Re: Migranten unterwegs auch nach Dänemark
Verfasst: 02.09.2015, 23:40
Hallo hanno, entschuldige das ich nicht diferenzierter über die Modalitäten der ,ich weiss jetzt nicht mehr ob ich es als Unterstützungs oder Wiederaufbauhilfe bezeichnen soll,berichten kann. Aber Du hast Recht wenn Du sagst, das nicht alle Flüchtlinge aus den Ostgebieten diese Unterstützung geniessen konnten. Die Jenigen die mit ihren Nachbarn oder Mitbewohnern des Ortes zusammen in Gruppen angesiedelt wurden waren,wie Du schon sagst,im Vorteil
.Man kannte sich ,hatte das gleiche Schicksal erlitten und oftmals mehr als nur Haus und Hof verloren. Und in der ,,Fremde``hält man dann noch mehr zusammen. Diese Tradition des Zusammenhaltens setzt sich ja auch bis heute fort! Nichts verbindet mehr als die Wehmut nach der verlorenen Heimat. Im positiven Sinne! Einige meiner über 90 Jährigen Nachbarn sollen vor nicht allzu langer Zeit noch einmal in der Heimat gewesen sein. Bis jetzt ist noch nicht erwähnt worden das westallierte Truppen sowohl deutsche Soldaten, als wohl auch flüchtenden Zivilisten den Weg vor der nachrückenden Roten Armee versperrt und teilweise auch mit Gewalt an der Flucht nach Westen gehindert haben. Ob auf Befehl, im Angesicht der drohenden Versorgungengpässe oder um der Roten Armee den Gefallen zu tun noch ein Paar mehr Gefangene in Moskau vorführen zu können? Auf jeden Fall war sich jeder Deutsche darüber im Klaren was Ihm und besonders Ihr blühen könnte wenn sie in Russische Hände geraten würden.Denn es war ja schon kein Geheimniss mehr was die deutsche Wehrmacht in Russland getan hatte. Und die sogenannten DISPLACED PERSONS,Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene? Nicht selten in ihren Heimatländern als Kollaboratöre schief angesehen oder wenn aus Russland kommend, durften diese Menschen sich in die Reihen deutscher Kriegsgefangener Richtung Sibirien eingliedern. Nach der Kapitulation Deutschlands war die Schreckenszeit in West und Ost noch lange nicht vorbei. Die einen führten den Krieg mit subtiler Diplomatie weiter ,die anderen mit einer menschenverachtenden Brutalität. Hat sich daran bis heute etwas geändert?
