Meeresspiegelanstieg - Klimawandel - wie reagiert Dänemark ?

Sonstiges. Dänemarkbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen.
vmax

Beitrag von vmax »

Hallo Frosch,

es mag sein, dass einige Regionen Dänemarks vom Klimawandel profitieren könnten, wenn da nicht die Gewalt der Natur wär, die selbst der letzte nichts merkende Däne niemals bewältigen könnte. Wie gestern gerade in Norddeutschland passiert, ein kleiner Vorgeschmack auf das was uns in den nächsten Jahren erwarten wird. Gestern waren mal leicht und locker 32 bis 36 Grad, diese Temperatur werden inden nächsten Jahren zur Normalität. Diese Temperaturen gepaart mit ungünstigen spontanen Wetterentwicklungen oder oder sog. Wetterkapriolen, das ist glaube ich der Mix, den die Natur uns in den nächsten Jahren mit furchterregenden Ergebnissen präsentieren wird - im Grunde bin ich immer ein Optimist - aber bei dem von Wissenschaftlern angeeigneten Wissen werde ich nur bei dem Thema Klimawandel wirklich zum Pessimisten.

Man müßte im Grunde mal erforschen, wie hoch die Windstärken in Zukunft noch anwachsen können z. B Windstärke 14 oder 20 - keine Ahnung? Aber das wäre in Zukunft schon eine wichtige Zahl,damit man jetzt schon reagieren könnte.

Das Sankt-Florian-Prinzip - den Schutzpatron für die Vermeidung von Feuer und Dürre anzurufen, Etwaige Bedohungen nicht zu erkennen und zu lösen sondern die Lösung von Anderen zu erwarten, das ist es, was im Moment passiert. Wenn sich also mal ein dänischer Hurrikan Katrina entwickelt und alle Holzhütten aus den Verankerungen reißt, in Einzelteile zerlegt hat, dann könnte man u. U. vieleicht ausnahmsweise mal erwarten, das die Dänen mal Eigeninitiative zeigen könnten wie die Deutschen es in der Nachkriegszeit gezeigt haben um Ihre Häuser (zwar keine Holzhütten) wieder aufzubauen. Naja auf weiteres "Gutaussitzen"

Mit freundlichen Grüßen vmax
vmax

Beitrag von vmax »

"Kleines" Update:

Studie warnt vor neuer Gefahr für Grönlands Gletscher
vom 2.9.2009

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,646561,00.html



"Grönlands Eisschild ist ein erwachender Riese"
Interview mit dem dänische Forscher Andreas Peter Ahlstrøm

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,634515,00.html



Grönland und der Klimawandel -Sonnenstrom fürs Eisberg-Land

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,637441,00.html


Friendly Greetz vmax
Pippi-Langstrumpf
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Beitrag von Pippi-Langstrumpf »

Photovoltaik-Boom sorgt für mehr CO2-Emissionen


http://www.dailynet.de/UmweltNatur/1163.php
galaxina
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Beitrag von galaxina »

Photovoltaik ist voll der Hit. Fuer die naechsten 20 Jahre sind 6 Mrd Euro jaehrlich
im Bundesetat eingestellt, um die garantierten Subventionen an die Subventionsgeier zu verteilen.
Immerhin werden schon heute ca. 0,6 des STROMverbrauches in Deutschland durch die Sonne,
produziert. Fuer schlappe 6 Mrd. jaehrlich. Toll. Zu beachten sind auch der Elektrosmog Womoeglich
direkt ueber dem Schlafzimmer montiert...) sowie der Krach durch falsch montierte Wechselrichter. Tolle Technologie, die vom kleinen
Mann finanziert wird, da er nicht die Moeglichkeit hat von den Subventionen zu profitieren.
goldenmole
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Beitrag von goldenmole »

