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ReiseReise hat geschrieben: Naja, jedenfalls kein hören sagen oder was ein sh Käseblatt meint

Da finde ich jetzt auch nicht mehr Informationen wie in Zeitungen oder dem Internet. Ob nun Henrik oder ein Journalist sein Kommentar abgibt mit Sicherheit kann keiner sagen was langfristig Trumpf ist, weil dies u.a. vom Verlauf der Öffnung nach dem Shutdown abhängig ist.

Venlig hilsen
Hendrik77

Erfreulich zu hören wie souverän und erfolgreich Dänemark dabei ist, die Coronakrise zu meistern.
Bestimmt werden auch die optimistischen Zeilen von Henrik, CEO fejo.dk zum Thema Ferienhausurlaub gern gelesen, nähren sie doch die Hoffnungen vieler.
Allerdings beschleichen mich bei soviel Durch- und Hinhalteparole leise Zweifel, ob daran nicht auch Zweckoptimismus einen großen Anteil hat.
Was Insolvenzen anbelangt, da ist mir in der Urlaubsbranche Thomas Cook noch in „guter“ Erinnerung, ein Unternehmen, welches sogar über die Zurich Insurance plc abgesichert war. Trotz dieser 110 Millionen Euro-,Absicherung erhielten sich dadurch und nicht durch optimistische Appelle sich zunächst zu Recht sicher fühlende Reisende lediglich einen Bruchteil ihrer geleisteten Zahlungen zurück.
Und wenn ich dann in ReiseReises Beitrag die Worte von Henrik, CEO fejo.dk lesen darf[ quote] Gehen wir also von einem schlimmsten Fall aus, bei dem die ganze Hochsaison ausfällt. Das verkraften die Vermieter. Die Ferienhausbranche hat fünf Jahre mit ständigen Rekorden hinter sich, das sollte man nicht vergessen. Die Voraussetzungen für eine Krise könnten nicht besser sein. Alle sind bestens gepolstert und sollte es bei einem Anbieter doch zu Probleme kommen, dann haben die letzten Jahrzehnte gezeigt,[/quote], frage ich mich warum werden unter diesen optimalen ökonomischen Vorausetzungen,vorwiegend nur Umbuchungen***oder Gutscheine***angeboten und nicht die geleisteten Zahlungen kulant zurückerstattet (gerne auch gegen Zahlung von Bearbeitungsgebühren, denn die bisher geleistete Arbeit soll ja honoriert werden)?
Warum wird nicht darauf vertraut, dass die vielen Urlaubsgäste, die die ständigen (Umsatz-) Rekorden und die guten Polster maßgeblich ermöglicht haben, auch ohne „Zwangsrekrutierung“ per Gutschein oder Umbuchung freiwillig gern und je kulanter behandelt umso lieber wiederkommen?
Bitte jetzt nicht die Antwort, „weil das rechtlich in DK so abgesichert ist, das weiß ich und das wurde hier schon zu Genüge diskutiert.

***(und das womöglich noch unter so miesen Bedingungen wie hier Im Thread für feriepartner kattegat am 06.04.2020, 15:33 geschildert.)

Henrik, CEO fejo.dk

Aus Facebookgruppen weiß ich, dass einige sich um ihren Vermieter Sorgen machen. Was hilft mir eine Umbuchung auf 2021 oder ein Gutschein, wenn der Vermieter bis dahin pleite ist?

Möglicherweise ist das bei dem oben beschriebenen, durch fünf Jahre mit ständigen (Umsatz-)Rekorden erreichten guten Polster eine geringere Sorge. Aber was hilft mir eine Umbuchung auf 2021 oder ein Gutschein, wenn ich für 2021 nicht garantiert das gleiche Haus in einem mir passenden Zeitraum nicht garantiert bekomme, möglicherweise sogar für ein Alternativhaus/ Alternativzeitraum zuzahlen muß oder bei Inanspruchname eines günstigeren Hause oder Zeitraumes die Differenz nicht erstattet bekomme?
Was nütz mir ein Gutschein wenn meine finanziellen Verhältnisse aufgrund der Coronakrise ( Einkommenseinbußen durch Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverlust) keinen Urlaub für 2020 oder 2021 mehr erlauben?
Wer davon nicht betroffen ist, kann wie Henrik, CEO fejo.dk leicht anmerken:

Also lieber jetzt stornieren, auch wenn die 1. Rate dabei verloren geht. Diese pessimistische Brille sollte man aber wieder ablegen.

Manch einem Ist da möglicherweise der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach.

Henrik, CEO fejo.dk:

Was wird aus meinem Urlaub?
Die Schließung bis zum 13.4. hat viele betroffen. Wenn die Grenze nun bis Juni oder gar Anfang Juli zu bleibt, werden noch mehr auf die ersehnte Erholung in Dänemark verzichten müssen.

