Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die Welt

[Hinnerk]

Jeder wahlberechtigter Bürger ist für sich und das was er wählt und der möglichen Folgen selbst verantwortlich. Man kann ja wohl schlecht die Wahlfähigkeit eines jeden Bürgers per Intelligenztest bestimmen oder vom Besuch eines Staatsbürgerkundekurses mit Zeugnis bei der Volkshochschule abhängig machen. Wie Hendrik schon richtig sagt, auch die Briten hatten vor der Wahl hinreichend Möglichkeiten sich über die möglichen Folgen eines Brexit zu informieren.
Ob bei uns jeder weiß was er tut wenn er/sie die AfD, die NPD oder die V-Partei wählt? Soll eine Wahl wiederholt werden, wenn eines Tages die AfD zu viele Stimmen für sich verbucht? Ist das dann noch gelebte Demokratie wenn so lange gewählt und zwischendurch das Volk zurecht gebogen wird bis das Wahlergebnis irgendwann passt?

[Ronald]

@Hendrik
So ticken die Briten aber nicht, außer vielleicht die jungen Wähler. Die haben das aber vermutlich nicht getan, jedenfalls waren dafür zu wenig an der Wahlurne.
Briten sind sehr traditionell und informieren sich über Printmedien und TV. Außerdem wurde die Debatte, wie 25Öre schon richtigerweise schrieb, sehr emotional geführt. Da sind viele den Demagogen der Befürworter aufgesessen wie ähnlich bei uns den Sprücheklopfern der AfD.

[Hendrik77]

Das mag sein das die Briten nicht so ticken, aber jetzt eine Abstimmung zu wieder holen mit dem Verweis das beim 1x die Personen sich ja gar nicht richtig informiert haben halte ich für falsch. Wie oft soll das denn abgestimmt werden bzw. wann ist denn ein Ergebnis gültig?

Hendrik77

[25örefan]

Das mag sein das die Briten nicht so ticken, aber jetzt eine Abstimmung zu wieder holen mit dem Verweis das beim 1x die Personen sich ja gar nicht richtig informiert haben halte ich für falsch. Wie oft soll das denn abgestimmt werden bzw. wann ist denn ein Ergebnis gültig?

Hendrik77

Gute Frage, aber soll einem Abstimmungsergebnis selbst bei Erkennen eines falschen Weges bzw. Bei einer Schäden für alle hervorrufenden Lösung gefolgt werden? Wenn man erkennt, das man sich verlaufen hat, sollte man besser umkehren.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob Voksentscheide bei derart umfassenden und komplexen Themen überhaupt Sinn machen. Ich meine nicht.

[hanno]

https://www.cicero.de/aussenpolitik/eu- ... sterreich-

Wie die Wertegemeinschaft ihre Glaubwürdigkeit verliert

[hanno]

https://www.der-postillon.com/2019/04/m ... .html#more

Weil bisherige Proteste wenig brachten: Schüler planen zusätzlich Mondays, Tuesdays, Wednesdays und Thursdays for Future

Ist das nicht übertrieben, mit den vielen Protesten ?

Inzwischen haben sich mehrere Politiker wohlwollend zu dem Einsatz der Schüler geäußert. "Ich finde das toll, wie sich die Jugend engagiert", erklärte etwa Bundeskanzlerin Angela Merkel am Rande der Einweihung eines neuen Kohlekraftwerks.

Na wenn das so ist, dann mal viel Spaß bei den Protesten.