galaxina hat geschrieben:Photovoltaik ist voll der Hit. Fuer die naechsten 20 Jahre sind 6 Mrd Euro jaehrlich
im Bundesetat eingestellt, um die garantierten Subventionen an die Subventionsgeier zu verteilen.
Immerhin werden schon heute ca. 0,6 des STROMverbrauches in Deutschland durch die Sonne,
produziert. Fuer schlappe 6 Mrd. jaehrlich. Toll. Zu beachten sind auch der Elektrosmog Womoeglich
direkt ueber dem Schlafzimmer montiert...) sowie der Krach durch falsch montierte Wechselrichter. Tolle Technologie, die vom kleinen
Mann finanziert wird, da er nicht die Moeglichkeit hat von den Subventionen zu profitieren.
supa..
Mal wieder ein informativer, differenzierter, ausgeglichener und rundum fairer Sachbeitrag .. da bleiben ja keine Fragen mehr offen!

Wer sich ueber die Diskussion um Sinn (und Unsinn) von Solarstrom informieren will kann hier reinlesen http://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik
Wer sich fuer spezielle Fragen (z.B. siehe den vorletzten post mit dem link zu einer Jahre-alten Pressemeldung) interessiert kann auch gleich in die aktuelle Literatur zum Thema schauen, z.B. http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es071763q
galaxina
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Beitrag von galaxina »

http://ing.dk/artikel/102180-total-fiasko-for-mini-kraftvaerker-i-danmark


so reagiert dk auf den allein durch den menschen verursachten klimawandel und dessen schrecklichen folgen.
vmax

Beitrag von vmax »

Hallo ,

ich fände es toll, wenn man das Thema der Minikraftwerke objektiv diskutiert, weil das Ergebnis wirklich sehr interessant ist.


Was mir aber eben über den Weg gelaufen ist, ist Folgendes:


http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,627148,00.html


Die Welt soll weiß werden!

Aus London berichtet Christian Schwägerl

Zitat: "Weiße Autos, weiße Dächer, hellere Straßen - der amerikanische Energieminister Steven Chu will die Welt umfärben, um die Erderwärmung zu bekämpfen. Der Vorschlag klingt verrückt - ist aber durchaus ernst gemeint.
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Mit Farbe das Klima retten - diese Idee hat jetzt US-Energieminister Steven Chu vorgestellt. Möglichst alle Dächer in Amerika und sogar weltweit sollten mit weißer Farbe gestrichen werden, sagte Chu bei einem Nobelpreisträgertreffen in London. Dadurch würde deutlich mehr Sonnenlicht reflektiert als bei normalen Dächern. "Die Energie geht zurück in den Weltraum statt in den Stein", sagte Chu.

Die Gebäude müssten dadurch weniger klimatisiert werden, was erheblich zum Energiesparen beitrage. Zudem werde weniger Wärme in Bodennähe gespeichert.

Auch Straßen sollten heller gestrichen werden, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen, forderte der Physik-Nobelpreisträger. "Wenn man das konsequent durchzieht, spart man so viel Kohlendioxid ein, wie alle Autos weltweit in elf Jahren ausstoßen", sagte Chu. Er forderte zudem Autohersteller auf, Autos hauptsächlich in weißer Farbe zu vermarkten. Dann könnten die Klimaanlagen kleiner dimensioniert werden, was Sprit spare. "Das wären im wahrsten Sinn coole Autos", sagte Chu.

In London haben sich bis Donnerstag Nobelpreisträger zu einer Konferenz über die Gefahren des Klimawandels versammelt. Sie wollen ein Memorandum verfassen, das die politischen Verhandlungen im Vorfeld des Uno-Weltklimagipfels im Dezember in Kopenhagen beeinflussen soll.

Chus Vorschlag reiht sich ein in eine ganze Reihe von Ideen zum sogenannten Geoengineering. Dazu gehören unter anderem eine ganze Armada von Geisterschiffen, die Wolken heller machen soll, und ein gigantischer Teppich aus Sonnensegeln im All, der die Sonnenstrahlung Richtung Erde verkleinert. Auch das gezielte Verteilen von Aerosolen in hohen Atmosphärenschichten, etwa Schwefelpartikel, gehört dazu, wobei die Nebenwirkungen der Methode jedoch enorm sein dürften. Ein Experiment zur Ozeandüngung mit Eisen brachte nur enttäuschende Ergebnisse .

