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Verfasst: 18.02.2010, 13:50
von galaxina
Lunapaluna hat geschrieben: leider, leider - der Mensch ist ja auch ein " Rudeltier" und passt sich stetig an......!
Nun laueft die Diskussion aber aus dem Rudel ;-)

Verfasst: 18.02.2010, 14:25
von Lunapaluna
öhm, stimmt - ist mir gar nicht so aufgefallen :oops:

Verfasst: 18.02.2010, 14:44
von opa06
Schade jetzt wirds grad "vielosoffisch "

weiter so ! :mrgreen: :wink: :D

Verfasst: 18.02.2010, 19:56
von Landpostbud3220
es gab mal zeiten da war der Mensch ein Rudeltier, bevor der Einfluss der materiellen Werte dies eigentlich bis auf wenige ausnahmen zunichte machte. Mehr oder weniger gehen doch viele lieber ihre eigenen wege und sind froh jedem kontakt aus dem weg gehen zu können. Also von Rudelverhalten ist da nicht mehr viel geblieben.

Verfasst: 18.02.2010, 20:04
von udo66
der hund ist nur ein rudeltier - der mensch immer sein chef.
wenn nicht, taugt der beste hund nix.

Verfasst: 18.02.2010, 21:23
von Lunapaluna
...also, ich möchte da mal erzählen, wie das bei uns in der Familie so ist mit unserem Hund Max. Wir haben Max vor 8 Jahren aus dem Tierheim geholt, damals war er schon 4 - 5 Jahre alt, geschätzt vom Tierarzt. Am Anfang wollte er dominieren und den "dicken Macker" spielen. Natürlich mussten wir ihn zurechtweisen und ihm zeigen, wo sein Platz ist. Trotzdem haben wir nie erwartet, das er sich absolut unterordnet, sondern wir haben auf ihn genauso viel Rücksicht genommen wie auf die anderen Familienmitglieder. D.h. er hat in den ganzen Jahren unser Leben mitgelebt und wurde nie so gesehen, als wenn er das letzte Glied in der Kette ist. Wir haben auch nie grossartig an ihm herumerzogen, sondern ist einfach "mit uns gegangen".Das waren schwierige aber auch schöne Zeiten. Mittlerweile ist er ja nun sehr alt, aber wir kennen uns ganz genau und manchmal brauche ich ihn nur anschauen und er weiss, was ich will. Umgekehrt ist es genauso. Ich glaube nicht, das es viel Sinn macht, den Hund permanent unterzuordnen oder ständig das Gefühl haben zu müssen, man muss in einer Tour dem Hund gegenüber autoritär sein.

Verfasst: 18.02.2010, 21:49
von Landpostbud3220
@Lunapaluna,
klasse Beitrag und es trifft den Nagel auf den Kopf. Bei mir ist es ähnlich. Strenge wenn es sein muß, aber man muss den Hund auch mal Hund sein lassen und nicht ständig und nach Zeitplan erziehen... Kacken auf Kommando ( Entschuldigung, das musste sein jetzt........) Gassirunden minutiös geplant und keinen Zentimeter von der täglichen Route abweichen. Was meinst wie glücklich meiner ist wenn er mal in der Besucherritze liegen darf und wenn er beim Fernsehen auf dem Sofa neben mir liegt und ich ihm die Wampe kraule. Man mag mich dafür schelten, und sogenannte Hundeexperten mögen sagen das darf man nicht ABER mit allen Hunden die ich hatte hat es wunderbar funktioniert und alle hatten ein glückliches Leben und Probleme gab es nie. Natürlich muss der Hund wissen wenn ich etwas nicht wünsche hat er es zu unterlassen und das wussten alle. Und Grundgehorsam ist das A und O.

Verfasst: 18.02.2010, 21:54
von Lunapaluna
ja genau Landpostbud, und genau das ist das Zauberwort für jede Hunderasse..... Auch mal Hund sein lassen und da nicht soviel dran rumerziehen und irgendwelche Experimente machen, so nach dem Motto: Wie hoch ist die Reizschwelle meines Hundes?

Verfasst: 18.02.2010, 22:01
von Landpostbud3220
eben. man sollte vielleicht mal alle lehr - und fachbücher über Hundeeerziehung beiseite legen und einfach den Hund mit Herz und gefühl erziehen. Ich denke wenn viele zu viele bücher über hunde lesen dann legt man sich die messlatte recht hoch weil man erwartet das das was im buch steht auch funktioniert. und das geht meistens schief weil das was im buch steht geht meistens, zumindest beim ersten mal in die hose. Also wird die messlatte noch höher gelegt, die folge : Stress !!! für hund und herrchen.

