Meeresspiegelanstieg - Klimawandel - wie reagiert Dänemark ?

[vmax]

Erste Hamburger Klimawoche vom 19.bis 26 September 2009
(na, fast noch aktuell, aber sicher sehr interessant)

Zitat:
"Die Auswirkungen des Klimawandels auf unser Leben stehen im Mittelpunkt der ersten Hamburger Klimawoche, die am Sonnabend in der Europa-Passage eröffnet wird. Neben der Universität Hamburg sind 40 weitere Partner mit mehr als 60 Aktionen beteiligt, wie Frank Schweikert vom Umweltkommunikator Aldbaran am Freitag ankündigte. Die Initiative präsentiert bei der Klimawoche unter anderem großformatige Meerespanoramen, einen Klimaglobus, Klimahäuser und Kunst zum Thema Klima. Ausstellungen finden hauptsächlich in der Europapassage statt."
mehr Infos unter:

http://www.klimawoche.de

http://hamburger-klimafestival.de/index.php?/archives/39-Erste-Hamburger-Klimawoche.html

Freundliche Grüße vmax

[vmax]

N E W S:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/908965/

Von Kyoto nach Kopenhagen

http://diepresse.com/home/panorama/klimawandel/511399/index.do?_vl_backlink=/home/panorama/klimawandel/509912/index.do&direct=509912

Klimaverhandlungen: "Die Zeit ist fast abgelaufen"

http://www.euractiv.de/energie-klima-und-umwelt/artikel/eu-streitet-ber-co2-steuer-002176

EU streitet über CO2-Steuer

fG vmax

[vmax]

Akuelles: www.350.org

http://www.350.org/de

Am 24.Oktober haben sich Menschen in über 180 Ländern anlässlich des umfassendsten Umwelt-Aktiontages in der Geschichte des Planeten versammelt. Bei über 2000 Events auf der ganzen Welt haben sich Menschen versammelt, um tatkräftiges Handeln und mutige Führung in Sachen Klimakrise einzufordern.

Mit 350 ppm geben die Macher dieser Bewegung das Höchstmaß an CO2 an, das unsere Atmosphäre langfristig verkraften kann. Mit der Einheit ppm (parts-per-million) lässt sich die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre beziffern, die aktuell rund 390 ppm beträgt.

Zahllose Bilder der weltweiten Events wurden am Times Square in New York als Teile eines „350-Countdown“ auf den riesigen Videoleinwänden dargeboten. Alle Bilder der verschiedenen Kundgebungen und Aktionen sind auf 350.org zu sehen und werden an die Vereinten Nationen zugestellt. In den Sprachen der Welt geht die Botschaft des Klimaschutzes in Form von unzähligen Fotos und Berichten der Medien um die Welt und erhöht den Druck auf die Politik, Verantwortung zu übernehmen.
Die weltweiten Aktionen finden sechs Wochen vor dem Zusammentreffen der Nationen der Welt in Kopenhagen anlässlich der Klimawandelkonferenz der UN statt, bei der ein neuer Klimavertrag ausgearbeitet werden soll.

Aktives Handeln - R E S P E K T

Freundliche Grüße vmax

[vmax]

Klimawandel: Neuer Alarm

Studie zum Gipfel in Kopenhagen: Die Atmosphäre erwärmt sich schneller als vom Weltklimarat gedacht. Die Inhalte des Berichts wirken bedrohlich.

http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Klimawandel-Koppenhagen;art123,2958811

Der Bericht im Internet:
www.copenhagendiagnosis.org

Freundliche Grüße vmax

[udo66]

Es wird ja immer vergessen, dass es noch das Problem der Umweltverschmutzung gibt, also Umweltgifte wie Pestizide, Herbizide, Verbrennungsrueckstaende von Plastikprodukten, Grundwasserverschmutzung und -absenkung des Spiegels, Schwermetallanreicherung z.B. in Grønland und der Antarktis festgestellt: dirty dozend genannt...., weiterhin wird ja ordentlich Autogefahren, gespuelt und im Klo abgespuelt, Medikamente werden ja groesstenteils in die Kanalisation gespeist. Klimawandel, dazu der saure Regen, Wuestenvergroesserungen und -wanderungen, Wassernotstand z..B. gerade in Spanien.
Ueberbevoelkerung mit mehr Muellproduktion ist ja auch noch interessant, und der Energieverbrauch wird sicherlich noch steigen (China und Indien).