Zum Auftakt der Konferenz in London forderte der deutsche Initiator Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung Chu auf, Amerika müsse bei den Uno-Klimaverhandlungen eine Führungsrolle übernehmen.

Chu sagte, die USA seien bereit, beim Klimaschutz vor Ländern wie China mit stark wachsenden Kohlendioxidemissionen zu handeln und so ein Vorbild zu geben. "Chinas Emissionen als Entschuldigung dafür zu nutzen, nichts zu tun, geht nicht mehr", sagte Chu mit Bezug auf die frühere US-Regierung von George W. Bush. Aber die chinesische Führung wisse selbst, dass sie die Zukunft ihres Landes gefährde, wenn sie nicht selbst gegen den Klimawandel vorgehe. "Wir hoffen, dass China handeln wird, wenn die USA vorangehen", sagte der Energieminister.

Er räumte zugleich ein, dass es schwer sei, die wissenschaftlich angemessenen Kohlendioxidreduktionen in den USA durchzusetzen. "Wir müssen darauf setzen, dass wir die Ziele, die wir politisch durchsetzen können, in Wirklichkeit noch deutlich übertreffen", sagte Chu. Erst vor wenigen Tagen hatte Chu ein Scheitern der ambitionierten Klimarettungspläne in den USA nicht ausgeschlossen. Präsident Barack Obama will mit seinem Klimagesetz ein wichtiges Wahlversprechen einlösen.

Nobelpreisträger warnten auf der Londoner Tagung vor den katastrophalen Folgen eines ungebremsten Klimawandels.

Konferenz-Initiator Schellnhuber verglich mit der Situation vor über 50 Jahren, als Bertrand Russell und Albert Einstein ein Manifest gegen das atomare Wettrüsten der Supermächte USA und Sowjetunion verfasst hatten. "Die Bedrohung ist anders, aber ebenso gravierend", sagte Schellnhuber."

Der Ansatz ist wohl wirklich interesssant, trotzdem fände ich es wirklich wichtig mal das Thema der Kleinkraftwerke zur disuktieren!

Viele Grüße vmax
Pippi-Langstrumpf
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Beitrag von Pippi-Langstrumpf »

Das ist vollkommen richtig.
In weißen Autos heizt es sich auch gar nicht auf und man spart die Klimaanlage = Spritkosten = Umweltschonend.
Auf der IAA/Frankfurt wurde die Farbe weiß als Renner für die nächsten Jahre genannt. Immer mehr weiße Autos erfreuen uns mit dem schönen Anblick.
http://www.focus.de/auto/news/pkw-weisse-autos-liegen-im-trend_aid_389859.html

http://docs.google.com/gview?a=v&q=cache:umHPmmh4n7AJ:www.ecotec-energy.de/attachments/File/Farbimpulse-Alles_in_Weiss.pdf+wei%C3%9Fe+autos+keine+aufheizung&hl=de
vmax

Beitrag von vmax »

In der vergangenen Woche war die Haupt-News, das VW und die Firma Lichtblick Minikraftwerke für Gas planen und versuchen möchten die Energieversorgung zu dezentraliseren, in dem Sie Privatverbraucher ansprechen für ca. 5000 €ronen Ihre Minikraftwerke zu vermarkten. Lesen könnt Ihr es z.B. hier:

http://www.welt.de/hamburg/article4475281/Lichtblick-will-Keller-fuer-Mini-Kraftwerke-mieten.html

Lichtblick will Keller für Mini-Kraftwerke mieten


http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~EA6B3E16C29364891A8B98BB990AF3B45~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Volkswagen - Minikraftwerke für den häuslichen Keller


http://www.rp-online.de/public/article/auto/news/755535/VW-Motor-soll-Atomkraftwerk-ersetzen.html

VW-Motor soll Atomkraftwerk ersetzen

Das wirklich positive an diesen Vorhaben finde ich, dass VW als Vorreiter der Autoindustrie jetzt wirklich rechtzeitig umdenkt und neue Märkte erschließen möchte. Meiner Meinung nach hätte z.B. opel das schon vor Jahren machen können, wenn Sie wirklich clever gewesen wären. Der Automarkt ist nun mal wirklich am Boden und da muss man neue nachgefragte Produkte erzeugen und VW macht das super bauernschlau vor. Die Autohersteller müssen nun mal umdenken lernen. Ich hoffe das BMW, Mercedes und Porsche das nicht auch versäumen.