Verfasst: 18.02.2010, 22:31
von Lunapaluna
...und aus diesen und vielen anderen Gründen ist es für mich unverständlich, warum dieses Gesetz erlassen werden soll. Zu behaupten, es gibt einige Hunderassen die mehr zubeissen und wesentlicher aggressiver sind als andere Hunderassen, ist einfach an den Haaren herbeigezogen. Meines Wissens nach, gibt es nicht ein einzigen wirklichen Beweis dafür, das der klassische Kampfhund ein chronischer Beisser ist. Mit welcher Berechtigung wird dieses Gesetz erlassen?

Verfasst: 18.02.2010, 22:45
von Landpostbud3220
das ist es ja, der beweis ist nur die presseberichterstattung wenn mal ein sogenannter kampfhund ( was er ja eigentlich gar nicht ist ) der wohl ein kampfherrchen hatte, zubeißt. ABER diese fälle sind selten werden eben nur immer schön in den BILDenden blättchen medienwirksam präsentiert. Keine sau interessiert es wenn ein pudel, pinscher, schnauzer oder labbi zubeißt, das bringt keine verkaufszahlen für die presse. wie gesagt die zahl der unfälle mit sogenannten kampfhunden ist verschwindend gering gegenüber der unfälle mit anderen hunden. weniger gefährlich ist das aber nicht wenn sich ein, z.B. dackel, in ein bein verbeisst. da hat der halter wohl einiges falsch gemacht. was wäre aber wenn der halter dieses dackels einen sogenannten kampfhund hätte?? dann wäre wieder der hund schuld. also völlig neben der spur dieses vorgeschlagene gesetz. hundeführerschein wäre besser. oder noch besser jeder sachverständige sollte sofort sehen welcher hund gefahrenpotential in sich trägt und welcher nicht, also guckt euch jeden hund an dann sollte man sagen - der mit Maulkorb......der brauch keinen........und der kann auch ohne leine......

Verfasst: 19.02.2010, 20:53
von Lunapaluna
Ein Wort zum Abschluss: Die Mächtigen dieser Welt haben es schon immer verstanden,uns kleinen Bürger zu beeinflussen. Selbstständiges Denken wird untergraben. Gerade die Medien und die Politk, sowie die Kirche haben da immer ihr Bestes zu getan. Die Menschheitsgeschichte selbst beweist es!

Verfasst: 19.02.2010, 23:01
von Lars J. Helbo
Landpostbud3220 hat geschrieben:weniger gefährlich ist das aber nicht wenn sich ein, z.B. dackel, in ein bein verbeisst. da hat der halter wohl einiges falsch gemacht. was wäre aber wenn der halter dieses dackels einen sogenannten kampfhund hätte??
Dann wäre der Schaden auf das Opfer sehr viel größer.

Das ist eben genau wie bei Waffen. Ein Verbot gegen Schusswaffen kann vielleicht nicht Gewaltverbrechen verhindern. Es kann aber dafür sorgen, dass diese verbrechen nicht so oft tödlich ausgehen. :wink:

Verfasst: 20.02.2010, 18:08
von Lunapaluna
Lars J. Helbo hat geschrieben:
Landpostbud3220 hat geschrieben:weniger gefährlich ist das aber nicht wenn sich ein, z.B. dackel, in ein bein verbeisst. da hat der halter wohl einiges falsch gemacht. was wäre aber wenn der halter dieses dackels einen sogenannten kampfhund hätte??
Dann wäre der Schaden auf das Opfer sehr viel größer.

Das ist eben genau wie bei Waffen. Ein Verbot gegen Schusswaffen kann vielleicht nicht Gewaltverbrechen verhindern. Es kann aber dafür sorgen, dass diese verbrechen nicht so oft tödlich ausgehen. :wink:
...man kann aber auch mit einem ordinären Küchenmesser töten, genauso kann man aus einem süssen Dalmatiner ne Killermaschine machen.

Verfasst: 20.02.2010, 18:16
von Jari
Wenn also hinter diesem "Gesetz" eine Logik stecken würde, müsste man jeden Hund verbieten bzw. jeder Hund müsste einen Wesenstest machen etc. etc.