Und vielleicht auch länger:

Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen wird am Montag oder Dienstag die Exit-Strategie aus dem Corona-Lockdown präsentieren. Allerdings sagte sie bereits am Sonntag im dänischen Fernsehen, dass es kein Datum geben werde ab wann die dänische Gesellschaft wieder zu einem Normalzustand zurückkehren könne. „Ich glaube allerdings nicht, dass es in absehbarer Zukunft eine solche Rückkehr geben wird", sagte sie in der Nachrichtensendung 21 Søndag auf DR.

„Unsere Welt hat sich verändert und unser Alltag wird sich verändern. Wir werden uns nicht in großen Mengen treffen und nah beieinander stehen können", sagte Frederiksen.

In Dänemark sei die Ausbreitung des Virus derzeit in einer positiven Entwicklung, und aufgrund dieses Hintergrunds sagte Mette Frederiksen bereits vorige Woche, dass Dänemark nach Ostern wieder langsam geöffnet werden könne.

Dies hänge, so Frederiksen, allerdings davon ab, wie sich die Dänen in der kommenden Osterwoche benehmen würden: ob sie weiterhin Abstand halten und sich an die Vorgaben der Regierung halten würden.

Außerdem sagte Frederiksen, dass die Rückkehr zu Normalzuständen sich über längere Zeit ziehen würde.

https://www.nordschleswiger.dk/de/nords ... aussichten

25örefan hat geschrieben: Aber was hilft mir eine Umbuchung auf 2021 oder ein Gutschein, wenn ich für 2021 nicht garantiert das gleiche Haus in einem mir passenden Zeitraum nicht garantiert bekomme, möglicherweise sogar für ein Alternativhaus/ Alternativzeitraum zuzahlen muß oder bei Inanspruchname eines günstigeren Hause oder Zeitraumes die Differenz nicht erstattet bekomme?

Das man weder an ein bestimmtes Haus noch einen bestimmten Zeitraum, sondern nur an ein Region, gebunden ist empfinde ich persönlich als Vorteil, es gibt doch nicht nur ein gutes Ferienhaus in DK.
Bei einigen Anbietern werden die Kunden automatisch auf das selbe Haus zum selben Zeitpunkt in 2021 gebucht, haben aber die Option, den Zeitraum zu wechseln, man hätte also eine Garantie, also vorsicht mit pauschalen Aussagen.
https://www.fejo.dk/de/Informationen_zu_Corona

Was den Verlust des Arbeitsplatzes betrifft: Da greifen viele Reiserücktrittsversicherungen, die jeder hoffentlich abgeschlossen hat. Wer das nicht gemacht hat, muss mit dem Risiko leben, welches damit einhergeht, ich kann als Kunde nicht jede Verantwortung auf den Vertragspartner abwälzen, auch wenn wir aktuell eine besondere Situation haben.


Und wo bitte hast du her, dass Differenzen bei Inanspruchnahme nicht erstattet werden? Link? Ansonsten sollte man darauf verzichten mit spekulativen Äußerungen zusätzliche Verunsicherung zu schaffen.Das hilft derzeit niemanden.

mieke,

das mit den Differenzen findest du zum Bsp. bei Novasol. Ist das Haus teurer, als das ursprünglich gebucht, zahlst du drauf, ist es billiger, wird die Differnz nicht erstattet oder verrechnet.

@mieke

mieke hat geschrieben:

25örefan hat geschrieben: Aber was hilft mir eine Umbuchung auf 2021 oder ein Gutschein, wenn ich für 2021 nicht garantiert das gleiche Haus in einem mir passenden Zeitraum nicht garantiert bekomme, möglicherweise sogar für ein Alternativhaus/ Alternativzeitraum zuzahlen muß oder bei Inanspruchname eines günstigeren Hause oder Zeitraumes die Differenz nicht erstattet bekomme?

Und wo bitte hast du her, dass Differenzen bei Inanspruchnahme nicht erstattet werden? Link? Ansonsten sollte man darauf verzichten mit spekulativen Äußerungen zusätzliche Verunsicherung zu schaffen.Das hilft derzeit niemanden.

Wer den Thread verfolgt, konnte dies hier lesen: 04.04.2020, 19:29
PS
Nachfragen ist ok., aber mit Deiner Zurechtweisung hättest Du zumindest warten können, bis ich Dir geantwortet habe

Sorry, dass ich nicht alles,was hier schon geschrieben wurde, im Kopf habe und ich würde davon ausgehen, dass auch Gäste nicht immer alles aufmerksam lesen.
Die einzelnen Anbieter handeln in einem gewissen Rahmen unterschiedlich, daher finde ich es nach wie vor nicht richtig, aus dem Handeln des einen allgemeine Aussagen zu machen.