Das Abschmelzen der Eiskappen wird sicherlich nicht mehr lange dauern und
wahrscheinlich wird es zu Voelkerwanderungen kommen, Missernten in den einst so reichen Laendern wie den USA und Suedeuropa zwingen bestimmt einige Staaten zum Abwurf von Atombomben......)
Hoert sich ja schon fast an wie ein Wolgang Petersen Film..oder so ein Katastrophenspektakel.
Ich finde, es muesste mehr gemacht werden, andere Verpackungen und weniger Muell produzieren, eine andere Arbeitspolitik, Arbeit ist genug da, sie nur oft nicht bezahlbar!
NACH uns die Sintflut gibt nen Bumerang!

Die Sache anpacken, bloss wie?

[g_abriele]

Jou Udo - und was du schreibst, erinnert mich an einen Spiegel, der in unserem Buero hing, als ich noch bei einer technischen Redaktion gearbeitet hab... der hatte die Aufschrift:

Alle wollen zurueck zur Natur ... aber nicht zu fuss ...

[Lars J. Helbo]

http://jp.dk/klima/videnskab/article1902800.ece

[galaxina]

Danke fuer den Link. Es ist leider so, dass die Buerger mit Horror- und Falschmeldungen ueber den vermeintlich menschengemachten Klimawandel manipuliert werden. So, dass schon heute betraechtliche Mittel in den vermeintlichen Klimaschutz investiert werden/ worden. Diese Mittel haette man besser eingesetzt, um das aktuelle Leid auf der Erde zu bekaempfen. Beispielsweise Afrika. Aber hier ueberlaesst man es lieber den Chinesen, die hier auf ihre Art und Weise Aufbauhilfe leisten und sich die Rohstoffvorkommen sichern.

[frosch]

Der Link von Lars ist so ein typisches Sammelsurium von Textstellen und herausgerissenen Zitaten, mit denen man alles und nichts beweisen kann.
Klar, nachdem mit dem IPCC Bericht 99% aller seriösen Klimaforscher bestätigen, daß wir einer menschgemachten katastrophalen Klimaerwärmung entgegen steuern, gibts ein paar Reaktionen, von Leuten, die solche Wahrheiten nicht ertragen können:
a) Unzusammenhängende Faktoren als "Gegenbeweis" präsentieren, so die Vermutung, daß die langfristige und globale Erwärmung gerade eine Pause macht - im historisch lächerlich kurzen Zeitraum von 10 Jahren. Wobei gleichzeitig das Abschmelzen des Polareises mehrfach schneller als alle Prognosen galoppiert; das läßt man dann lieber weg.

b) Alles als Panikmache abtun, wird schon gut gehen, einfach nicht an schlimme Nachrichten und Zukunftsaussichten glauben.
Kann ich gut verstehen, der Mensch lebt von der Hoffnung.
Nur ausreichen wirds in diesem Fall nicht.

Ich geh davon aus, daß unser Planet ein "Weiter-wie-bisher" nicht verträgt und die Folgen leider nicht darauf beschränkt bleiben, daß es in Kopenhagen schön warm wird. Die 11.000 Bewohner der Inselgruppe Tuvalu im Pazifik, die ihre Inseln wegen des steigenden Meeresspiegels gerade räumen müssen, sehen das anders. Die wachsende Zahl der Flüchtlinge aus Afrika, die von der "Festung Europa" rings um das Mittelmeer im Zweifelsfall lieber ertränkt oder KZ-ähnlichen Lagern interniert werden, sicher ebenfalls.
Und ich glaube, daß mit einer 100%igen Versorgung aus regenerativen Energien, der Einsparung von Wärme und Energie und einer Änderung des Lebenswandels, vor allem der grössten Energieverschwender in den westlichen Ländern. noch viel zu machen ist - wenn wir rechtzeitig, wenn wir jetzt handeln! Jetzt!

[Lars J. Helbo]

Der Link von Lars ist so ein typisches Sammelsurium von Textstellen und herausgerissenen Zitaten, mit denen man alles und nichts beweisen kann.

Dein Browser ist wohl kaputt?

