www.dk-forum.de

[url]http://www.taz.de/Fluechtlinge-in-Polen/!5225044/[/url]

Rund 70 Prozent der Polen sind gegen jede Aufnahme von Flüchtlingen aus Afrika und dem Nahen Osten, wie ein Umfrage für die konservative Tageszeitung Rzeczpospolita zeigte. Am Ende erklärte sich die Regierung zähneknirschend bereit, 2.000 Flüchtlinge aufzunehmen. Die Kosten in Höhe von rund 70 Millionen Euro für Unterbringung, Verpflegung und Integration werde die EU tragen, erklärte Premier Kopacz.

Das ist auch eine Einstellung wie man mit Flüchtlingen umgeht, nur wer unternimmt etwas dagegen ?

Auch das ist Europa !

[url]http://www.taz.de/Gefluechtete-in-Tschechien/!5225049/[/url]

Das Thema aber bietet hier genug politischen Zündstoff. „Niemand hat euch hierher eingeladen“, sagte kürzlich Staatspräsident Miloš Zeman. Damit drückt er aus, was 80 Prozent der Bevölkerung glauben.

Ich habe die Vermutung das unsere Politiker langsam begreifen müssen, das es mit der Unterstützung in der Flüchtlingsfrage von einem Großteil der Länder in Europa sehr düster aussieht und das sind keine rechten Parolen, sondern leider die Realität.

Hejsa !
http://www.nordschleswiger.dk/news.4460.aspx?newscatid=46&newsid=83620&h=2015-bisher-weniger--Asylbewerber-in-D%C3%A4nemark-als-im-Vorjahr-
Da wäre doch bestimmt mehr drin, aber nicht gewollt.
Venlig hilsen
Hendrik77

Kairos hat geschrieben:Besser ist es, wenn Deutschland seiner historischen Verantwortung und Schuld gerecht wird und hinreichend Flüchtlinge aufnimmt - und da ist gewiss noch Raum nach oben - auch die Willkommenkultur in Deutschland muss dringendst verbessert werden.

Dies mal nur für dich, Kairo, zum Nachdenken:
Wer heute noch meint, dass Deutschland eine historische Verantwortung trägt und seine Schuld was weiß ich wie lange noch gerecht werden muss, hat doch den Schuss nicht gehört oder will einfach nur provozieren. Ich vermute letzteres. Übrigens waren auch Dänen bei der Eroberung Amerikas und der Abschlachtung dessen Urbevölkerung beteiligt. Tut die dänische Regierung heute etwas für die indianische Minderheit in den USA, denen es teils recht schlecht geht?
Und wenn ich daran denke, dass sich Dänemark stolz auf seine wikingische Wurzeln beruft. Ich postete dazu ja bereits: Die Wikinger bestanden aus Mörderbanden, die bei ihren Eroberungen keine Gefangenen machten (allenfalls Frauen). Ansonsten wurden Männer, Frauen und Kinder niedergemetzelt. Darauf sind insbesondere die Dänen heute ja besonders stolz. Ansonsten würde es in Dänemark wohl kaum so viele Wikingervereine geben, die den Touris im Sommer demonstrieren, wie schön das Leben als Wikinger damals war. Was wird den dänischen Schülern eigentlich von ihren Lehrern im Geschichtsunterricht über die traurige dänische Vergangenheit vorgelogen?

[url]http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-deutschland-vergisst-seine-historische-verantwortung-1.2535284[/url]

Davon gibt es mindestens hunderte Artikel und auch Frau Merkel und unserer Bundespräsident und viele andere Politiker erwähnen bei ihren Reden bei fast jeder Gelegenheit unsere " historische Vergangenheit " zu fast allen Themen, wenn du jetzt meinst das all diese Leute, den letzten Schuss nicht gehört haben, machst du dir das vielleicht ein bisschen einfach.

Angela Merkel und Joachim Gauck sprechen schon lange nicht mehr mit der Stimme des Volkes. Zudem wird das Totschlagargument unserer historischen Verantwortung immer nur dann gern benutzt, wenn es irgendwie für bestimmte politische Zwecke nützlich sein kann. Und Angela Merkel will nun einmal Griechenland um jeden Preis in der Eurozone behalten. Da kommt das Argument der historischen Verantwortung im Parlament immer gut an. Wer wagt da zu widersprechen?
Zudem ist es nicht richtig, unsere historische Verantwortung, die wir in erster Linie gegenüber dem jüdischen Volk sowie Sinti und Roma zeigen sollten, auf alle möglichen Geschehnisse auf dieser Welt zu übertragen. Aufgrund unserer deutschen Vergangenheit sehe ich bei der derzeitigen Fluechtlingsmisere Deutschland nicht in einer größeren Verantwortung als jeder andere Staat auf dieser Welt.
Gleichwohl vertrete ich die Auffassung, dass alle Industrienationen sehr viel mehr Hilfen für die Flüchtlinge bereitstellen sollten und gleichzeitig die Hilfen zur Selbsthilfe in den Not leidenden Ländern um ein vielfaches aufgestockt werden sollte. Ansonsten wird Nordeuropa innerhalb der nächsten zehn, zwanzig Jahren von hunderttausenden Flüchtlingen überrant werden.
Da dann zu fragen, wer aufgrund seiner historischen Verantwortung mehr Flüchtlinge aufzunehmen hat, ist lächerlich. Da fragt dann auch kein Flüchtling nach. Wenn dann 10000 Flüchtlinge nach Dänemark wollen, dann hält die niemand auf. Oder wird dann die dänische Regierung ihre Grenze mit Panzern verteidigen?

