Hendrik77 hat geschrieben:Sein Fazit: Zumindest die Hoffnung, die Emobilität könne den Diesel ersetzen, ist ein Trugschluss - und Politiker sollten zu vier Wochen Elektroauto zwangsverpflichtet werden.
Kopiert aus dem Link vom Fokus.
Wenn jemand mir in seinem Fazit erzählen will was zukünftig Trumpf ist, dann muss ich das nicht zwangsläufig ernst nehmen.
Wer nicht im Gelände fährt brauch eigentlich kein SUV und die Anzahl der Zulassungen sieht da leider anders aus, ebenso das Bild in den Städten Deutschlands.
https://winfuture.de/news,112929.html
Hendrik77
Das eigentliche negative Fazit des Autors und zwar zur mehr als enttäuschenden
gegenwärtigen Situation in Bezug auf die Langstreckentauglichkeit von E-Autos, ist nach dem Anklicken des Buttons “weiterlesen“ unten auf der Seite zu lesen, so wie ich es oben ( 05.01.2020, 14:09 ) verlinkt und zitiert hatte.
Und da wüßte ich bisher keine Beurteilung, die bezüglich der gegenwärtigen Situation des Einsatzes von E-Fahrzeugen besonders im Langstreckeneinsatzes von E-Autos positiver ausfällt.
Kennst Du eine gegenteilige Beurteilung ?
Nein, und „zwangsläufig ernst nehmen“ mußt Du es nicht, wenn Dir „ jemand erzählen will, was in Zukunft Trumpf ist.“
Allerdings geht aus dem von Dir zitiertem Fazit nicht hervor, dass es sich um eine Prognose handelt, vielmehr ist es im Gesamtkontext des Erfahrungsberichtes lediglich die Feststellung, dass
momentan der Diesel auf Langstrecke nicht durch einen Stromer ersetzt werden kann.
Man kann natürlich auch in Bezug auf die momentane Situation wie im Text beschrieben eher der fälschlichen Auffassung sein wie Ex-Kanzler Gerhard Schröder mit seinem Spruch zu den Ladezeiten "Da hol mir mal ein Bier" oder wie Frau Merkel: „Nach einer Kaffeepause ist das Auto wieder auf der Autobahn"
Zum dem angesprochenem Thema SUV (obwohl es nicht das Thema des Langstreckentests war) allerdings folgendes:
Wenn man sich mit der Kontroverse zum SUV beschäftigt, sollte im Detail betrachtet werden, weiche Bandbreite mit welchen Zulassungszahlen unter diesem Oberbegriff zusammengefasst und kritisiert wird.
Dudenhöffer [Direktor des Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen] warnte [2019] vor einer pauschalen Verurteilung von SUV-Fahrern:
Die Geländewagen seien mittlerweile "eher VW Golfs statt Porsche Panamera":
Die Mehrheit der Autos habe nicht Allrad-, sondern Frontantrieb, 52 Prozent der in den ersten vier Monaten zugelassenen SUV hätten Golf-Länge oder weniger und 25 Prozent seien auf Golf-Breite oder darunter.
"Die Vorstellung, SUV mit Riesenmonster gleichzusetzen, ist einfach falsch."
https://www.n-tv.de/wirtschaft/SUV-Zula ... 02967.html
Hier ein Beispiel bezogen auf die Marke VW:
In der Sparte SUV wurden 2019 mit großer Mehrheit die Pseudogeländewagen auf Golfbasis zugelassen, die das Mittelklassefahrzeug Golf in Abmessung, Leistung und Verbrauch nicht im negativen Sinn überholen.
Der große Bruder in der SUV- Familie von VW, der als einziger den SUV-Vorurteilen nahe kommt, ist der Tuareg mit einer nur mageren Zulassungszahl von 11.000 im Vergleich zu denen auf Golfbasis konstruierten T-Cross, T-Roc und Tiguan, die im Vergleichszeitraum 01 bis 11/2019 insgesamt 157.000 zugelassene Fahrzeuge zählten. ***
Die sind übrigens alle nicht größer, verbrauchsintensiver oder etwa als unser Familienvan Touran (Zulassungen 2019 / 37.000)!!dem ja auch kaum jemand unterstellt, er sei unnötig.
Den fahren wir u.a. auch aus dem gleichen Grund so gerne wie viele andere, die sich ein Fahrzeug aus der in der Presse vielfach pauschal geschmähten SUV- Familie kaufen, nämlich u.a.wegen der erhöhten und damit bequemeren und übersichtlicheren Sitzposition.
So gesehen kann ich Deiner Ansicht
Wer nicht im Gelände fährt brauch eigentlich kein SUV
so pauschal nicht zustimmen.
*** Zulassungszahlen hier:
https://www.autohaus.de/marktdaten/neuz ... en-1377988.