[25örefan]

So sehe auch ich das:
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 61636.html

[Hendrik77]

Ich teile die Ansicht von Her Lindner nicht das Klimaschutz nur was für Profis ist und selbst die Profis unterstützen in der Mehrzahl die Forderung der Schülerdemonstrationen. https://www.welt.de/politik/deutschland ... litik.html

Hendrik77

[25örefan]

Ich teile die Ansicht von Her Lindner nicht das Klimaschutz nur was für Profis ist und selbst die Profis unterstützen in der Mehrzahl die Forderung der Schülerdemonstrationen. https://www.welt.de/politik/deutschland ... litik.html

Hendrik77

Gegen die Forderungen ist nichts einzuwenden. Wären die Demos am Samstag Vormittag, mal sehen, wie viele Schüler wohl dann bereit wären ihren Forderungen gleichermaßen Nachdruck zu verleihen.
Schulstreiks, es sein denn es handele sich schulinterne Mißstände, sind kontraproduktiv da die in der öffentlichen Betrachtung/ Beurteilung der Zeitpunkt der Demos sich negativ auf die Aufmerksamkeit für das eigentliche Thema „Klimaschutz“ auswirkt. Aus „werbe“strategischer Sicht sehr ungünstig, wenn es darum geht Verständnis zu erwecken oder Druck auszuüben. Wenn Piloten oder anders Flugpersonal ungünstig während der Feriensaison oder die Post zur Weihnachtszeit streiken, erhöhen Sie damit den Druck auf diejenigen, an die ihre Forderungen gerichtet sind. Schüler und Studenten, die während ihrer „Arbeits“zeit streiken erhöhen dagegen keinen Druck auf die, an die ihre Forderungen gerichtet sind. Zudem, und das zeigt ein Teil der momentanen öffentlichen Diskussion, finden diese Freitagsdemos aufgrund des Zeitpunkts nicht die Solidarität, die das Thema verdient hat.

[Ronald]

Gegen die Forderungen ist nichts einzuwenden. Wären die Demos am Samstag Vormittag, mal sehen, wie viele Schüler wohl dann bereit wären ihren Forderungen gleichermaßen Nachdruck zu verleihen.

Frage ich mich auch.
Mal schauen, wie viele sich in den anstehenden Osterferien aufraffen

[Hendrik77]

Schulstreiks, es sein denn es handele sich schulinterne Mißstände, sind kontraproduktiv da die in der öffentlichen Betrachtung/ Beurteilung der Zeitpunkt der Demos sich negativ auf die Aufmerksamkeit für das eigentliche Thema „Klimaschutz“ auswirkt. Aus „werbe“strategischer Sicht sehr ungünstig, wenn es darum geht Verständnis zu erwecken oder Druck auszuüben. Wenn Piloten oder anders Flugpersonal ungünstig während der Feriensaison oder die Post zur Weihnachtszeit streiken, erhöhen Sie damit den Druck auf diejenigen, an die ihre Forderungen gerichtet sind. Schüler und Studenten, die während ihrer „Arbeits“zeit streiken erhöhen dagegen keinen Druck auf die, an die ihre Forderungen gerichtet sind. Zudem, und das zeigt ein Teil der momentanen öffentlichen Diskussion, finden diese Freitagsdemos aufgrund des Zeitpunkts nicht die Solidarität, die das Thema verdient hat.

Deine Meinung wird nicht geteilt u.a. unter den Schülern. Die wollen nämlich fortsetzen mit den Demonstrationen am Freitag, laut dem Link der Welt.
Was kontraproduktiv ist, wie bestmöglich Druck zu erzeugen ist etc. da kann sich jeder selbst eine Meinung bilden und ggf. danach handeln.

Hendrik77

[hanno]

https://www.welt.de/politik/deutschland ... erden.html

Zwar begrüßte der forschungs- und bildungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Albert Rupprecht (CSU), es grundsätzlich, wenn Jugendliche sich in die politische Debatte einmischen, um Gesetze zu verändern. Aber: „Etwas vollkommen anderes ist es, wenn Jugendliche die Schule schwänzen und gegen Gesetze und Regeln verstoßen, um eigene Vorstellungen durchzusetzen. Das ist vollkommen inakzeptabel.“

Auch der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, wies darauf hin, dass der Staat dem Neutralitätsgebot unterliege und nicht entscheiden dürfe, welches politische Anliegen legitim sei. Er kritisierte die Linke-Chefin: „Frau Kipping will auch mehr Klimaschutz und drückt deswegen beide Augen zu. Aber was würde sie sagen, wenn Schüler während des Unterrichts zu einem Pegida-Marsch gingen?“

Mich würde mal interessieren wie viel der Prozent der Demonstranten die der Schule fernbleiben, auch wirklich zur Demo gehen ?
In Hannover war während der Demo, bei Mc Do. und in den Shoppingmeilen alles brechend voll mit Kids !

