Hallo ich hoffe, jeder hat ein angenehmes Wochenende gehabt.
Dann möchte ich mal kurz darauf schauen, was so alles für " Probleme " in der Öffentlichkeit behandelt werden.
Da ist der Tagesspiegel mit einem Kommentar zu Renate Künast.
https://www.tagesspiegel.de/politik/has ... 65882.html
Hassrede im Netz Der Fall Renate Künast taugt nicht als Exempel
Renate Künast skandalisiert den Gerichtsbeschluss zur Hassrede gegen sich. Das Ganze ist ein politisches Projekt. Ein Kommentar.
Die Grünen-Politikerin Renate Künast tritt dafür ein, schärfer gegen Hass im Netz vorzugehen. Doch ihren Antrag auf Auskunft zur Identität von Facebook-Hetzern hat das Berliner Landgericht zurückgewiesen. Die Empörung über den Beschluss ist groß. Das Interesse an den näheren Zusammenhängen des Falls scheint dagegen gering.
Das Ganze ist ein politisches Projekt. Als viel Geschmähte tritt Künast in einer starken Rolle auf, der Opferrolle. Mit ihrem Antrag möchte sie ihrem Anwalt zufolge Stärken und Schwächen des geltenden Telemediengesetzes eruieren, weshalb auf eine Strafanzeige verzichtet wurde.
Ich bin der Meinung das solche Hass Kommentare überhaupt nicht gehen, egal gegen welche Personen sie gerichtet sind, oder sind sie nur ein Spiegelbild unserer Gesellschaft ?
Wenn z.B. in einem Fußballstadion Menschen auf das übelste beschimpft werden, egal ob Spieler, Schiris, u.s.w. dann sind mitunter Kommentare zu lesen, das sind Emotionen die einfach dazu gehören, denn wir haben ja Meinungsfreiheit, wenn Fans auch ( Frauen und Kinder ) mit Steinen beworfen werden, weil sie Sympathie für einen Verein zeigen, aber das scheint ja alles unter der
Rubrik Emotion zu laufen, oder ist gerade da der Platz wo einige ihren aufgestauten Frust abreagieren können, nur Hass gehört weder zu Fußball, noch in den ganz normalen Alltag.
Nur das scheinen einige nicht zu begreifen.
Im Fall Künast müssen die Umstände berücksichtigt werden
In der Diskussion fällt etwas unter den Tisch, dass die Flüche einem umstrittenen Einwurf Künasts aus einer Zeit galten, als bei den Grünen ernsthaft über Straflosigkeit von Sexualität mit Kindern diskutiert wurde. Das Beste, was man über ihre damalige Bemerkung („Komma, wenn keine Gewalt im Spiel ist“) sagen kann, ist, dass sie möglicherweise falsch aufgefasst wurde. Vielleicht aber auch nicht.
Dass Politiker für solche Botschaften ihr Leben lang haftbar gemacht werden, dass sie deswegen harte und härteste Kritik ertragen, gehört zum Berufsrisiko. Künast selbst hat zugegeben, dass sie damals zwar nicht auf der falschen, aber auch nicht auf der richtigen Seite gestanden habe und „manchmal sehbehindert“ gewesen sei
Man wird sehen wie das Gericht in einer Wiederaufnahme des Verfahren entscheiden wird.
Zu einer Meldung der Hamburger Morgenpost !
Mainzer Stadionsprecher verspottet Wolfsburg-Fans
Als die Wolfsburger Fans in ihrer Kurve Pyrotechnik zündeten, wurde der Bereich kurzzeitig in dichten Rauch gehüllt. Das Spiel wurde mit zweiminütiger Verspätung angepfiffen.
Stadionsprecher Bockius machte den grün-weißen Anhängern daraufhin eine Ansage:
Ihr habt doch schon genug mit Dieselproblemen zu kämpfen, da müsst ihr doch nicht auch noch Feinstaub in unsere Stadt bringen. Das nächste Mal müsst ihr mit dem Fahrrad kommen.
Quelle: Hamburger Morgenpost
Wie ich finde eine gute Ansage des Stadionsprechers, ein Kollege der mir diese Meldung gezeigt hat, meinte nur " es könnte sein das diese Experten am Freitag bei Fridays-for-Future sind, aber an
Wochenenden werden die Stadien und die Umwelt verpestet".
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... legen.html
Gewaltfantasien über Greta Thunberg, Linksextreme im Bundestag, Hetze aller Arten auf Twitter: Der Mob ist los in Deutschland. Doch die eigene Gewaltbereitschaft wird stets verharmlost und umgedeutet.
Wie hier geschrieben wird, Gewaltfantasien gegen eine 16 Jährige sind in meine Augen einfach nur krank, aber das muss ich auch erwähnen das einfache Kritik am Handeln von Person die in die
Öffentlichkeit drängen, selbstverständlich erlaubt sein muss, denn das würde das Ende einer Demokratie bedeuten.
Der hielt diese Woche leider nicht nur am digitalen Stammtisch, sondern auch im Bundestag Einzug, wenngleich in inhaltlich nicht vergleichbarer Form. Dort trat am Donnerstag die Abgeordnete Martina Renner (Linke) ans Mikrofon und hielt eine Rede. An ihrem Revers hatte sie ein Antifa-Logo befestigt. Dafür erhielt sie einen Ordnungsruf des Vize-Parlamentspräsidenten Wolfgang Kubicki (FDP). Daraufhin folgte die Phase der Umdeutung: Es erhob sich ein großes Geschrei, nicht zuletzt auf der Geschrei-Plattform Twitter unter Linken und zum Teil auch grünen Politikern: Was Kubicki gegen die Antifa haben könne, deren Name bekanntlich nur die kurze Form von Antifaschismus sei, und das sei heutzutage der Kampf gegen Rechtsextremismus.
Politiker die vom Volk gewählt worden sind, sollte sich im Bundestag mit Sympathiebekundungen für extremischtische Gruppen, so wie ich das sehe zurück halten, was sie in ihrer Freizeit machen
bleibt selbstverständlich ihnen überlassen.
Denn gerade zur Anti gibt es sehr unterschiedliche Ansichten.
Nun weiß jeder Mensch, der die vergangenen zwanzig Jahre nicht auf einer abgeschotteten Insel verbracht hat, dass die Antifa mit ernsthaftem, zielführendem und klugem Engagement gegen Rechtsextremismus ungefähr so viel zu tun hat wie ein Hybrid-Sportwagen mit Umweltschutz – ihr Name ist ein Feigenblatt, um den eigenen Extremismus, die eigene Gewalttätigkeit zu rechtfertigen.
Antifaschist im Sinne von „gegen Rechtsextremismus“ ist jeder vernunftbegabte Mensch, Mitglieder der Antifa hingegen sind unter anderem Menschen, die am 1. Mai Steine auf Polizisten werfen, die Autos anzünden und, wenn gerade ein G-20-Gipfel stattfindet, die Hamburger Innenstadt in Brand setzen. Martina Renner und die, die ihr Beifall klatschen, wissen das. Sie wollen sich im deutschen Bundestag nicht primär gegen Rechtsextremismus einsetzen, sondern für Linksextremismus. Sie möchten es nur nicht so deutlich sagen.
So wie hier beschrieben sehe ich das auch.
P.S. Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen. - Pearl S. Buck !