Stand jetzt soweit wir wissen -nur Novasol, die auch bei einem günstigeren Haus auch die Differenz nicht zurückzahlen wollen. Das ist kundenunfreundlich und die denkbar schelchteste Lösung, das Bedarf keiner Diskussion.
Aber man sollte einfach nicht den Eindruck erwecken, als würden alle Ferienhausanbieter so handeln.

Dancenter & Admiralstrand bspw schreiben Restguthaben für spätere Buchungen gut, andere wiederum bieten zum Gutschein an, die Nebenkosten zurück zu zahlen, wird auch nicht jeder gut finden, aber immer noch besser als Novasol.

Das ich - sollte ich die Wahl haben anderes, eventuell teureres Haus oder ein Haus in einer teureren Saison zu buchen die Differenz zahlen, finde ich persönliche alles andere verwerflich. Es ist dann meine Entscheidung.
Was anderes ist es wenn durch die Bindung an Haus und Zeitraum nächstes Jahr ungewollt in einem teuren Haus sitze.
Wobei viele Anbieter zwar erst mal den Urlauber aufs gleiche Haus zum gleichen Zeitpunkt in 2021 buchen aber ein Umbuchungsoption einräumen.

Entweder die Vermieter sitzen auf einem dicken Polster, dann haben sie jetzt auch kein Liquiditätsproblem und könnten die (An-)Zahlungen locker zurückerstatten. Oder - was viel wahrscheinlicher ist - dem ist genau nicht so, weil Steuern und Zinsen weiterhin gezahlt werden müssen, und so mancher Vermieter ja auch direkt oder indirekt von den Einnahmen lebt. Zwar verschiebt sich das Liquiditätsproblem dann teilweise nur, aber zumindest kann es zeitlich gestreckt werden. Das ermöglicht dann ganz andere Optionen - Refinanzierungen, evtl. ein Verkauf, all das geschieht doch hundertmal besser mit genügend Zeit und finanziellen Ressourcen als "unter Zwang" oder wenn die Bank schon den Geldhahn zugedreht hat.

Ich teile daher Henrik's Optimismus nicht ganz, und die Branche hier in Dänemark jammert sicherlich nicht ohne Grund. Betroffen sind im übrigen natürlich nicht nur die Vermieter sondern auch die Geschäfte und Restaurants in den Touristenhochburgen. Und es wird sicherlich auch die eine oder andere Pleite geben, und dann wird es in der Tat schwierig, aus der Konkursmasse sein Geld zurück zu erhalten. Leute, das fällt dann eben unter "Pech gehabt". Es gibt noch viel schlimmeres als einen vermurksten Urlaub, herrje.

So sehe ich das auch! Rette sich wer kann nimm mit was du schon hast und versprühe nebulösen Optimismus! Es wird da schon eine gewisse Marktbereinigung unter den Ferienhausanbietern geben und ob die Kunden so schnell ein wenig kulantes Verhalten seitens der Vermittler vergessen bezweifele ich. Seinen Optimismus als Ferienhausanbieter darauf zu setzen das die Kunden schnell vergessen und in gewohnter Manier wieder antreten als wäre nichts gewesen halte ich für reinen Zweckoptimismus. Die angebotenen Rettungsversuche der Ferienhausanbieter empfinden Viele Kunden ,die schon gezahlt haben und das Gefühl haben ,, Money for Nothing" gezahlt zu haben als Beruhigungspille die aber nicht so richtig wirkt.

@ BLAVANDS HUK
Genauso ist es

Ich hatte gestern Abend eine kleine ,mit typisch schwarz sarkastischem dänischem Humor gespickte Geschichte gepostet die von unserer Moderatorin aber gnadenlos gelöscht wurde. Darin spiegelte sich das Verhalten der Ferienhausanbieter ihren Kunden gegenüber in der jetzigen Lage wieder. Den Einen hätte es mit Sicherheit eine Portion Schamesröte ins Gesicht getrieben und den Anderen doch mindestens ein saures Lächeln entlockt.
Eigentlich schade!

Ich hatte es noch gelesen und fand es, wenn auch OT, recht passend.

Hallo,

dann stell den Text doch nochmal zu einem eigenem Thema ein, wo er dann nicht OffTopic ist. Offensichtlich sieht man von Moderatorenseite "vermieterkritische" Aussagen nicht so gerne. Interessenkonflikt?

Das war doch nur ein total uralter Witz, der auch bedingt lustig war.


Den hatte man schon vor dreißig Jahren begraben

Die Pointe hat durch die aktuelle Handlungsweise an nichts verloren