Hejsa !
Hier noch ein Vorschlag eines Professors für Deutschland.
http://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/569908/osnabrucker-professor-kinderlose-sollen-einwanderung-finanzieren
Venlig hilsen
Hendrik77

Hendrik77 hat geschrieben:Hejsa !
Hier noch ein Vorschlag eines Professors für Deutschland.
http://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/569908/osnabrucker-professor-kinderlose-sollen-einwanderung-finanzieren
Venlig hilsen
Hendrik77

Guter Prof. Meine Zustimmung hat er

Nicht von der Hand zu weisen, die Argumentation

Hinnerk hat geschrieben:Angela Merkel und Joachim Gauck sprechen schon lange nicht mehr mit der Stimme des Volkes. Zudem wird das Totschlagargument unserer historischen Verantwortung immer nur dann gern benutzt, wenn es irgendwie für bestimmte politische Zwecke nützlich sein kann. Und Angela Merkel will nun einmal Griechenland um jeden Preis in der Eurozone behalten. Da kommt das Argument der historischen Verantwortung im Parlament immer gut an. Wer wagt da zu widersprechen?
Zudem ist es nicht richtig, unsere historische Verantwortung, die wir in erster Linie gegenüber dem jüdischen Volk sowie Sinti und Roma zeigen sollten, auf alle möglichen Geschehnisse auf dieser Welt zu übertragen. Aufgrund unserer deutschen Vergangenheit sehe ich bei der derzeitigen Fluechtlingsmisere Deutschland nicht in einer größeren Verantwortung als jeder andere Staat auf dieser Welt.
Gleichwohl vertrete ich die Auffassung, dass alle Industrienationen sehr viel mehr Hilfen für die Flüchtlinge bereitstellen sollten und gleichzeitig die Hilfen zur Selbsthilfe in den Not leidenden Ländern um ein vielfaches aufgestockt werden sollte. Ansonsten wird Nordeuropa innerhalb der nächsten zehn, zwanzig Jahren von hunderttausenden Flüchtlingen überrant werden.
Da dann zu fragen, wer aufgrund seiner historischen Verantwortung mehr Flüchtlinge aufzunehmen hat, ist lächerlich. Da fragt dann auch kein Flüchtling nach. Wenn dann 10000 Flüchtlinge nach Dänemark wollen, dann hält die niemand auf. Oder wird dann die dänische Regierung ihre Grenze mit Panzern verteidigen?

Interessante Argumente die ich sehr gut nachvollziehen kann, nur ein paar kleine Einwände habe ich noch, oder besser gesagt etwas Unverständnis, wenn das alles so sein sollte, warum erzählen unsere Politiker, genau das Gegenteil.
Diese Erklärung hast du ja schon geliefert, das unsere führenden Politiker schon lange nicht mehr mit Stimme des Volkes reden.
Aber wie ist es mit unseren Medien die uns täglich mit allen möglichen Nachrichten berieseln, ich glaube solche Argumente wie du sie geschrieben hast, würden da als nicht Political Correctness angesehen werden, obwohl ich wie ich schon geschrieben diese Argumente gut nachvollziehen kann.

Aber auch in den politischen Talksendungen mit den vielen Dummschwätzern mit den uns die Fernsehanstalten zuschütten, würde glaube ich deine Argumente auch auf wenig Gegenliebe stoßen.

Könnte es etwa sein das das unsere Politiker und unsere Medien eine Meinung verbreiten, die sich nicht mit den Ansichten des größten Teil der Bevölkerung deckt ?
Haben wir nicht unsere Politiker gewählt das sie die Interessen des Volkes vertreten sollen ?

Hinnerk hat geschrieben:

Kairos hat geschrieben:Besser ist es, wenn Deutschland seiner historischen Verantwortung und Schuld gerecht wird und hinreichend Flüchtlinge aufnimmt - und da ist gewiss noch Raum nach oben - auch die Willkommenkultur in Deutschland muss dringendst verbessert werden.