Es geht dort eigentlich um etwas ganz anderes. Es geht darum, dass einige "Klimaforscher" im Eifer des Gefechts die grundlegende Wissenschaftliche Methoden vergessen haben. Das ist schade. Wenn Forscher auf Dauer überzeugen wollen, dann müssen sie nämlich seriös bleiben.

Wenn Forscher (oder Politiker) sich hinreißen lassen Sensationsmeldungen zu verbreiten (Der Meeresspiegel wird um 2 Meter ansteigen" oder "In 10 Jahren gibts am Nordpol kein Eis") dann wirkt das vielleicht im ersten Moment gut in die Presse. Auf Dauer führt es aber nur dazu, dass diese Menschen jegliche Glaubwürdigkeit verlieren und es schadet die "Sache", weil viele Menschen dann an gar keine Meldungen glauben.

Davon abgesehen geht heute der Monat November zu ende und zum ersten Mal hat DK einen November ganz ohne Frost erlebt. Das finde ich eigentlich sehr angenehm

[vmax]

Hallo,

zu Udos Beitrag möchte ich das Zitat eines Indianerhäuptlings schreiben:
„Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluß vergiftet und das letzte Tier umgebracht wurde, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

Dazu ergänzend paßt auch: "Weniger ist besser als mehr"

In den 70er Jahren haben wir relativ rechtzeitig gelernt, dass wilde Mülldeponien, wie sie in jedem Ort gängig waren, nicht weiter tolerieren darf, weil man damit das Grundwasser - unsere Lebensgrundlage - gefährdet. Insofern wurde der Müll dann gezielt entsorgt und der Umwelt ein erheblich größerer Schutz zu geordnet.

In den 80 er Jahren erkannte man dass man die Luft zum atmen benögt und bei den steigenden Verkehrszunahmen mit zunehmenden Luftverschmutzungen nicht weiter Luftverschmutzende Fahrzeuge dulden konnte. Insofern erhielten viele Fahrzeuge einen Kat. Diese Entwicklungen und Anpassungen hielten bis in den 90er Jahren an.

Vom Beginn der Industriealisierung Ende des 18. Jahrhunderts bis Ende des 19. Jahrhunderts bis heute sind deratig viele Umweltzerstörungen und irreparable Umweltschäden enstanden, mit denen sich unsere Kindes Kindes Kinder... noch beschäftigen können. Allein der Umstand, dass unsere Nachkommen sich in 350-400 Jahren noch mit Kernbrennelementen und deren Radioaktivtät in Endlagern beschäftigen werden, ist von den Verursachern einfach absolut blöd und kurzsichtig.

Mittelfristig sehe ich eher die Gefahr, dass uns das reine Trinkwasser fehlen wird. Das wird auch die Aufgabenstellen der nächsten Jahrzehnte sein, dass sicher zustellen. Weitere Aufgabe der nächsten Jahre werden sein, den menschengemachten Klimawandel, das Bevölkerungswachstum und damit verbundene Ernährung zu bewältigen.

Wenn man heute zurückblickt dauerte die höhengerechte Anpassung der Hochwasserschutzlinien in Hamburg ca. 30 Jahre. Von heute gerechnet, bedeutet die Anpassung an zukünftige Hochwässer vielleicht auch 30 Jahre, dann wären wir im Jahr 2040 soweit, dass der Hochwasserschutz überall in Hamburg ca. 100 cm höher wäre.
Dabei kann man sich gut vorstellen, was es bedeutet, die gesamten Küstenlängen zu erhöhen: Dänemark Küstenlänge 7.314 km, Deutschland Küstenlänge 2.389 km und Niederlande Küstenlänge 451 km.

Zu dem Link von Lars, mag sein, dass einige Beschreibungen im Hinblick auf die Weltklimakonferenz etwas überzogen sind. Weiß ich aber nicht. Gegenteilges ist mir ebenfalls nicht bekannt. Ist mir aber auch vollkommen egal - ich vertraue dem Bild, das sich aus vielen Meinungen zusammensetzt und am stärksten den Meinungen, die Nachweise und Messbares liefern.

