Hej ek10!
ich verstehe Rörviger so, daß er meint, daß man in DK tzwar - wie Du ja richtig schreibst - ei nAuto braucht, daß man aber daraus generell (!) nicht so ein Statussymbol ableitet wie i nDtld.
Alleinschon die Nennung der besagten Marken scheint bei Deutschen doch anderes auszulösen als bei Däen.
Im übrigen kenne ich durchaus Menschen, die in Dtld. BMW fuhren und hier Arbeit gesucht und gefunden haben - auch dies wieder Rörvigers Aussage
DK ist eben nicht nur Autoland, bzw. man fokusiert nicht (nur) darauf, man hat anderes, weswegen man hier lebt und hierher kommt.
Wem das Auto nicht nur als fahrbarer Untersatz von X nach Y,sondern auch aus anderen Gründen wichtig ist, ist eben vielleicht in DK nicht so richtig...
Und ja, die änen fahren größere Autos.
Als ich das erste Mal nach DK, sah es hier aus wie in der damaligen DDR -alte Karren in grau und hellblau
Es gab kaum Autobahn und schneller Verkehr war weitgehend unbekannt
Dann brachen anscheinend alle diese Karren zusammen, die Dänen kauften (wie die DDRler nach der Wende9 neue Autos --- und inzwischen haben die meisten ja bekanntlich ein gutes Ein- und Auskommen, aber auch mehr als 2 Kinder und daher kann und muß ein größeres Auto her.
Natürlich gibt es auch in DK Autofreaks, aber die Masse der arbeitenden Bevölkerung, vor allem im bodenständigen Jütland

sieht im Auto eben einen praktischen Gegensatnd, den man dringend braucht und der Sicherheit, gutes Fahrgefühl und naja, inzwischen auch Konfort für´s Auge und Sitzfleisch etc. bieten soll.
Man kann es sich ja leisten.
keiner wird aufgewertet, weil er einen BMW fährt, und keiner wird schief angesehen, wenn er nur im kleinen Skoda vorfährt.
Standesdenken dieser Art ist hier doch eher ungebräuchlich.
So verstehe ich eben Rörvigers Ansicht, die ich übrigens teile.
ichempfinde dies hier als äußerst wohltuend.
Gruß Ursel, DK (eigentlich mit viel zu kleinem Auto/Kofferraum, aber für den Geldbeutel ist es manchmal immer noch zu groß

)