Dies mal nur für dich, Kairo, zum Nachdenken:
Wer heute noch meint, dass Deutschland eine historische Verantwortung trägt und seine Schuld was weiß ich wie lange noch gerecht werden muss, hat doch den Schuss nicht gehört oder will einfach nur provozieren. Ich vermute letzteres. Übrigens waren auch Dänen bei der Eroberung Amerikas und der Abschlachtung dessen Urbevölkerung beteiligt. Tut die dänische Regierung heute etwas für die indianische Minderheit in den USA, denen es teils recht schlecht geht?
Und wenn ich daran denke, dass sich Dänemark stolz auf seine wikingische Wurzeln beruft. Ich postete dazu ja bereits: Die Wikinger bestanden aus Mörderbanden, die bei ihren Eroberungen keine Gefangenen machten (allenfalls Frauen). Ansonsten wurden Männer, Frauen und Kinder niedergemetzelt. Darauf sind insbesondere die Dänen heute ja besonders stolz. Ansonsten würde es in Dänemark wohl kaum so viele Wikingervereine geben, die den Touris im Sommer demonstrieren, wie schön das Leben als Wikinger damals war. Was wird den dänischen Schülern eigentlich von ihren Lehrern im Geschichtsunterricht über die traurige dänische Vergangenheit vorgelogen?

Man braucht nicht bis zu den Wikingern gehen. Man betrachte einmal das Verhalten der Dänen gegenüber den Grönländern (Zwangs "dänisierung" von grönländischen Kindern, die ihren Eltern weggenommen wurden und ethnischen Dänen zur Adoption gegeben wurden).

hanno hat geschrieben: ... Aber wie ist es mit unseren Medien die uns täglich mit allen möglichen Nachrichten berieseln, ich glaube solche Argumente wie du sie geschrieben hast, würden da als nicht Political Correctness angesehen werden, obwohl ich wie ich schon geschrieben diese Argumente gut nachvollziehen kann.

Aber auch in den politischen Talksendungen mit den vielen Dummschwätzern mit den uns die Fernsehanstalten zuschütten, würde glaube ich deine Argumente auch auf wenig Gegenliebe stoßen.

Könnte es etwa sein das das unsere Politiker und unsere Medien eine Meinung verbreiten, die sich nicht mit den Ansichten des größten Teil der Bevölkerung deckt ?
Haben wir nicht unsere Politiker gewählt das sie die Interessen des Volkes vertreten sollen ?

Du hast recht, auch die Medien setzen uns zensierte Kost vor. Bis auf wenigen Ausnahmen (mit Einschränkungen die Öffentlich-Rechtlichen Fernsehanstalten, die "Süddeutsche" "Frankfurter Rundschau" oder die "taz") werden wir medial mehr oder weniger verarscht. Schließlich geht es um Quoten. Wer keine hohen Zuschauerquoten hat, erhält weniger Werbeaufträge. Weniger Werbung = weniger Einnahmen. Also zeigt man nur noch das, was der Mainstream sehen will. Political correctness ist da nicht (mehr) gefragt. Wir werden sogar von den Medien nach Strich und Faden belogen, wenns passt.

Hejsa !
Wenn das wirklich durchgesetzt wird könnte dies auch Auswirkungen u.a. für Dänemark haben.
http://www.nordschleswiger.dk/news.4460.aspx?newscatid=47&newsid=83833&h=Spiegel:-Kripo-Gewerkschaft-will-
Venlig hilsen
Hendrik77

Hoffentlich reagiert DK darauf und kontrolliert wieder mehr an der Grenze.

breutigams hat geschrieben:Hoffentlich reagiert DK darauf und kontrolliert wieder mehr an der Grenze.

Kein Land wird sich auf Dauer vor dem Flüchtlingsstrom, der sich zu einer wahren Völkerwanderung ausweiten wird, wehren können. Es muss so schnell wie möglich eine für alle EU-Staaten verbindliche Regelung her. Regierungen, die sich hier verweigern und sich den Brüsseler Vorgaben widersetzen gehören abgestraft. Flüchtlinge an Grenzen abzuweisen grenzt an Menschenverachtung! Auch Dänemark wird sich den noch ausstehenden Brüsseler Vorgaben beugen müssen.
@ breutigams:
So wie ich in Deutschland, wirst auch du in Dänemark deinen Solidaritätsbeitrag zu diesem Flüchtlingsdrama leisten müssen. Da kannst du nicht vor weglaufen. Es sei denn, du wanderst in ein Land wie Australien aus, welches Flüchtlinge bereits vom Militär auf See abfängt und sie wieder dorthin bringt, wo sie herkommen. Dabei wird der mögliche Tot der Menschen billigend in Kauf genommen.

Die meisten Flüchtlinge werden nach Deutschland kommen, weil dort die Sozialleistungen sehr attraktiv sind - in Dänemark ist das weniger der Fall. Da Deutschland kaum wirksame Instrumente hat, um abgelehnte Asylbewerber nach Hause zu schicken wird Deutschland auch künftig die Hauptlast der Flüchtlinge tragen und das ist auch gut so, da Deutschland sonst aussterben würde (Reproduktionsrate in DE je Frau 1,38 vs. 2,3 in DK). Es ist ein Gewinn für Deutschland, 800.000 Flüchtlinge in diesem Jahr aufnehmen zu dürfen. Herzlichen Glückwunsch hierzu.