Hej Wolfgang,
ich finde, dass ist nicht so einfach, man kann nicht, sagen wir mal: diskussionswürdige Umstände, damit aufrechnen, in dem man auf andere zeigt und sagt: die machen aber auch Fehler!
Ich gehöre auch zu einer oftmals geschmähten Gruppe, nämlich der der Radfahrer und ich weiß schon durchaus wie es ist, wenn man scheinbar alles falsch macht, überholt man und klingelt vorher ist es falsch, klingelt man nicht, ist es auch falsch...
Insofern kann ich es schon nachvollziehen, wie man sich fühlt, wenn man sich an eine virtuelle Wand gestellt sieht.
Ich bin mir aber des Umstandes bewußt, dass es ziemlich viele unmögliche Radfahrer gibt, die ohne Licht fahren, rücksichtslos durch Menschenmengen brausen, etc. - dieses Verhalten verurteile ich auch!
Aber ich vermisse mal eine Aussage der Hundehalter in diesem Zusammenhang, keiner sagt mal, dass es eben durchaus auch rücksichtslose Hundehalter gibt, die sich (unskyld!) einen Dreck um die Belange anderer scheren, denen es egal ist, ob ihr klatschnasser riesiger Neufundländer einen Hindernislauf über anwesende Badegäste veranstaltet oder laut bellend auf kleine Kinder zu läuft.
Und so etwas prägt sich eben leider ein, genau wie der rüpelige Radfahrer, der Dich vielleicht neulich in der Fußgängerzone geschnitten hat.
Leider ist es eben so: gehört man einer Gruppe an, deren einzelnen Mitglieder möglicherweise andere Menschen in ihren Bedürfnissen eingeschränkt haben, muss man immer damit leben, dass man "in einen Topf geworfen wird" und der Kritik muss man sich auch stellen können, finde ich.
Am besten, in dem mal schlicht und ergreifend die Ängste oder den Ärger anderer ernst nimmt und sagt "Ja, es gibt die rücksichtslosen Radler/ Hundehalter/Autofahrer/Raucher- ich bedauere das und distanziere mich von diesem Verhalten!"
Und bei Hunden kommt noch der ganz spezielle Umstand hinzu, dass es eben Menschen gibt, die sich wirklich und wahrhaftig fürchten vor der ungezügelten Kraft eines Tieres, welches unberechenbar sein kann (nicht muss, kann!) und welches keinen Mund besitzt, um Unwillen, Angst oder Unbehagen kund zu tun.
Und bellen-nun ja, das tun Hunde doch sowohl aus Vergnügen, aus Freude aber auch aus Wut oder Angst, oder?
Dass es so gut wie keine Hunde gibt, die grundlos beißen, ist wohl jedem klar.
Aber ich weiß doch nicht, welche "Geschichte" das Tier hat, welches auf mich zugestürmt kommt!
Vielleicht wurde er mal von einem Menschen mit Mütze und Sonnenbrille mißhandelt?
Nun stehe ich vor ihm, mit Sonnenbrille und Mütze auf- weiß ich, was das in dem Tier wachruft?
Nein, das weiß ich nicht!
Und das macht mir halt gelegentlich Angst und ich würde mich freuen, wenn man mich damit auch ernstnimmt und nicht pauschal in die Kategorie "Hundehasser" oder verständnislosen Menschen einordnet.
Ich wiederhole mich, aber ich sage es noch einmal zur Sicherheit:
ich weiß, dass es viele rücksichtsvolle Hundehalter gibt und ich freue mich darüber.
Aber bitte denkt auch an die, die u.U. nicht so gute Erfahrungen gemacht haben und ängstlich sind.
Ein schönes Wochenende!
ich finde, dass ist nicht so einfach, man kann nicht, sagen wir mal: diskussionswürdige Umstände, damit aufrechnen, in dem man auf andere zeigt und sagt: die machen aber auch Fehler!
Ich gehöre auch zu einer oftmals geschmähten Gruppe, nämlich der der Radfahrer und ich weiß schon durchaus wie es ist, wenn man scheinbar alles falsch macht, überholt man und klingelt vorher ist es falsch, klingelt man nicht, ist es auch falsch...
Insofern kann ich es schon nachvollziehen, wie man sich fühlt, wenn man sich an eine virtuelle Wand gestellt sieht.

Ich bin mir aber des Umstandes bewußt, dass es ziemlich viele unmögliche Radfahrer gibt, die ohne Licht fahren, rücksichtslos durch Menschenmengen brausen, etc. - dieses Verhalten verurteile ich auch!
Aber ich vermisse mal eine Aussage der Hundehalter in diesem Zusammenhang, keiner sagt mal, dass es eben durchaus auch rücksichtslose Hundehalter gibt, die sich (unskyld!) einen Dreck um die Belange anderer scheren, denen es egal ist, ob ihr klatschnasser riesiger Neufundländer einen Hindernislauf über anwesende Badegäste veranstaltet oder laut bellend auf kleine Kinder zu läuft.
Und so etwas prägt sich eben leider ein, genau wie der rüpelige Radfahrer, der Dich vielleicht neulich in der Fußgängerzone geschnitten hat.
Leider ist es eben so: gehört man einer Gruppe an, deren einzelnen Mitglieder möglicherweise andere Menschen in ihren Bedürfnissen eingeschränkt haben, muss man immer damit leben, dass man "in einen Topf geworfen wird" und der Kritik muss man sich auch stellen können, finde ich.
Am besten, in dem mal schlicht und ergreifend die Ängste oder den Ärger anderer ernst nimmt und sagt "Ja, es gibt die rücksichtslosen Radler/ Hundehalter/Autofahrer/Raucher- ich bedauere das und distanziere mich von diesem Verhalten!"
Und bei Hunden kommt noch der ganz spezielle Umstand hinzu, dass es eben Menschen gibt, die sich wirklich und wahrhaftig fürchten vor der ungezügelten Kraft eines Tieres, welches unberechenbar sein kann (nicht muss, kann!) und welches keinen Mund besitzt, um Unwillen, Angst oder Unbehagen kund zu tun.
Und bellen-nun ja, das tun Hunde doch sowohl aus Vergnügen, aus Freude aber auch aus Wut oder Angst, oder?
Dass es so gut wie keine Hunde gibt, die grundlos beißen, ist wohl jedem klar.
Aber ich weiß doch nicht, welche "Geschichte" das Tier hat, welches auf mich zugestürmt kommt!
Vielleicht wurde er mal von einem Menschen mit Mütze und Sonnenbrille mißhandelt?
Nun stehe ich vor ihm, mit Sonnenbrille und Mütze auf- weiß ich, was das in dem Tier wachruft?
Nein, das weiß ich nicht!
Und das macht mir halt gelegentlich Angst und ich würde mich freuen, wenn man mich damit auch ernstnimmt und nicht pauschal in die Kategorie "Hundehasser" oder verständnislosen Menschen einordnet.
Ich wiederhole mich, aber ich sage es noch einmal zur Sicherheit:
ich weiß, dass es viele rücksichtsvolle Hundehalter gibt und ich freue mich darüber.
Aber bitte denkt auch an die, die u.U. nicht so gute Erfahrungen gemacht haben und ängstlich sind.
Ein schönes Wochenende!