Ein Meerespiegelanstieg von 1m ist natürlich besser als 2m. Wichtig ist mir nur der Nachweis, dass der Meeresspiegel ansteigt, dass der Anstieg in der Vergangenheit messbar bei 3,4 mm/pa. lag und dass man Luftbildern entnehmen kann, dass überall auf dem Festland Gletscher abschmelzen, das Grönland und die Pole extrem eisfreier wurden und werden un die Natur die Folgen mit einem Anstieg des Meeresspiegels ausgleicht. Das ist Fakt. Ebenfalls ist Fakt, dass die Gletscher und Eismassen beschleunigt abschmelzen. Fraglich sind lediglich die Zunahme der Beschleunigungen. Deshalb ist sofortiges Handeln notwendig.

Und Dänemark besser gesagt Samsö übernimmt dazu sogar die Vorreiterrolle, insbesonder auch für Weltklimakonferenz. Die dänische Insel Samsö ist ein Mekka für Klimaschützer, denn die Insulaner erzeugen mehr Energie, als sie brauchen - mit Windrädern, Solaranlagen, Strohbrennern und Kuhmilch-Wärmetauschern. Das kleine Ökotopia soll auf dem Klimagipfel in Kopenhagen als Vorbild dienen.

Wie die dänische Insel Samsø CO2-neutral wurde

http://www.paz-online.de/Nachrichten/Welt-im-Spiegel/Uebersicht/Wie-die-daenische-Insel-Samsoe-CO2-neutral-wurde


Grüner wird' nicht - Samsö in Dänemark wird zum Modellprojekt für den Weltklimagipfel

http://nachrichten.t-online.de/samsoe-in-daenemark-wird-zum-modellprojekt-fuer-den-weltklimagipfel/id_20337396/index


Samsö hätte das Zeug zum Wallfahrtsort für Klimaschützer. Der Søren Hermansen von Samsö wird sicher noch den Klima-Nobelpreis gewinnen. Für Dänemark doch hervorragende Aussichten. Oder?


Freundliche Grüße vmax

[Lars J. Helbo]

Zu dem Link von Lars, mag sein, dass einige Beschreibungen im Hinblick auf die Weltklimakonferenz etwas überzogen sind. Weiß ich aber nicht. Gegenteilges ist mir ebenfalls nicht bekannt. Ist mir aber auch vollkommen egal - ich vertraue dem Bild, das sich aus vielen Meinungen zusammensetzt

Genau, und deswegen ist es so schlimm, wenn die "klimaforscher" anfangen andere Meinungen zu unterdrücken.

[galaxina]

hier mal lomborg auf deutsch:
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Klima;art304,2475692

[Lars J. Helbo]

Tjah, das Problem ist leider, dass Leute wie vmax solche Meinungen effektiv ausschließen, bevor sie ihr eigenes Bild "aus viele (identische) Meinungen zusammensetzen".

[frosch]

Ist das nicht schön, daß der November frostfrei war in Dänemark?

Tja, da kann man doch viele andere Sachen glatt vergessen - oder verdrängen?
Z.B. die Sturzregenfälle und Überschwemmungen in England, daß 50% Venedigs überflutet sind und die Stadt sich massive Sorgen um den steigenden Meeresspiegel macht. Oder daß 10.000 Bewohner von Tuvalu ihre Heimat deswegen verlieren. Oder, daß die Inuit dabei sind, ihren Lebensraum zu verlieren.
Hauptsache, in Dänemark - und anderswo in Mitteleuropa - ist es schön warm, oder?
Daß wir damit rechnen müssen, daß viele europäische Gebiete unter extremer Trockenheit leiden, Tropenkrankheiten vordringen, Städte bei mehr als 40 Grad im Sommer unbewohnbar werden, weite Teile Nord-Europas bei einem Meeresspiegelanstieg bis zu 7 m verschwinden- na und?

Weder ist mein Browser kaputt, lieber Lars, noch versucht vmax oder irgend ein anderer Mahner mißliebige Mahnungen zu unterdrücken - wie kommst Du zu solchem Unsinn?
Vielleicht kannst Du auch begründen, was angeblich an Horror- oder Falschmeldungen verbreitet wird, z.B. hier:
http://jp.dk/klima/article1771173.ece

Oder hier:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,663045,00.html

Aber wozu verbreiten Vmax oder ich hier eigentlich Linls?
Hauptsache, schön warm in DK!