Zu der Technik der Minikraftwerke und deren Wirkungsgrad und deren positiver Einfluß auf den Klimawandel und den Meeresspiegelanstieg weiss ich noch zu wenig um es einschätzen zu können. Aber grundsätzlich ist eine Dezentralisierung unbedingt zu bevorzugen.

Es ist ja schon erstaunlich dass für die naechsten 20 Jahre 6 Mrd Euro jaehrlich im Bundesetat eingestellt sind, das sind dann ca. 75 €uronen pro Einwohner oder bei 39 Mill. Wohnungen in Deutschland 155 €uronen pro Haus. Wenn mann nun überlegt, dass eine Photovoltaik anlage ca. 6000 €uronen kostet, würde das dann die nächsten 20 Jahre für ca. 1.000.000 Wohnungen oder 1 Mill. WOhnungen reichen. Die anderen 38 Millionen Wohnen wären dann nicht mit Photvoltaik ausgestattet. Nun gut, besser als nichts, wobei die Effizienz einer solchen Anlage nahe dem Äquator erheblich größer wäre.

Feundliche Grüße vmax
vmax

Beitrag von vmax »

Steigender Meeresspiegel stellt reale Gefahr dar

http://www.kooperation-international.de/daenemark/themes/info/detail/data/39197/backpid/15/?PHPSESSID=c332

Friendly greetz vmax
Pippi-Langstrumpf
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Beitrag von Pippi-Langstrumpf »

oh mann, oh mann, vmax...

Nicht immer so schlechte Nachrichten :shock: hoffentlich überleben wir das alles.
Katastrophal geht die Welt zugrunde.
g_abriele
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Beitrag von g_abriele »

Ich hab mir nicht den ganzen Thread durchgelesen - und ich will auch nicht runterspielen, dass vieles verkehrt laeuft ...

... aber ich will auch nicht den Rest meines Lebens damit verbringen, die Angst vor allem, was uns noch bevorsteht, zu schueren...

... und wenn mein Therapeut sagt, "think positive" ... dann denk ich mir doch mal...

... in einigen Jahren hab ich dann wohl doch das lang ertraeumte Haus am Strand??? Auf Google sieht es so nach 20 Jahren aus... 8) :wink: :D
Wenn jemand (Auswanderer-Fragen) oder Fragen zu Fyn beantwortet haben will, versuch ich das gerne per PN (wenn ich kann !)
frosch
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Und die anderen?

Beitrag von frosch »

g_abriele hat geschrieben:Ich hab mir nicht den ganzen Thread durchgelesen - und ich will auch nicht runterspielen, dass vieles verkehrt laeuft ...

... aber ich will auch nicht den Rest meines Lebens damit verbringen, die Angst vor allem, was uns noch bevorsteht, zu schueren...

... und wenn mein Therapeut sagt, "think positive" ... dann denk ich mir doch mal...

... in einigen Jahren hab ich dann wohl doch das lang ertraeumte Haus am Strand??? Auf Google sieht es so nach 20 Jahren aus... 8) :wink: :D
Gute Idee g_abriele.

Nur: Was machen die, die vorher am Strand gewohnt haben ?
g_abriele
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Beitrag von g_abriele »

Das ist dann so ein Fall von "jeder ist mal dran" 8) :D

Ist nicht sooo ernst gemeint ... eher eine Art Galgenhumor
Wenn jemand (Auswanderer-Fragen) oder Fragen zu Fyn beantwortet haben will, versuch ich das gerne per PN (wenn ich kann !)
frosch
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Schon klar

Beitrag von frosch »

Schon verstanden, g_abriele!

Aber Du verstehst mein Argument auch?
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