[25örefan]

Schulstreiks, es sein denn es handele sich schulinterne Mißstände, sind kontraproduktiv da die in der öffentlichen Betrachtung/ Beurteilung der Zeitpunkt der Demos sich negativ auf die Aufmerksamkeit für das eigentliche Thema „Klimaschutz“ auswirkt. Aus „werbe“strategischer Sicht sehr ungünstig, wenn es darum geht Verständnis zu erwecken oder Druck auszuüben. Wenn Piloten oder anders Flugpersonal ungünstig während der Feriensaison oder die Post zur Weihnachtszeit streiken, erhöhen Sie damit den Druck auf diejenigen, an die ihre Forderungen gerichtet sind. Schüler und Studenten, die während ihrer „Arbeits“zeit streiken erhöhen dagegen keinen Druck auf die, an die ihre Forderungen gerichtet sind. Zudem, und das zeigt ein Teil der momentanen öffentlichen Diskussion, finden diese Freitagsdemos aufgrund des Zeitpunkts nicht die Solidarität, die das Thema verdient hat.

Deine Meinung wird nicht geteilt u.a. unter den Schülern. Die wollen nämlich fortsetzen mit den Demonstrationen am Freitag, laut dem Link der Welt.
Was kontraproduktiv ist, wie bestmöglich Druck zu erzeugen ist etc. da kann sich jeder selbst eine Meinung bilden und ggf. danach handeln.

Hendrik77

Nee, von den Schülern werden diese Gedanken/ Bedenken nicht geteilt . War selbst mal Schüler bis zur 13. Klasse und danach Student und kann mich gut daran erinnern, wie willkommen Möglichkeiten waren, sich dem Schul- und Universitätsbetrieb zu entziehen, insbesondere, wenn es mit „gesellschaftlich wertvoll“ begründet werden konnte.
PS
Dass sich jeder selbst ein Bild machen kann, hast Du schon zu einigen Themen/ Kommentaren angemerkt.
Wozu Du diese Binsenweisheit wiederholt mitteilst, möchte ich gern mal wissen.

[hanno]

https://www.focus.de/politik/ausland/kl ... 23492.html

Klima-Aktivistin in BerlinGreta Thunberg nur eine PR-Marionette? Schwedischer Journalist klärt über Vorwürfe auf

FOCUS Online: In Deutschland gibt es auch Kritik an den Protesten. Etwa, dass die Schüler Unterricht schwänzen. Gibt es das auch in Schweden?

Henriksson: Die Unterstützung für Greta ist sehr groß. Es gab zwar erst kürzlich wieder eine Veranstaltung im Land mit ihr, an der tausende Menschen teilgenommen haben. Auf der anderen Seite stellen immer mehr Leute Fragen: Zum Beispiel die, ob wir es wirklich 16-Jährigen überlassen sollten, uns zu sagen, was wir tun sollen. Und auch, ob wir Greta Thunberg nicht zu groß gemacht haben.

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ation.html

Kritik am Schwarz-Weiß-Denken durch ihr Asperger-Symdrom wies die schwedische Schülerin zurück, dies sei sogar eine Stärke: Ohne das Asperger-Syndrom hätte sie sich anfangs nicht für die Klimakrise interessiert. „Wenn ich wie alle wäre, dann hätte ich wie alle weitergelebt“, sagte Thunberg. „Aber ich bin nicht wie alle, ich denke auf eine andere Art und Weise. Und nur so konnte ich bemerken, was falsch läuft.“

Jeder kann sich selbst eine Meinung zu diesen Artikeln bilden.

[25örefan]

Greta nervt https://www.rantlos.de/angemerkt/klimad ... -kind.html